The Games We Play (BoyxBoy)

By SunshinePulse

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Ace hat die Nase voll von seinem Leben. In der Schule steht er an erster Stelle auf der Abschussliste der Mob... More

Vorwort & Aesthetics
Grayton Beach, Florida
Wie ich meine Ferien verbracht habe
Schulbeginn
Willkommen zurück
Körperliche Ertüchtigung
Sommerspaß mit Freunden
//Mortal Realms
//Fremdenführer
//Gal'grim
Gay Bois hmu
//Zuflucht
//hetero
Jose
//Geringe Hoffnungen
Echte Freunde
//Tyrann
Ermüdend
Nachtwandler
//Player versus Player
Mitgefühl
Ace macht Selfies
Zwergenaufstand
Häschen
Morgen danach
Ethan ist nicht glücklich
Win some, lose some
Funkstille
Gefühlsgelaber (1)
Gefühlsgelaber (2)
Ace, der Forscher (1)
Ace, der Forscher (2)
Ace erweitert seinen Horizont (1)
Ace erweitert seinen Horizont (2)
Schulausflüge
//Ace, Herr des Chaos
Ace wird bissig (1)
Ace wird bissig (2)
Gehirntumor
Planänderungen (1)
Planänderungen (2)
Ace und die Kunst der Erpressung
Ace ist ein mieser Geheimniswahrer (1)
Ace ist ein mieser Geheimniswahrer (2)
//Wetten
Arschlochfreunde (1)
Arschlochfreunde (2)
Ace wünscht Gesellschaft (1)
Nero wählt das geringere Übel (2)
Nero wählt das geringere Übel (3)
Ace ist grundsätzlich überfordert (1)
Ace ist grundsätzlich überfordert (2)
Enthüllungen (1)
Enthüllungen (2)
Schadensbegrenzung (1)
Schadensbegrenzung (2)
Schlussstrich (1)
Schlussstrich (2)
Schlussstrich (3)
Oben in den Boonies (1)
Oben in den Boonies (2)
Oben in den Boonies (3)
Oben in den Boonies (4)
Oben in den Boonies (5)
Wie macht man dieses Flirten? (1)
Wie macht man dieses Flirten? (2)
Wie macht man dieses Flirten? (3)
Wie macht man dieses Flirten? (4)
Wie macht man dieses Flirten? (5)
Wie macht man dieses Flirten? (6)
Wie macht man dieses Flirten? (7)
Wie macht man dieses Flirten? (8)
Wie macht man dieses Flirten? (9)
Wie macht man dieses Flirten? (10)
Kein Kapitel, shame on me
Nehmt keine Drogen, Kinder (1)
Nehmt keine Drogen, Kinder (2)
Nehmt keine Drogen, Kinder (3)
Nehmt keine Drogen, Kinder (4)
Halloween (1)
Halloween (2)
Halloween (3)
Halloween (4)
Willkommen zurück
Willkommen zurück (2)
Willkommen zurück (3)
Willkommen zurück (4)
Willkommen zurück (5)
-Info für Leser-
april april
Aufrüsten

Missoula

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By SunshinePulse


Dienstagmorgen war wieder einer der Tage, an denen Ace im Halbschlaf in der Schule ankam und das Gefühl hatte, auf dem Weg zum Klassenraum gar nicht wirklich bei sich zu sein. Es war, als würde sein Kopf über kurze Zeiträume zurück ins angenehme Dunkel sinken und sein Körper nur auf Autopilot weitertrotten.

Ace hatte die Arme auf dem Tisch verschränkt, seinen Kopf darauf abgelegt und versuchte, fehlende Minuten Schlaf nachzuholen, als plötzlich der Stuhl neben ihm scharrte. Er wollte im ersten Impuls wegrücken, aber als er Jose erblickte, entspannte sich sein Körper wieder, und er blinzelte nur müde.

„Hey.", murmelte der Junge, und Ace quälte sich zurück in die Senkrechte und ließ sich auf seinem Stuhl nach hinten sinken. Er kniff die Augen beim Gähnen zusammen, während Jose sich nach kurzem Zögern erkundigte: „Du zockst viel, nicht wahr? Warst du gestern lange wach?"

„Eine Weile.", murmelte Ace, der daran dachte, wie er mit Spidey, Andi und Duffy bis in die tiefe Nacht hinein Zweitcharaktere gelevelt hatte. Sein Näher war bald groß genug, um die schwersten Verliese zu laufen, und Ace wusste nicht, ob er dem ängstlich oder erwartungsvoll entgegenblicken sollte. Sicherheitshalber tat er beides.

Para hatte sich kurz vor Null Uhr von ihnen verabschiedet, vermutlich, weil diese Sache mit dem Nebenjob zurzeit doch fordernder war als der normale Schulalltag. Hin und wieder hatte Ace vorsichtige Fragen nach dem geheimnisvollen Samstagabend gestreut, und Para hatte jede einzelne abgeblockt. Unnötig zu erwähnen, dass ihn das nicht beruhigt hatte.


Jose zögerte und schien den Kiefer anzuspannen, nestelte an seinen Fingern herum und verschränkte schließlich die Hände. „Was da gestern passiert ist... glaubst du, das wird nochmal übel enden?"

„Keine Ahnung." Aces Antwort klang desinteressiert, was größtenteils daran lag, dass er den Gedanken so schnell wieder von sich schieben wollte, wie er aufgekommen war. Er wollte sich mit Dingen beschäftigen, die ihn glücklich machten. Ein rachesüchtiger Ethan, und Devon und Nero, die ihm den Rücken stärkten, waren das genaue Gegenteil davon. „Sollten die nicht momentan beschäftigt sein?" In einigen Wochen musste ein großes Spiel anstehen, zumindest rieben ihm das die Aushänge unter die Nase, die bereits jetzt die Schulflure schmückten. Normalerweise wurden die Jungen in dieser Zeit aggressiver, aufgeladen von der angespannten Energie, die dieser ganze Zirkus in der Schülerschaft weckte, als wäre irgendeine dumme High-School-Sportsaison eine Angelegenheit von internationalem Interesse. Gleichzeitig fehlte den Jungen durch das Training aber auch die Zeit für ausgedehnte Dummheiten. Ace wurde öfter mal auf den Gängen angepöbelt oder zur Seite geschubst, doch er konnte damit besser leben als mit allem, was sie anzustellen wussten, wenn sie nicht an anderer Stelle verlangt wurden.

„Hmpf. Und wenn sie sich die Zeit nehmen?" Der Klassenraum füllte sich allmählich, und ihnen wurden schräge Blicke zugeworfen, aber Kommentare blieben aus. Hier waren zu wenige Personen unterwegs, bei denen man Eindruck schinden konnte, wenn man den richtigen Leuten gegenüber gehässig war.

Ace lehnte sich zurück. Er sah den Bildschirm seines Handys aufblinken, und sein Herz hüpfte ein wenig, während er danach griff und Joses Augen auf sich spürte. „Ich weiß es ja auch nicht.", antwortete er abwiegelnd. „Es ist nicht so, als wäre das gestern gut überlegt gewesen. Ich wollte einfach nur spontan handeln, und wir haben ja beide gesehen, wie es endete."

PARADOX: morgen o/

PARADOX: ...irgendwas an deinem nachrichtenberg sagt mir, ich hätte mit der erwähnung von samstag warten sollen ._.

In seinem Magen zog es kurz. Vielleicht hätte er es mit dem ‚Jetzt erzähl schon'-Gebettel doch nicht derart übertreiben sollen sollen, aber andererseits hatte er Spidey und Duffy als doppeltes Teufelspack auf einer Schulter sitzen, die ihm einflüsterten, Para hätte es verdient. Man machte doch nicht einfach so geheimnisvolle Andeutungen, nur um dann wortlos zu verschwinden.

Jose stieß geräuschvoll Luft aus, wohl in eigene Gedanken versunken, und seiner Miene nach waren die um einiges düsterer als die von Ace. „Ja... was auch immer. Ich wünschte nur, es gäbe irgendeine Möglichkeit, es ihnen mit eigenen Mitteln zurückzuzahlen." Ace warf ihm einen schrägen Blick zu.

„Ich glaube, dazu fehlt es Leuten wie uns an... eigentlich allem." Der körperlichen Stärke, zum Beispiel, oder dem Hang zur Grausamkeit, oder einem Freundeskreis, der dieses Verhalten auch noch gutzuheißen schien. Für einen kurzen Moment flackerte Paras Vorschlag vor seinen Augen auf. Ich könnte ja mal mit ihnen reden. Ace verdrängte ihn so schnell, wie er gekommen war.

StrangeGuy12: Hättest du wirklich! Jetzt werde ich tagelang nicht ruhig schlafen können, wenn du es mir nicht verrätst!

PARADOX: k. nächstes mal weiß ichs besser :p

StrangeGuy12: Du... könntest es mir auch einfach jetzt sagen, und ich müsste dich nicht mehr mit fragenden Nachrichten zuspammen :c

PARADOX: stimmt

PARADOX: könnte ich :o

Und dann ging er offline. Ace hinterließ ihm einen genervten Smiley, aber seine Miene schien seine Gereiztheit nicht komplett widerzuspiegeln, denn er hörte Jose fragen: „Was grinst du eigentlich so?"

„Ach..." Ace schaltete das Handy aus und schob es zur Seite. Er wusste selbst nicht wieso, aber er lebte in tiefgreifender Vorsicht vor dem Moment, an dem sich Icys Welt mit der von Ace mischen könnte, und auch Jose wollte er nicht allzu viel davon erzählen. „Das sind Leute aus meinem Gaming-Clan." Jose hob die Brauen und bewegte die Lippen, aber viel mehr als ein fast abfälliges ‚Nerds' konnte Ace nicht vernehmen. Ein Teil von ihm wollte sich darüber ärgern, doch Ace rief sich zur Ruhe. Vielleicht war das einfach ein Reflex, der ihnen hier an der Schule antrainiert wurde. Leute mit uncoolen Hobbies waren automatisch weniger wert, oder so. „Was machst du eigentlich so in deiner Freizeit?"

„Hm?" Jose sah auf, aus den Gedanken gerissen, und kratzte sich durch den Haarschopf. „Weiß nicht. Dies und das. Rumhängen." Er schwieg einen Moment und zog die Brauen zusammen, als Aces fragender Blick nicht von ihm wich. „Eine zeitlang hab ich Musik gemixt und gerappt, und hatte irgendwelche dummen Vorstellungen davon, das später so richtig beruflich zu machen." Jose zuckte die Schultern. Die unbeteiligte Miene, die er trug, kannte Ace von sich selbst in den Momenten, in denen er sich nicht erlauben wollte zuzugeben, dass irgendwas wehtat. „Tja... dann hat Nero oder so meinen Youtube-Kanal gefunden und... keine Ahnung, ich schätze, sonderlich gut war ich darin eh nicht." Alle Wut, die Ace gerade noch auf Jose hatte empfinden wollen, verpuffte. Wenn man Ace so lange fürs Zeichnen beschimpft hätte, bis er beschloss es aufzugeben... ja, er würde vermutlich genau dieselbe Bitterkeit entwickeln gegenüber allen, die sich noch für etwas begeistern konnten. Allein die Vorstellung, wie seine Zeichnungen von seinen Klassenkameraden verissen wurden, sorgte dafür, dass sein Magen heruntersackte.

„Oh man. Das tut mir leid für dich..."

„Lass gut sein." Jose biss die Zähne zusammen. „Dein Mitleid ist das letzte, was ich will." Ihr Gespräch verstummte, als der Lehrer eintrat, und Ace setzte sich auf und richtete den Blick nachdenklich nach vorne. Eigentlich wollte er Jose gerne helfen – ihm war nur nicht ganz bewusst, wie.


Wie jedes Mal war er einer der ersten vor dem Klassenzimmer für Geschichte, und wie jedes Mal hatte Mr. Gaspode das Aufschließen bislang versäumt. Ausnahmsweise war Ace das reichlich egal, stattdessen versuchte er Paras neueste Nachricht und all ihre geheimen Implikationen zu entschlüsseln.

PARADOX: ah ja. bevor ich hier eh was unrealistisches verspreche

PARADOX: schaffst dus, an einem tag nach missoula (und evt zurück) zu kommen, mit einigen stunden aufenthalt? oder lebst du zu weit weg?

Die Antwort war ja, die Fahrt war sogar kürzer als die zu John, aber Aces erster Impuls war es dennoch, zu schreiben:

StrangeGuy12: Was ist in Missoula? D:

Ob Para dort lebte? Auszuschließen war es nicht, eine rasche Google-Suche erzählte ihm von mehr als fünf Natur- und Wildparks und mindestens einem Gehege in der Umgebung, und Ace fühlte sich gleichzeitig beschämt und aufgeregt bei dem Gedanken, so unverfroren in Paras potentiellem Lebensraum herumzuschnüffeln.

Viel wichtiger war aber die Frage, warum um alles in der Welt er sich danach erkundigte. Ace, der das genaue Gegenteil eines guten deduktiven Ermittlers war, versuchte, sich die abenteuerlichsten Geschichten aus den Fingern zu saugen, weil er nicht einmal laut denken wollte, was irgendwo in seinem Hinterkopf herumspukte. Treffen. Treffen mit Para. Para wollte sich mit ihm treffen. So richtig, als Mensch, ohne eine Bildschirmlänge Abstand. Er war sich nicht sicher, ob der Gedanke ihn nicht mehr erschreckte, als er ihn erfreute, und versuchte deshalb verzweifelt, eine andere Erklärung zu finden. Überhaupt, warum sollte sich Para freiwillig mit ihm treffen wollen? War das nicht komplett unrealistisch und er wäre besser beraten, eine andere Erklärung zu finden?

Ace war derart versunken gewesen, dass er vergessen haben musste, wo er sich befand. Das leise Pfeifen erklang, und die Töne schnitten sich in seinen Kopf und bohrten durch seine Synapsen. Er zuckte zusammen wie ein geprügelter Hund. Das Handy rutschte ihm aus den Fingern, während er spürte, wie sein Herz raste und der Rand seines Blickfelds zu verschwimmen begann. Die Stimmen seiner Klassenkameraden wurden undeutlicher und schwankend, als würde man einen Tonregler auf- und abdrehen.

Er hob den Kopf langsam und starrte mit großen Augen Ethans Lächeln entgegen. Im nächsten Impuls versuchte Ace nach seinem Handy zu greifen, aber Ethan hatte seinen Fuß darauf abgestellt, noch ehe seine Finger sich ganz um die Hülle schließen konnten. Ace erstarrte am ganzen Körper, während der Junge danach griff und gehässig grinste, als er einen flüchtigen Blick auf den Bildschirm warf. Kurz hob Ethan die Brauen.

„Acey... dir ist bewusst, dass wir auch nen Wald direkt vor der Nase haben, oder? Du musst nicht extra zwei Stunden fahren, wenn du dich erhängen willst." Kichern ertönte, und abfälliges Schnauben von irgendwem, der es natürlich dennoch für unter seinem Niveau hielt, einzugreifen. War ja nur Ace...

Er spürte, wie sich seine Kehle verengte bei dem Gedanken, dass Ethan auf dem Bildschirm herumwischen und die anderen Konversationen sehen könnte. Seine Panik, die gerade eben noch auf ein erträgliches Maß sinken wollte, erhielt neuen Brennstoff, und seine Handflächen waren schweißnass, als er sich zurücksinken ließ und seine Knöchel damit umklammerte. So sehr Ace auch einen klaren Gedanken fassen wollte, zwischen seinen Ohren schien zunehmendls entsetztes weißes Rauschen zu herrschen. Es erstickte jede sinnvolle Bemühung, und Ace hätte Frustration gespürt, wenn die Angst nicht gerade alles andere übertönen würde.

„Gib es zurück." Aces Finger bebten, und er schloss sie fester um seine Unterschenkel. „Bitte." Ihm war klar, dass jeder ihn sehen konnte, dass die Hälfte von ihnen innerlich lächelte über das Bild, wie er als bettelndes Bündel Elend auf dem Boden hockte, aber er konnte nicht anders. Die Alternative schien ihm unvorstellbar. Wenn sie ein paar Worte lasen, ein paar richtige Schlüsse zogen, dann wäre es so leicht, ihm wieder den Boden unter den Füßen wegzuziehen. So leicht, dafür zu sorgen, dass Para und Spidey und all die anderen ganz plötzlich doch nichts mehr mit ihm zu tun haben wollten... je mehr er in den Gedanken versank, desto übler wurde ihm. Ace fühlte sich schlecht vor Nervosität.

Ethan drehte das Handy zwischen seinen Fingern und sprach jetzt mit aufgesetzt nachdenklichen Ton, ohne dass das Grinsen von seinem Gesicht wich. „Weiß nicht, Acey... vielleicht will ichs ja behalten? So als Souvenir? Sag mal, Babe, brauchst du ein neues Handy?" Die Frage schien Jessica zu gelten, die weiter hinten im Gang bei ihren Freundinnen lehnte, und Ace konnte die Antwort kaum wahrnehmen, so stark rauschte das Blut in seinen Ohren.

„Ethan... bitte." Seine Stimme zitterte, während er sich auf die Beine mühte, um nicht vom Boden aus zu Ethan hochstarren zu müssen. Der erste Tritt gegen sein Knie kam überraschend und ließ ihn wieder einknicken. Ace biss die Zähne zusammen, um keinen Schmerzenslaut von sich zu geben, und legte den Kopf in den Nacken. „Das gestern tut mir leid, okay? Ich war..." Das Wort wollte ihm im ersten Moment nicht ganz über die Lippen kommen, aber Aces Stolz ging auch nur so weit. Nie und nimmer konnte er diesen Jungen erlauben, Zugang zu seiner persönlichen Zuflucht zu haben. „Ich war zu frech. Es wird nicht nochmal vorkommen, okay?" Daran glaubte er selbst nicht, aber gerade hätte Ace jede Lüge erzählt, nur um das Gerät wieder in seine eigenen Hände wandern zu sehen. Seine Umgebung nahm er nur verschwommen war, trotz der Kontaktlinsen, und er konnte nichts klar sehen außer Ethan, der auf ihn herabstarrte.

„Tja... das hätte dir besser gestern einfallen sollen, oder?" So sehr Ethan sich um seinen ruhigen, überlegenen Tonfall bemühte, glaubte Ace eine unterdrückte Wut in den Worten mitschwingen zu hören. „Jetzt hör auf zu heulen. Du könntest mir auch einfach danken, dass es nur beim Handy bleibt." Es ist nicht nur ein Handy! Irgendwas im Inneren von Ace schrie und wollte sich aufbäumen. Niemand interessiert sich für das beschissene Handy! Es geht um das, was drauf ist! „...Was denn, kein Danke? Da bemüht man sich schon so um eine friedliche Konfliktlösung, und dann sowas..." Ethan machte sich daran, Aces Handy einzustecken.

Ehe er überhaupt groß darüber hatte nachdenken können, war er auf den Beinen und rammte Ethan sein Knie in die Weichteile.

