didn't mean to make you cry

393 28 6
                                    


Mittlerweile war es Ende Mai. Der Mallorca Trip war zu Ende und alle Beteiligten waren etwas traurig gestimmt, dass es schon zurück nach Deutschland ging. Eine etwas getrübte Stimmung machte sich während des Rückflugs breit, besonders bei Lena. Zum einen war sie traurig, dass der Urlaub vorbei war und der normale Alltag bald wieder einsetzten würde, aber es gab noch eine andere Sache, die sie noch mehr beschäftigte. Diese Sache hieß Mark. Sie vermisste ihn mittlerweile sehr stark. Schon fast vier Wochen hatten sie sich nicht mehr gesehen, da sie es vor dem Urlaub nicht mehr geschafft hatten sich zu treffen. Mark hatte einige Termine gehabt und in weniger als einer Woche würde seine Tour starten, was bedeutete, dass sie sich den Sommer über sehr wenig sehen würden. Auch Lenas Tour startete nur einige Tage nach Marks und bald wäre ihr Terminkalender auch wieder voller, als es in den vergangenen Wochen gewesen war. Während des Urlaubs, hatten sie zwar mit Nachrichten den Kontakt aufrecht erhalten, aber das war einfach nicht das Gleiche, wie, wenn sie zusammen waren. Vor dem Rückflug hatte Lena ihn gefragt, ob er später Zeit hätte, um sich zu treffen. Lena wusste zwar, dass sie nach dem Flug kaputt sein würde, aber sie vermisste ihn zu sehr, um nicht nach einem Treffen zu fragen. 

Allerdings bekam sie nicht die Antwort, die sie sich erhofft hatte. Mark hatte geschrieben, dass er Termine hätte und deswegen nicht da wäre, weswegen ein Treffen nicht möglich war. Lena verstand das natürlich und hatte ihm das auch so geschrieben, dass es kein Problem war, aber es machte sie trotzdem traurig. Sie wollte ihn doch einfach nur wiedersehen. Während sie so in ihre Gedanken vertieft war, schaute sie aus dem Flugzeugfenster und betrachtete den blauen Himmel und die vereinzelten Wolken, die sich unter ihnen befanden. Betrübt betrachtete sie also den endlosen Himmel, bis sich eine kleine Träne aus ihrem Auge löste. 

Neben ihr saß Bella, die in ihr Buch vertieft war, bis sie im Augenwinkel vernahm, dass Lena sich eine Träne aus dem Gesicht wischte. „Hey. Was ist denn los? Ist alles gut?", fragte Bella sofort so leise wie möglich, da es nicht alle Menschen mitbekommen mussten, dass es ihr anscheinend in diesem Moment nicht so gut ging. „Ja alles gut.", meinte Lena nur und wischte sich eine weitere Träne aus dem Gesicht, die allerdings schon die letzte sein sollte. Es war nur ein kurzer Moment, in welchem sie von ihren Gefühlen überrannt wurde und diese nicht unter Kontrolle hatte. „Warum weinst du dann?", flüsterte Bella ihr besorgt entgegen. „Ich vermiss' Mark und ich hab' grade darüber nachgedacht, dass wir uns den ganzen Sommer so gut wie nicht sehen werden. Und das macht mich einfach traurig.", erklärte Lena nun. Sie sprach ebenfalls leise, da sie auf keinen Fall wollte, dass irgendjemand etwas mitbekommen oder sie die Aufmerksamkeit der anderen Reisenden, oder von ihren Freundinnen, auf sich ziehen würde. „Och Leni. Ihr seht euch bestimmt ganz bald wieder.", gab Bella zurück. Sie verstand Lena und es tat ihr leid, dass sie das so traurig machte. Gleichzeitig war es aber auch süß, dass sie so verliebt war und ihn vermisste. „Naja heute und morgen wahrscheinlich schon mal nicht.", seufzte Lena nur traurig. „Er hat ja Termine.", fügte sie ebenfalls hinzu und schien dabei doch etwas enttäuscht. 

„Ach das wird schon Leni. Sei nicht ganz so traurig.", antwortete Bella noch und versuchte sie damit etwas aufzumuntern. Lena nickte nur noch und versuchte nicht mehr so sehr darüber nachzudenken. Was Lena in diesem Moment allerdings noch nicht wusste war, dass Bella bereits vor einigen Tagen mit Mark gesprochen hatte, weil sie bereits im Urlaub gemerkt hatte, dass Lena doch relativ oft auf ihr Handy fixiert war und mit ihm geschrieben hatte. Dass Mark Termine hatte stimmte nicht. Es war nur ein Vorwand, den er ihr unterbreitet hatte, da er mit Bella abgesprochen hatte, dass er Lena am Flughafen abholen würde. Es sollte schließlich eine Überraschung werden. 


