Kapitel 39

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Louis POV

Zayn und saßen noch ungefähr eine Stunde am See. Haben gekuschelt und uns die Sterne angesehen. Es war einfach ein wunderschöner Abend gewesen und ich hoffte das Zayn derselben Meinung war wie ich auch. Es war wichtig für mich, dass er Spaß hatte und heute ein unvergesslicher und wundervoller Abend gewesen war.

"Wie fandest du den Abend heute?" fragte ich ihn etwas schüchtern und musterte ihn aus dem Augenwinkel, da ich schließlich am Auto fahren war.

"Es war wundervoll Louis. Ich wüsste nicht wie es noch besser werden könne. Noch nie hatte ich einen so schönen Geburtstag Louis, danke dafür." gab er zurück und ich musste lächeln.

Draußen war es schon ganz dunkel und ein Blick auf die Uhr im Auto verriet mir das es schon gleich halb zwölf war. Morgen war Schule und eigentlich hätte ich niemals gedacht, dass meine Eltern mich so lange weggehen lassen würden. Doch meine Eltern meinten, weil ich ihnen immer so oft helfen würde und ich so ein lieber Junge wäre, dürfte ich heute einmal lange wegbleiben. Aber meine Eltern wussten nicht warum. Ich hatte etwas Angst ihnen zu sagen, dass ich einen Freund hatte. Noch nie hatte ich eine Beziehung gehabt und deswegen hatte ich einfach etwas Angst davor, es meinen Eltern zu erzählen.

Bestimmt würden sie Zayn aber genauso sehr lieben, wie ich es auch tat. Es war gut, dass meine Eltern schon lange wussten, dass ich schwul war. Das machte die ganze Sache wenigstens etwas einfacher für mich.

Bei Zayn wäre es da komplizierter. Seine Mutter wusste nicht, dass er auf Jungs stand und würde sicher erwarten, dass er eine Freundin hatte, doch stattdessen hatte er mich. Irgendwann würden wir es ihr sagen oder ich würde sie überhaupt einmal treffen. Sie würde es dann merken und wir müssten es ihr sagen. Doch auch als Erwachsener musste man versuchen es cool zu nehmen. Hauptsache war für meine Eltern, dass ich glücklich war und das war ich nun mal mit einem Jungen an der Seite und keinem Mädchen.

"Über was denkst du gerade nach mein Schatz?" fragte mich Zayn behutsam und sah mich sanft an.

"Über nichts sonderlich wichtiges, nur ob deine Mum uns beide wohl akzeptieren würden." gab ich ehrlich zurück.

In solchen Momenten wie gerade, würde ich immer gerne lügen. Doch ich hatte Zayn versprochen, immer ehrlich zu sein zu ihm und ich brach keine Versprechen. Vor allem war Vertrauen sehr wichtig in einer Beziehung. Ohne Vertrauen, konnte es einfach nicht klappen. Ich wollte auch eine ehrliche Beziehung und nicht eine voll mit Lügen.

"Sie wird uns sicher akzeptieren, wenn wir es ihr sagen. Immerhin bin ich ihr Sohn und sollte sie nicht eigentlich auch glücklich sein wenn ich es bin? Denn glücklich bin ich nur mit dir."  sagte Zayn lächelnd.

Den Rest der Autofahrt redeten wir noch etwas, bis wir dann bei Louis Zuhause ankamen und ich ihn gehen lassen musste. Ich brachte ihn noch bis vor die Haustür und sah ihm noch lange in die Augen. Sie waren so schön braun. Meine Hand strich sanft über seine Wange und er sah mich grinsend an. Seine Lippen kamen meinen näher und verschmolzen dann schließlich miteinander. Ich schlang meine Arme um seinen Oberkörper und er vergrub seine in meinen Haaren.  Er zog leicht an ihnen, was mich leicht zum Stöhnen brachte. Was machte dieser Junge nur mit mir?

Er hatte mein ganzes Leben verändert. Zum Guten.

"Es war ein wundervoller Abend mit dir Louis. Ich weiß nicht wie ich dir jemals danken kann. Es war einfach ein toller Abend. Noch nie hatte ich einen so tollen Geburtstag wie heute. Danke für alles." flüsterte er noch in mein Ohr, da er seinen Kopf in meine Halsbeuge gekuschelt hatte.

"Zayn für dich würde ich doch alles tun. Ich liebe dich mehr als alles andere auf der Welt. Du glaubst gar nicht wie froh ich bin, dass es dir gefallen hat und du hattest es dir auch wirklich verdient. Du bist ein toller Mensch und hast sogar einen Song für mich geschrieben." erinnerte ich ihn.

Then you came ➸ ZouisWhere stories live. Discover now