Kapitel 40

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Louis POV ~Zwei Monate später~

Der Winter ging langsam zu Ende. Der Schnee schmolz und die Sonne zeigte sich öfter hoch oben an dem blauen Himmel. Eins war klar, ich würde den Winter vermissen. Es war so viel Schönes in dieser Jahreszeit passiert. Ich war schon seit über zwei Monaten mit meinem Zayn zusammen und mein Leben könnte gerade gar nicht besser sein. Ich war so glücklich wie noch nie. Schon so viele schöne Momente hatte ich mit Zayn teilen können, unter anderem meinen ersten Kuss.

Man konnte sagen, dass wir in den letzten beiden Monaten noch enger und vertrauter miteinander wurden. Ich wusste das ich ihm bei allem was er tat vertrauen konnte, er würde mich nicht belügen. Wir hatten auch mehrere wunderschöne Dates zusammen gehabt. Wir waren im Kino gewesen, shoppen und bei einem Fußballspiel gewesen. Es war schön, dass wir bei allem was wir zusammen machten, so viel Spaß hatten. Wir ließen uns auf die Hobbys des anderen ein und stritten nicht. Man konnte sagen, dass Zayn und ich uns noch nie gestritten hatten. Eine kleine Meinungsverschiedenheit schon, aber dann ging es nur darum welchen Film wir zu erst gucken würden, wenn wir zusammen übernachten. Also war es nie etwas großes oder schlimmes gewesen.

Auch heute hatten wir wieder ein Date. Es war Mitte März, was hieß das der Jahrmarkt nun in Doncaster war. Ich hatte den Jahrmarkt schon immer geliebt. Als ich klein war und jetzt mit achtzehn liebte ich ihn immer noch. Egal wie alt man war, dort fand man immer etwas, welches einem Spaß machte.

Doch dieses Jahr war es für mich noch etwas anderes, denn noch nie war ich mit einem Freund dort gewesen oder besser gesagt mit meinem festen Freund. Bei den Worten musste ich Lächeln, mein fester Freund.

Nie hätte ich gedacht, dass ich jemals die große Liebe finden würde, doch jeder fand irgendwann im Leben die große Liebe. Manche früher und andere erst etwas später. Doch Hauptsache war doch, dass man sie fand.

Gespannt wartete ich auf das Klingeln an Tür und betrachtete mich währenddessen noch einmal im Spiegel. Ich sah mich selber lächelnd und strahlend. In den letzten Monaten wurde ich wirklich immer glücklich, da ich endlich das hatte was ich immer haben wollte. Meinen Traumprinzen.

Das Einzige was sich in den Monaten geändert hatte, war das ich meiner Familie etwas weniger im Haushalt half, aber ich machte einfach sehr viel mit Zayn. So war es aber nun mal wenn man frisch verliebt war und meine Familie kam trotzdem sehr gut zu recht. Sauer war auch niemand auf mich. Natürlich wussten sie nicht ,dass ich mit Zayn zusammen war. Ich sagte immer er wäre ein guter Freund, aber ich glaubte sie ahnten es schon.

Das Klingeln unten an der Tür riss mich aus meinen Gedanken. Ich schnappte mir noch schnell die Jacke von der Garderobe, verabschiedete mich von meiner Familie und öffnete dann einem grinsenden Zayn die Haustür.

Er lächelte mich an und kam näher zu mir. Ich drückte seinen Körper an meinen  und schlang meine Arme um den Schwarzhaarigen. Er blickte mir tief in die Augen und ich verlor mich wieder in diesem wundervollen braun. Wie konnte man nur so wunderschön sein wie er? Langsam näherten sich unsere Lippen einander und verschmolzen anschließend. Auf meinen Armen spürte ich wieder die Gänsehaut und ich hatte das Gefühl als würden tausend Schmetterlinge in meinem Bauch wild umher fliegen. Ich spürte wie seine Zunge sanft an meiner Unterlippe entlang strich und ich gewahr ihm den Einlass. Unsere Zungen spielten mit einander, dabei fing Zayn an zu keuchen und zog mich noch ein Stück näher an ihn.

Glücklich lächelte ich ihn an als wir uns voneinander lösten, dieses Lächeln erwiderte er und gab mir noch einen kleinen Kuss auf die Stirn.

"Wollen wir dann los?" fragte er mich und ich nickte ihm zu.

Zusammen verließen wir das Haus meiner Familie und ich spürte wie Zayns warme Finger sich mit meinen verschränkten. Ich musste automatisch grinsen, als ich auf unsere verschränkten Hände sah und dann in Zayns Augen. Gemeinsam schlenderten wir durch die Stadt bis wir den Jahrmarkt erreicht hatten. Wir gingen Hand in Hand über den Platz, doch plötzlich blieb Zayn am Riesenrad stehen.

Then you came ➸ ZouisWhere stories live. Discover now