Kapitel 8

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„Geh weg!" zischte ich Aidan an und weinte einfach nur. „VERDAMMT ICH HAB GESAGT DU SOLLST WEG GEHEN!" schrie ich verweint los und wischte mir das Blut von meiner Nase.

„Lyon bitte-„

„DU HAST MICH VON MEINER FAMILIE WEGGEZOGEN! VON MEINER MOM, MEINER BESTEN FREUNDIN! VON ALL MEINEN FREUNDEN! G-GEH EINFACH!"

Plötzlich packte er meinen Hals und drückte mich wieder aggressiv gegen die Wand.

Stimmungsschwankungen junge

„Wie sprichst du mit mir?!" schrie er mich nun an und diesmal bekam ich wirklich keine Luft mehr. „DICH WILL DOCH SOWIESO NIEMAND!"

Ich röchelte stark und umgriff mit meiner Hand sein Handgelenk, doch er war einfach zu stark. Ich sah schon mein Leben an mir vorbei ziehen. Auf Aidan's Armen und seinem Hals kamen seine Adern mehr zum Vorschein. Jetzt hatte ich richtig Panik.

„A-Aidan...ich...b-bekomm...kei-keine Luft-„

„Ich werde dir jetzt beibringen wie du dich zu Verhalten hast, hast du mich Verstanden?

Er ließ mich aggressiv los. Schwach rutschte ich an der Wand runter und hustete mir gefühlt meine Lunge aus meinem Hals. Der Typ ist doch krank! Ich fing an, stärker zu weinen und Aidan ging einfach nur weg.

-

Wie lange saß ich da? Jedenfalls hörte ich irgendwann die Vögel zwitschern und schaute langsam nach oben. Aidan trat aus dem Zimmer hervor und erblickte mich.

„Steh auf Miststück. Mein Onkel kommt heute vorbei, geh duschen. Ich hab dir neue Sachen ins Bad gelegt" sagte er abwertend und zog mich an meinen Haaren hoch. Ich hatte keine Kraft mich zu wehren.

„D-Dein Onkel...?"

Meine Stimme zitterte. Würde ich vielleicht...hier raus kommen? Würde sein Onkel merken das ich hier gefangen bin? Könnte ich so flüchten?

„Ja"

Er packte mich wieder an meinem Handgelenk und zog mich ins Bad. Auf der Fensterbank lagen Handtücher und neue Klamotten. Aidan ließ mich los.

„Wag es dich irgendwas falsches hier zu machen, geh einfach duschen und hör auf mich" flüsterte er mir von hinten gefährlich in mein Ohr. Mein ganzer Körper produzierte Gänsehaut. Er ging raus und schloss die Tür.

Ich zog mich aus, stellte mich unter die Dusche und duschte. Ich wusch mir ganz normal meine Haare und meinen Körper. Danach blieb ich noch etwas stehen. Jedoch musste ich dann raus. Ich wickelte ein Handtuch um mich und stellte mich vor den Spiegel. Im nächsten Moment trat Aidan ein.

„Schau doch mal wie schön du bist Sweetheart" flüsterte er und stand direkt hinter mir. Wir beide schauten in den Spiegel. Hatte ich gerade Angst? Ja. Zeigte ich diese Angst? Nein.

„Aidan...was tust du?"

Vorsichtig umfasste er mein Kinn, drehte mich zu ihm und zog mich an sich. Mein Herz schlug plötzlich ganz schnell. Langsam schaute ich hoch zu ihm.

„Du gehörst mir Lyon, hast du das verstanden? Und jetzt zieh dich an" sagte er und ließ von mir ab. Er ging raus. Ich musste kurz klar kommen, ehe ich mich abtrocknete und mir die Klamotten anschaute.

Es war ein einfaches schwarzes Kleid. Ich zog es an und kämmte mir noch meine Haare, ehe ich aus dem Badezimmer kam und Aidan mich musterte. Dann klingelte es auch schon an der Tür.

Doch als ich seinen Onkel sah, verflogen alle meine Hoffnungen. Oh nein...

...

his princess {aidan gallagher}Where stories live. Discover now