Harry Potter und das Spiel mi...

By Issy_2004

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ABGESCHLOSSEN!!! Und zur Zeit in Überarbeitung. Die Schlacht ist vorbei. Das Goldene Trio beschließt das sie... More

Das Zeitspiel
Ein Spiel mit schmerzhaften Nebenwirkungen
1977?!
Verdacht
Die Unverzeihlichen Flüche
Kriesensitzung
Eifersucht und Erkenntnis
Imperio und Thestrale.
Freunde?
Quiditsch
Zu spät
Gespräch unter zwei Mädels
Irgendwas läuft nicht ganz richtig
Pläne
Gesagt , getan
Böses Erwachen
Schaurig peinlich
Rache ist süß 1
Rache ist süß 2
Rache ist süß 3
Heiße Spur
Entlarvt
,, Ich bin dein Sohn."
Mein Sohn, dein Sohn
Mutter und Vater
Das wäre nicht fair
Das wäre nicht fair 2
Risiko
Haltet euch raus. Es ist nur zu euren Besten
Alleine?
Gespräch
Probleme über Probleme
Besser ist nicht immer richtig
Verrat
Zwickmühle
Ginnys Mysteriöses Verschwinden
Entführt
Der geheime Eingang ins Haus
Getrennt
Befreiung
Ginnys Zauberstab
Eine Halsbrechende Flucht
Die Wahrheit?
Quidditch
Der Tag danach
Einen geheimen Plan
Die Enthüllung um Peter
Ron hält eine Ansprache
Zusammen
Nicht veränderbarer Kreislauf
Epilog
Danke?

Erinnerung 1

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By Issy_2004

Endlich war der Tag gekommen. Es war Montag, der Schultag hinter ihnen, Abends 19 Uhr. Wie sie abgemacht hatten, würden die Rumtreiber und Lily heute alles erfahren. James war nervös, als sie schweigend zusammen die Gänge von Hogwarts lang gingen, auf dem Weg zu Dumbledores Büro.
Harry, Ginny, Hermine und Ron waren bereits da, bereiteten alles vor, zumindestens vermutete dies James.
,, Geht es nur mir so, oder habt ihr auch angst?", fragte Lily und unterbrach damit die angespannte Stille. James schaute Lily direkt in die Augen. Er fühlte sich genauso. Er hatte auch angst, angst vor dem, was ihnen in der Zukunft widerfahren würde.
Er seufzte: ,, Ich auch..." Es war die Wahrheit, die reinste Wahrheit. Normalerweise gab er sowas nicht zu und schon gar nicht vor Lily, aber diesmal wollte er nicht so tun, als hätte er keine. Er konnte es auch nicht. Er war einfach zu nervös vor allem. Am Anfang hatte er sich ja noch gewünscht, dass er alles sofort erfahren würde. Jetzt, wo er Harry besser kennengelernt hatte, hatte sich seine Meinung geändert. Hermine hatte recht gehabt, als sie sagte, dass sie nicht das Recht dazu hätten es zu erfahren. Wieder seufzte er: Aber er musste es erfahren. Nur so konnte er doch etwas ändern. Natürlich wusste er, dass Dumbledore ihm nicht helfen würde, aber was er nicht weiß, macht ihn auch nicht heiß, oder wie das Sprichwort auch immer hieß.

Er war so in Gedanken vertieft, dass er gar nicht bemerkt hatte wie sie bereits den Wasserspeier erreicht hatten und auch nicht wie jemand das Passwort sagte, dass sie von Dumbledore bekommen hatten. Erst, als ihn Sirius anstupste , bemerkte er, dass die Treppe bereits erschienen war und sie hinauf gehen konnten. Sein Herz klopfte wie verrückt, seine Hände zitterten und er hatte das Gefühl, dass es mit jeder Stufe, die er nahm immer schlimmer wurde. Als sie dann die Tür zu Dumbledores Büro betraten und er Harry am Denkarium sah wie er einen weißen Faden hinein gab, spürte er wie ihm der Schweiß das Gesicht runterlief. Das musste die Erinnerung sein, dachte er. Er blickte zu seinen zwei Freunden, Moony und Tatze. Remus schaute nervös im Raum herum, konnte nichts für länger als zwei Sekunden fixieren. Er war außergewöhnlich blass, was aber auch am kommenden Vollmond in den nächsten Tagen liegen könnte, aber dadurch, dass Harry diesen äußerst nützlichen Trank mitgebracht hatte, war dies nicht das größte Problem. Ansonsten verhielt er sich ziemlich ruhig. Sirius dagegen schien total hibbelig zu sein. Erst verlagerte er sein Gewicht auf das rechte Bein, dann auf das linke. Dann wischte er seine schweißnassen Händen an seinem Umhang ab, um danach aufgeregt die Luft auszustoßen und die Prozedur wieder von vorne zu beginnen. Und Lily, die machte nicht sonderlich viel. Sie war blass, hatte eher eine versteckte Haltung eingenommen und starrte Harry an, der immer noch mit irgendwelchen Phiolen hantierte. Kein Anzeichen von Aufregung. Doch wenn man ihr direkt in die Augen schaute, dann erkennte man etwas anderes. Furcht, Furcht vor dem, was sie gleich sehen würden.

