vii. petey the mall-cop

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CHAPTER SEVEN !


WÄHREND ROBIN, Erica und ich im Fahrstuhl saßen, und gelangweilt an die Metallwand starrten, waren Dustin und Steve auf die Grandiose Idee gekommen, auf das "Dach" des Aufzugs zu klettern, und weiter nach einem Aussweg zu schauen.

"Hallo, hört mich jemand? Die rote Armee hat Hawkins invasiert, und wenn wir gefunden werden, werden sie uns foltern und töten!" Sprach Dustin in sein Walkie-Talkie, während er nach oben blickte.

"Hey! Benutz das Ding nicht so viel. Du wirst die Batterie verbrauchen." Befahl Steve, der zwischen zwei Stangen saß und versuchte, eine bequeme Position einzunehmen.

"Die Mall hat gerade geöffnet!" Erklärte Dustin.

"Und?"

"Jemand könnte unser Signal empfangen!" Stellte er klar und ging ein paar Schritte nach vorne.

"Was denkst du denn? Dass Petey, der Mall-Cop sich hier runter schwingen wird und alle retten wird?" Zischte Steve genervt, immerhin war die Gruppe auch schon Acht stunden in diesem Fahrstuhl gefangen.

"Warum bist du denn so mies drauf, wenn du doch die ganze Nacht mit (Y/N) verbringen konntest!?" Fragte Dustin und wurde zum Schluss des Satzen immer leiser.

Steve riss erschrocken seine Augen auf. "Shhhh! Meine Güte. Nicht das sie noch etwas hört!"

"Habt ihr nicht die ganze Nacht geredet?"

"Ja, wir haben versucht diese Tür aufzubekommen, während die Kinderchen geschlafen haben. Und nach Acht stunden, sind wir keinen Schritt weiter gekommen. Vielleicht bin ich deswegen ein kleines bisschen mies drauf." Kommentierte er und stand langsam auf, nur um sich dann gegen die Wand zu stellen. Als er seinen Gürtel öffnete, runzelte Dustin, der etwas hinter ihm stand, die Stirn.

"Was machst du da?" Lispelte er.

"Nach was sieht es denn aus? Ich muss pinkeln. Schau weg. SCHAU WEG!"

-

Ich untersuchte gerade die Knöpfe, die an der Wand angebracht waren, um einen Ausweg zu finden, als ich ein merkwürdiges Geräusch zu Ohren bekam. Verwirrt schaute ich mich im Raum um. Meine Augen fanden Robin, die nach Oben an die Wand starrte. Ein angeekelter Blick formte sich in ihrem Gesicht. Ich folgte ihrer Sicht und bekam eine Flüssigkeit zu Augen, die nach Unten tropfte.

Genauso verekelt wie Robin verdrehte ich die Augen, als ich realisierte, was da gerade vor sich ging.

"Kannst du bitte wo anders hinpinkeln?"

Wir mussten nicht lange warten bis die Flüssigkeit nur ungefähr drei Zentimeter zur Seite wanderte. Genervt atmete ich auf und widmete mich wieder den Knöpfen, als ein lautes Geräusch erschallte. Mein Kopf drehte sich instinktiv um; ich sah Erica, die die Kapsel mit der Flüssigkeit gegen eine Tonne schlug.

"Hey! Hey! Hey! Vorsichtig! Vorsichtig! Vorsichtig! Wir wissen nicht mal was das ist!" Schrie ich und rannte auf sie zu, um ihr die Kapsel aus der Hand zu reißen. "Genau deshalb könnten wir es gebrauchen!" Argumentierte das kleine Mädchen.

"Wieso sollten wir das brauchen?" Fragte ich verwirrt.

"Wir können hier eine lange Zeit ohne Essen überleben, aber wenn der menschliche Körper nicht in schnellster Zeit Wasser bekommt, stirbt er." Stellte sie klar.

"Tut mir leid das ich dir das sagen muss, aber das ist kein Wasser." Schritt Robin auf einmal ein, die sich einen Weg neben mich gebahnt hat.

"Nein, aber es ist eine Flüssigkeit. Und wenn es darauf ankommt, den Scheiß zu trinken, oder zu sterben, werde ich es trinken!" Grinste sie sarkastisch während ich nur genervt die Augen verdrehte.

Ich reichte dem Mädchen die Kapsel wieder zurück, als ich bemerkte, dass Robin an dem Tor lauschte.

"Hey, komm mal her! Hörst du das?"

Ich trat näher an das Tor und lauschte mit meinem Ohr. Das Geräusch von... einem fahrenden Auto war zu hören? Geschockt drehte ich mich zu Robin. Sie überlegte kurz und rannte schließlich zu Erica.

"Kommt mit!"

Sie fasste mit ihren Händen an die Leiter und kletterte, gefolgt von Erica und mir durch die Luke, die zu Dustin und Steve führte.

"Was ist los?" Frage Steve und sah auf mich herab.

"Ich glaube wir bekommen gesellschaft." Flüsterte ich und schloss die öffnung, die zum Fahrstuhl führte. Wir lehnten uns nach unten, und beobachteten was im Raum unter uns vor sich ging; zwei Männer in Unformen betraten den Aufzug und ladeten die Kartons in ihren kleinen Wagen ein.

Wir saßen im Kreis um die Luke, die mit einem Gitter bedeckt war, als Steve seinen Finger an seine Lippen legte, um zu signalisieren, leise zu sein. Seine Augen fielen auf Erica, die noch die Kapsel in der Hand hielt. Er schnappte sich das Ding, und als die Männer verschwunden waren, kletterten wir alle so schnell wie möglich wieder nach unten.

Steve hielt einen Arm vor mich und legte sich vor das, sich schließende Tor, auf den Boden. Rapide stämmte er die Kapsel unter den Ausgang.

"Beeil dich!" Rief er und ließ mich vortreten. Panisch schlängelte ich mich, gefolgt von Dustin, Robin und Erica auf die andere Seite. Steve huschte so schnell wie möglich noch unten durch, und sobald er in sicherheit war, zerbrach die Kapsel auch schon. Die grüne Flüssigkeit floss heraus und ätzte ein kleines Loch in den Boden.

"Bist du dir sicher dass du das immernoch trinken willst?" Scherzte ich, woraufhin Erica nur die Augen verdrehte.

"Das darf doch wohl nicht wahr sein." Sprach Dustin, bevor ich mich umdrehte. Es war ein langer Gang zu sehen...ein sehr langer Gang.

"Ich hoffe ihr seid in Form." Murmelte Steve nach einer Weile und begann zu laufen.

"Lass uns gehen. Kommt!" Rief er. Bei dem Anblick von diesem ewig langem Weg lief es mir schon eiskalt den Rücken runter. Es würde keine Möglichkeit geben, zu flüchten wenn wir gefasst werden würden.
FORTSETZUNG FOLGT...

Thriller,     Stranger ThingsWhere stories live. Discover now