21 ~ Atmosphäre | 2

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Eren Sicht

Noch etwas müde, wegen einem Gespräch mit Reiner in der Nacht.
Deckte ich den Tisch.

Wie sollte ich Levi unter die Augen treten?
Nun wo ich wusste das ich ihn geliebt habe.
War es für ihm so einfach, liebes Worte zu sagen und dabei keinen einzigen Stück, vertrauen in mich zu haben?

„Guten Morgen", sagte Alec der das Esszimmer betrat. „Morgen", erwiderte ich es ihm und stellte das letzte Besteck an seinem Platz ab.

Er war mein Bruder....
Meine Familie.

„Alec?", fragte ich ihn leise. „Ja?", antwortete er mir zurück, er sah mich aufmerksam an und half mir dabei das klein geschnittene Brot, in den zwei kleinen Körbe aus der Küche ins Esszimmer zu tragen. „Es tut mir leid das ich mich an nichts erinnere", sprach ich ohne zu zögern aus, „Alles ist ab dem Tot von Mutter verschwommen"
Er lächelte mich dagegen sanft an.

Ich dachte er würde mich jetzt anschreien.

Er stellte die zwei Körbe am Tisch ab und umarmte mich darauf. „Ich wusste es!", sagte er triumphierend, „Du scheinst dich gut erholt zu haben, vom Vorfall."
Ich nickte bloß als Antwort.
„Auch bist du glücklich verheiratet", stellte er fest, „Ich muss sagen, Sasha und Mikasa konnten nicht aufhören über dich und Reiner zu reden. Wie süß ihr doch als paar seit" Ich seufzte auf und setzte mich an meinem Platz, Alec nahm gegen mir über Platz. Kurz darauf kamen die anderen auch runter und gesellten sich zu uns. „Bin dann mal weg, Gabi geh sofort nach dem du gefrühstückt hast los.", sagte Reiner der runter kam.

Wir beide waren schon die ganze Nacht wach, als wir uns ausgesprochen hatten, ging ich in die Küche und er in sein Arbeitszimmer, um nochmal seine ganzen Unterlagen, Protokolle und Pläne anzuschauen.
Da Er und ich schon gefrühstückt hatten und ich nun, nur aus Höflichkeit am Tisch saß um Gabi im Blick zu behalten. Und dabei versuchte nicht müde zu wirken.

Ich wollte das sie pünktlich los gehen konnte, damit ein Desaster wie am zuvorkommenden Tag, nicht nochmal passieren sollte.
Reiner kam auf uns zu, drückte mir einen Kuss auf die Stirn und klopfte Gabi, die neben mir saß, dabei aufmunternd auf die Schulter.

Wir hatten mitbekommen, das gestern Nacht, bei dem Treffen der Würdenträger fast zu einer unangenehmen Auseinandersetzung gekommen war. Sie hatte es uns erzählt bevor sie mit Fay ins Zimmer verschwunden war um sich endlich auszuruhen.

„Liebe Dich", sagte Reiner leise zu mir und lächelte mich an, „Gabi, wir sehen uns dann später im Getto", er sah uns noch zum letzten Mal lächelnd an und verließ darauf das Haus.

Wie hatte ich jemanden wie ihm verdient?

Gabi setzte sich daraufhin auch auf, sie schnappte sich ihre Strickjacke wo ihr Armband befestigt war und ihre Tasche die sie sich umhing, um darauf zwei der Brötchen zu umfassen und in der Tasche zu verstauen. „Muss dann auch los, ich wollte noch Udo, Zofia und Falco treffen. Du weißt schon alles Regeln, damit es heute kein Desaster wird wie gestern Abend", sagte sie mit gesenktem Blick.

Sie fühlte sich unwohl.

„Es war nicht eure Schuld", versuchte ich es ihr klar zu machen. „Meinst du? Unsere Anwesenheit, unsere Existenz hat schon gereicht, das sie uns anders behandelt haben. Die Atmosphäre war so als wollte man Udo zu Tode verurteilen. Und das nur weil wir Eldia sind", zweifelnd sah sie mich an. „Sie haben uns verachtet und beleidigt, abwertende Worte gesagt. Da ist es egal ob ich diesen Armband trage und eine dazu trainierte Kriegerin bin. Hätte die Dame, Udo nicht gedeckt, würde er nicht mehr leben", stellte sie fest und sah dem Armband um ihrem Arm abwertend an, welches ihren Stand signalisierte, „Es ändert nichts daran das wir von Dämon abstammen", erklärte sie, „Hab einen schönen Tag, Mom", sie lächelte mich dabei an. „Ich wünsche euch auch noch einen schönen Tag", als sie dies sagte sah sie kurz zu den Gästen, um wie Reiner das Haus zu verlassen, um darauf ihren eigenen Tätigkeiten nach zu gehen.

Freedom | Attack on Titan Where stories live. Discover now