perfect two

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Vorm Spiegel angekommen öffnete ich meinen Zopf und bürstete meine widerspenstigen Haare durch. Sie hingen schlaff herunter und hatten meines Achtens dringend eine Wäsche nötig. Heute Morgen hatte ich es nicht geschafft Haare zu waschen, das letztemal war gestern Abend gewesen. 

Als ich gerade meinen Pullover ausgezogen hatte und nur noch im BH dastand, öffnete sich die Tür, Sami trat ein und umarmte mich von hinten.

,,Hey ich will duschen“, protestierte ich und drehte mich zu ihm. Mit einem undefinierbaren Blick schaute er mir in die Augen. Wie in Zeitlupe näherten sich unsere Gesichter und wenig später trafen unsere Lippen aufeinander. Überglücklich schloss ich die Augen und konzentrierte mich voll und ganz auf den Kuss. Wunderschön. Wie immer. Genauer kann man seine Küsse einfach nicht beschreiben.

Samis Hände wanderten meinen Rücken hoch, ehe sie bei dem Verschluss meines BH’s verharrten.

,,Wir können ja zusammen duschen“, flüsterte er mit einem Grinsen auf den Lippen.

Ich begann ebenfalls zu lachen und schlang meine Arme noch fester um seinen starken Oberkörper.

Im ersten Moment war ich überrascht, als er tatsächlich den Verschluss öffnete. Doch ich hatte nichts dagegen, also ließ ich es zu, dass er mir langsam den BH von meinen Schultern streifte.

Damit ich nicht die einzige war, die hier oben ohne rum stand, zog ich Sami's T-Shirt rasch über seinen Kopf. Unsere Lippen trafen sich erneut, und ich glaube wir wären nie zum Duschen gekommen, wenn ich ihn nicht irgendwann von mir weggeschoben hätte. 

Keine Minute später spürte ich das heiße Wasser über meinen Rücken fließen, während zwei starke Arme mich festhielten und meine Schulter mit Küsschen verwöhnte. Total entspannt schloss ich meine Augen und hob mein Gesicht an, sodass die Wassertropfen direkt auf mein Gesicht rinnen konnten. Ich hielt die Luft an und versuchte alles um mich herum zu vergessen. Außer natürlich Sami. Irgendwann drehte ich mich zu ihm um und es vergingen keine paar Sekunden, da fanden sich unsere Lippen erneut. 

Es war ein tolles Gefühl jemanden zu küssen, während es von oben so zu sagen auf uns herabregnete. Natürlich wäre das draußen, bei einem richtigen Unwetter wahrscheinlich noch viel,  viel schöner und aufregender. Aber mir reichte da eine Dusche auch aus. 

Ich glaube, so lange wie heute habe ich noch nie geduscht. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass Sami das zuvor auch schon mal geschafft hatte. Lange Zeit später waren wir in die Küche gegangen, um uns eine heiße Schokolade zu machen. Im Wohnzimmer tranken wir sie dann gemeinsam, ehe Sami sich seinem Laptop zuwandte um ein bisschen weiter zu arbeiten. 

Ich leistete ihm noch ein paar Stunden Gesellschaft, bis ich irgendwann gegen Mitternacht völlig ermüdet zu Bett ging und Sami überredet hatte, nicht mehr so lange zu arbeiten und mir bald zu folgen.

(Sami Slimani Fanfiction) when a hero comes alongWo Geschichten leben. Entdecke jetzt