Als sie gelandet waren und ihr Gepäck entgegengenommen hatten, checkte Bella als erstes ihr Handy, um nachzusehen was Mark geschrieben hatte, beziehungsweise, ob er schon da wäre. „Bin da.", hatte er geschrieben und anschließend seinen Standort geschickt, sodass die Frauen ihn leichter, inmitten des endlosen Parkplatzes, finden konnten. Als die kleine Gruppe das Flughafengebäude verließ, beschlossen sie sofort ein Taxi zu rufen, beziehungsweise zwei Taxis, da sie in zwei verschiedene Richtungen mussten. Während die Anderen gemeinsam in einem Taxi fuhren, würden Lena und Bella zusammen fahren. Am Taxistand war nur noch ein Taxi verfügbar, als die Gruppe dort ankam, was ganz gut passte, da Lena und Bella ja eine andere Mitfahrgelegenheit hätten, von der Lena nur noch nichts wusste. Bella überzeugte Lena, dass sie auf das nächste warten würden, womit Lena auch einverstanden war. 

Nachdem ein kurzer, aber liebevoller Abschied stattgefunden hatte und das Taxi gerade davonfuhr, standen die beiden Frauen also nur noch alleine da. „Leni, ich hätte noch eine kleine Überraschung für dich. So nachträglich zum Geburtstag.", meinte Bella nach wenigen Sekunden. Lena schaute skeptisch zu ihr. „Was denn?" „Komm mal mit.", meinte Bella und lief einige Schritte davon. „Och Bella.", seufzte Lena. „Ich will nach Hause. Und nicht über den riesigen Parkplatz laufen." „Komm. Es lohnt sich. Versprochen.", gab Bella auffordernd zurück und lief einfach weiter, da sie genau wusste, wie neugierig Lena war und sie ihr früher oder später hinterhergehen würde. „Man Bella. Ich hab' da echt keine Lust drauf. Das müssen wir doch auch alles wieder zurück.", nörgelte Lena, folgte ihrer Assistentin aber dennoch. „Da vorne gibts noch einen Taxi-Stand", meinte Bella nur, obwohl das gar nicht stimmte. Irgendwie stimmte es aber doch, da Mark ihr persönliches Taxi sein würde. Irgendwann erblickte Bella schließlich Mark und es war nur eine Frage der Zeit, bis Lena ihn auch sehen würde. 

Bereits aus einigen Metern Entfernung konnte Bella ein breites Lächeln in seinem Gesicht erkennen, da auch er sich freute, dass er Lena endlich wiedersah. „Wo gehen wir denn noch hin?", fragte Lena mittlerweile etwas gereizt und schaute eindringlich zu Bella, die mittlerweile auch Lächeln musste. „Wir sind gleich da. Wenn du mal nach vorn schaust, dann siehst du schon wo wir hingehen." Lena nahm also ihren Blick von Bella und schaute sich um. Es dauerte einige Sekunden, bis sie Mark sah. „Nein.", gab Lena nur zurück und auf ihren Lippen entstand ebenfalls ein sanftes Lächeln.


Send me your location
Let's focus on communicating
'Cause I just need the time and place to come through
Place to come through

Send me your location
Let's ride the vibrations
I don't need nothing else but you
I don't need nothing else but you

At times I wonder why I fool with you
But this is new to me
This is new to you
Initially
I didn't wanna fall for you
Gather my attention it was all for you

So, don't take advantage
Don't leave my heart damaged
To understand that things go a little bit better when you plan it

So, won't you send me your location
Let's focus on communicating
'Cause I just need the time and place to come through


Send me your location
Let's ride the vibrations
I don't need nothing else but you
I don't need nothing else but you

I don't wanna fall in love off of subtweets
So, let's get personal
I got a lot of cool spots that we can go
Tell me what's the move and I got you

I'm only acting like this 'cause I like you
Just give me the vibe to slide then
I might make you mine by the night and

Send me your location
Let's focus on communicating
'Cause I just need the time and place to come through
Place to come through


Send me your location
Let's ride the vibrations
I don't need nothing else but you
I don't need nothing else but you

Ride, ride, ride
Come and vibe with me tonight
I don't need nothing else but you
I don't need nothing else but you

Ride, ride, ride
Come and vibe with me tonight
I don't need nothing else but you
Nothing else but you

I don't need nothing else but you


(Song: Location - Khalid)

take me in your armsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt