Kapitel 7

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Es war bereits Abend und Aidan zog mich in sein Schlafzimmer. Meine Angst stieg wieder, doch ich ließ mir nichts anmerken. Ich sollte wieder mein Oberteil ausziehen und er kettete mein Handgelenk wieder an seins.

„Komm" sagte er und zog mich mit seinem Handgelenk Richtung Bett. Wir legten uns drauf und über uns lag eine große Decke. Ich spürte Aidan's warmen Atem auf meiner Wange und dann auf meinem Hals.

„Wieso?" fragte ich ganz leise und blickte in seine Augen. „Wieso...ich?"

„Das erkläre ich dir irgendwann. Gute Nacht"

„Boah okay...dann halt nicht"

Ich wollte mich gerade auf die andere Seite drehen, also mit dem Rücken zu Aidan, als er mein Gesicht packte und mich wütend zu sich zog. Dann realisierte ich erst wie respektlos ich gerade wieder war. Oh shit.

„Was hast du gerade zu mir gesagt Fräulein? Warst du gerade frech?"

„N-Nein! Es...tut mir leid!"

„Hoffe ich für dich" zischte er und schubste mich zurück ins Kissen. Ich starrte an die Decke. Er knipste das Licht aus und legte sich wieder hin. Man hörte nur unser Atem. Doch dann schlief ich endlich ein.

-

Ich wurde durch ein lautes IPhone Klingeln wach. Aidan's Handy. Er wurde ebenfalls und ging sofort ran. Es war noch dunkel draußen.

„Was willst du um fucking 2:18 Uhr Nachts von mir?!" fragte Aidan leicht aggressiv. „Bro fragst du mich gerade ernsthaft was ich mache? Oh schlafe du Depp! Und ich kann natürlich erst morgen früh vorbei kommen. Gute Nacht jetzt"

Er legte sein Handy wieder weg und hatte nun bemerkt das ich ebenfalls wach war. Toll - jetzt konnte ich nicht mehr einschlafen. Mein Herz schlug schnell als Aidan mir nachdenklich in die Augen schaute, ich bin's halt nicht verwöhnt. Ängstlich schaute ich hoch zu ihm.

„Wir gehen wieder schlafen" sagte er und legte sich wieder hin, doch ich konnte nicht mehr einschlafen.

„Ich kann nicht schlafen. Ich will an die frische Luft" flüsterte ich und starrte leblos an die Decke. Aidan schaute nun wieder zu mir hoch.

„Du willst was?"

„Du hast doch einen Balkon oder? Ich will an die frische Luft" sagte ich und schaute wieder zu ihm. Er seufzte auf.

Ein paar Minuten später stand Aidan hinter mir, als ich auf seinem Balkon stand. Er sah sehr verschlafen. Unsere Handgelenke waren immer noch verbunden. Ich starrte in den Himmel, wo der helle Vollmond zu sehen war, und atmete tief die Luft ein. Dann schaute ich mir unbemerkt etwas die Gegend an.

Es standen hier nur ein paar einzelne, kleine Häuser bei denen aber das Licht ausgeschaltet war. Sonst waren hier nur Berge und Wald. Toll - Keine Ahnung wo ich bin! Ich schloss einfach meine Augen.

„Wir gehen wieder rein" sagte er plötzlich monoton und zog mich rein. Doch ich stoppte ihn, denn er war an mich genauso gebunden wie ich an ihn.

„Ich kann dich auch einfach stoppen-„

Plötzlich holte er aus und schlug mir voll in mein Gesicht. Ich schrie kurz auf und mein Kopf ging zur Seite. Meine Fresse, wie viel Kraft muss ein Mensch besitzen?!

„Du hast mir nicht zu Widersprechen, du Bitch!"

Er zog mich kraftvoll zurück. Ich fiel zitternd auf meine Knie, doch das war ihm egal. Er zog mich also auf meinen Knien über den ganzen Flur. Dann schnitt er das Band zwischen unseren Handgelenken in der Mitte durch. Doch er packte meine Haare.

„Aidan! Aidan b-bitte...lass mich los-„

Noch ein Schlag mit der flachen Hand in mein Gesicht. Ich fiel auf meinen Rücken und lehnte mich ungewollt an die Wand. Alles an mir tat weh. Ich hatte so Angst...

Er prügelte immer weiter auf mich ein, bis es plötzlich ganz Still wurde und Aidan sofort aufhörte. Ich legte eine Hand auf die Wand und versuchte mich verzweifelt hochzuziehen. Das Blut quoll nur so aus meiner Nase und der Boden war voller Blut.

„Lyon Sweetheart..."

„Lass...LASS MICH IN RUHE DU P-PSYCHO!"

...

his princess {aidan gallagher}Where stories live. Discover now