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„Scheiße, Harry!", stöhnt Louis in mein Ohr und krallt sich in meine Hüfte, während er immer wieder in mich stößt. Ich kann nur wimmern und lege den Kopf in den Nacken, um mich noch mehr gegen Louis zu drücken.

Wir liegen in der Löffelchen-Stellung, ich als der kleine Löffel, während Louis hinter mir liegt und in einem gleichmäßigen Tempo immer wieder in mich stößt, während ich versuche, etwas leiser zu sein und nicht direkt zu meinem Orgasmus zu kommen.

Wie spät es ist, weiß ich nicht, aber es wird inzwischen wieder langsam hell und wir haben nicht wirklich schlafen können. Zu groß war die Lust auf den anderen. Immerhin verlobt man sich nicht jeden Tag, weswegen wir diesen Fakt genügend feiern. Im Bett. Inzwischen müsste das die vierte Runde sein und ich würde gerne sagen, dass es noch mehr werden, jedoch ist mein Körper jetzt schon an seinen Grenzen und wird danach erstmal ausgelaugt sein und nach Erholung betteln.

Mir das Stöhnen unterdrückend drehe ich mich etwas auf den Bauch und kralle mich in das Laken, während ich Louis' Präsenz hinter, beziehungsweise über mir wahrnehme und laut stöhne, als er mich an den Hüten hochzieht und danach wieder in mich stößt, etwas schneller und tiefer als eben, weshalb ich damit aufgebe, mir irgendwelche Laute verkneifen zu wollen. „Da!", weine ich und strecke ihm noch mehr meinen Hintern entgegen, als er meinen süßen Punkt trifft und sich sämtliche Muskeln im Körper zusammenziehen. „Mhh!", brumme ich immer wieder, da Louis den selben Spot immer wieder trifft und ich mich nur noch mit Mühe etwas aufrecht halten kann. Eigentlich schwebt nur noch mein geröteter Hintern in der Luft, welcher nicht nur ein Mal Bekanntschaft mit Louis Händen gemacht hat.

Entweder er krallt sich in mein Fleisch oder schlägt auf die empfindliche Haut, sodass ein süßer Schmerz entsteht, welcher das ganze noch intensiver macht.

„Ich komme gleich.", stöhne ich mit Tränen in den Augen, da mich das hier gerade zu überwältigt. Ich würde sagen, entweder bin ich nicht mehr ich oder mein Körper ist mehr als nur überreagiert. Jede klitzekleine Berührung oder Bewegung lässt meinen Körper in Flammen aufgehen. „Ich auch, scheiße" Louis ändert seine Haltung etwas, in welcher er für wenige Momente so verweilt, ehe er sich kaum noch in mir bewegt. Vielleicht aber auch denke ich das nur, da mich in diesem Moment mein Orgasmus überrollt, bei welchem ich ziemlich laut stöhne und nur hoffen kann, dass man es nicht von außen hört.

„Heilige Mutter Gottes.", fluche ich und lasse ein gekrächztes „ahh" raus, als Louis sich aus mir entzieht und ich höre, wie er sich das Kondom abstreift, bevor er sich wenig später seitlich an mich kuschelt.

Ich liege immer noch mit dem Gesicht im Kissen, während ich versuche, wieder zu Atem zu kommen, ehe ich von Louis auf die Seite gezogen werde, sodass ich mit meinem Rücken an seiner Brust lehne. Welche beide ziemlich verschwitzt sind. „Lou?", flüstere ich und taste nach seiner Hand, welche ich schnell finde und mit meiner verbinde. „Ja, Harold?", entgegnet er und haucht einen Kuss auf meinen Nacken, weswegen ich leicht zusammenzucke, da meine Haut im Moment ziemlich sensibel ist. Das habe ich eigentlich nur, wenn ich krank bin.

„Ich kann nicht mehr, da sind keine Samen mehr drinnen, die raus wollen. Alle potentiellen Kinder im Bett verteilt. Und an meinem Körper. Ich habe das Gefühl, ich liege in meinem Sperma.", nuschle ich und schließe müde die Augen. Leise lacht Louis und drückt kurz meine Hand. „Dann lass uns schnell duschen gehen und wir legen uns auf die Couch, um da noch ein wenig zu schlafen. Ich bin nämlich ziemlich müde, die letzten Stunden waren ziemlich auspowernd.", grinst Louis und löst sich langsam von mir, worauf ich nur wimmere.

„Komm, wenn du jetzt aufstehst, kannst du schneller schlafen. Und deine potenziellen Kinder kleben nicht mehr an uns." Langsam nicke ich und versuche aufzustehen, was mich aufzischen lässt. „Ich glaube, das war ein wenig zu viel.", murmle ich und gehe langsam, eher humpelnd als gehend, neben Louis ins Badezimmer, wo wir uns direkt unter die Dusche stellen und ich von Louis gewaschen werde, da ich absolut nicht mehr die Kraft dazu aufbringe. Wie Louis dies schafft, ist mir ein Rätsel.

I'd marry you with paper rings || Larry Stylinson Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt