Kapitel 50

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Alles wurde schwarz und ich landete nur noch auf dem Boden. Als ich das nächste mal die Augen öffnete, war ich wie Benommen. Ich winselte irgendwas vor mich, ehe ich meine letzte Kraft sammelte und mich aufrappelte.

„DU HAST MEIN EIGENTUM BENUTZT, UND DAFÜR WIRST DU STERBEN UND LEIDEN!" schrie Aidan's betrunkene Stimme aus dem Wohnzimmer und ich schreckte zusammen. Sofort ging ich runter ins Wohnzimmer. Doch was ich sah, ließ meine Adern gefrieren.

Bryce. Er saß da...gefesselt...vor Aidan.

„Sweetheart" grinste Aidan und stellte sich hinter mich. Er strich mit seiner Hand sanft über meine Schläfe und schaute dabei Bryce wie ein Psychopath an. Ich schluchzte auf und kniff meine Augen zu.

„LYON! DU MUSST DIESEM PSYCHOPATHEN SAGEN, DASS ES MIR LEID TUT WAS AN DIESEM ABEND AUF DER PARTY PASSIERT IST! BITTE!" flehte Bryce weinend. Er war schon voller Blut. Aidan packte sanft mein Kinn und zwang mich in seine Augen zu schauen.

„Das ist doch der Typ, der dich an dem Abend beschmutzt hat, oder Sweetheart?"

„J-Ja"

„BITTE LYON! ICH FLEHE DICH AN! ES TUT MIR SO UNENDLICH LEID!" flehte Bryce weiter. In dem Moment kam packte Aidan seinen Kopf und schlug ihn immer wieder eine eine Kante. Ich verzog stark mein Gesicht und hielt mir meine Hände davor.

Ich muss weg hier! Es ist nicht sicher!!

Mein Blick schweifte zur Haustür. Sollte ich wirklich? Ich legte meine Hände auf meinen Bauch und schaute wieder zu Bryce. Unter ihm hatte sich eine Blutlache gebildet. Seine Blutlache. In dem Moment verlor ich alle Nerven. Ich rannte einfach los.

Ich rannte durch die Haustür und dann die komplette Straße entlang. Hinter mir hörte ich plötzlich Schüsse, was mich aufschrieen ließ und somit landete ich auf meinen Knien.

„LYON! KOMM ZURÜCK!" schrie Aidan und zielte weiter auf mich.

„VERPISS DICH!" schrie ich wutentbrannt und rannte so schnell wie ich konnte. Für mein Baby. Das Adrenalin kickte und somit machte es mich schneller. Ich kannte diese Gegend auch überhaupt nicht.

Hinter einem Baum kam ich zum stehen. Ich hielt mich fest und kotzte erstmal. Mir war einfach schlecht. Ich schaute um mich und bemerkte, das alles leer war. Abgesehen von ein paar Häusern.

Konnte ich Aidan abwimmeln?

„Hab ich dich, Hure"

Oder auch nicht.

„NEIN!" schrie ich wieder los, als er meine Haare kräftig packte und mich hinter sich her zog. Mittlerweile saß ich auf meinen Knien. Ich schrie um mein komplettes Leben, während er mich die ganze Straße wieder rauf zog.

„Und jetzt meine Liebe, wirst du lernen, Respekt vor mir zu haben!" sagte er und zog mich hoch zu sich. „WANN VERSTEHST DU DENN ENDLICH, DASS DAS DEIN VERFICKTES SCHICKSAL IST?! DASS DU NIE WIEDER VON MIR WEGKOMMEN WIRST?! DU BIST AN MICH FESTGEKETTET, OHNE MICH WÜRDEST DU NICHT MEHR LEBEN!" schrie er mir aggressiv ins Gesicht.

„L-Lass mich gehen!" wimmerte ich leise.

„HALTS MAUL ENDLICH!"

Somit zog er mich weiter mit sich. Ich schrie etliche Male seinen Namen, doch das brachte nichts. Lieber Gott! Mach irgendwas!! Bitte!!

Aidan schubste mich wieder in das Haus rein, wo Bryce regungslos auf dem Boden lag. Mein Atem stockte. Omg...

„Du wirst so lange in diesem scheiß Raum bleiben, bist du endlich verfickten Respekt vor mir gelernt hast!" schrie Aidan mich an und schubste mich in einen komplett leeren Raum. Der Raum war komplett dunkel, wahrscheinlich hatte Aidan alles abgehängt. Außerdem war hier nichts drin. Nicht mal eine Matratze. Dazu war es noch verfickt kalt hier.

„NEIN AIDAN! STOPP!"

Er knallte die Tür zu und schloss ab. Somit sah ich nur das pure Schwarz vor mir. Ich krümmte mich vor Schmerzen und Tränen auf dem Boden.

...

his princess {aidan gallagher}Where stories live. Discover now