Kapitel 36

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 Zayns POV

Es fühlte sich so unglaublich gut an Louis wieder in meinen Armen halten zu können. Er war so süß, niemals hätte ich gedacht er würde mir noch einmal verzeihen. Er hatte ein großes Herz und er liebte mich wirklich. Bei dem Gedanken musste ich noch etwas breiter lächeln.

Louis sah hoch zu mir und seine unglaublich schönen blauen Augen trafen auf meine braunen. Ich drückte ihm einen kurzen Kuss auf die Nasenspitze, weswegen er kichern musste. Er kuschelte sich wieder an meine Brust und holte meine Hand unter der dicken Wolldecke hervor. Sanft strich er mit seinen zarten Fingern über meine Hand und verschränkte dann langsam unsere Finger miteinander.

Glücklich lächelte ich als ich auf unsere verschränkten Finger hinab sah. Seine Hand wieder in meiner liegen zu sehen, war das schönste was ich mir hätte vorstellen können. Ich hatte nämlich den tollsten Freund auf der Welt und ab jetzt wollte ich nichts mehr falsch machen. Nie mehr wollte ich Louis verletzten, ihn zum weinen bringen geschweige denn sein Herz brechen. Er bedeutete mir so viel.

"Feierst du eigentlich deinen Geburtstag Zayn?" fragte er mich irgendwann mir großen Augen.

"Nein dieses Jahr nicht. Auch wenn es mein achtzehnter ist, aber ich kenne hier noch nicht so viele Leute. Vor allem ist es alleine mit dir doch so oder so am aller schönsten. Dann haben wir unsere Ruhe und unsere Zweisamkeit." sagte ich zu ihm.

"Ich bin schon achtzehn. Manchmal kann ich gar nicht glauben das du jünger bist als ich, kommt mir nicht so vor. Das ist so aber auch ein schöner Plan und ich hab auch schon ein Geschenk für dich." meinte er kichernd.

"Du bist so süß und du gehörst ganz allein mir. Du machst mich neugierig, aber bis morgen werde ich wohl warten können. Ich liebe dich Louis." gab ich zurück.

"Ich liebe dich auch Zayn." sagte er grinsend und hauchte einen Kuss auf meine Lippen.

"Wie spät ist es eigentlich?" fragte ich ihn nach einer Zeit in der wir einfach aneinander gekuschelt hier lagen.

"Es ist jetzt genau ... 21:36." stellte Louis fest als er auf seine Armbanduhr schaute.

"Was? Schon so spät? Sag bitte das, das ein Scherz sein soll. Ich hab meiner Mum nicht bescheid gesagt, dass ich noch weg wollte. Sie macht sich sicher schon Sorgen um mich. Ich würde noch gerne länger bleiben, aber ich muss dann dringend los. Morgen ist ja Schule und sonst rastet sie völlig aus." erklärte ich Louis.

"Ich will, dass du noch bleibst, aber das kann ich verstehen. Dann bringe ich dich noch nach unten." meinte Louis.

Zusammen befreiten wir uns aus den zwei weichen Decken und ließen unsere Hände auch beim Treppe hinuntergehen verschränkt. Am liebsten wollte ich seine Hand nie mehr loslassen. Ich wollte seine Wärme und seine Nähe spüren, doch das konnte ich nun erst wieder morgen. Vorsichtig und langsam zog ich meine Hand aus seiner und schaute Louis traurig an, welcher aber versuchte zu lächeln. Ich zog meine Jacke an, setzte meine Mütze auf und zog auch noch meine Handschuhe an.

"Bis Morgen Louis. Ich liebe dich von ganzem Herzen." sagte ich leise.

Vorsichtig zog ich ihn näher zu mir und gab ihm einen Kuss auf den Mund. Sofort erwiderte Louis den Kuss und ließ seine Finger sanft über meine Wange gleiten. Es fühlte sich so gut an, wieder spürte ich wie sehr ich dieses Gefühl vermisste hatte und wie sehr ich es doch brauchte um glücklich zu sein, um komplett zu sein. Louis war meine andere Hälfte.

"Ich liebe dich noch viel mehr." meinte Louis als ich von ihm abließ.

In seinen Augen konnte ich Traurigkeit ausmachen, als ich zu der Haustür der Tomlinsons trat. Louis hauchte mir noch einen kurzen Luftkuss zu, den ich auffing und ging dann grinsend nach draußen.

Then you came ➸ ZouisWhere stories live. Discover now