(Sami Slimani Fanfiction) when a hero comes along

wonderwall

Wie jeden Tag schmeckte das Frühstück köstlich. Auch lange nachdem wir aufgegessen hatten, saßen wir noch da und unterhielten uns. Heute war Dienstag und Sami wollte unbedingt in die Innenstadt. Ich hatte nichts dagegen einzuwenden, also machten wir uns irgendwann auf den Weg.

Da es erst zehn Uhr morgens mitten in der Woche war, war nicht sehr viel los und wir konnten in Ruhe von einem Geschäft ins nächste gehen. Gegen Mittag gingen wir zum McDonalds um uns etwas zu essen zu kaufen.  Da es schon halb zwei war, war nun deutlich mehr los als vorhin und wir brauchten dementsprechend länger, bis wir etwas zu essen hatten. Genauso wie heute morgen redeten wir die meiste Zeit, auch nachdem wir schon längst aufgegessen hatten. Von Zeit zu Zeit kamen immer wieder  Saminators und baten Sami um Fotos. 

Nach einer Stunde verließen wir McDonalds wieder und schlenderten Hand in Hand zu Samis Auto zurück. Auf dem Weg machten wir zu zweit noch ein paar Fotos mit seinem Iphone, die er später auf instagram hochladen wollte.

Gegen drei Uhr waren wir dann wieder in Samis Wohnung zurück. Wir waren beide ziemlich durchgefroren, da es draußen echt ziemlich kalt gewesen war. Also machten wir uns heiße Schokolade, kuschelten uns im Wohnzimmer in eine Decke und tranken den Kakao. Nebenbei holte Sami sein Iphone raus und postete ein Bild von uns beiden, was wir vorhin gemacht hatten. Das Bild war toll. Im Hintergrund waren ein paar gold-braune Bäume zu erkennen und überall lag Laub. Sami hatte seinen einen Arm um meine Hüfte gelegt und küsste mich auf die Wange. Ich lächelte und schaute in die Kamera.

Keine paar Sekunden nachdem er das Bild hochgeladen hatte, kamen schon die ersten Kommentare. Bis jetzt waren alle positiv und ich freute mich darüber, auch wenn ich mal wieder nicht nachvollziehen konnte warum die mich wunderschön fanden. Zum Glück war auf dem Bild nicht mein kleiner blonder Ansatz zu erkennen, durch den es manchmal aussah als ob ich Haarausfall hätte. Aber zum Glück hatte ich vorhin eine Mütze getragen. Apropos Ansatz – wir hatten vorhin etwas zum Nachfärben gekauft. Ich erzählte Sami was ich vorhatte und ging darauf hin mit der Drogerietüte ins Bad. Sami hatte sich seinen Laptop geholt, um an irgendetwas weiterzuarbeiten. Im Bad angekommen öffnete ich die Tüte und holte die Verpackung der Tönung hervor. Wenig später begann ich damit meine Haare nachzufärben. Bäh, das stank bestialisch. Aber eine halbe Stunde Gestank aushalten war immer noch besser, als mit einem Ansatz rumzulaufen, der in nächster Zeit immer schlimmer geworden wäre.

Während ich die Farbe einwirken ließ, tuschte ich meine Wimpern noch einmal über und fuhr meine Augenbrauen nach. Wenn das nächste mal ein Ansatz zu sehen sein würde, dann würde ich mir gleich eine blonde Tönung holen, damit ich nicht ständig den Stress mit Nachfärben hatte. Das würde meine Haare auf die Dauer sowieso nur kaputt machen und sie somit nicht wirklich schön aussehen lassen.

Nach zwanzig Minuten wusch ich das Zeug wieder aus, föhnte meine Haare und begab mich wieder zu Sami ins Wohnzimmer. Ich setzte mich zu ihm und schaute ihm eine Weile dabei zu, wie er ein Video bearbeitete. Dann klappte er das MacBook zu, legte es weg und wand sich mir zu. Einen Augenblick lang schauten wir uns einfach nur in die Augen. Ich hätte in seinem Blick versinken können. Es war zu schön. Auf einmal küsste er mich und ich legte meine Arme um seinen starken Oberkörper. Sami tat es mir gleich und hob mich auf seinen Schoß. Dieses Gefühl seine Lippen auf meinen zu spüren, es war unbeschreiblich. Man könnte fast meinen, es wurde von Mal zu Mal besser. Irgendwann lösten sich unsere Lippen voneinander und ich atmete Herzklopfend aus. Sami allerdings schien ganz und gar nicht außer atmen zu sein. Ohne zu Zögern begann er damit, quer über meinem Gesicht sanfte Küsse zu verteilen. Meine Lippen streifte er öfter, bevor er sich meinem Hals zuwandte. Irgendwann spürte ich dann seine Lippen auf meinem Dekolleté. Lächelnd atmete ich den Duft seiner Haare ein und schlang meine Arme noch fester um seinen Körper.