29. Kapitel

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Ich bin schon eine ganze Weile wach, doch kann und will mich nicht von Ort und Stelle bewegen. Mit meinem Kopf liege ich auf Nicks nackter Brust. Höre seinem Herzen zu, wie es gleichmäßig an meinem Ohr laut schlägt und sein Brustkorb sich sachte hebt und senkt. Wie sehr ich das Geräusch seines Herzens und die Wärme seines Körpers vermisst habe. Es kommt mir so viel länger vor, als nur eine Woche, in der wir uns nicht gesehen haben.

Nick schläft noch. Gestern ist es spät geworden. Erst gegen 3 Uhr in der Frühe, sind wir in unserem Hotel angekommen. Nick, Fredie, Kilian und Natalie hatten sich so viel zu erzählen. Es war so schön Nick zwischen seinen Freunden aufblühen zu sehen. Zuhause in Berlin hat Nick wenige Freunde mit denen er sich verabredet. Seitdem wir zusammen sind, habe ich von keiner Verabredung mit Freunden mitbekommen. Aber was soll ich da schon sagen, vor lauter Lernen für die Schule und Nick, komme ich nicht gerade oft dazu mich mit Thea zu treffen. Nicht das es mich stören würde, so viel Zeit mit Nick zu verbringen wie es geht. Schließlich hat sich mein enger Freundeskreis ein klein wenig reduziert.

Umso schöner ist es hier mit Nick zu sein und ich lasse bedacht meine Fingerspitzen über seinen Bauchmuskel gleiten, ohne ihn zu wecken. Ich spüre wie unter meinen Fingern sich seine Muskeln anspannen und unter meinen Berührungen eine Gänsehaut bildet. Hinter mir, direkt an meinen Haaren höre ich Nick leise aufstöhnen und eine Hand, die zuvor auf meinem Rücken ruhte, über meine Haare streichen und mir einen Schauer entlockt.

„Bist du wach?", flüstere ich leise und kaum haben die Worte meine Lippen verlassen, umarmen mich zwei starke Arme und drücken mich an den nackten, warmen Körper, auf dem ich liege. Gefolgt von einem zärtlichen Kuss auf meine Haare.

„Gerade wach geworden", haucht Nick an meinem Ohr und zieht mich mit einem Ruck auf sich, sodass ich rittlings auf ihm sitze. Nicks Augen wandern über mich, von meinen Haaren, die ich über Nacht zu einem Zopf geflochten habe, über meine immer noch müden Augen, meinen geschwollenen Lippen der letzten Nacht verschuldet und meinen mit Spitzen besetzten Top. Nicks Augen glitzern.

„Du bist so wunderschön", kommt fast lautlos über seine Lippen und doch höre ich so viel Zuneigung in seinen Worten.

Ich lächle in mich hinein, kann seinen Blick den er in diesem Moment genau deuten. Er fühlt genauso wie ich.

Mit einer flüssigen Bewegung ziehe ich mir mein Top über den Kopf aus und erreiche, dass mich Nick mit großen Augen anblickt. Damit hat er in diesem Moment nicht gerechnet und schon gehen seine warmen Hände auf Erkundungstour. Von meiner Taille, über meinen Bauch, bis hoch zu meinen Brüsten. Jede einzelne Berührung von seiner Haut auf meiner genieße ich und sie schickt tausende kleine Stromschläge meinen ganzen Körper entlang. Von meinen Brüsten, zu meinen Füßen und wieder hoch in meinen Kopf.

Erregt werfe ich meinen Kopf in den Nacken und kann seine Erregung ganz deutlich spüren und mir entfährt ein gieriges Stöhnen. Ich will Nick, jetzt.

„Ich will dich", spricht Nick meine Gedanken laut aus und packt mich bei der Hand, um mich zu ihm ran zu ziehen. Meine Hände platziere ich direkt neben Nicks Kopf und lege meine Lippen auf seine. Sofort erwidert er den Kuss und saugt an meinen Lippen und intensiviert den Kuss. So nah und so eng ich kann, presse ich mich an ihn ran und spüre an meinen Lippen, dass er mit seiner Zunge um Einlass bittet, den ich ihm umgehend gebe. Unsere Zungen tanzen miteinander, während Nicks Hände meinen Körper rauf und runter fahren. Erst an meiner Hüfte machen sie halt und packen zu. Im Hand um drehen hat mich Nick auf den Rücken gewirbelt und stemmt sich über mir ab. Seine Haare stehen ihm zu allen Himmelsrichtungen ab, ich versuche sie mit meiner rechten Hand zu bändigen, aber durch das Gel, das sich noch in seinen Haaren befindet, habe ich keine Chance und vergrabe schließlich meine Hände in seinen Haaren und ziehe ihn jetzt zu mir ran.

Es muss ein Geheimnis bleibenWhere stories live. Discover now