Kapitel 22

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Zayns POV

Als Louis Schwester wieder weggegangen war, legte ich sofort wieder meinen Arm um Louis. Diesen hatte ich nämlich weggezogen als Lottie eben reinkam. Schließlich wusste sie nicht das Louis und ich ein Pärchen waren, aber jetzt konnte ich wieder mit ihm kuscheln und das war das schönste für mich.

"Glaubst du sie hat etwas gemerkt?" fragte mich Louis und sah mich aus seinen wunderschönen blauen Augen an. Sofort verlor ich mich wieder in diesen.

"Ich glaube nicht. Du musst dir keine Sorgen machen mein Schatz." meinte ich und strich im behutsam durch die Haare.

"Okay, dann hast du wohl recht. Du würdest mich doch niemals anlügen oder Zaynie?" fragte er.

"Louis niemals und ich meine wirklich niemals würde ich dich belügen. Das wäre mehr als nur falsch und dann würde ich auch schlimme Schuldgefühle haben." erzählte ich ihm.

"Ich würde dich auch niemals belügen Zaynie, dafür liebe ich dich zu sehr und generell kann ich nicht lügen. Einmal hatte ich meine Mum angelogen und dann hab ich angefangen zu stottern, hab ständig Pausen gemacht und hab die ganze Zeit mit hochrotem Gesicht auf den Boden geschaut. Also wenn ich mal lüge, würde man das sicherlich bemerken." meinte Louis.

"Glaubst du das deine Eltern gleich beim Essen merken das wir ein Paar sind?" fragte ich Louis.

"Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Ich würde es ihnen gerne sagen das wir zusammen sind, doch ist es nicht noch zu früh dafür?" gab er zurück.

"Es stimmt schon, wir sind noch nicht lange zusammen, aber ich glaube schon das wir es ihnen sagen können. Sie wissen doch schon das du schwul bist und sie freuen sich sicher das du einen Freund hast. Also ich bin mir eigentlich zu einhundert Prozent sicher, dass sie sich freuen werden. Du bist doch ihr Sohn und bestimmt freuen sie sich mit dir." meinte ich aufmunternd.

"Du hast recht Zayn, aber i-ich traue mich nicht ihnen das zu sagen. Ich bin nun mal ein Angsthase, ich wünschte ich wäre es nicht, aber da kann ich schließlich nichts gegen tun." sagte Louis mit einem traurigen Lächeln.

"Du musst doch jetzt nicht traurig sein und ich finde es nicht schlimm wenn du Angst hast, das ist doch ganz menschlich. Aber du musst keine Angst haben, denn ich werde die ganze Zeit über bei dir sein und dann kann dir gar nichts passieren. Alles wird gut, dass verspreche ich dir." gab ich zurück und küsste seine Stirn.

Aus etwas traurigen Augen sah er mich an und versuchte zu lächeln, doch es klappte nicht wirklich. Was war nur los mit ihm?

"Stimmt etwas nicht Lou?" fragte ich ihn vorsichtig und strich ihm beruhigend über den Oberarm.

"I-Ist es schlimm wenn wir damit noch etwas warten? Ich glaube, dass ich noch nicht wirklich bereit dazu bin. Es liegt nicht an dir, wirklich nicht. Es ist nur so, dass dies alles noch so neu für mich ist und ich noch nicht weiß wie man so was macht. Ich hab einfach Angst. Bitte hass mich jetzt nicht." murmelte Louis und eine kleine Träne kullerte seine Wange hinunter.

Louis war einfach süß, so wie er sich immer Sorgen machte. Er war so verletzlich und ich hatte immer wieder das Gefühl das ich ihn beschützen musste. Das war einfach mein Louis, so wie er immer war. Genauso liebte ich ihn mit all seinen kleinen Macken. 

"Es ist wirklich völlig okay, wenn du noch nicht bereit dazu bist Louis. Ich kann warten und es ist wirklich nicht schlimm, es ist auch nicht wirklich wichtig das wir es ihnen jetzt sagen. Wir haben noch alle Zeit der Welt und wir stehen auch erst am Anfang unserer Beziehung. Es ist besser wenn wir noch etwas warten." meinte ich lächelnd und nahm ihn richtig in meinen Arm.

Then you came ➸ ZouisWhere stories live. Discover now