Kapitel 16

1K 28 0
                                    

Mitten in der Nacht spürte ich eine große Hand an meiner Taille, die mich nah zu sich zog. Ich lag mit dem Rücken zu Aidan. Er zog mich zu sich, kuschelte sich an meinen Rücken und ich spürte seinen Atem in meinem Nacken.

„Aidan?" fragte ich leise. Er fing an, meinen Nacken zu küssen. „Aidan..."

„Es wird alles gut, Sweetheart. Vertrau mir"

„O-Okay"

Seine Lippen berührten wieder meinen Nacken. Eine Gänsehaut machte sich an meinem kompletten Körper breit. Ein Gefühl machte sich in meinem Bauch breit. Es waren wir Bauchschmerzen, die aber eigentlich keine Bauchschmerzen waren. Ein schönes Gefühl...

Ich legte meine Hand auf Aidan's Hand, die an meiner Taille verweilte, und schloss einfach meine Augen. Seine kalten Fingerspitzen wanderten über meine Wange und strichen mir meine Haarsträhnen aus meinem Gesicht. Ich schluchzte leise auf.

„Was bedrückt dich, Lyon?"

„Ich...kann nicht schlafen. Ich habe...Angst" sagte ich leise und drehte mich zu ihm. „Ich habe einfach Angst"

„Das musst du doch nicht, oder? Ich passe auf dich auf Sweetheart...und das verspreche ich dir"

„Okay" hauchte ich und schloss wieder meine Augen. Mittlerweile lag ich auf meinem Rücken. Aidan stützte sich auf seinen Oberarm ab, machte ein kleines Licht an und strich über meine Haare, solange bis ich wieder ruhig eingeschlafen war.

-

Ich wachte auf - und hustete sofort. Ein kalter Luftzug flog durchs Zimmer. Draußen regnete es, doch es war Morgens. Ich hustete und stand auf. Aidan war nicht hier. Ich lief langsam aus dem Zimmer.

„Aidan?"

Ich rang nach Luft. Mir ging es gerade überhaupt nicht gut. Mein Brustkorb zog sich schmerzhaft zusammen und ich bekam keine Luft. Ich hielt mich an den Wänden fest und und schaute mich panisch um.

„AIDAN?! WO BIST DU?!"

Die Panik stieg. Ich torkelte zu einem Fenster und versuchte es aufzureißen, doch es war zugeschlossen. Die Schmerzen wurden mehr. Ich weinte stärker. Die Türen waren ebenfalls abgeschlossen. Ich torkelte wieder zum Flur und wusste nicht weiter. Schließlich knickten meine Beine weg und ich landete unsanft auf dem Boden.

Ich schwitzte. Alles tat weh. Ich kniete mich in eine Ecke und wartete auf meinen tot. Doch plötzlich hustete ich weiter und Blutstropfen landeten auf den Boden. Fuck! Wieso spuckte ich Blut?!

Im nächsten Moment ging eine Tür auf und Aidan trat ein. Zuerst sah er mich nicht. Er legte seine Autoschlüssel auf dem Tisch ab - und dann erblickte er mich. Dann die Blutstropfen auf dem Boden.

„Lyon?" fragte er leicht hektisch und kam schnell zu mir in den Flur. Er hockte sich zu mir runter.

„A-Aidan ich...bekomm...keine...L-Luft"

Er realisierte es erst nicht und wischte mit seinem Finger das Blut auf, ehe er mich wieder anstarrte. Ich hielt mich an der Wand fest und schrie verweint auf.

„Lyon..." sagte er erschrocken auf und nahm mein Gesicht zwischen seine Hände. „Hey! Sieh mich an! Ich bin hier, ja? Dir wird nichts passieren!"

„Ich-„

Blut lief wieder aus meinem Mund und meine Sicht wurde verschwommener. Schwach lehnte ich meinen Hinterkopf gegen die Wand, während mein Oberteil voll mit meinem dunklen Blut war.

„Nein...nein! Schlaf nicht ein!" sagte Aidan hektisch und nahm mich im Brautstyle hoch. Ich kuschelte meinen Kopf an seine Brust und hörte sein Herz schnell schlagen. Ich lächelte.

...

his princess {aidan gallagher}Where stories live. Discover now