Ace war weder geübt in Selbstverteidigung, noch konnte er allgemein durch Sportlichkeit punkten, und die Kombination aus beidem sorgte dafür, dass sein Tritt irgendwo gegen Ethans Becken prallte, als sein Peiniger überrumpelt zurückwich. Trotzdem schien er einen Moment zu überrascht zum Handeln, und Ace versuchte das zu nutzen und nach seiner Hand zu greifen, um sein Handy herauszuwinden. Sollte er ihn doch hinterher verprügeln. Das hier war wichtiger.

Schneller, als er erwartet hatte, hatte Ethan sich vom Schrecken erholt. Ace wurde plötzlich gepackt und zurück gegen die Wand gedrückt. Die Hand, die er nach seinem Handy ausstrecken wollte, schlug Ethan zur Seite, ehe er seinen Unterarm gegen Aces Kehle presste. Der Blick in seinem Gesicht hätte Ace Angst gemacht, wenn er nicht ohnehin schon in einem See aus wilder Panik schwimmen wurde.

„Das wirst du bereuen." Ethans Gesicht war zu einem grimassenhaften Lächeln verzerrt, und Aces Atem raste, als die Stimme ertönte und sie beide in die wirkliche Welt zurückriss.

„Jungs! Jungs, bitte! Reißt euch doch mal zusammen!" Ethans Blick glitt zur Seite, wo Mr. Gaspode im Gang stand. Heillose Überforderung war ihm ins Gesicht geschrieben, und sein nächster gestresster Blick galt ausgerechnet Devon. Der erhob sich mit bravem Vorzeigesportlerlächeln, trottete herüber und legte Ethan die Hand auf die Schulter.

„Komm schon, man. Lass gut sein." Ethan schnaubte noch einmal, ehe er aber tatsächlich losließ, und Ace sackte an der Wand herab. Sein Herz hämmerte immer noch gegen seine Rippen, und verzweifelt ruhte sein Blick auf der Ausbuchtung in Ethans Jackentasche, in der sein Handy steckte. Bevor er aber dazu kam, sich einen Alternativplan zu überlegen, mischte sich eine weitere Stimme ein.

„Mr. Gaspode, Ethan hat Aces Handy genommen." Mehrere Blicke huschten zu Jose herüber, der versuchte, so zu gucken, als würde ihn das alles gar nichts angehen, während er die Arme abweisend um den Körper geschlungen hielt. Ihr Lehrer seufzte, als wäre Aces morgendliche Folter nur ein weiterer Punkt auf einer wachsenden stressigen To-Do-Liste.

„Stimmt das? Ethan, gib dem Jungen sein Handy zurück, oder du darfst gleich bei der Schulleitung erklären, was das soll." Ethans Lächeln wirkte immer noch verkrampft, als er das Gerät aus seiner Tasche kramte und zu Ace schmiss, und der stürzte nach vorne und schaffte es wie durch ein Wunder, beide Hände darum zu schließen, ehe es auf den Boden krachte. Er hätte heulen können vor Erleichterung.


Sie strömten ins Klassenzimmer, und nach kurzer Zeit schwatzten die Schüler schon wieder, als wäre nie etwas passiert. Nur Ethan blieb vergleichsweise ruhig, und auch wenn Ace nicht wagte, einen Blick nach hinten zu ihm und Jessica zu werfen, vermutete er, dass der Junge innerlich kochte.

Vorsichtshalber ließ er sein Handy diesmal ruhen – die Angst steckte noch zu tief in seinen Knochen, und Ace wollte nicht, dass Mr. Gaspode gleich der nächste war, der es einsammelte – und nutzte stattdessen den Messengerdienst auf seinem Smartpad.

AJohnson: Fuck. Danke. Du hast mir mehr oder weniger das Leben gerettet Q.Q

JMAmezcua: So schlim?

JMAmezcua: Aber bitte. ich glaub ich mach den rest der wche krank ...vllt auch die nächste

AJohnson: Kanns dir nicht verdenken :/ Versuch, dich nicht von ihnen erwischen zu lassen.

So sehr ihn das Erlebnis auch verängstigt hatte, irgendwie fühlte es sich anders an als sonst. Ace hatte so lange mit dem Gedanken gelebt, komplett auf sich allein gestellt zu sein, dass es ihn aus der Bahn geworfen hatte, jemanden zu sehen, der sich auf seine Seite schlug. Irgendwo durch seine Euphorie klang eine leise Stimme, die wisperte, dass er sich vielleicht jetzt groß fühlte, aber in der exakten Sekunde, in der Nero und Devon beschlossen, sich an Ethans seiner Stelle seiner anzunehmen, würde sich das wieder ändern... er versuchte den Gedanken fortzudrücken und im tiefsten Keller seines Unterbewusstseins wegzuschließen. Er wollte nicht darüber nachgrübeln. Er wollte seine aufkeimende Hoffnung nicht schon wieder unter Erde begraben.


