Kapitel 12

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  • इन्हें समर्पित: JKBert
                                    

Louis POV

"Ich möchte nicht so gerne Eislaufengehen." meinte ich etwas leiser zu ihm und richtete meinen Blick starr auf den mit Schnee bedeckten Boden. Ich wollte ihn nicht enttäuschen oder traurig machen, aber ich hatte Angst vor dem Eislaufen.

"Das ist nicht schlimm Louis, aber warum willst du denn nicht?" fragte Zayn nach. Er hob seiner Hand mein Kinn an, so das ich ihm in die Augen sehen musste. In seinen Augen sah ich Besorgnis.

"Weißt du, als ich klein war hatte mich das Eislaufen immer total viel Spaß gemacht, aber dann hab ich mir einmal das linke Bein dabei gebrochen. Seitdem hab ich Angst davor wieder eislaufen zu gehen." erklärte ich ihm.

"Dann kann ich dich gut verstehen Louis. Aber hättest du denn nicht den Wunsch es noch einmal auszuprobieren? Du hast ja gesagt das es dir früher immer so viel Spaß gemacht hatte. Ich würde dir versprechen die ganze Zeit deine Hand zuhalten, dann kann dir gar nichts passieren und vielleicht merkst du dann wie sehr du es vermisst hast und wie viel Spaß es dir immer noch macht. Es kann dir gar nichts passieren, denn ich bin die ganze Zeit an deiner Seite und beschütze dich. Das verspreche ich dir." meinte Zayn.

Der Gedanke das Zayn die ganze Zeit meine Hand halten würde, machte mich total glücklich. Allerdings hatte ich Angst wieder aufs Eis zu gehen. Was wäre wenn ich mich wieder verletzten würde? Dann könnte ich wahrscheinlich längere Zeit nicht richtig gehen und müsste wieder auf Krücken laufen. Das wollte ich wirklich nicht, aber sollte ich es vielleicht doch versuchen? Immerhin war Zayn bei mir und würde auf mich aufpassen. Er hatte mir doch versprochen das mir nichts passieren und ich konnte ihm doch vertrauen. Vor allem könnte ich dann für wahrscheinlich länger als eine Stunde seine Hand halten und wieder dieses wundervolle Kribbeln spüren. Ich müsste es wenigstens versuchen, aber ich würde es nur für Zayn tun.

"Okay Zayn, ich werde es ausprobieren, aber du musst wirklich die ganze Zeit meine Hand festhalten und darfst sie wirklich nicht loslassen." sagte ich ihm.

"Ich verspreche dir Louis, dass ich die ganze Zeit deine Hand fest in meiner halten werde. Dir kann wirklich überhaupt nichts passieren. Ich werde die ganze Zeit auf dich aufpassen und an deiner Seite sein. Du bist bei mir sicher. Du musst überhaupt keine Angst haben. Ich bin die ganze Zeit bei dir." gab Zayn zurück.

"Dann probiere ich es aus, aber auch nur weil ich dich gern hab und dir vertraue." sagte ich ihm. Es war schwer diese Worte über meine Lippen zubringen. Ich hatte kein großes Vertrauen in andere Leute, außer meine Familie. Meine innere Stimme aber sagte mir das ich Zayn vertrauen konnte und genau das würde ich jetzt auch tun. Schließlich war ich auch in ihn verliert und ich konnte mir nichts schöneres vorstellen als seine Hand in meiner halten zu können, ihn küssen zu können und ihn meinen festen Freund nennen zu können. Das waren alles sehr schöne Vorstellungen, die aber niemals wahr werden könnten. Jemand wie Zayn konnte gar nicht schwul sein, es war einfach unmöglich.

"Wir sind da!" rief Zayn und riss mich aus meinen Gedanken. Wir standen vor einem wirklich schönen Haus und gingen die Marmorstufen zur Haustür hoch. Zayn klingelte und uns machte eine Frau mitte vierzig die Haustür auf. Sie war bestimmt Zayns Mutter. 

"Hallo Schatz, du hast ja Besuch mitgebracht wie schön. Ich bin Tricia, Zayns Mutter." stellte sie sich mir vor und schüttelte meine rechte Hand.

"Schön sie kennenzulernen. Ich bin Louis, ein Freund von Zayn." gab ich lächelnd zurück. Lieber wäre ich sein fester Freund, aber wenigstens war ich mit einem so atemberaubend schönen Jungen befreundet.

"Du kannst mich ruhig duzen. Kommt doch rein, sonst erfriert ihr draußen noch. Es ist schließlich kalt." meinte Tricia und wir betraten das Haus. Es war total schön hier und ich fühlte mich sofort wie Zuhause. Ich zog meine Handschuhe aus, steckte diese in meine Jackentasche. Genauso wie Zayn, hing ich meine Jacke an die Garderobe auf.

"Es gibt Hähnchen zum Mittagessen, es ist auch ganz sicher noch genug da für euch beide. Die Mädchen und ich haben vorhin schon gegessen." sagte Tricia und ich folgte Zayn in die große Küche. Auf dem Tisch stand, wie Zayns Mutter schon gesagt hatte, noch Hähnchen und Zayn holte noch einen zweiten Teller und Besteck für mich, aus dem Küchenschrank. Dankend setzte ich mich hin, was Zayn mir nachmachte und wir begannen zu essen.

Auch gerade spürte ich, wie auch gestern schon, Zayns Blick auf mir. Ich verstand nicht warum er mich gerade beim Essen immer so genau betrachtete oder warum er mich überhaupt die ganze Zeit ansah, denn hübsch war ich nun wirklich nicht.

Wir fingen an noch nebenbei zureden und Zayn schaffte es wirklich immer mich zum Lachen zubringen. Das Schönste allerdings war sein eigenes Lachen, es war so süß und einfach wunderschön. Immer wenn er lachen musste, dann lachte ich automatisch mit.

Als wir fertig mit dem Essen waren, brachten wir das dreckige Geschirr in die Spülmaschine und gingen dann zu dem großen Schrank der im Flur stand. Dort zogen wir wieder unsere Jacken und Handschuhe an. Da wir heute keine Hausaufgaben machen mussten, konnten wir jetzt schon in die Eishalle gehen. Ich spürte schon jetzt wie ich nervös wurde, auch wenn ich es nicht sein musste. Zayn würde da sein und auf mich aufpassen. Mir konnte gar nichts passieren.

Zayn sagte seiner Mutter bescheid, dass wir weggehen würden und traten dann hinaus ins Freie.

"Weißt du denn überhaupt wo die Eishalle ist? Ich meine du bist gerade erst hierhin gezogen und dann kennt man sich oft noch nicht so gut aus." meinte ich und man konnte die Nervosität schon in meiner Stimme hören.

"Ich hab im Internet nachgeschaut wo sie ist, also keine Angst wir werden uns nicht verlaufen. Aber kann es sein das du etwas nervös bist?" fragte er mich. Ich spürte wie mir die Röte ins Gesicht stieg und ich nickte leicht.

"Du bist echt total süß wenn du nervös bist, aber denk daran du musst nicht nervös sein. Dir kann überhaupt nichts passieren. Das Verspreche ich dir." gab er zurück. Ich spürte wie Zayn seine Hand langsam mit meiner verschränkte und ich lächelte ihn glücklich an. Ich spürte wieder dieses Kribbeln in meinem Bauch und gerade fühlte ich mich auch sicher. Wenn er meine Hand hielt, spürte ich das jemand da war und mich beschützte. Ich würde das gleich schon schaffen, mit Zayn an meiner Seite musste es einfach gehen.

Hand in Hand liefen wir dann zur Eishalle. Als sie in Sichtweite kam, stieg die Nervosität erst wieder an, doch Zayns Anwesenheit beruhigte mich wieder.

"Was für eine Schuhgröße hast du?" fragte Zayn, als wir uns unsere Schlittschuhe ausliehen.

"43-44." gab ich zurück und er nickte. Der Mann gab uns beiden jeweils ein Paar Schlittschuhe, welche wir dann entgegen nahmen. Ich war etwas traurig, dass Zayn meine Hand los ließ, aber wir mussten uns schließlich die Schuhe anziehen, also ging es nicht anders.

Es fühlte sich irgendwie komisch an wieder Schlittschuhe zutragen, es war schon eine lange Zeit her seit dem letzten Mal. Früher hatte ich nie Angst gehabt vorm Schlittschuhfahren, aber seit meinem Unfall schon.

Ich spürte wieder dieses angenehme und warme Gefühl an meiner Hand und sah das Zayn unsere Hände wieder verschränkt hatte. Glücklich lächelte ich ihn an, dieses Lächeln erwiderte Zayn.

"Bist du bereit?" fragte Zayn sanft. Ich fand es toll das er sich so sehr um mich sorgte und immer darauf achtete wie es mir geht. Genauso hatte ich mir immer meinen Traumprinzen vorgestellt.

"Ja bin ich." gab ich zurück. Zayns Griff um meine Hand wurde stärker, so als ob er mir noch mehr zeigen wollte, dass er da war. Ich war nicht alleine. Mir konnte nichts passieren.

Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch, betrat ich gemeinsam mit Zayn das Eis.

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Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und es ist etwas länger als sonst :)

Mal sehen ob alles gut geht bei den Beiden.

Die Widmung geht an @JKBert . Danke das du immer so süß kommentierst ♥ Dir musste ich auch unbedingt mal ein Kapitel widmen.

Wow danke für über 500 Votes. Ihr seit so toll, danke ♥ Votet und Kommentiert bitte weiterhin so fleißig, dann bin ich motivierter zuschreiben und die Kapitel kommen dann auch schneller.

Freue mich über Votes, Kommis und Follower ♥

Eure Maddi

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