Kapitel 28

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Nach dem ersten Schultag also, lief ich mit Tracy aus dem Schulgebäude. Wieso fühlte ich mich heute so unglaublich beobachtet? Ist bestimmt nur meine Psyche. Mom wartete mit dem Auto schon vor der Highschool.

„Hallo meine Zwei Mädels" lächelte Mom uns an als sie das Fenster runter kurbelte. Wir sehen Tracy schon als unser Familien Mitglied an.

„Hi Caroline" begrüßte Tracy meine Mom und wir beide verabschiedeten uns ebenfalls. Sie ging in eine andere Richtung. Ich setzte mich zu Mom ins Auto und sie fuhr los.

„Und? Wie war der erste Schultag mein Schatz?" fragte Mom lächelnd.

„Mhmm gut"

Nachdenklich schaute ich aus dem Fenster. Wieso hatte ich das Gefühl, irgendwas würde passieren? Ich seufzte leise und schaute auf mein Handy.

-

Es war bereits Abends und ich war dabei, mein Zimmer aufzuräumen. Gerade als ich duschen gehen wollte, klingelte mein Handy. Tracy. Sofort nahm ich ab.

„Trac?"

„D-Du musst so schnell wie es geht...zu Amalia's Haus k-kommen..." stotterte sie und gab mir ihre Adresse. Plötzlich zogen fiese Bauchschmerzen durch meinen Bauch. Ich hatte definitiv kein gutes Gefühl.

Da Mom mit Alkohol auf der Couch eingeschlafen war, nahm ich meine Jacke und ging raus. Kälte und Dunkelheit umringte mich. Ich lief sofort los. Der Weg dauerte nur Fünf Minuten.

Von weitem sah ich helle Blaulichter. Vor Amalia's Haus standen Polizeiwagen, Krankenwagen und ein Leichenwagen. Außerdem standen hier unser halber Jahrgang, Tracy, Maggie, Sid und höchstwahrscheinlich Amalia's Eltern. Ich lief sofort zu meinen Freunden.

„Ihr Dad hat ihre Leiche in ihrem Pool gefunden" sagte Tracy stotternd und nahm meine Hand. Wir alle starrten auf das Haus. Mir fiel meine Kinnlade runter.

„Bitte was? Wer tut denn sowas?" fragte ich empört. Sanitäter brachten Amalia's Leiche zugedeckt nach draußen. Mir lief ein kalter Schauer über meinen Rücken. Mein Kopf schmerzte. Ihre Eltern weinten.

Plötzlich bemerkte ich in meinem Augenwinkel etwas. In der Dunkelheit war eine dunkle Silhouette. Ich schaute sofort dorthin. Was ist das? Es sah aus wie ein Mensch. Und...

Diese Silhouette trug einen Zopf und hatte dunkle Haare. So wie es Aidan auch immer tat. Was wenn...nein.

„A-Aidan" flüsterte ich ganz leise und voller Tränen. Langsam lief ich auf diese Silhouette zu. Doch ehe ich mich versah, war sie auch schon in der kompletten Dunkelheit verschwunden. Ich blieb mit einem Schnappzug stehen. Meine Hände hatte ich in meiner Lederjacke vergraben.

„Lyon!" hörte ich Tracy hinter mir schreien und ich zuckte zusammen. „Lass uns besser nachhause gehen" sagte sie. Ich nickte und wir liefen los.

„Schläfst du heute bei mir?" fragte ich sie leise als wir vor meiner Haustür standen. Sie nickte. Wir gingen rein und ich schaltete alle Lichter aus, ehe wir uns in mein Bett legten.

„Wie gehts dir? Du weißt schon...wegen Ai-„

„Sprich den Namen nicht aus Trac, bitte. Aber mir geht es besser" log ich. „Und dir?"

„Mir auch, abgesehen wegen dem Vorfall gerade"

...

his princess {aidan gallagher}Where stories live. Discover now