K A P I T E L 35 | Aufbrausender Plan B und Rente

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Thinking out Loud ~ Ed Sheeran
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Alicia's POV.
~ Montag ~

„George steh jetzt auf, ich muss dich etwas wichtiges fragen.", meckerte ich meinen Freund an, da dieser nach 30 Minuten immer noch nicht aufgestanden war. Ich verstand natürlich, dass er müde war, denn wir waren gestern direkt nach dem Rennen nach Österreich geflogen und erst mitten in der Nacht angekommen. Doch da morgen schon die Party stattfinden würde, musste das leider sein.

Heute stand viel an, denn immerhin war morgen der Geburtstag von Mick und mir, alles sollte perfekt werden, dennoch gab es da auch noch einige andere Sachen zu klären mit George.

„Ich komm ja schon, darf ich wenigstens noch kurz ins Bad?", stöhnte er genervt und setzte sich nun gähnend im Bett auf. Belustigt schaute ich ihn an.

„Meinetwegen, ich koche dir sogar Kaffee, wenn's nötig ist.", entgegnete ich, während ich George vom Türrahmen der Badezimmertür aus beobachte.

Ich musste schlucken, als er die Bettdecke neben sich schlug und schließlich Oberkörperfrei aufstand.

„Gefällt dir, was du siehst?", neckte George mich, weshalb ich dies mit einem grimmigen Lächeln quittierte.

„Du musst schon zugeben, dass ich heiß bin.", sagte mein Freund verschmitzt. Als Antwort bekam er ein verlegenen Schlag auf die nackte Schulter. Natürlich wusste ich, das er heiß war, doch trotzdem färbten sich meine Wangen tief rot. Dieser Mann war einfach zu unverschämt für diese Welt.

„Mach dich lieber fertig und komm endlich aus dem Knick.", sagte ich, ehe ich mich vom Türrahmen löste, um George seinen Blick zu entfliehen, und ging in die kleine offene Küche unseres Hotelzimmers.

„Okay, okay Madame.", hörte ich ihn noch rufen, Sekunden später flog die Tür zum Bad zu.

Dort angekommen, kochte ich George seinen gewünschten Kaffee, während ich mir selbst ein Glas mit stillem Wasser zubereitete.

Kaffee würde nicht einmal ansatzweise in meine Nähe kommen, allein der Geruch war schlimm genug, von dem hätte ich am liebsten jetzt ins Waschbecken gebrochen. Kaffee würde niemals mein Freund werden. Auch nicht, nachdem George es über mich verschüttet hatte.

Kurz nach 10 zeigte die Uhr, woraufhin ich den Tisch mit ein wenig Obst und unseren Getränken deckte.

Plötzlich schlangen sich zwei starke Arme um mich, weshalb ich vor Schreck leicht aufschrie und mein Herz bis zum Kopf schlug, zum Glück hatte ich das Obst Sekunden davor auf dem Tisch abgestellt. Jedoch umhüllte mich seine angenehme Wärme sofort und brachte mich auf der Stelle wieder herunter.

„Bekomme ich wenigstens noch meinen Guten Morgen Kuss?", ertönte seine raue Stimme an meinem Ohr. Gänsehaut legte sich über meinen Körper.

„Wenn du willst?", entgegnete ich leicht verschmitzt und wirbelte kurz darauf zu George herum, ehe meine Lippen auf seinen lagen.

„Einen besseren Start in den Morgen gibt es nicht.", nuschelte George in den Kuss, weshalb ich anfing wie ein Honigkuchenpferd zu grinsen und mich schließlich von ihm löste.

„Also, worüber willst du mit mir reden?", fragte mich George, als wir uns an den Tisch gesetzt hatten und er einen Schluck von seiner dampfenden, ekligen Brühe nahm.

„Also naja, es sind zwei Dinge.", entgegnete ich unsicher. Währenddessen schob ich mir schnell ein paar Himbeeren in den Mund, da ich nicht weiter wusste.

„Okay, schieß los."

„Also ähm..., ich möchte, dass du..., dass du meine Mutter kennenlernst.", stammelte ich zusammen, denn ich hatte keine Ahnung, was er davon halten würde.

𝗪𝗶𝗹𝗹 𝗵𝗲 𝗹𝗲𝘁 𝗺𝗲 𝗼𝘂𝘁 𝗼𝗳 𝘁𝗵𝗲 𝗱𝗮𝗿𝗸𝗻𝗲𝘀𝘀? || George RussellWhere stories live. Discover now