Kapitel 41

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Nialls POV

"Wieso gewinnst immer du?" fragte ich Harry und legte meinen Controller auf das Polster des Sofas ab.

"Weil ich nun mal der Beste bin." lachte Harry glücklich und lehnte sich zurück.

Ich liebte es zu sehen, wie Harry sich freute. Dieses Grinsen in seinem Gesicht, welches er dann hatte, war unglaublich schön und ich würde alles dafür tun um ihn zum Lächeln zu bringen. Eigentlich könnte ich immer gewinnen, doch es machte mir nichts aus zu verlieren, vor allem nicht wenn ich dann das süße Grinsen von Harry sehen konnte. Er war so süß und gleichzeitig heiß. Wie gerne wäre ich doch mit ihm zusammen, aber ich traute mich immer noch nicht es ihm zu sagen. Meine Angst unsere Freundschaft kaputt zu machen, war einfach zu groß.

"Niall stimmt etwas nicht oder bist du nur traurig weil ich gewonnen habe?" fragte mich Harry und sah mich besorgt an.

"E-Es ist nichts los Harry. Alles ist okay." meinte ich leise.

"Niall wieso lügst du mich an? Ich merke doch, dass es dir nicht gut geht und ich dachte wir sind beste Freunde. Sagen sich beste Freunde nicht immer alles?" fragte er mich.

"Doch du hast ja recht Harry. Beste Freunde sagen sich immer alles und wir sind auch beste Freunde, aber-" stoppte ich.

"Aber du magst mich nicht mehr?" unterbrach mich Harry traurig.

"Nein Harry! Das ist es nicht. Ich muss dir jetzt wohl die Wahrheit sagen. Bitte hasse mich jetzt nicht, denn genau deswegen hatte ich immer so große Angst es dir zu sagen. Ich bin schwul." meinte ich leise.

"D-Du bist schwul? Dein Ernst?" fragte er mich und sah mich an.

"Ja und ich wollte es dir nicht sagen, denn ich wollte nicht das du mich hassen wirst. Doch jetzt hasst du mich und alles ist zu spät." gab ich leise zurück und merkte wie mir die erste Träne die Wange hinunter lief.

"Nein Niall, deswegen musst du doch jetzt nicht weinen. Ich bin gar nicht sauer auf dich. Ich wollte die Wahrheit wissen und die hast du mir gesagt. Du bist mein bester Freund, auch wenn ich Schwule immer noch nicht so mag, du wirst immer mein bester Freund sein und auch bleiben. Vor allem bist du zu niedlich, auf dich kann man gar nicht böse sein." meinte er.

Sanft zog er mich näher zu sich und schlang seine Arme um mich und strich mir behutsam über den Rücken. Dort wo er mich berührte, hinterließ er ein angenehmes Kribbeln und langsam fingen die Tränen an zu trocknen. Ich konnte sein Aftershave riechen, was ich so sehr an ihm liebte und legte meinen Kopf auf seiner Schulter ab.

Wie gerne würde ich ihn jetzt küssen und ihn meinen Freund nennen können, aber es ging nicht. Er war hetero und das wusste ich ganz genau. Wenn ich wieder daran dachte, dass er mich niemals lieben würde, musste ich wieder schlimmer weinen. Warum konnte mir das Leben nicht einen Gefallen tun und machen das Harry schwul war? Es war mein sehnlichster Wunsch mit ihm zusammen zu kommen, doch niemals würde er wahr werden. Das wusste ich.

"Niall es ist wirklich alles okay. Ich hasse dich nicht, aber warum weinst du denn dann noch?" fragte er mich.

"Weil ich in einen Jungen Hals über Kopf verliebt bin und er meine Liebe niemals erwidern wird." gab ich leise zurück.

"Sag es ihm trotzdem Niall, vielleicht ändert er dann seine Meinung und merkt das er dich auch liebt." meinte Harry.

"Aber ich hab es ihm schon gesagt das ich ihn liebe." sagte ich.

"Und was hat er darauf hin gesagt?" fragte Harry.

"Er hat gesagt 'Sag es ihm trotzdem Niall' und dann ja." erzählte ich ihm.

Then you came ➸ ZouisWhere stories live. Discover now