,, Da seid ihr ja.", sagte Harry und lenkte die Aufmerksamkeit der Neuankömmlinge auf sich. Aber auch die, der sich bereits befindenden Leuten. ,, Ihr habt euch Zeit gelassen.", meinte er. Es stimmte, wenn James genauer darüber nachdachte. Sie hatten sich zeitgelassen. Wenn er ehrlich war, waren sie wie Schnecken durch die Gänge geschlurft. Natürlich nicht mit Absicht, aber es stimmte.
,, Aber es ist jetzt auch egal." Aufmuntert gab er jeden der vier ein Lächeln, dass nur teilweise erwidert wurde.

,, Wir hatten uns dazu entschlossen, dass wir euch heute nicht alles zeigen. Wir sind uns einig, dass es besser wäre alles auf mehrere Tage aufzuteilen." Niemand wendete etwas ein, weswegen er weiter sprach. ,, Wisst ihr wie es geht?", fragte er. Wieder antwortete Niemand. ,, Ja oder nein?", gab Ron etwas taktlos, worauf er einen bösen Blick von Hermine kassierte. ,, Nein", flüsterte Lily. ,, Na gut, dann erklären wir es euch.", bagann Hermine. ,, Es ist wirklich nicht schwer. Ihr müsst nichts weiteres tun, als euern Kopf in das Denkarium einzutauchen." Sie zeigte auf das Vogelbad ähnlich aussehende Ding, das in der Ecke stand. Mit einem Wink zeigte sie die anderen, dass sie folgen sollten. ,, Seht ihr die milchige Farbe?" Einheitliches Nicken. ,, Wir haben die Errinerungen schon vorbereitet. Das ist die Erinnerung." ,, Einfach nur den Kopf reinstecken?", meinte Lily. Hermine nickte. ,,Ja, wie gesagt: Es ist nicht sonderlich schwer."

,, Na dann." Harry übernahm noch einmal das Wort. ,, Jetzt könnt ihr noch zurück..." Er würde es nicht zugeben, aber am liebsten würde James sagen: ,, Ja, ich möchte doch nicht." Wahrscheinlich würde ihm das Niemand verübeln, aber das war es nicht. Er musste es erfahren, um etwas zu verändern. Er kniff seine Augen zusammen. Es konnte schon nicht zu schlimm sein, sprach er sich selber Mut zu. Es konnte schon nicht so schlimm sein.

,, Ich will nur noch sagen, dass... es mir leid tut." Harrys Stimme war leise und voller Trauer. Ein ungutes Gefühl machte sich in ihm breit. Trotzdem schaute er verwirrt zu Harry. Da dieser keine Reaktion zeigte, blickte er zu Dumbledore. Dumbledore schüttelte seinen Kopf. ,, Ich weiß es selber nicht, James. Ich lasse mich genauso überraschen wie ihr." Daraufhin seufzte Hermine, blickte mitfühlend zu Harry und sagte danach: ,, Ihr werdet es sehen." und zeigte dabei auf das Denkarium. James nickte verstehend. Na toll, jetzt war er noch nervöser als zuvor. Warum war er so traurig und was meinte er mit ,, Es tut mir leid?" Egal, er würde es eh gleich herausfinden.

Nacheinander sanken sie also in das Denkarium ein. Zuerst Harry, Ginny, Ron und Hermine. Danach folgte Dumbledore mit Remus und Lily. Zuletzt waren Sirius und James dran. ,, Wir sehen uns gleich wieder, Kumpel." Ein gequältes Lächeln umspielte seine Lippen, dann war auch er verschwunden.

Ein letztes mal holte er tief Luft, schüttelte sich, bevor auch er in das Denkarium eintauchte.

Es fühlte sich komisch an, so als würde er durch Wasser fallen. Schemen rasten an ihmnvorbei, einzelne Bilder, die er aber zu nichts zuordnen konnte. Dann landete er irgendwo. Er blickte sich um, konnte allerdings nichts sehen. Es war vollkommen schwarz. Anschließend hörte er eine bekannte Stimme. Es war Lily. ,, Was passiert hier? "Sein Blick folgte der lieblichen Stimme, wurde allerdings abgelegt, als sich vereinzelte Schemen um ihn herum bildeten. So wie davor, nur das sie länger, deutlicher waren und langsam schienen sie ein Bild zu erzeugen. ,, Das ist die erste Erinnerung. Ich dachte sie sei wichtig. ", hörte er Harry sagen, der genau neben ihm stand, wie er bemerkte.

Vor ihnen erstreckte sich eine kleine Straße. Links und rechts waren Familienhäuser. James schaute auf das Straßenschild. ,, Ligusterweg", murmelte er für sich, doch Harry bemerkte es und sagte so, dass es alle hören konnten: ,, Hier wohnte ich." Jetzt war James ganz Ohr. Hier wohnte er also. Interessiert schaute er sich um. Sah aus wie ein netter Ort.

,, Na los kommt.", meinte er und sie folgten die Straße entlang. ,, Welches Jahr haben wir eigentlich?", fragte Lily, die mitlerweile auf die linke Seit von Harry heran getreten war. ,, 1981", antwortete Harry schlicht. Lily nickte. 1981, dachte sich James. Das waren gerade mal 4 Jahre. Harry konnte zu diesem Zeitpunkt nicht älter als 1 gewesen sein.

Es war mitten in der Nacht, als sie vor einem Haus mit der Nummer vier zum Stehen kamen. Auf einer Mauer saß eine getigerte Katzte, die sich nicht zu rühren schien. ,, Ist das etwa Professor McGonagall?", fragte Dumbledore hinter seiner Halbmondbrille. Harry nickte. ,, Was macht sie hier?", wollte James wissen. Harry zeigte mit einer Handbewegung still zu sein und auf das Geschehen zu achten. Und tatsächlich: Das erste mal seitdem sie hier waren, schien sich Professor McGonagall zu bewegen. Der Schwanz zuckte und ihre Augen verengten sich, dabei schaute sie weiterhin die Straße entlang. Gleichzeitig drehten sie sich alle um. In der Ecke war ein Mann erschienen, die sie alle nicht bemerkt hätten, da er so lautlos war, hätte nicht McGonagall auf ihn reagiert. Der Mann war groß, dünn und sehr alt, was man an den silbernen Farbe der Haare und des Bartes erkennen konnte, die beide so lang waren, dass sie in sein Gürtel hätte stecken können und seine blauen Augen funkelten hinter seiner Halbmondbrille hervor. ,, Sind sie das Professor?", fragte Sirius aufgeregt. ,, Sieht wohl so aus. Ich erinnere mich zumindestens nicht, dass ich ein Zwillingsbruder hätte." Dumbledore schmunzelte leicht. ,, Sie sehen genau gleich aus, genauso wie jetzt.", sagte er noch. Lily verdrehte ihre Augen. ,, Natürlich, es sind ja auch nur 4 Jahre Unterschied.", gab sie schnippich von sich. Sie war überhauptnicht in der Stimmung für Späße. Es musste ein Grund haben, warum Harry ihnen diese Erinnerung zeigte. Sie musste wichtig sein, das wusste sie.

Für einen kurzen Augenblick kam es James so vor, als könnte Dumbledore sie sehen, was natürlich nicht möglich war, aber er vermutete, dass dies so eine Sache war, die Dumbledore einfach an sich hatte. Bei ihm fühlte man sich immer beobachtet. Allerdings schweifte sein Blick direkt an ihnen vorbei auf die Katzte, die immer noch auf der Mauer saß.

Er gluckste vergnügt und murmelte: ,, Ich hätte es wissen müssen."

,, Was ist daran so lustig?", fragte Sirius, doch Dumbledore antwortete nicht und beobachtete fazininiert die Szene. James musste eines sagen: Dumbledore war echt ziemlich begeistert davon sich selber zuzuschauen. Er persönlich würde dies als ser unangenehm empfinden, aber Dumbledore war nun mal, wie sollte man das sagen, eigen.

Aus seiner Innentasche holte er etwas hinaus, dass wie ein silbernes Feuerzeug aussah. Er ließ den Deckel aufschnappen und ließ es knipsen. Mit einem leichten Plop ging eine Straßenlaterne in der Näher aus. Dies wiederholte er mehrmal, bis kein Licht mehr brannte. Nur noch die zwei Augen von Professor McGonagall leuchteten wie zwei Punkte mitten in der Luft.

,, Echt cool Professor", meinte Sirius.

Danach setzte er sich neben der Katzte auf die Bank. Er sah sie nicht an, aber nach einer Weile sprach er mit ihr. ,, Was für eine Überraschung, Sie hier zu sehen, Professor McGonagall." Er wandte sich der Katze zu, aber statt eine Katze aufzufinden, lächelte er eine ernstdreinblickende Frau mit Brille zu.

,, Was machen sie hier, Professor?", fragte Lily. Dumbledore zuckte mit den Schultern. ,, Ich kann nur vermuten, schließlich passiert dies in der Zukunft.", antwortete er, worauf Lily rot wurde. ,, Mein lieber Professor, ich habe noch nie jemanden so steif dasitzen sehen." ,, Sie wären auch steif, wenn sie den ganzen Tag auf einer Backsteinmauer gesessen hätten", sagte sie. ,, Den ganzen Tag, wo sie doch hätten Feiern können? Ich muss auf den Weg auf mindestens dutzenden Feste und Partys vorbei gekommen sein."

,, Was ist es für ein Fest?", fragte Sirius aufgeregt, worauf Harry das Gesicht verzog. James gefiel diese Geste überhaupt nicht. Es musste irgendwas schlimmes sein. Warum sonst würde er ihnen diese Erinnerung zeigen?

,, O ja, alle Welt feiert, sehr schön", sagte sie ungeduldig. ,, Man sollte meinen, sie könnten etwas vorsichtiger sein, aber nein- selbst die Muggels haben bemerkt, dass etwas los ist. Sie haben es in ihren Nachrichten gebracht." ,, Sie können ihnen keine Vorwürfe machen. Elf Jahre hatten wir herzlich wenig zu feiern.", sagte Dumbledore sanft. ,, Das weiß ich", sagte sie gereizt. ,, Aber das ist noch lange kein Grund, warum man den Kopf verlieren sollte. Wenigstens könnten sie Muggelsachen anziehen. Das wäre eine schöne Bescherung, wenn ausgerechnet an dem Tag, da Du-weißt-schon-wer endlich verschwindet."

Lautes Aufkeuchen der Rumtreiberseite war zu hören. ,, Voldemort ist tot?", hauchte Sirius. ,, Nicht so ganz.", antwortete Harry. ,, Wie meinst du-" Mit einer Handbewegung sagte er ihm weiter zuzuhören, während Dumbledore Harry interessiert musterte. Eine Vermutung machte sich in ihm breit.

,, Ich nehme an, er ist wirklich verschwunden, Dumbledore?" ,, Es sieht ganz danach aus", sagte er. ,, Die Eulen sind nichts gegen die Gerüchte, die umherfliegen. Wissen Sie, was alle sagen? Warum er verschwunden ist? Was ihn endlich aufgehalten hat?"

James spannte sich an. Hatte Harry etwas damit zu tun? Nein, dachte er sich. Unmöglich. Er schüttelte seinen Kopf.

,, Was sie sagen ist nämlich, dass Voldemort letzte Nacht in Godric's Hollow auftauchte. Er war auf der Suche nach den Potters. Dem Gerücht zufolge sind Lily und James Potter - sie sind - tot."

Ein Aufschrei war zu hören. James zuckte zusammen und schaute nach rechts, wo Lily mit weitaufgerissenen Augen auf das Szenario starrte. Dann liefen ihr heiße Tränen die Wangen hinunter. James konnte es nicht glauben, er wollte es nicht glauben. Er? Tot? Nein, McGonagall sagte, es seien Gerüchte. Vielleicht stimmte es nicht...