StrangeGuy12: Was ist in Missoula? D:

Nach Ende der Doppelstunde traute sich Ace in großem Abstand zu allem, was nach Ethan aussah, sein Handy wieder herauszuholen. Er hatte den vorletzten Dienstag noch in guter Erinnerung und schlug einen weiten Bogen um den Klassenraum, an dem man ihm das letzte Mal hinterhergejagt war, und auf dem Weg zum Biologiezimmer huschten seine Augen über die Nachrichten und seine Finger über die Tastatur.

PARADOX: wer weiß, vielleicht ist es ja einfach ne schöne stadt? :3

StrangeGuy12: Ist es nicht >.<

PARADOX: halt wirklich nicht

StrangeGuy12: Jetzt sag schon q.q

PARADOX: später

PARADOX: augen auf den lehrer, icy :>

StrangeGuy12: Ich hab Pause!

Und wieder offline. Der Mistkerl. Ace grollte in sich hinein, starrte wütend auf den Namen und trat ins Biologiezimmer. Er besuchte denselben Kurs wie Devon, aber in Biologie musste er sich normalerweise keine Sorgen machen. Devons akademische Leistungen waren alles andere als hervorragend, und üblicherweise verbrachte er die ganze Doppelstunde damit, seinen Kopf mit Angel zusammenzustecken, die nicht weniger aufgeschmissen schien.

Ace setzte sich auf seinen Platz in der ersten Reihe, nahe am Fenster, und trommelte mit seinen Fingern auf der Tischplatte. Er hatte sein Kinn auf eine Hand gestützt und starrte brummelnd in den schweigenden Chat hinein. Spidey hatte er zuvor auch versucht anzuschreiben, aber die schlief vielleicht, oder arbeitete, denn eine Reaktion von ihrer Seite war bislang ausgeblieben.

Er sah auf das Whiteboard vor ihm, den leeren Stuhl am Lehrerplatz und wieder auf sein Handy. Mehr aus einer plötzlichen Eingebung heraus rief er Google auf, ehe seine Finger auch schon ‚keine Empathie' eingegeben hatten und sein Schirm sich mit Einträgen füllte.

Ace ignorierte die Fragethreads auf Partnerschaftsbörsen, in denen man sein jeweiliges Gegenüber anklagte, der schlimmste und unkooperativste aller Menschen zu sein, und irgendwelche Internet-Selbsttests, um stattdessen aufs Geratewohl den ersten Artikel aufzurufen. Schon der pseudo-poetische Anfang ließ ihn die Stirn runzeln, und je weiter Ace die Zeilen überflog, desto mehr zog er die Brauen zusammen. Kleiner Freundeskreis aufgrund fehlender Empathie?... Das dürfte ja eher auf ihn zutreffen als auf Para. Keine Berücksichtigung von Gefühlen? Nein, Para hatte ihn schon öfter gefragt, wie es ihn ging, und schien sich ernsthaft dafür zu interessieren. Und nicht nur ihn, sondern auch die anderen aus der Gilde. Keine Sorge um andere, kein sensibles Auftreten? Beides hatte er bereits erlebt. Egoistisch, auf den eigenen Vorteil bedacht, keine Leistung ohne Gegenleistung? ... Zugegeben, wenn man die Ereignisse sehr weit interpretierte, dann könnte Paras ‚Information gegen Information'-Einstellung darunter fallen, aber die durfte man ja wohl auch als normaler Mensch vertreten.

Allmählich hatte er das Gefühl, dass entweder der Artikel ein paar Dinge außer Acht ließ oder aber Para ihm Unsinn erzählt hatte. Vielleicht nicht absichtlich, das wollte er ihm nicht unterstellen, aber möglicherweise hatte der Junge einfach ein oder zwei Erlebnisse gehabt, die ihn von seinem fehlenden Mitgefühl überzeugten, obwohl das gar nicht der Fall war? Ace schnaubte leise, als er die weiterführenden Links sah, und schloss die Seite wieder. Irgendwann würde er sich noch einmal bei Para erkundigen, wie der auf so etwas kommen konnte. Vielleicht durch die Sachen, die er an seiner eigenen Schule anstellte? Ace hielt es nicht für unmöglich, aber dann ging er so weit zu behaupten, dass Para sich irren musste. Devon, Nero und Ethan hatten auch schon eine Menge krankes Zeug angestellt, aber unter ihresgleichen verhielten sie sich wie normaler Jugendliche. Und im Vergleich zu ihnen hatte Para sogar eine ganze Menge Mitgefühl... oder?


Ace kam durch den Schultag, indem er sich hinter Bauvorhängen verkroch und seine Route großzügig im weiten Bogen um alle Ethan-Klassenzimmer herum schlug, doch erst, als er im Bus nach Hause saß, traute er sich wirklich aufzuatmen. Die erste Nachricht ging ausnahmsweise nicht an Para oder ein anderes Gildenmitglied, sondern an Jose.

StrangeGuy12: Sag Bescheid, ob du es heil nach Hause geschafft hast, ja?

Es war nicht so, dass Ace viel tun könnte, wenn das nicht der Fall sein sollte – außer vielleicht Jose im Krankenhaus besuchen, aber allein der Gedanke kam ihm zynisch vor. Dennoch hatte er das Gefühl, es könnte nicht schaden, dem Jungen zu zeigen, dass sich jemand um sein Wohlergehen sorgte. Vor ein paar Wochen noch hätte auch Ace alles für so eine Nachricht gegeben. Dann, nach kurzem Durchatmen, erlaubte er sich wieder, sich auf die Person zu konzentrieren, zu der es seine Gedanken unfreiwillig immer wieder hinzog.

StrangeGuy12: Du weißt, dass ich dich ingame solange nerven werde, bis du es mir verrätst, oder?

Ausnahmsweise beschloss Para, ihn nicht zugunsten von so irrelevanten Dingen wie Unterricht zu ignorieren.

PARADOX: ich sags ja nur ungern

PARADOX: aber mit ‚ingame' wird bei mir bis ende der woche nicht viel :x

PARADOX: bin bis sonntag ziemlich ausgebucht

Strangeguy12: D: Das kannst du uns doch nicht antun!

PARADOX: fürchte schon :x

PARADOX: ich bin jung und brauche das geld

Strangeguy12: Q.Q Mach es wie die Mädchen auf Twitch und film dich beim Zocken?

PARADOX: würde ich x) aber um damit kohle zu machen, hab ich zuwenig oberweite

Ace war sich ziemlich sicher, dass er selbst sehr schnell zum Fan werden würde, aber vielleicht hatte Para recht, wenn er meinte, dass das für Jungen nur selten eine vielversprechende finanzielle Aussicht bot.

StrangeGuy12: Du weißt, dass ich nicht mehr ruhig schlafen kann, wenn du mir nicht erzählst, was mit Missoula ist?

PARADOX: du übertreibst :3

StrangeGuy12: Tu ich nicht! Ich werde jede Nacht rumliegen und an die Decke starren, nur wegen deiner Geheimniskrämerei!

PARADOX: ...machen wirs anders

PARADOX: was glaubst du denn, was in missoula ist?

StrangeGuy12: Keine Ahnung x.x Sonst würde ich nicht fragen!

Nie und nimmer würde Ace seine ‚Wir könnten uns ja mal im realen Leben treffen'-Theorie ausschreiben. Wenn er sich irrte und falsch lag, würde er Para hinterher nie wieder in die virtuellen Augen schauen können.

PARADOX: rate.

PARADOX: ich sag warm oder kalt

Aces Grundsatz blieb, dieser Gedanke gehörte nicht geäußert ... oder, wenn überhaupt, sollte er ihn zwischen anderen, gleichwertig weltfremden Vorstellungen verpacken.

StrangeGuy12: Du hast Schulden bei der örtlichen Mafia und versuchst mich deshalb in eine große Stadt zu locken, wo man mich unter Drogen setzen wird, damit ich am Ende ohne Nieren aufwache und du deine Finger behalten darfst.

PARADOX: ...

PARADOX: ._.

PARADOX: kalt

PARADOX: (wie deine organe, wenn ich sie einmal in besitz hab)

StrangeGuy12: Du sorgst gerade nicht dafür, dass ich mich ruhiger beim Gedanken an diesen Samstag fühle >.<

PARADOX: rate weiter :3

StrangeGuy12: Du brauchst ein unglückliches uneingeweihtes Opfer, dem du ein Verbrechen in die Schuhe schieben kannst, und sorgst darum dafür, dass ich zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin?

PARADOX: manchmal frage ich mich wirklich, was du für ein bild von mir hast ._. kalt

Ace lächelte schwach und kaute auf der Innenseite seiner Lippe. Diese Frage wollte Para mit Sicherheit nicht beantwortet bekommen. ‚Ich find deine Stimme irgendwie heiß und bin fasziniert davon, mehr von dir zu erfahren' würde die meisten Jungen ja schon flüchten lassen, ohne dass die Ace überhaupt gesehen hatten.

StrangeGuy12: Gut. Ich bin unwissentlich der Auserwählte einer uralten Prophezeiung, und nur, wenn ich nächsten Samstag zu bestimmte Uhrzeit in Missoula auftauche, kann das Schicksal einer magischen Welt gerettet werden?

