i felt your love for a little while

391 29 1
                                    


If I don't have you with me, I'm alone
You know I never know which way to go
I think I need you with me for all-time
When I need new direction for my mind
You listen to my lectures on the phone
You help me find the treasure in the hole
You'll tell me if I'm acting like a fool
I know that you're not something to lose, now

I've got something to confess
I keep you in my pocket to use

You're my only compass
I might get lost without you

You're always there to help me when I'm down
I'm lucky you've been keeping me around
You're the star I look for every night
When it's dark, you'll stick right by my side

I've got something to confess
I keep you in my pocket to use
You're my only compass

I might get lost without you

Like a magnet
Hard to imagine anything changing
Anything changing my way
Like a magnet
Can't help that I'm attracted to you, I am
Could you keep on guiding me?

I've got something to confess
I keep you in my pocket to use
You're my only compass
I might get lost without you
I've got something to confess
I might get lost without you
You're my only compass
I might get lost without you


Kaum war Mark wieder alleine, schalteten sich sofort seine Gedanken ein. „Fuck. Warum hab' ich's ihr nicht gesagt?", schoss als erstes durch seinen Kopf, als er wieder in seinem Auto saß. Er schlug mit seiner Hand auf das Lenkrad, um seinen inneren Frust etwas zu befreien. Er war einfach nur sauer auf sich, dass er es wieder einmal nicht geschafft hatte darüber zu reden. Nicht geschafft hatte über sich zu reden, was er wirklich in dieser Nacht empfunden hatte. Ebenfalls war er sauer, dass er auch das Thema, was seine "Fast-Freundin", so wie Lena sie bezeichnete, anging, nicht angesprochen hatte. Er wollte ihr eigentlich davon erzählen, was seine Einstellung und Gefühle zu ihr waren. Er wollte Lenas Rat haben. Er wollte Austausch mit irgendeiner Person. Und diese Person war Lena. Er konnte mit niemand anderem darüber sprechen, da er es weder seinen Jungs noch irgendjemandem aus der Familie erzählt hatte. Natalie wusste zwar, dass sich die Beiden getroffen hatten, aber das war auch schon alles. Sie wusste nicht, das Mark mehr für sie empfand. Sie wusste nichts von diesen ganzen harmonischen Treffen, bei denen ihr Bruder so unbeschwert gewesen war. Und sie wusste auch nichts davon, wie er sich gerade fühlte.

Auch als Lena wieder alleine war, begann ihr Kopf die Situation nochmal zu überdenken. Auch sie hatte nicht alles gesagt. Sie war aber okay damit. Was sie nicht gesagt hatte, war, dass der Kuss ein Gefühl in ihr ausgelöst hatte. Sie hatte ebenfalls nicht gesagt, dass sie sich schon irgendwie zu ihm hingezogen gefühlt hatte. Über ihre Gefühle konnte sie reden, das war nicht das Problem. Bei ihr lag es daran, dass sie ihn nicht bedrängen wollte und ihm nicht die Liebe, in der es nach ihren Wissen, nach wie vor hervorragend lief, kaputt machen wollte. Zudem hatte sie auch das Gefühl in sich, dass ihm dieser Kuss wahrscheinlich nichts bedeutet hatte. Ihre Gefühle konnte sie zwar selbst nicht so richtig definieren, weswegen sie keine genaue Deutung dafür hatte, aber das war für sie nicht schlimm. Sie beließ es einfach dabei. Sie hakte es in ihrem Kopf ab. Sie war zufrieden mit der Situation, nicht zu einhundert Prozent, aber auch das war okay. 

Lena hatte, nachdem Mark gegangen war, sofort angefangen die Wohnung wieder aufzuräumen. Sie räumte das Geschirr vom Essen, sowie die Teetassen in die Spülmaschine. Auch die Asche der zwei Räucherstäbchen, welche sie über den Abend verteilt angezündet hatte, entsorgte sie. Als Letztes, bevor sie ins Bett ging, pustete sie noch die Kerzen aus, welche den ganzen Abend lang diese wohlige und beruhigende Atmosphäre verbreitet hatten. Als sie gerade die letzte Kerze ausmachen wollte, zögerte sie jedoch etwas. Sie verlor sich kurz darin. Sie ließ in ihrem Kopf den Abend Revue passieren. Sie dachte kurz über Mark nach. Dabei musste sie lächeln, da er für sie einer der wichtigsten Menschen in ihrem Leben war.

Schließlich war irgendwann die letzte Kerze gelöscht. Lena hatte den Raum verlassen. Sie war im Badezimmer und putzte gerade ihre Zähne und betrachtete sich währenddessen im Spiegel. Sie lächelte sich selbst an und betrachtete sich ganz genau. Die letzten Tage waren gute Tage gewesen. Sie hatte sich gut gefühlt, war glücklich gewesen. Dieses Gefühl nahm sie jetzt das erste Mal seit der Trennung wieder bewusst war und es fühlte sich gut an. Sehr gut sogar. 

take me in your armsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt