38

733 79 7
                                    

„Ich fühle mich beobachtet.", murmelt Louis, während er näher an mich rückt, was mich grinsen lässt. „Du wirst beobachtet, Darling.", grinse ich und hauche einen Kuss auf seine Haare, worauf er zu mir hochschaut.

Wir haben uns entschieden, noch ein wenig durch die Straßen Londons zu gehen, um das Essen zu verdauen, welches wir gerade in einem Restaurant an der Themse zu uns genommen haben. Es ist früher Abend, der Tod meines Vaters ist inzwischen schon einen Monat her, jedoch habe ich Louis bis heute immer noch nicht gefragt, ob er mich heiraten möchte, was ich heute ändern werde. Zum mindestens ist das mein Plan.

„Eher wohl du.", brummt er und schaut auf unsere Hände, welche ich miteinander verschränke. „Und du, bis jetzt wurden wir in der Öffentlichkeit noch nicht zusammen abgelichtet. Mich würde es nicht wundern, wenn das morgen in jeglichen Klatschzeitschriften stehen würde.", hauche ich und lächle. „Ich hoffe, ich sehe gut aus.", grinst er, was mich lachen lässt. „Definitiv. Du siehst immer gut aus.", entgegne ich und seufze leise.

Mit Louis in der Öffentlichkeit rumzulaufen, fühlt sich ziemlich gut an, vielleicht auch, weil ich sonst nie in den Straßen Londons herumlaufe. Unsere Leibwächter halten einen gewissen Abstand, so dass Louis und ich uns unterhalten können, sie jedoch so schneller als schnell bei uns sein werden, falls sie es müssen.

„Du aber auch, immerhin bist du der Prinz. Selbst jetzt, wo wir nur in London herumlaufen, sieht man dir deutlich an, dass du nicht aus der Stadt nebenan kommst. Du strahlst eine solche Persönlichkeit aus, welche mir nebenbei ziemlich gefällt. Und du siehst heiß aus, aber das weißt du auch.", antwortet er und streicht mit seinem Daumen über meinen Handrücken. „Wäre es selbstverliebt, wenn ich sage, dass ich mir dem bewusst bin?", kichere ich und schaue grinsend zu Louis. „Ein wenig, aber ich liebe dich trotzdem, auch wenn du selbstverliebt bist. Aber ich glaube, das wäre ich auch, wenn ich so aussehen würde, wie du.", entgegnet er und bleibt stehen, weshalb ich mich ein wenig verwirrt zu ihm um drehe.

„Darf ich dich in der Öffentlichkeit küssen? Wenn ich ehrlich bin, habe ich mir nie wirklich Gedanken darüber gemacht, wie ich mich hier draußen verhalten muss.", grinst er und schaut mich verlegen an. „Eigentlich ist selbst dieser Körperkontakt untersagt, aber ich werde der nächste König, also erlaube und befehle ich dir hiermit, mich zu küssen, wann immer du willst.", sage ich ernst und verkneife mir ein Grinsen, als Louis die Augen verdreht. „Wenn wir irgendwann heiraten, bin ich auch König, also nimm den Mund nicht so voll.", entgegnet er und bekommt rote Wangen, bevor er den Blick abwendet, als ich mit meiner Zunge von innen gegen meine Wange stoße, während ich ihn anzüglich anschaue.

„Ich nehme den Mund gerne voll, du weißt womit am Liebsten.", hauche ich in sein Ohr und hauche einen feuchten Kuss unter dieses. „Hör auf zu reden und küss mich. Du laberst gerade ziemliche Scheiße, Prinz.", murmelt er und legt dann seine Hände auf meine Hüften. „Gierig.", hauche ich und schließe zeitgleich mit Louis die Augen, bevor sich unsere Lippen sanft berühren und Louis mich am Nacken bei sich hält. „Ich liebe dich übrigens auch.", nuschle ich gegen seine Lippen und vereine diese wieder mit meinen.

*

Zwei Stunden später kommen wir wieder am Palast an, wo ich als erstes aus dem Auto steige und Louis dann die Hand hinhalte, welche er augenverdrehend annimmt. „Der Tag ist noch nicht vorbei.", erkläre ich und lächle meinen Freund an. „Was kommt denn jetzt noch?", will er aufgeregt wissen, doch ich schüttle nur mit dem Kopf und hauche einen Kuss auf seinen Scheitel. „Lass dich überraschen. Aber wir sind alleine.", grinse ich und nicke dem Fahrer zu.

„Mach es nicht so spannend, Harold.", brummt Louis und dreht den Kopf nach rechts, als ein lautes Kreischen ertönt. Wenig später erkennen wir, dass es sich um Phoebe handelt, die mit ausgestreckten Armen auf uns zu kommt und dann von Louis hochgehoben wird. „Was ist denn los?", will er wissen und schaut seine kleine Schwester etwas verwirrt an. „Es gibt Bilder von euch, viele Bilder.", grinst sie und schaut kurz zu mir. „Sehe ich auf denen gut aus?", entgegnet Louis direkt, was mich lachen lässt. „Du siehst immer gut aus, Lou.", kichert die Kleine und will wieder auf den Boden. „Dankeschön." Ihr Bruder wuschelt durch ihre Haare, was Phoebe laut protestieren lässt. „Mum und Anne sahen verzückt aus.", grinst sie dann und ist schon wieder auf dem Weg ins Innere.

„Morgen können wir uns die Beiträge anschauen, aber heute haben wir noch genug zu tun.", beantworte ich Louis' unausgesprochene Frage und lege einen Arm um seine Hüfte. „Du machst mich verrückt, Harry", jault er und legt stöhnend den Kopf in den Nacken, was mich lachen lässt. „Spar dir das Stöhnen für nachher auf. Jetzt lass uns gehen, nicht dass wir nochmals aufgehalten werden und sich mein ganzer Zeitplan verschiebt.", sage ich und dirigiere ihn ins Innere, sodass wir schnellstmöglich in unser Gemach kommen.

„Geh schonmal rein, ja?", flüstere ich und hauche ihm einen Kuss auf den Ansatz, als wir vor der Tür ankommen. „Okay.", entgegnet er, zwar etwas skeptisch, aber ohne Widerworte.

„Eure Hoheit" Die beiden Wachmänner verbeugen sich vor mir, worauf ich mit einem Nicken antworte. „Wären Sie so lieb und würden heute bitte niemanden mehr zu uns lassen? Egal, wie wichtig es ist, es hat bis morgen Zeit, verstanden?" Beide nicken sofort. „Natürlich Prinz Harry." Ich nicke lächelnd und lege eine Hand auf die Türklinke. „Ihnen beiden noch einen angenehmen Dienst.", lächle ich dann noch, bevor sich die beiden vor mir verbeugen und ich dann die Tür schließe, sodass ich im Wohnzimmer stehe.

„Fertig?" Louis steht plötzlich hinter mir und schlingt seine Arme um mich, was mich lachen lässt. „Ich gehöre dir." Danach hebe ich ihn an den Oberschenkeln hoch, sodass Louis seine Beine um meinen Torso schlingt. „Was machen wir jetzt?", will er wissen und haucht Küsse auf meinen Hals, was mich brummen lässt. „Ich hatte geplant, einen Film zu schauen, danach, wenn die Sonne untergeht schauen wir uns den Sonnenuntergang auf dem Balkon an, und was dann passiert, entscheiden wir dann, wenn es soweit ist.", erkläre ich und gehe mit ihm auf die Couch zu, wo ich ihn vorsichtig auf der Sitzfläche ablege.

„Was für einen Film? Haben die da Klamotten an? Haben wir Klamotten an? Gibt es Körperkontakt?", fragt er, was mich leise lachen lässt, bevor ich mich zu Louis drehe. „Wir haben Klamotten an, Körperkontakt nur über der Kleidung und wir sitzen auf der Couch, nebeneinander." Brummend stimmt Louis schließlich zu und setzt sich etwas aufrechter hin, ehe er neben sich klopft.

Grinsend ziehe ich mein Jackett aus und lege es über die Lehne der unbenutzten Couch, bevor ich mich neben ihn setze. „Aber Schuhe ausziehen darf ich, oder?", fragt er grinsend und hebt seinen Fuß an. „Klar, auch dein Jackett, aber nachher wieder alles anziehen.", entgegne ich und hauche einen Kuss auf seine Stirn.

Nachdem wir beide unsere Schuhe ausgezogen haben, legen wir uns so auf die Couch, dass wir beide etwas sehen können, ich trockne zwischen Louis' Beinen sitze, mit dem Rücken gegen seine Brust. „Bereit?", frage ich und lege kurz den Kopf in den Nacken, als wir einen Film ausgesucht haben. „Ja.", grinst er und legt seine Lippen für einen Kuss auf meine Stirn, was mich entspannt lächeln lässt.

I'd marry you with paper rings || Larry Stylinson Nơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