PARADOX: kreativ

PARADOX: aber kalt

PARADOX: goddammit icy, jetzt stell dich doch nicht so blöd

Er hob ein wenig ertappt die Brauen und versuchte die aufkeimende Nervosität zu leugnen. War das so leicht zu durchschauen? ... Gut, war es wahrscheinlich wirklich, aber die wahrscheinlichste aller Möglichkeiten war die, die immer noch nicht ganz in seinen Kopf wollte. Und das Problem war... er konnte es nicht aussprechen. Noch nicht einmal schreiben. Der bloße Gedanke, dass er die Worte niedertippte - ‚Du willst dich mit mir treffen, einfach so' und dann Ablehnung folgte, ein ‚Lol, mit dir? Ace, was glaubst du, wer du bist?' oder auch nur ein ‚Übertreib mal nicht' oder ‚Soweit hatte ich jetzt gar nicht gedacht' ... er konnte es nicht. Zum ersten Mal seit Jahren hatte er das Gefühl, dass ihm jemand eine Hand ausstreckte in die dunkle Grube, in die man ihn gestoßen hatte, und die Angst, dass die Finger im letzten Moment wieder weggezogen werden könnten, war überwältigend.

Also tat Ace, womit er sich am sichersten fühlte. Die Wahrheit umschiffen.

StrangeGuy12: Ich bin eben nicht besonders schlau x.x

Diesmal ließ die Antwort auf sich warten. Ace hatte schon Angst, einen Fehler begangen zu haben, als der Bus an seiner Haltestelle stoppte und immer noch keine Nachricht eingegangen war. Erst als er schon nach Hause schlenderte, vibrierte das Handy wieder in seiner Hosentasche, und er zerrte es ungeduldig hervor.

PARADOX: oof

PARADOX: ist so ne art clubevent (wo genau erklär ich dir über voice. veranstalter sind aus gegebenen gründen bisschen paranoid)

PARADOX: normalerweise nicht meine art von party, weil sehr stark politisch motiviert, aber ne freundin schleift mich mit

PARADOX: durch hintergrund& location kommt da nicht jeder hin. werden mehr collegekids sein, aktivisten, punker, nerds halt. dachte darum, das könnte was für dich sein, weil das leute von deinem kaliber sind. niemand, vor dem du angst haben musst, und dazu alkohol und musik

PARADOX: vorher treffen in kleiner gruppe (außer dir wär noch ein zweiter dabei, der bisher nur einen von uns und nur online kennt, insgesamt dann 5) und wir gehen was essen oder so, damit euch neulingen die möglichkeit bleibt, sich schnell noch ne kranke oma auszudenken, falls man feststellt, dass man real so gar nicht miteinander kann

PARADOX: arbeit ruft. versuch erst zu panicken, wenn ich zurück bin o/

Ace starrte auf die Worte und versuchte immer noch, sie geistig zu verarbeiten. Treffen. Treffen mit Para... das heißt, in diesem Fall mit Para und einer handvoll anderer Leute, aber ein privates Date wäre doch ohnehin mehr ein Gegenstand von Tagträumen gewesen.

Ace spürte sich lächeln, während sein Magen freudig und nervös hüpfte. Von wegen Panik! Das war... das war gut, oder? Okay, zugegeben, er würde sein Gesicht zeigen müssen, vor Leuten, die eine eigene Meinung hatten und eigene Aussehensstandarts, aber real war das doch noch mal was anderes, oder? Da konnte man seine Nase nicht einfach durch die Google-Bildersuche jagen und peinlich Videos ausgraben. Und Para würde - ... Ace hielt inne und seufzte. Para würde weiterhin der Gegenstand unrealistischer Tagträume bleiben müssen, vor allem, nachdem er Ace einmal bei Licht gesehen hatte. Aber damit konnte er sich arrangieren, oder? Er hätte den Gedanken doch sowieso längst aufgeben sollen, dass der Junge mehr als freundschaftliches Interesse an ihm haben könnte. Und solange sie sich als Freunde trafen, konnte es ihm doch auch egal sein, dass Para ihn unsagbar hässlich fand, nicht wahr? Er würde hoffentlich höflich genug sein, dass Ace nicht direkt unter die Nase zu reiben.

Außerdem würde er kommunizieren müssen. So richtig, mit anderen Menschen, ohne Möglichkeit, sich nur in eine Ecke des Klassenzimmers zu setzen und nur alle zehn Minuten mal einen Blick auf Personen zu verschwenden, die miteinander redeten. Ace würde versuchen müssen, sozialkompetent zu wirken, obwohl er sich außerhalb des Internets befand und jeder seine Mimik sehen konnte, und Gestik, und all seine kleinen Macken, die der Bildschirm gnädigerweise verbarg. Was hatte Jose gleich gesagt, er guckte dauerabweisend und so, als wäre ihm die ganze Welt scheißegal?...

Er spürte sich schwer schlucken. Panik aufschieben, bis Para zurück kam? Leichter gesagt als getan.

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Moritz, knackige 17 Jahre, ist nicht ganz so überzeugt als seine Brüder ihm eröffnen, dass sie zum 'Spring Break' nach Cancun reisen und eine Woche n...
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"Ich lasse nicht zu, dass er dich nochmal anfasst, Connor! Hör also endlich auf, mich immer noch als kleinen unschuldigen Jungen zu sehen. Denn der b...