12 ~ Stimme der Vergangenheit

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Eren Sicht

„MOM! DAD!", unterbrach Gabi sehr aufgeregt, die auf uns zu gerannt kam. „Habe ich euch bei was unterbrochen?", fragte sie dann unschuldig. „Gabi, ich habe dir doch gesagt du sollst mit Zofia, Udo und Falco zu Pieck!", sagte Ich streng an sie gerichtet. „Zeke schickt mich, er wollte dich sprechen Mommy", sagte sie während sie einen Schmollmund zog.

Man konnte ihr aber nicht lange wütend sein.

„Wenn das so ist, bleib du bei deinem Vater", fing Ich an und wandte mich von ihnen ab, „Hab dich lieb, baut keinen Unfug wie Heute morgen in der Küche, ihr beide. Jean pass auf die zwei bitte auf. Reiner wollte sich an Gabi noch Rächen" „Dad, du willst dich an deiner einzigen Tochter wirklich Rächen? Und das nur weil sie dich mit Kaltem Wasser geweckt hat?", fragte Gabi bloß erschüttert. „Mach dir keine Sorgen, du bist mir zu wichtig und würde ich dir die Lichter ausknipsen, würde deine Mutter es bei mir gleich tuen", erwiderte Reiner es ihr bloß mürrisch. Ich musste wissend denn Kopf schütteln und wandte mich nun ganz ab und ging davon.

Sie würden einige Minuten ohne mich schon klar kommen.

„Da bist du ja!", sagte Galliard, „Ich dachte schon ich muss Dr. Jäger holen." Ich schüttelte bloß als Antwort den Kopf, um ihn so mitzuteilen das alles okay war. Im nächsten Moment nahm er sich Kekse aus der kleinen Stoff, in denen sie eingewickelt waren. Während er dies tat reichte er mit dabei auch ein Keks, welches ich dankend annahm.

Sein Ernst?
Das waren die Kekse die ich extra für Gabi gemacht hatte!

„Wie kann es sein das sie dir schmecken? Sie sind immerhin zuckerfrei", fragte ich ihn. „Was soll ich sagen, sie schmecken dennoch, und ich finde sogar noch besser als mit Zucker", erklärte er mir, „Nochmals danke, das du sie gemacht hast und ein guter Koch bist", stellte er noch fest ehe er in Richtung Haus zeigte. „Dr. Jäger wollte dich nochmal untersuchen und Zeke wird das tuen wie auch sonnst immer", erklärte er mir noch ehe er an mir vorbei ging, daraufhin sah ich, wie Pieck an uns vorbei ging und Porco sich sofort zu ihr gesellte.

Freunde.
Ich hatte Ernsthaft komische Freunde.
Ich meine das ernst, Porco Galliard hatte die Kekse meiner Tochter entwendet...

„Schön das du kommen konntest", sprach mich Dr. Jäger an, er war der Großvater von Zeke und mir. „Natürlich, es hat mich auch etwas überrascht das Zeke wollte das ich herkommen soll....", mein älterer Bruder der den Raum betrat unterbrach mich:„Na, Na, Na! Kein Misstrauen, Bitte! Reiner hat heute morgen, nach der Kriegsbesprechung kurz erwähnt das du wieder Rückfälle hast." Er schloss die Tür hinter sich und lehnte sich dann dagegen. Ich seufzte bloß auf und setzte mich aufs Stuhl. Um dann die Wand zu betrachten. Und erst da merkte ich das stechende Gefühl, meine Nerven waren am Ende. Mein Körper hielt denn Stress und die Unterdrückung nicht mehr aus. Ich hielt mit meiner rechten Hand meinen Kopf und schloss die Augen. Ich hatte einfach schrecklich Kopfschmerzen.

„Ich habe mir die Seele aus dem Leib geschrien und du warst nicht bei mir. Ich habe mir meine Seele aus dem Leib geweint und du warst nicht da! Du warst nicht da um mich zu
unterstützen!" - warum auch immer erinnerte die Stimme mich, an mich selbst.

„Du warst doch der, der es mir nicht erzählt hat!" - es war der Hauptgefreiter, der Mann denn mir Reiner mal erwähnt hatte, außerdem ähnelte er dem Mann der etwas größer als ich war, denn Reiner gerade eben noch fertig machen wollte.

„Eren hat es mehrfach versucht. Du dagegen warst eher auf Abstand gegangen, nachdem ich dir, Erwin und Alec erzählt habe das er eine Lebensmittelvergiftung hat!" - eine Junge Frau mit braunen zusammen gebundenen Haaren und mit Brille sagte dies, es war die Abteilungsführerin.

„Dann ist das wohl so! Aber es gibt Eren nicht das Recht, wenn er mit jemanden zusammen ist eine zweite Beziehung zu führen!" - kam es erneut vom Hauptgefreiten.

„Be-Bezie-hung?" - meine Stimme erklang zitternd.

„Ja, Beziehung. Du hast mich während wir zusammen waren doch mit Jean betrogen und es war sein Kind!" - Hauptgefreiter

„Er hat mich nicht mit ihnen Betrogen! Als der Kommandant von mir verlangte Hanji zu holen, bin ich bei einer Untersuchung rein geplatzt! Ich hatte so gesehen das Geheimnis von Hanji Zoe und Eren Jäger erfahren. Dies war der Grund weshalb ich öfters Zeit mit ihm verbrachte während sie auf Abstand gingen, ich unterstützte ihn, während Sie Eren gerade unterstellen das er sie verlassen hat!" - es war Jean Kirstein, ein guter Freund von Reiner denn wir gerade erst wieder gesehen hatten, der sich einmischte.

„Obwohl sie ihn Verlassen haben, nicht einmal nach dem ich der Gruppe gesagt habe das er das Kind verloren hat, sind sie nicht einmal zu ihm gegangen!" - Jean

„Außerdem hat Eren das Recht wütend zu sein! Damit sie auch wissen, ich bin vergeben, egal ob Marco nicht mehr da ist! Würde ich ihn nicht betrügen und Fremdgehen. Im Gegensatz zu ihnen stehe ich zu meinem Freund!" - sprach Jean weiter

„J-jean" - flüsterte ich - „Da-Danke"

„Nichts zu danken! Dafür sind Freunde da" - Jean

„Wohin geht ihr?!" - Hauptgefreiter

„Wohin? Eren braucht definitiv Abstand und muss sich endlich von dem ganzen Geschehen erholen und Ich werde ihn begleiten" - Kam es noch von Jean ehe die Stimmen miteinander verschwammen und ich nichts mehr verstand.
Ich sah nur noch ganz kurz wie ich in Reiners atmen lag und er mich beschützend an sich gedrückt hatte und mich tröstete.

„Eren! Eren! Hörst du mich?", die Stimme erklang so weit entfernt von mir, „Eren, bleib bitte bei Bewusstsein! Komm zu dir, jetzt nicht schlapp machen!"

Ich sollte nicht aufgeben?
Solche Sätze zu sagen ist ganz einfach. ›Gib nicht auf!‹
Aber das wichtige daran war, ob sie ernst gemeint waren.

„Pieck, finde Reiner und wenn es geht so schnell wie möglich!", die Stimme war männlich, erklang besorgt und so bekannt. Sie gehörte definitiv meinem Bruder, denn Dr. Jägers Stimme war etwas rauer. „Wir sind im Anwesen von Braun", sagte er noch ehe meine Umgebung völlig verdunkelte und meine Wahrnehmung nachließ. Das einzige was ich noch richtig spürte, war wie mich jemand hoch hob und beschützend an sich drückte.

Freedom | Attack on Titan Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon