Kapitel 45

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Zayns POV

Die Sonnenstrahlen kitzelten auf meiner Nase, doch ich wollte noch nicht meine Augen öffnen. Ein paar warme Hände hatten sich um meinen nackten Oberkörper geschlungen. Es waren Louis Hände, welche auch sonst? Ich hatte ganz vergessen, dass ich mit zu ihm gegangen war und hier neben ihm geschlafen hatte. Vorsichtig machte ich nun doch die Augen auf und blickte in das schlafende Gesicht von Louis. Seine Brust bewegte sich gleichmäßig auf und ab und er murmelte unverständliche Wörter im Schlaf, was echt süß war. Allerdings musste ich mir keine Sorgen machen, denn ein Albtraum schien es nicht zu sein, da er im Schlaf lächelte. Er sah so süß und friedlich aus wenn er schlief, wie ein Engel. Mein Engel.

"Was grinst du so?" fragte Louis mich verschlafen und holte mich aus meinen Gedanken.

"Du siehst so süß aus beim Schlafen." gab ich lächelnd zurück. Louis Wangen wurden etwas rot, was ihn nur noch süßer machte.

"Du siehst auch wenn du wach bist süß aus." meinte er und wuschelte mir durch die Haare.

"Hey! Was zerstörst du meine Frisur?" fragte ich ihn lachend.

"Mache ich doch gar nicht, dass hast du heute Nacht auch schon selber ganz gut hinbekommen." sagte er lachend.

Louis wollte sich gerade von mir lösen und dann aufstehen, doch das ließ ich nicht zu und zog ihn zurück zu mir ins Bett. Ich wollte noch nicht aufstehen, sondern noch etwas mit ihm kuscheln. Es war so schön mit ihm hier zu liegen. Er schien zu verstehen und kuschelte sich nun an meine Brust und guckte mit seinen strahlenden blauen Augen hoch zu mir. Dieser Blick brachte mich zum Grinsen, dazu musste ich leicht lachen da sein braunes Haar mich etwas kitzelte. Er sah so süß und heiß zugleich aus, oberkörperfrei sah er noch besser aus. Ich fand es schön, dass er nicht durchtrainiert war wie ein Profiboxer, sondern nur ab und zu trainierte. Dadurch hatte er zwar nur ein leichtes Sixpack, aber es passte so einfach perfekt zu ihm und anders wollte ich ihn auch gar nicht haben.

Ich fragte mich wie spät es denn schon war, da ich die Uhr von Louis aus meiner Position aus, nicht sehr gut sehen konnte. Zwar hatte ich keine Ahnung wann ich wieder Zuhause seine musste, aber zum Mittag sollte ich besser daheim wieder aufschlagen, sonst würde meine Mum sich sicher wieder Sorgen machen um mich. Schließlich wusste sie nicht, dass ich weg war, aber vielleicht hatte sie es ja schon bemerkt. Zusammen mit ihr hätte ich es aber nicht die ganze Nacht ausgehalten. Sicher hätte sie mir noch eine Predigt gehalten über Schwule und das sie nicht wollte, dass ich so war. Sie würde mir trotzdem Zuhause noch einen Vortrag halten, da ich ohne Erlaubnis bei Louis übernachtet hatte und wegen dem Schwul sein. Also konnte ich mich schon auf einiges gefasst machen, dabei war meine Welt ansonsten so perfekt, da ich gerade mit meinem Traumboy zusammen im Bett lag und kuschelte. Ich war froh, dass ich einen so perfekten Partner wie Louis hatte.

"Wie spät ist es eigentlich, Louis?" fragte ich ihn nach einer Zeit in der wir einfach nur geschwiegen haben.

"Halb elf. Was meinst du, wollen wir nach unten gehen und frühstücken?" fragte mich Louis.

"Ja, ich hab schon Hunger." gab ich zurück.

Nur schweren Herzens stand ich auf und war etwas verwundert als Louis zu seinem Kleiderschrank ging. Er gab mir ein schwarzes Shirt und eine Jogginghose, dann verstand ich. Unten in der Küche saßen bestimmt seine Eltern oder seine Schwestern, diese wollten mich sicher nicht oberkörperfrei sehen. Dankbar zog ich die Hose und das Shirt an, bevor ich meine Hand mit der von Louis verschränkte. Als ich ihn von der Seite betrachtete, merkte ich wie er lächeln auf unsere Hände sah. Es machte mich glücklich, dass er mit mir so glücklich war, wie ich mit ihm.

Zusammen betraten wir die Küche, doch hier saß niemand. Jedoch interessierte es mich auch nicht groß, wo seine Familie denn war. Sicherlich waren sie einkaufen, im Wohnzimmer oder sonst wo. Ich fand es schöner mit Louis alleine zu sein, dann war es einfach romantischer und schöner. Doch ich mochte seine Familie sehr gerne. Seine Schwestern waren süß und seine Eltern akzeptierten uns auch, anders als meine Mutter es tat.

Then you came ➸ ZouisWhere stories live. Discover now