36. Kapitel

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«Also, ihr zwei

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«Also, ihr zwei.» Vicky verstaute ihr- seine, fuck, seine Hände in den Hosentaschen und nickte uns beiden zu.

Wir liefen gerade zum Waffelwagen und im Gegensatz zu Dario war dem Rotschopf und mir genug warm. Der Italiener hingehen fror sich seinen Arsch ab, was aber dazu führte, dass er eng an mir lief, was mich hingegen wieder ganz und gar nicht störte.

«Seid ihr ein Pa- Also seid ihr zusammen? Sieht stark danach aus, wenn ihr mich fragt.» Ich schielte zu Dario rüber, doch dieser starrte den mit Schnee befleckten Boden an.

Er wusste, dass ich ihn ansah, doch traute sich nicht, mir zu zeigen, was er und sein Blick über Vickys Frage dachten. Ich zuckte also einfach mit den Schultern und schluckte die kleine Enttäuschung, nichts von Dario zu hören gekonnt herunter.

Ich hatte ihm versprochen, nicht enttäuscht zu sein, wenn er Dinge nicht auf die Reihe bekam oder wir nicht der gleichen Meinung waren. «Es ist kompliziert. Wir haben noch nicht wirklich darüber geredet.»

Vicky sah mich verständnisvoll an und packte dann Darios Schulter an, um ihn zu necken. «Bist doch sonst immer direkt. Warum jetzt nicht?» Er löste sich aus der Hand des Gingers und seufzte, «Es gibt Dinge, die ich nicht überstürzen möchte. Überstürzen führt bei mir meistens zu einem Desaster.»

Aber das wusste ich bereits. Deshalb hatte ich ihn ja auch noch nie selbst gefragt. Wahrscheinlich war er im Moment auch nicht wirklich dazu imstande, eine Beziehung zu führen.

Beziehungen beanspruchten Zeit und Aufwand. Man musste sich der anderen Person vollkommen hingeben können und sich über sich selbst und den eigenen Hürden bewusst sein.

Dario konnte dies noch nicht und da fand ich es sogar besser, ihm den zusätzlichen Druck einer Beziehung nicht aufbinden zu müssen. Jetzt zu warten, war eine Entscheidung, die uns beiden in der Zukunft zugunsten kommen würde. Da war ich mir sicher.

Aber vielleicht sollten wir es bis dahin auch lassen, einander so nahe zu sein. Denn diese Nähe widersprach dem, was ich eben gesagt hatte. Wir taten bereits Dinge, die Paare taten.

Wir, auch wenn unterbewusst, übten diesen Druck auf den jeweils anderen bereits aus. Wir gaben uns selbst Anforderungen, die wir erfüllen mussten.

Vicky diskutierte noch weiter mit Dario, als ich bereits zwei Waffeln bestellt hatte. Eine für Vicky und eine für mich... und Dario. Aber das wusste er noch nicht.

Wir waren heute nicht die einzigen, die Waffeln wollten. Hinter uns warteten zwei ältere Damen, die Dario schon länger unzufrieden beobachteten. Aber ich denke, solange wir nicht darauf eingehen würden, würde aus dieser Mücke kein Elefant werden.

«Hier, meine Liebe.» Er schob mir beide Pappteller hin. «Vielen lieben Dank. Könnte ich echt noch eine dritte Gabel haben?» Diese bekam ich schneller als ich fragen konnte und ich drehte mich dann zufrieden zu den Jungs um.

PainkillerWhere stories live. Discover now