K A P I T E L 22 | Völlig kopfstehende Welt

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Bruno Mars ~ Talking to the moon
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Alicia's POV.

Glücklicherweise hatte niemand den Verdacht erhoben, das George und ich eine heimliche Beziehung führten. Sonst wären wir im wahrsten Sinne des Wortes am Arsch.

Erleichtert also machte ich mich wieder auf den Weg zu meiner Box, um noch einige Sachen mit dem Team für das FP2 klären zu können.

Ich bin mehr als glücklich, dass ich heute noch nicht auf einen der anderen Jungs oder auf meinen Bruder gestoßen bin, denn ich wüsste garnicht, wie ich mit ihnen umgehen sollte vor heute Abend.

Die ganze Situation machte mir schon den ganzen Tag genug Sorgen, da war ich froh gewesen, dass Charlotte heute kurzfristig zu gesagt hatte und mich direkt nach dem Freien Training abholen würde, so wie schon nach dem ersten Freien Training.

Langsam aber sicher war Charlotte mehr als nur eine normale Freundin für mich, denn sie war immer für mich da. Verstand mich, wenn andere es nicht taten oder war in schwierigen Situationen einfach für mich da.

Ich konnte auch ihr nicht genug dankbar sein, denn sie tat so unglaublich viel für mich, was sie hätte nicht brauchen müssen.

Aber sah sie mich auch als so etwas wie eine beste Freundin?

Fröhlich betrat ich also wieder die Aston Martin Box und stellte mich zu meinen Mechanikern, um mit ihnen über die wichtigsten Dinge zu reden.

„So, hier bin ich.", begrüßte ich meine Truppe und stellte mich selbstsicher mit den Händen in der Hüfte neben sie.

„Gut gelaunt wie eh und je.", kam es lachend von einem Mechaniker, weshalb auch ich mit dem Lachen angesteckt wurde.

Ich hatte die beste Crew der Welt, aber das würde bestimmt jeder Fahrer von seiner behaupten.

...

„Zum Glück bist du hier, ohne dich wäre ich einfach nur aufgebracht.", sagte ich zu Charlotte, die bereits vor meiner Box gewartet hatte.

„Dann bin ich froh, dass ich jetzt da bin.", bemerkte sie lachend und umarmte mich als kurze Begrüßung.

„Wie du dir sicher vorstellen kannst, brauche ich jetzt mentale Unterstützung.", meine Nervosität versuchte ich mit einem gekünstelten Lachen zu verstecken, doch ich wusste, dass Charlotte mich durchschauen würde.

„Hab ich irgendwas verpasst oder warum bist du heute seit Minute Eins so komisch drauf?", kam es plötzlich von etwas weiter hinten.

Erschrocken drehte ich mich um und blickte in fragende Augen von Seb. Es war so typisch, dass er bemerkte, dass mit mir heute etwas nicht stimmte.

Lange könnte ich auch ihm die Beziehung nicht mehr verheimlichen, morgen würden er und das Team es erfahren.

Ich hatte überhaupt keine Ahnung, was ich Seb jetzt antworten sollte. Er bemerkte es sofort, wenn ich log.

„Nein nein, die Straßen Monacos machen deiner lieben Kollegin einfach ein wenig zu schaffen, aber wir haben jetzt auch nicht sonderlich viel Zeit, also bis zum nächsten Mal.", half Charlotte mir mal wieder aus der Patsche.

Gott, war ich ihr dafür gerade dankbar.

„Aber, das glaube ich dir nic-", fing Seb an, weshalb ich kurz ein wenig Herzrasen bekam, doch glücklicherweise fiel Charlotte ihm ins Wort.

„Es tut uns Leid Sebastian, aber wir müssen wirklich los.", meinte sie und griff nach meiner Hand. Ehe jemand noch etwas sagen konnte, zog sie mich in schnellen Schritten hinter sich her.

𝗪𝗶𝗹𝗹 𝗵𝗲 𝗹𝗲𝘁 𝗺𝗲 𝗼𝘂𝘁 𝗼𝗳 𝘁𝗵𝗲 𝗱𝗮𝗿𝗸𝗻𝗲𝘀𝘀? || George RussellWo Geschichten leben. Entdecke jetzt