Kapitel 26

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"Vielen Dank, Ronnie. Es tut schon viel weniger weh.", sagte Joanna. Ich lächelte. "Kein Problem." Jason wurde langsam ungeduldig. "Brauchst du noch irgendwas, Mum?" Sie sah ihn mit erhobenen Augenbrauen an. "Nein." "Gut." Jason griff nach meiner Hand und zog mich weiter. "Bis bald!", rief ich Joanna über die Schulter zu und sie winkte. Als Jason im Eingang des Trainingsraumes stehen blieb, prallte ich mir voller Wucht gegen seinen steinharten Rücken. "Warte hier." Während er in den Raum ging, um seine Sachen zu holen, rieb ich mir die schmerzende Nase. Wir liefen nach Draussen in die Kälte und zu seinem Wohnwagen. "Ich muss in einer halben Stunde umgezogen sein.", sagte er beiläufig. Ich nickte und zog meine Jacke aus. Er legte von hinten die Arme um mich und drückte sich an mich. Als er mich zu sich umdrehte, sah er mir lange in die Augen. Seine Iris waren so blau wie Eis. Kleine, graue Sprenkel waren in ihnen verteilt. Ich war so fasziniert, dass ich erst merkte, dass er mich küsste, als ich seine Zunge spürte. Er machte mich verrückt und das wusste er auch. Ich stöhnte und er drückte mich gegen die Wand. Der Kuss wurde immer intensiver und mittlereweile kannte ich seinen Mund wie meinen eigenen. Langsam wanderten meine Hände seinen Rücken herunter. Er verstand, griff nach dem Saum seines Shirts und zog es sich über den Kopf. Ich strich über seinen muskulösen Rücken und seine Hände wanderten von meinem Gesicht zu meiner Taille. "Was sollen wir nur einen halbe Stunde lang machen?", fragte ich ausser Atem. Seine Lippen trafen wieder auf meine und er antwortete nicht. Nach einer Weile sah er mir tief in die Augen und lächelte. "Ich wüsste da etwas."

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