36 ~ Durchbrennen

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Jean Sicht

„Wo sind die Kinder?", hörte ich Eren hysterisch fragen. Ich folgte sofort der Stimme und betrat die Bibliothek oder so von der Militärpolizei, wo man soweit ich weiß, Informationen zu etwas fand. „Sir, seien sie endlich ruhig! Ich kenne Sie nicht einmal", sprach eins der Neuzugänge der Militärpolizei.

War er dumm?
Hatte er etwas bei der Versammlung gestern Abend nicht zu gehört?!

„Eren", sagte ich und zog die Aufmerksamkeit auf mich, „Gottseidank, wo sind die Kinder? Keiner weiß wo sie sind, man geht einmal davon aus das sie geflohen sind oder entführt!", klärte Eren seinen Problem sofort auf. „Keine Sorge, beide sind sicher", stellte ich fest.

Ich verstand wirklich nicht, weshalb ich eins in die Militärpolizei wollte!
So faul und professionell los sie sind.
Sie trauten sich nicht mal mehr in die Unterwelt, werden dort als Fettsäcke bezeichnet und können nicht einmal mit Levi Ackermann im Umgang mit dem 3D-Manöver-Apparat mithalten. Und ich rede hier nur vom 3D-Manöver-Apparat, nicht vom aktuell neuen Version mit anderer Ausrüstung und Uniform.

„Und zu dir, Soldat der Militärpolizei. Er ist kein fremder, er ist Soldat des Aufklärungstrupps, Mitglied der Spezialeinheit und mit dazu Kommandant Smiths Schwager, also nicht Unbekannt", erklärte ich dem Typen.

Erwin hatte gesagt das ich dies sagen sollte, falls einige Soldaten Probleme machen sollte.

„Ich kann jetzt verstehen wieso du nie, in die Militärpolizei wolltest.
Sie sind nie richtig Informiert, spotten über jeden aber haben selbst dennoch keinen Umgang mit dem 3D Manöver und mit dazu, sie haben noch nie Titanen gesehen", sprach ich Eren an, welcher mich einfach Kopfschüttelnd ansah. „Ich weiß das du immer darüber geredet hattest der Militärpolizei bei zu treten und nach dem Kampf um Trost deine Meinung umgeändert hast. Ich bin dankbar dich als Kamerad in der Spezialeinheit zu haben", erwiderte Eren es mir.

Er erinnerte sich an Trost?
Erinnerte er sich an denn Kampf?
Wo er eigentlich nach Armins Erzählung starb?
Sich damals uns unbekannten Titanen verwandelte und uns vor ihnen beschützte?
Dass wir dank seiner Hilfe, die Kontrolle über Trost wieder erlangt hatten?

„Bevor du fragst, Ja", erzählte Eren leise, der Neue Kadett salutierte bloß und ging.

Er hatte wohl gemerkt, dass es ein privat Gespräch werden würde.
Vielleicht war er doch nicht dumm.

„Ich hatte heute Morgen, bevor man ihn abgeführt hatte, ihn damit konfrontiert. Erst hatte er sich geweigert und war sich nicht sicher, ob er es tuen sollte. Letztlich tat er es da ich ihm gesagt hatte das es nicht so schlimm sein kann. Das meine Vergangenheit nicht so schlimm sein kann", flüsterte Eren leise, „Ich möchte die Kinder sehen, ich habe die Verantwortung"

Er war wirklich ruhiger geworden.
War aber beim Thema Familie, immer um jeden besorgt.

„Keine Sorge, unsere Kinder sind sicher untergebracht", erwiderte ich es ihm lächelnd. Er zog die Augenbraue hoch und sah mich etwas verwirrt an. „Unsere Kinder?", wiederholte er. „Jap, entschuldige, eine bessere Lüge hätte ich nicht auftischen können.
Meine Mutter wird später mal bei ihnen vorbei schauen um zu sehen wie es ihnen geht. Sie weiß nur das die beiden Kinder eines guten Freundes sind, die zur Sicherheit meinen Familiennamen tragen", erklärte ich es ihm. „Würde sie es nicht wissen und plötzlich erfahren, das es zwei Kinder gibt, die mit meinem Familiennamen rumlaufen. Würde sie bestimmt Herzinfarkt bekommen. Was ich vermeiden möchte", teilte ich noch meine Bedenken mit, warum ich meine Mutter eingeweiht hatte. „Ist nicht schlimm, ich bin langsam daran gewöhnt, jemanden etwas vor zu spielen", sagte Eren. „Aber ihr beide habt dies auch gewollt getan", antwortete ich es ihm. Ich nahm darauf seine Hand und zog ihn mit mir, „Wohin gehen wir?", fragte Eren neugierig. „Ein besonderer Ort", fasste ich mein Vorhaben kurz, „Komm, bis zum Hauptquartier des Aufklärungstrupps ist es nicht weit" „Warum willst du mich dahin bringen? Ich habe meine Erinnerung zurück und weiß wirklich nicht was da besonders sein soll", sagte Eren schulterzuckend, während ich ihn weiter mit mir zog und wir durch die Straßen rannten. „Die schauen uns an, als würdest du mich entführen, wollen", flüsterte Eren leise. Ich lachte auf:„Dich würde ich definitiv nicht entführen."
Eren lachte auf:„Außerdem denken die bestimmt das wir ein Paar sind und das wir gerade Durchbrennen." „Bestimmt", sagte ich etwas lächelnd.

Durchbrennen....
Ich vermisste Marco sehr.
Denn wie hieß es so schön.
Die erste Liebe, die ins Herz einzieht, ist die letzte, die aus dem Gedächtnis schwindet.
Jedoch wusste ich auch, das sie meine erste und auch letzte war.
Ich wollte keinen anderen, außer ihm lieben, mein Herz gehörte ihm und ich hatte es an ihm verloren.
An keinem anderen.
Und es war unmöglich es wieder zu haben, denn ich wollte das es so blieb.

›Marco ich liebe dich, ich wünschte du wärst bei mir.‹

Ich wünschte,
Ich wünschte,
Ich wünschte, Du hättest mich nicht verlassen.
Ich wünschte,
Ich wünschte,
Ich wünschte, der Tod hätte dich nicht von mir genommen.

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Im Manga fand ich es richtig krass wie Jean die Rolle des  Führers so gut verkörperte, da er ja immer selbst an sich zweifelte, und Marco an ihn hoffte und genau diesen Anführer immer beschrieb aber leider kann der es nicht mehr miterleben. :(

Und als ich die letzte folge sah...
Es war ein Meisterwerk den Mappa umgesetzt hat, die Szene war so perfekt wie Jean....

Aber leider bleiben nur noch einige Kapiteln übrig Animiert zu werden. :(

Aber alles gute und schöne Muss mal enden.

Freedom | Attack on Titan Where stories live. Discover now