Kapitel 37

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Ich schob Jason ganz nah an die Tür, damit man ihn nicht sah, wenn man nicht gerade hinter die Tür schaute. "Ronnie, Mum will, dass du kommst! Wir essen gleich.", plärte Jayden und steckte den Kopf durch einen Spalt in der Tür. "Jay! Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du nicht einfach reinkommen sollst?", schnaubte ich. "Ja ja..." Er verdrehte die Augen. "Hey!", sagte er plötzlich und quetschte sich ganz ins Zimmer. "Wer ist das?" Er zeigte auf Jason. 'Verdammt!', dachte ich. Na gut, es hatte sowieso keinen Sinn, ihn anzulügen. "Ich sag es dir, wen du mir versprichst, Mum und Dad nichts davon zu erzählen!" Mein kleiner Bruder verschränkte die Arme vor der Brust. "Wenn du es mir nicht sagst, erzähl ich es ihnen sowieso. Also, raus mit der Sprache!" Ich seufzte und Jason stellte sich neben mich. "Ich bin Ronnies Freund Jason. Du kennst mich vielleicht noch aus dem Krankenhaus..." Jayden blinzelte und schniefte. "Ja, ich erinnere mich. Ich wusste nicht, dass ihr zusammen seid." Er sah mich an und ich wusste, dass er nur schwer die Tränen zurückhalten konnte. "Das ist nicht wichtig, Jay. Aber bitte sag Mum und Dad nichts. Sie haben auch sonst schon genug Stress." "Okay." Er liess die Schultern hängen. Ich legte ihm beide Hände auf die Schultern und schob ihn aus dem Zimmer. "Wartest du hier?", fragte ich Jason. Er nickte und schloss hinter uns die Tür. "Ronnie?", fragte Jayden, als wir den Gang entlang liefen. "Hm?" "Glaubst du, Aiden weiss noch, dass wir seine Familie sind? Glaubst du, er passt auf und auf?" Mir kamen die Tränen. Ich drehte Jayden zu mir um und ging in die Knie. "Jay, Aiden wird immer bei uns sein, okay? Er wird immer auf und aufpassen." Jayden nickte und umarmte mich. Ich drückte ihn an mich. "Auch, wenn du manchmal nervst, bin ich froh, dass ich dich hab.", flüsterte er und ich umarmte ihn noch etwas fester.

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