43

518 34 1
                                    


Wieder bei Tom angekommen lege ich mich auf die Couch und ziehe mein Handy aus der Hosentasche. Sofort verfasse ich einen ausgiebigen, detaillierten Text an Emely um ihr von der neuen Situation zu berichten.

Währenddessen gesellt sich Tom zu mir und kuschelt sich an mich. Er legt seinen Kopf auf meinen Bauch und umschlingt meinen Körper mit seinen Armen.

Willow legt sich zu uns auf den Boden und zusammen entspannen wir eine Runde.

Nachdem ich die Nachricht mit den 1009 Wörtern abgeschickt habe, lege ich mein Handy auf den kleinen hölzernen Couchtisch.

Ich widme meine Aufmerksamkeit wieder Tom zu und beobachte ihn eine Weile. Sein Kopf hebt und senkt sich im Takt meiner Atmung. Er hat seine Augen geschlossen und seine Arme liegen fest um meinen Körper, als hätte er Angst das ich gehe wenn er für einen Moment die Augen schließt.

Ich stupse ihn leicht in die Schulter und er öffnet seine Augen und schaut zu mir hoch. Seine Augenbraue zieht er nach oben und ich lächle über diesen Anblick eines kleinen Toms. Ich halte ihm meine Hand hin und er versteht auf was ich hinaus möchte.

Im nächsten Moment löst er einen Arm aus der Umarmung und streckt ihn mir zu. Ich verschränke unsere Finger ineinander. Meine rechte Hand führe ich zu seinem Kopf und fahre mit meinen Finger zwischen seine blonden Haare.

Ich kraule seinen Kopf und bin ein wenig erstaunt wie weich und fluffig seine Haare doch sind.

Tom atmet erleichtert tief aus und macht es sich noch ein wenig bequem, während ich versuche mir ein Lachen zu verkneifen.

Diese Nähe zu einer Person zu spüren ist das schönste was einem passieren kann. Die Schmetterlinge in meinem Bauch, welche bei jedem seiner Blicke erwachen. Das Feuerwerk, das durch meinen Körper strömt, jedes Mal wenn wir uns berühren. Es ist etwas magisches und nie hätte ich geglaubt das es eine derartige Verbindung zu einem Menschen wirklich gibt. Nie hätte ich gedacht das man so verrückt nach jemanden werden kann, dass man seine Sinne, seine Gedanken und seine Emotionen, sowie seinen Körper nicht mehr unter Kontrolle bekommen kann. Nie hätte ich auch nur im Traum daran gedacht, dass ein Kuss mir so den Atem raubt, dass ich am liebsten daran ersticken würde.

Ich zucke zusammen als ich plötzlich Tom seine Lippen auf meinem Bauch spüre. Überfordert mit den Gefühlen, welche bei dieser Art von Berührung in mir hoch kommen, atme ich schwer aus und blicke ihn mit großen Augen an. Sofort schaut er zu mir hoch und grinst mich frech an, bevor er erneut seine Lippen an meinen Bauch legt.

Ich spüre wie ich innerhalb Sekunden völlig verrückt nach ihm werde und wie sich mein Körper nach mehr sehnt.

Um dieses Gefühl nicht noch weiter auszubreiten, greife ich nach den Saum von seinem Shirt und ziehe ihn zu mir hoch. Sofort krabbelt er vollständig auf mich und legt Sekunden später seine Lippen auf die meine.

Ich lege meine Hände in seinen Nacken und lasse meine Finger daraufhin durch seine Haare fahren.

Wir lassen für einen Moment voneinander ab und blicken uns schweratmend an. Das Funkeln in Tom seinen Augen ist gigantisch und er schaut mich durch dringlich an. Seine Lippen stehen einen Spalt offen und er ist scheinbar ebenso wie ich von diesen Gefühlen, die dieser Kuss soeben entfacht hat, überwältigt.

Verlangend lege ich meine Lippen wieder auf die seine und schließe meine Augen. Ich bin verrückt nach diesem Kuss. Verrückt nach Tom.

Ich lasse meine Finger zu seinem Shirt gleiten und schiebe es langsam von seinem Körper. Er löst sich von mir und zieht sich das Shirt über den Kopf, welches im nächsten Moment auf dem Boden landet. Sofort verfallen wir wieder dem Kuss, welcher einen hitzigen Funken zwischen uns entfacht.

Ich spüre seine große raue Hand an meiner Taille und wie er mit dieser über die Seite meines Oberkörpers gleitet. Mein Bauch zieht sich unter seinen Berührungen zusammen und ich atme tief aus, weswegen Tom in unseren Kuss hinein lächelt.

Ich greife nach meinem Shirt und ziehe es mir über meinen Kopf und tue es Tom gleich und schmeiße es in eine Ecke des Zimmers.

Er lässt von meinen Lippen ab und küsst meinen Hals entlang. Automatisch krümmt sich mein Rücken und ich lasse meinen Kopf zurückfallen.

Tom küsst den Weg hinunter zwischen meinem BH, bis zu meinem Bauchnabel entlang und ich habe nun endgültig die Kontrolle über meinen Atem, sowie über meine Sinne verloren. Das einzige an was ich denken kann ist Tom und wie er mich genau in diesem Moment total verrückt macht.

Er kommt wieder hoch zu mir und küsst mich erneut und ich kralle mich verlangend in seine Haare.

„Du machst mich verrückt Darling" raunt er außer Atem zwischen unseren Lippen und hatte mich nun komplett in seiner Gefangenschaft.

Als plötzlich Willow einen lauten Ton von sich gibt, Schrecken wir beide hoch und schauen sie mit großen Augen an.

Erneut hatten wir die Hündin vergessen und sie macht auf sich aufmerksam und wedelt ungeduldig mit dem Schwanz. Ich schaue mich ein wenig im Zimmer um und mir fällt ihre Leine, welche neben der Tür an der Wand hängt, auf und ich verstand ihr Verlangen.

Tom scheint ihre Drehungen ebenfalls zu verstehen und setzt sich genervt auf.

Er fährt sich mit seinen Händen über sein Gesicht  und schaut zu mir. Ich lächle ihn an und versuche noch ein wenig die Kontrolle wieder zu bekommen.

„Ich glaube sie hat uns davor bewahrt uns gegenseitig aufzufressen" er lacht und drückt mir noch einen Kuss auf die Lippen, bevor er immer noch ein wenig genervt aufsteht und sich sein Shirt schnappt un mir meines zuschmeißt.

Ich hätte gerne gewusst wie es geendet hätte, aber ich glaube Willow hat uns wirklich davor bewahrt einen großen Schritt in unserer Beziehung zu gehen. Denn egal wie sehr ich das Verlangen nach Tom habe, möchte ich es genau so gut langsam angehen lassen. Jenes wird mir jedoch nicht einfach fallen und ich gebe uns ein paar Tage, bis wir endgültig übereinander herfallen.

All I needWo Geschichten leben. Entdecke jetzt