Kapitel 21

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Louis POV

Gleich war es soweit. Schon in ein paar Minuten war es siebzehn Uhr und dann würde Zayn vor meiner Tür stehen. Ich freute mich schon so sehr darauf, dass wir heute zusammen übernachten würden.

Meine Mutter wollte es erst gar nicht glauben das jemand hier übernachten wollte. Sie war es einfach nicht gewohnt das jemand hier und vor allem mit mir übernachten wollte. Dennoch hatte sie sich im Nachhinein sehr für mich gefreut. Sie fand es schön das ich endlich einen richtigen Freund hatte. Zwar wusste sie nicht das Zayn und ich ein Paar waren, doch bestimmt würde sie es bald erfahren. Noch dachte sie einfach das Zayn ein guter Freund war. Bald würde sie es aber besser wissen.

Ich schreckte aus meinen Gedanken hoch, als ich ein Klingel unten an der Tür hörte. Es war ganz sicher Zayn. Sofort sprang ich von meinem Bett auf und lief die Treppe herunter zu unserer Haustür, welche ich dann öffnete. Ein grinsender Zayn stand vor mir. Ein paar Schneeflocken hatten sich in seinen schwarzen Haaren verfangen, was einfach unglaublich süß aussah.

"Hallo mein Schatz." sagte Zayn. Er schlang seine Arme um meinen Körper und zog mich näher zu sich. Automatisch legte ich meinen Kopf auf seine Schulter, auf der auch noch ein paar weiße Flocken lagen.

"Ich hab dich vermisst." murmelte ich.

"Ich hab dich auch vermisst." sagte Zayn und gab mir einen kurzen Kuss auf die Stirn. Dort wo er mich geküsst hatte, spürte ich wieder ein angenehmes Kribbeln. Ich liebte dieses Gefühl einfach. Seine Lippen waren etwas kalt gewesen, aber er war schließlich auch draußen in der Kälte gewesen.

"Willst du nicht deine Jacke ausziehen?" fragte ich ihn, da es hier drinnen alles andere als kalt war.

"Würde ich tun, aber ich will dich nicht loslassen, dafür liebe ich dich zu sehr. Am liebsten würde ich dich nie wieder loslassen." kicherte Zayn.   

"Ich will dich auch nie wieder loslassen Zayn, aber du musst einmal kurz deine Jacke ausziehen, dann können wir weiter kuscheln und das dann besser in meinem Zimmer. Da ist es noch schöner." meinte ich zu ihm. 

"Okay, aber ich lasse dich nur ganz kurz los, danach wirst du mich nicht mehr los." grinste Zayn und löste seine Arme von mir. Er zog seine Jacke aus und ich hing sie für ihn an die Garderobe. Zayn nahm seine Tasche in die rechte Hand und die linke Hand verschränkte er mit meiner. Ein Grinsen bildete sich auf seinen Lippen, welches ich nur erwidern konnte. Immer wenn Zayn bei mir war, war ich glücklich.

Er war wie ein Engel. Mein Engel.

Hand in Hand gingen wir die Treppen empor, hoch in mein Zimmer. Als wir dieses betraten, bekam ich sofort eine Gänsehaut, da ich vergessen hatte das Fenster zu schließen und es draußen alles andere als warm war. Es waren noch nicht einmal Plusgrade.

Schnell eilte ich zum Fenster, schloss dieses und drehte die Heizung ordentlich auf, schließlich sollte Zayn nicht bei mir erfrieren.

"Tut mir leid das ich vergessen habe das Fenster zu zumachen. Ich wollte das wirklich nicht." meinte ich schuldbewusst.

"Louis, dafür musst du dich wirklich nicht entschuldigen. Alles ist okay. Das kann doch jedem mal passieren. Vor allem kann es mir niemals schlecht gehen, wenn du da bist ist das unmöglich. Wenn du bei mir bist, dann bist du das einzige was für mich zählt. Du bist das Einzige was ich brauche. Ich liebe dich doch." sagte er und schaute mich liebevoll aus seinen wunderschönen braunen Augen an.

Sie strahlten so viel Wärme, Liebe und Geborgenheit aus, noch nie hatte mich jemand so sehr in seinen Bann gezogen. Es war fast magisch. So als wäre es Magie zwischen uns.

Then you came ➸ ZouisWhere stories live. Discover now