Kapitel 3

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Zwei Tage später

„Aidan...bitte...komm zurück und h-hol mich aus diesem Raum raus!" schrie ich schwach und klatschte meine Hände immer wieder gegen die Tür. Die Zwei Tage waren mehr als schlimm.

Aidan hatte sich nicht blicken lassen. Heißt = ich war hier drin gefangen. Ohne Essen oder Wasser. Ohne gar nichts. Irgendwann konnte ich auch nicht mehr schlafen. Ich hab versucht aus dem Fenster raus zu flüchten, aber es ist auch zugeschlossen. Die Gegend kam mir im übrigen auch sehr fremd vor. Die meiste Zeit hab ich eigentlich auf dem Boden irgendwelche Sport Übungen gemacht um mich fit zu halten oder hab geweint. Außerdem bräuchte ich mal ein Badezimmer.

Wohlgemerkt hatte ich auch mein Kleid nicht an. Seitdem ich hier war, hatte ich ein langes, schwarzes T-Shirt an was mir bis zu meinen Oberschenkeln ungefähr ging. Wo ist eigentlich mein Kleid? Ich setzte mich verzweifelt auf das Bett.

Plötzlich hörte ich das Schloss und Aidan trat ein. Er schaute mich von oben bis unten an. Ich blickte ihn ebenfalls misstrauisch an.

„Steh auf" befahl er und nun stand ich zitternd auf meinen dünnen Beinen. Ich beobachtete jeden Schritt von ihm. Bringt er mich jetzt um?

„Ich will duschen" flüsterte ich mit gebrochener Stimme. „Und was trinken"

„Ach wirklich?" fragte Aidan ironisch und lachte auf.

„B-Bitte..."

„Hast du jetzt endlich Respekt vor mir gelernt?!" schrie er mich an und packte wieder mein Kinn. Ich nickte und mir liefen ein paar Tränen an meinen Wangen runter. Er wischte sie weg.

„Bitte..."

„Komm" sagte er, packte fest mein Handgelenk und zog mich nicht gerade sanft aus dem Zimmer. Wir liefen durch einen ziemlich langen Flur. Meine Beine zitterten und ich fühlte mich, als würde ich gleich zusammen brechen.

Ich wollte gerade etwas sagen, doch dann brachen meine Beine unter mir weg und Aidan fing mich auf. Ich legte meinen Kopf an seine Brust und schloss einfach meine Augen.

Aidan nahm mich seufzend im Brautstyle hoch und legte mich auf einer Couch ab. Ich schaute hoch zu ihm und er setzte sich neben mich, also ebenfalls auf die Couch.

„Wasser...b-bitte" krächzte ich leise. Aidan seufzte.

„Gut"

Er stand auf und ging in die Küche, wo er ein Glas Wasser holte. Dann winkelte er meinen Kopf leicht an und half mir zu Trinken.

„Danke..."

„Hast du jetzt deine Lektion vor mir gelernt?" fragte er plötzlich, und im nächsten Moment packte er meinen Hals. „Hast du nun Respekt vor mir? Denn du wirst eine sehr lange Zeit mit mir sein. Niemand wird dich je finden...denn du bist bei mir" flüsterte er in mein Ohr.

Ich schloss meine Augen. Tränen liefen über meine Wangen. Ich nickte ganz langsam und schaute nun an die Decke. Aidan ließ mich los.

Dann war Stille. Aidan starrte aus dem Fenster und dachte über irgendwas nach. Seine Wangen Knochen kamen mehr zum Vorschein. Schlecht sieht er nicht aus...Lyon! Er ist dein Entführer!

„D-Darf ich duschen?" fragte ich nach einiger Zeit Stille. Er schaute nun zu mir - mit einem ziemlich toxischen Blick.

„Nein" sagte er monoton und schaute weiter aus dem Fenster.

„Bitte!"

„ICH HAB NEIN GESAGT!" schrie er mich plötzlich laut an und ich zuckte sofort weg. „Ja okay, komm" änderte er seine Meinung genervt und zog mich auf meine Beine. Wir liefen Richtung Badezimmer.

-
weiter?

his princess {aidan gallagher}Where stories live. Discover now