Dumbledore senkte langsam den Kopf und Professor McGonagall stockte der Atem. ,, Lily und James... Ich kann es nicht glauben... Ich wollte es nicht glauben... Oh, Albus..."

In James Kopf begann alles zu dröhnen, er bekam nichts mehr mit. Lily - tot. Ich - tot., war das Einzige, was durch seine Gedanken flossen. Es war so surreal. Er hätte ja mit allem gerechnet, aber damit? Nein, niemals.

Langsam kam er wieder zu sich. Die Szene war bereits weiter voran geschritten. Hagrid war da und übergab Dumbledore das Baby. Dieser legte das Baby vor die Tür ab und nach kurzer Zeit waren sie alle weg. Keiner sagte etwas, auch nicht, als sich das Bild wieder änderte. Eine neue Szene bildete sich. Er bemerkte wie ihn jemand anstarrte und drehte sich zu der Person um. Es war Sirius. Er seufzte gequält auf, sagte aber nichts.

,, Was ist mit Harry? Wo kommt er hin?", fragte schließlich Lily. Sie hatte sich mitlerweile einigermaßen wieder beruhigt. Harry antwortete: ,, Ich bin zu den Dursleys gezogen." Daraufhin erklang schon wieder ein lauter Schrei seitens Lily. ,, Wie?", hauchte sie, bevor sie sich sauer zu Dumbledore drehte. Dabei stemmte sie ihre Hände an ihre Hüfte. ,, Petunia und Vernom? Wissen sie nicht, wie schrecklich die sind? Ich möchte nicht, dass Harry bei ihnen aufwächst. " Dumbledore schien das eine mal äußerst hilflos zu sein, was nun sehr selten geschah, weswegen Harry einschritt: ,, Schon ok.", sagte er sanft. ,, Es musste so sein. Es hatte einen Grund und du wirst ihn auch erfahren." James war schon sehr erstaunt darüber, dass Lily doch so gut mit ihren eigenden Tod umging, aber als Harry zuende gesprochen hatte, begann sie wieder hemmungslos an zu weinen. Ohne darüber nachzudenken, war James innerhalb ein paar Schritten bei ihr und nahm sie in den Arm. Zu seiner Genugtuung erwiederte sie diese auch. Es fühlte sich gut an. Die Nachricht war so schlimm gewesen, dass er sich fühlte, als hätte ihm jemand den Boden unter den Füßen weggerissen und er würde fallen, ohne etwas greifen zu können, doch die Umarmung von Lily half ihm dabei damit klar zu kommen.

Danach ging alles ziemlich schnell. Zumindestens kam es James so vor. Die Errinerungen von Harry schienen richtig an ihm vorbei zu fliegen und doch bekam er alles mit, auch wenn er immer bei dem selben Gedanken bleibte. Er würde sterben.

Als sie dann erfuhren wie Harry lebte, bekamen sie alle ein Nervenzusammenbruch, vor allem Lily nahm das ziemlich mit. Schließlich war das ihre Schwester, die mit Harry wie Scheiße umging. Harrys Einschulung, wie er Hermine und Ron kennenlernte, auch wenn er nicht gedacht hätte, dass die beiden Jungs Hermine nicht von anfangan leiden konnten. Die Tatsache, dass er Malfoy eine auswischte und schon im ersten Jahr zur Gryffindor Mannschaft gehörte, lockerte seine trübe Stimmung und er hatte wieder mehr spaß die Errinerungen zu verfolgen. Als dann der Troll ins Spiel dazu kam, rastete Lily wieder aus, genauso wie beim Drachen und die Mission den Stein der Weisen zu retten. Als Harry dann auch noch gegen Quirrel kämpfte, hätte James schwören können, dass sie gleich an einem Herzinfakt sterben würde, was zum Glück nicht der Fall war.

Dann löste sich die Errinerung auch schon auf und nacheinander standen sie ale wieder in Dumbledores Büro. Es war still und keiner sagte etwas. Wahrscheinlich mussten alle erstmal das gerade gesehene verarbeiten, bevor sie darüber sprechen konnten. Also beschlossen sie schlafen zu gehen, auch wenn es nicht so einfach war.

Morgen war schließlich auch noch ein Tag...

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