Pillowtalk 1: The American Dream

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Der Kurzhaarige im weißen Hemd gesellte sich nun zu seinem Boss, der nichts dazu zu sagen hatte und noch immer gelangweilt das runde Whiskeyglas in seiner Hand rotierte. Seokjin musterte Jimin und grinste: „Ich sehe du amüsierst dich prächtig." Jimin hauchte kühl: „Die Neuzugänge sehen alle aus wie Lappen."

Seokjin drehte sich um und starrte hinunter in den Saal. Einer der Kellner servierte jemandem gerade einen riesigen, roten Cocktail, welcher kunstvoll mit Obst verziert war. Jimin klappte leicht die Kinnlade herunter. Was sollte er dazu noch groß sagen? Seokjin gluckste: „Oh, mein Gott ..."

Jimin hauchte mit einem letzten Funken Hoffnung: „Benutz nicht den Strohhalm. Komm schon, entfern wenigsten den-" Im selben Moment führte der Mann den Strohhalm des Cocktails zu seinem Mund und schlürfte munter. Der Gangster schüttelte seufzend den Kopf und hauchte: „Cocktailschlürfer ... Ihr habt Cocktailschlürfer rekrutiert, die aus Strohhalmen trinken. Die Crimsons zittern schon vor Angst." Er ließ den Kopf sinken und fasste sich an die Stirn.

Es war ein ungeschriebenes Gesetz, dass man als Mobster niemals einen Strohhalm benutzte, geschweige denn solche mit Schnickschnack garnierten Cocktails trank. Solche Leute legten es doch darauf an nicht ernst genommen zu werden. Die würden keinen einzigen Tag in den Strukturen der Viper 77 durchhalten.

Jimin drehte sich zu einem seiner Leute und sprach: „Siehst du den Vogel mit dem Cocktail da?" Der Mann trat näher und blickte hinunter. Er nickte. Jimin befahl: „Schmeiß den Clown raus und sag ihm, dass er sich hier nie wieder blicken lassen soll." Der Mann nickte und verschwand sofort die breite Rundtreppe hinunter.

Von einem der kleinen Hocker an der Bar, erhob sich nun einer von Jimins Capos. Ein ordentlicher Muskelprotz, welcher ein blau-gelbes Hawaiihemd und eine einfache Jeans trug, die zu dem Blau in seinen Haaren passte. Seine etwas längeren, weißblauen Haare trug er in einer lässigen Halbhochsteckfrisur. Er stach heraus, da alle anderen im Anzug oder wenigstens besten Hemd waren.

Es handelte sich dabei um Kaiser, welcher sich seinen Spitznamen damit eingehandelt hatte, dass er tun und lassen konnte, was er wollte. Ein impulsiver Kerl mit absolut keinerlei Geduld. Er unterstand bloß Jimin, seinem Boss und auch alle anderen Capos konnten ihm nichts sagen. Er war nicht der Typ mit dem man reden konnte. Er war ein Biest und sprach nur eine Sprache und zwar Gewalt. Deshalb traute sich auch keiner der Anderen ihm direkt in die Augen zu sehen. Allerdings warfen sie ihm kuriose Blicke hinterher.

Er trat auf seine Kollegen zu und zückte ein kleines, rotes Feuerzeug. Kaiser zündete damit die Fluppe zwischen seinen Lippen an und nuschelte: „Na, was gibt's zu sehen? Hat das Frischfleisch heiße Weiber mitgebracht?"

Er spähte hinunter und brummte verstimmt: „Was für eine Enttäuschung. Bei manchen von denen weiß man ja gar nicht, wer die Frau und wer der Mann ist. Wer hat diese ganzen Pussys hierher gebracht? Ich dachte wir rekrutieren? Die sehen alle aus, als wären sie irgendeinem Unternehmen aus der Buchhaltung weg gekrochen. Seit wann kümmern wir uns um solche Opfer, die offensichtlich in einer Midlife-Crisis stecken?"

Er beobachtete nun wie der Mann, welcher eben noch friedlich seinen Cocktail geschlürft hatte, grob rausgezerrt wurde, sodass sein Stuhl lautstark umkippte. Der Blauhaarige lachte verächtlich: „Cocktails mit Strohhalmen ... mein Vater hätte mich grün und blau geschlagen, wenn er mich jemals mit sowas in der Hand gesehen hätte. In Saint Mels hätten wir uns mit sowas niemals rumschlagen müssen. Die haben Nerven." Jimin grinste amüsiert über Yoongis Kommentar. Wahre Worte.

„Das ist das Problem, wenn wir jeden nehmen. Das sind doch keine Männer. Denkst du einer von denen hat das Zeug zum Hitman? Im Leben nicht. Das sind die Art von Idioten die im Fluchtauto einpennen.", erklärte er. Seokjin sprach: „Gut bemerkt, Kaiser. Aber zurück zum eigentlichen Thema. Die heißeste Braut ist die im roten Kleid, hinten rechts." Er deutete auf die Brünette.

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