Catch my breath

437 18 4
                                    

Verschlafen öffnete ich meine Lider und blickte in Samis wunderschöne Augen. Oh Gott. Ich war auf dem Sofa eingeschlafen. Aus der Tatsache, dass wir uns gerade auf seinem Bett befanden war zu schließen, dass er mich anscheinend ins Schlafzimmer getragen hatte. Wie süß von ihm. Ich musste Lächeln und küsste ihn. Er erwiderte den Kuss und so lagen wir eine ganze Weile aneinandergeschmiegt auf dem Bett. Ich hatte keine Ahnung wie spät es war, auf jeden Fall nachts. Die Welt draußen vorm Schlafzimmerfenster war dunkel und schwarz.

Wir kuschelten noch eine ganze Zeit miteinander und redeten über den Tag.

Ein lautes Donnergrollen ließ mich zusammenzucken und ängstlich verbarg ich mein Gesicht in Samis Armen. Was Gewitter angeht war ich schon immer ein ziemlicher Angsthase gewesen. Sami lachte und stupste mich an.

,,Hey, war doch nur Donner“, meinte er grinsend und nahm mein Gesicht in seine Hände.

,,Und Regen“, wies ich ihn auf die gegen die Fenster peitschenden Wassertropfen hin.

Sami hob mein Kinn an und gab mir einen Kuss. Dann stand er auf und holte meine Schlafsachen aus dem Badezimmer. Er selbst war schon Bettfertig.

Dankbar nahm ich Sami die Klamotten ab und zog mir die Sachen an. Als ich dann auch fertig war, machte er das Licht aus und legte sich zu mir unter eine Decke. Das Gewitter war noch schlimmer geworden, ein Blitz erhellte den Raum, und ein erneutes, viel lauteres Donnergrollen ertönte. Ich konnte mir ein Wimmern nicht verkneifen. Boahr ich war so ein Angsthase. Schützend nahm Sami mich noch mehr in seine Arme. Und irgendwie hatte seine Nähe wirklich etwas Beruhigendes an sich. Auf jeden Fall verschwand meine Angst von Sekunde zu Sekunde mehr und irgendwann fielen mir trotz des bestehenden Gewitters die Augen zu.

Am nächsten Morgen sah die Welt schon ganz anders aus. Die Sonne schien durch die Vorhänge hinein und der Regen hatte anscheinend auch komplett aufgehört. Gähnend drehte ich mich zu Sami, der immer noch schlafend neben mir lag. Lächelnd betrachtete ich ihn, wie er da so friedlich lag. Sein perfektes Gesicht, seine tollen Haare und sein wunderschöner Mund, der zu einem leichten Lächeln verzogen war. Es sah so aus, als wäre er super glücklich. Kann man im Schlaf glücklich sein? Vielleicht träumte er ja was Schönes.

In diesem Moment wünschte ich mir, ich könnte in seinen Kopf schauen oder etwas dergleichen. Um zu sehen was er träumt. Was das ist, was ihn selbst schlafend glücklich ausschauen lässt.

Ich persönlich konnte mich nie an meine Träume erinnern. Und wenn ich sie dann mal nicht vergaß, waren es bloß die Alpträume, die mir in meinem Gedächtnis blieben.

,,Hey“, verschlafen grinste Sami mich an.

,,Na“, gab ich zurück. Er gab mir erst einen Kuss auf die Nasenspitze und dann auf die Stirn, ehe er die Decke zur Seite schlug und sich aufrichtete. Ich tat es ihm gleich und gemeinsam gingen wir in die Küche um zu frühstücken. 

(Sami Slimani Fanfiction) when a hero comes alongWo Geschichten leben. Entdecke jetzt