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Es ist bereits etwas später am Abend und ich sitze schon im Bett und lese mir ein wenig die Kommentare unter unserem Beitrag durch. War es wirklich gut das wir es öffentlich gemacht haben?

Nervös kaue ich an meinem Fingernagel und scrolle weiter nach unten.

So viele liebe Kommentare und dennoch kann ich mich nur auf die negativen Konzentrieren. Es sei als würde ein kleiner negativer Kommentar, all die positiven in den Schatten stellen. Er sticht förmlich heraus und egal wie sehr ich es auch versuchen mag, ich kann sie einfach nicht ignorieren.

„Denk nicht so viel darüber nach" ich schaue auf und erblicke Tom, wie er am Türrahmen lehnt und die Arme vor seiner Brust verschränkt.

„Es wird immer Leute geben die damit nicht umgehen können Darling. Die dir Anschuldigungen zukommen lassen und die eifersüchtig sind, dass wir uns gefunden haben" er kommt langsam auf das Bett zu. „Sie beschuldigen mich, dass ich nur mit dir wegen deinem Ruhm zusammen bin" ich schlucke schwer und beobachte ihn, wie er zu mir in das Bett krabbelt.

Er nimmt mir das Handy aus der Hand, legt es auf den Nachttisch und zieht mich auf seine Brust. „Lass sie reden Love. Ich weiß das zwischen uns mehr ist als nur mein Ruhm und ich weiß wie sehr du mich liebst. Ich bin mit dir zusammen diesen schwierigen Weg gegangen und kein anderer wird jemals nachvollziehen können, was wir zusammen durch gemacht haben. Würden sie alles wissen, dann wüssten sie das es liebe ist. Aber ich möchte mich nicht vor irgendwelchen Leuten rechtfertigen und schon gar nicht möchte ich das so welche Kommentare zwischen uns stehen" er streicht sanft eine lose Haarsträhne hinter mein Ohr und ich weiß das er recht hat, doch ich kann diesen Gedanken nicht aus meinem Kopf bekommen.

„Schlaf jetzt Darling, mach dir wegen solchen Kommentaren keinen Kopf. Morgen haben wir einen freien Tag und den werden wir zusammen genießen, versprochen" er drückt mir einen sanften Kuss auf die Lippen, welchen ich leicht erwidere und kuschle mich an ihn.

Er hat einen Arm schützend um mich liegen und es dauert nicht lange und ein tiefes Atmen trinkt zu mir.

Tom schläft und ein kurzer Blick zu Willow verrät mir, dass sie auch bereits vor sich hin schlummert.

Mein Gedanke schweift zu meiner ersten Nacht in seinem Bett und sofort zeichnet sich ein Lächeln auf meinen Lippen ab.

Ich brauche keine Kommentare von irgendwelchen Menschen. Ich brauche auch keinen Ruhm von Tom, denn ich bin der reichste Mensch, wenn ich seine Liebe bekomme.

Grinsend lege ich meinen Kopf wieder auf seine Brust und lege mein Bein um ihn.

Vor wenigen Stunden haben wir unsere Beziehung öffentlich gemacht und haben somit eine Last von uns genommen und der Gedanke, dass ich morgen einfach in der Öffentlichkeit seine Hand nehmen darf, löst ein unbeschreibliches Gefühl in mir aus.

„der schönste Tag in meinem Leben war der, an dem sie mir zum ersten Mal gesagt hat das sie mich liebt" seine Worte dringen zu mir und ich realisiere erneut wie glücklich ich mit ihm bin.

Tom ist alles was ich habe und alles was ich jemals wollte. Ich hätte es wahrscheinlich nie zugegeben, hätte er nicht um mich gekämpft. Doch genau das hat er, er hat jede Minute um mich gekämpft, auch in noch so schwierigen Zeiten. Er war die Person, die mich nicht hat gehen lassen und die nie die Hoffnung in uns aufgegeben hat. Er ist der Mensch zu dem ich immer kommen kann, egal was auch zwischen uns sein mag. Tom ist derjenige, bei dem ich mir ein für immer vorstellen kann.

Ich denke weiter an den heutigen Tag zurück und erinnere mich an dem Moment nach dem Interview. An dem Moment als ich zum ersten Mal wieder auf Jade traf.

Wir gehen zusammen aus dem Raum und betreten den Bereich, in welchem wir uns alle versammelten und breit grinsende Gesichter treffen auf mich und ein lautes jubeln.

Ich schaue hoch zu Tom und er verschränkt unsere Finger ineinander und geht mit mir zusammen zu unserem Team.

Viele Glückwünsche treten zu uns und viele Umarmungen treffen mich und ein Wohles Gefühl macht sich in mir breit.

„Flora?" ich drehe mich um und Jade lächelt mich zögerlich an.

„Ich weiß wir hatten nicht den besten Start, aber glaub mir wenn ich sage, dass ich für euch nur das beste wünsche" sie kommt einen Schritt auf mich zu und nimmt mich in den Arm. „Ich wollte nur das Tom glücklich wird und ich sehe wie glücklich er mit dir ist. Glücklicher als ich ihn je hätte machen können" langsam lasse ich die Hand von Tom los und lege sie um Jade. „tue nicht den gleichen Fehler wie ich und lasse ihn nicht gehen" flüstert sie leise in mein Ohr und ich lächle „danke Jade, es bedeutet mir wirklich viel"

Langsam lösen wir uns aus der Umarmung „Ich hoffe wir können noch einmal von vorne anfangen und vielleicht können wir ja Freunde werden" auf ihren Lippen zeichnet  sich ein sanftes Lächeln und ich nicke. „Ich bin mir sicher wir könnten gute Freundinnen werden" lächle ich zurück und lehne mich an Tom seine Schulter.

Ich hoffe nur das ich damit Recht behalte und mich nicht in ihr täusche...

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