Kapitel 19

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Lyon's Sicht

Ein paar Minuten später starrte ich mit Tränen in meinen Augen an die Wand und versuchte nicht los zu weinen. Aidan legte meine Hand in seine Hand. Ich zog sie sofort weg.

„Sweetheart...es wird alles gut-„

„NEIN! NICHTS WIRD GUT!" schrie ich los und fasste mir an die Stirn. „Sorry..."

-

Nun war ich aus dem Krankenhaus entlassen worden und Aidan und ich saßen im Auto. Ich lehnte meinen Kopf an die Scheibe und starrte raus. Es regnete. Ich beobachtete die Regentropfen. Ein paar Minuten später standen wir nun vor Aidan's Haus und gingen rein.

„Lyon, du musst deine Tabletten nehmen!" schrie Aidan durchs Haus als ich oben im Bad stand und meine Haare kämmte. Ich seufzte. Ja...wegen meinem bescheuertem Herz musste ich nun Tabletten nehmen.

„Ich nehme diese Tabletten nicht!" zischte ich als ich unten bei Aidan war. Er atmete genervt aus.

„Du nimmst diese Tabletten jetzt" sagte er monoton.

„Nein!"

„LYON!" schrie er und knallte seine Faust auf den Tisch. „Nimm.Diese.Tabletten!"

„DU KANNST MIR GAR NICHTS SAGEN!" schrie ich los und verschränkte meine Arme. Tränen liefen schon aus meinen Augen. Seit wann bin ich so fucking emotional?!

„Wieso willst du sie denn nicht nehmen?" fragte Aidan dann ruhig und setzte sich auf den Tisch.

„Die schmecken auf der Zunge extrem ekelhaft und außerdem bekomm ich die nicht runter! Die bleiben immer in meinem Hals stecken"

„Nimm sie einfach und gut ist. Die sind lebensnotwendig für dich, und wenn du die nicht nimmst, dann kannst du sterben" sagte er und gab mir die Tabletten in meine Hand. Und ebenfalls ein Glas Wasser.

Ich seufzte und schluckte sie schnell, abgesehen davon dass ich fast dran verreckt wäre. Ich bekam einen Hustenanfall bis ich die Dinger überhaupt unten hatte. Echt schlimm.

-

Ich saß nun auf der Couch, spielte mit einer Haarsträhne von mir rum und schaute gelangweilt um mich. Aidan ließ mich nichts machen. Kein Fernsehen schauen, kein Buch lesen, auch nicht wirklich schlafen was ich echt gebrauchen könnte - nichts.

Wenn man gerade vom Teufel spricht! Aidan kam ins Wohnzimmer und schaute mich neutral an. Ich schaute zurück und zog meine Augenbraue hoch, als er mich anstarrte und nichts sagte.

„Da du ja jetzt sowieso von meiner Mafia weißt...es wird bald ein Treffen geben" sagte er und setzte sich neben mich. „Und jeder soll eine Begleitung dabei haben. Du wirst meine sein" sagte er dann.

„Hä? Wieso ich denn? Du kannst jede Bitch haben-„

„Lyon" knurrte er und schaute mich mit einem toxischen Blick an. Ich hielt meine Hände in die Luft.

„Sorry"

„Erstens kann ich dich nicht hier alleine lassen. Zweitens werde ich dich auch nicht hier alleine lassen. Und drittens...wirst du mir nicht von der Seite weichen" sprach er.

„Gut"

Vielleicht wird das ja meine Flucht sein? Wer weiß.

...

his princess {aidan gallagher}Where stories live. Discover now