K A P I T E L 19 | Sicherheitsmaßnahmen und rote Farbe

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Michael Schulte ~ Falling apart
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Alicia's POV.

„Herzlichen Glückwunsch an euch beide, ich hatte zwar erwartet, dass ihr damals schon zusammen wart, als ich euch zusammen im Bett vorgefunden hatte. Aber das ändert nichts daran, dass ich mich unglaublich doll für euch zwei freue. Es wurde Zeit, dass George endlich mal eine Freundin bekommt.", meinte Alex nach unserem Geständnis.

„Bitte sag es keinem.", kam es daraufhin leise von mir.

„Keine Sorge, ich werde schon nichts sagen, mein Mund ist versiegelt.", antwortete er zwinkernd, weshalb George die Augen verdrehen musste.

„Ich erinnere dich nur an die Überraschung für Lando's Geburtstag vor ein paar Jahren, dass hast du auch einfach so ausgeplappert, obwohl du was ganz anderes geschworen hattest.", sagte mein Freund daraufhin mahnend, weshalb ich schwer schluckten musste. Er hatte schon einmal ein Geheimnis weitererzählt?

Konnte Alex dieses Mal ein Geheimnis für sich bewahren?

„Komm schon Bro, das hier ist etwas anderes. Ich verspreche euch zwei hoch und heilig, dass ich nichts weitersagen werden.", nun klang Alex fast besorgt und schwörte darauf, dass er unser Geheimnis für sich behalten würde.

...

~ am nächsten Tag, das Rennen ~

Ein leises Vogelgezwitscher ließ mich langsam aber sicher aus meinen Träumen gleiten und wach werden. Die Sonne schien warm in das Hotelzimmer von George und mir, die Strahlen kitzelten dabei auf meiner Nase, weshalb ich schließlich gänzlich aufwachte und vorsichtig meine Augen aufschlug.

Ein noch friedlich schlafender George zog mich dicht an sich, was Gänsehaut in mir auslöste. Wir hatten die ganze Nacht ganz nah Arm in Arm geschlafen. Ich wusste nicht, wieso mich das plötzlich so nervös machte.

Es war schon verrückt, einem Mann wieder so nah an sich ranlassen zu können, ohne wirkliche Angst zu verspüren. George war mein größtes Wunder, was völlig unerwartet in mein Leben kam.

Er sah so niedlich aus, wie er da seelenruhig schlief und anscheinend gerade von etwas träumte, da man in seinem Gesicht ein kleines Schmunzeln erkennen konnte und George leise Geräusche machte, was wirklich Zucker war.

Einige Minuten schloss ich noch einmal meine Augen und dachte über mein Leben nach.

Alex wusste es, er wusste es wirklich. Genau das rauschte mir schon die ganze Nacht durch meinen Kopf und auch jetzt begleitete mich dieser Gedanke noch immer. Ich wusste nicht genau, was ich davon halten sollte.

War es richtig?
Oder war es doch ein Fehler?

Klar kannte George Alex in und auswendig, doch ich kannte ihn nicht mal im Geringsten so gut, wie George es tat.

Doch wenn ich George und sogar Charlotte vertraute, war es da nicht unfair, Alex nicht vertrauen zu können?

Deswegen versuchte ich einfach meine Angst herunter zu schlucken und ihm versuchen eine Chance zu geben. Nicht jeder Mensch konnte schließlich so schlecht wie Chris sein. Und Alex war definitiv kein Chris, das musste mein Gehirn nur endlich einmal begreifen.

„Alicia?", riss mich eine verschlafende Stimme von George aus meinen Gedanken und ließ mich kurz aufschrecken. Anscheinend hatte er meine Anspannung bemerkt.

„Hmm?", brummte ich noch halb in Gedanken verfallen. Am frühen Morgen war noch nicht sonderlich viel mit mir anzufangen.

„Ist alles gut bei dir?", fragte George mit seiner rauen Morgenstimme, welche unglaublich gut klang und mir sofort ein Lächeln auf die Lippen zauberte.

𝗪𝗶𝗹𝗹 𝗵𝗲 𝗹𝗲𝘁 𝗺𝗲 𝗼𝘂𝘁 𝗼𝗳 𝘁𝗵𝗲 𝗱𝗮𝗿𝗸𝗻𝗲𝘀𝘀? || George RussellWo Geschichten leben. Entdecke jetzt