Die Enthüllung um Peter

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Die Erinnerung verschwamm und mit einem mal standen sie alle wieder in Dumbledores Büro.

James Augen waren weit aufgerissen, sein Atem ging schwer und stoßweise. Er konnte einfach nicht glauben, was er gerade gesehen hatte. Peter, geht es ihm durch den Kopf. Wie konnte er nur. Der Schock wandelte sich in Wut um, in rasende Wut. Peter war der Grund, warum Lily und er sterben würden, er war der Grund, warum Harry eine schreckliche Kindheit haben würde, er war der Grund, warum Sirius, sein bester Freund, für 12 Jahre in Askaban sitzen würde, unschuldig und er war der Grund, warum Remus auf einmal alles verlieren würde und sich ganz alleine durchs Leben schlagen müsste.

Bei einem Blick auf seinen Freund Sirius erkannte er, dass es ihm genauso ging wie er. Seine Fäuste waren zu Ballen geformt, sein Kiefer versteift und seine Augen blitzten aggressiv in das dämmrige Lichtes des Raumes. Remus dagegen stand stocksteif da, mit weitaufgerissen Augen und blasser Haut, aber auch bei ihm konnte er ein Zucken an seiner Nase erkennen, dass nicht gerade freundlich aussah. Selbst Harry, Ginny, Hermine und Ron schienen nicht gerade freundlich gesinnt zu sein. Zumindest verstand er nun, warum sie so einen großen Hass auf Peter hatten, von Anfang an. Die einzigen, die nicht wütend aussahen, waren Dumbledore und Lily. Dumbledore hatte ein abwesenden Blick und Lily liefen in strömen Tränen die Wangen herunter und Schluchzer verließen ihren Mund. ,, Ich kann es nicht glauben, Peter."

Normalerweise wäre er nun zu ihr hingerannt und hätte sie in den Arm genommen, um sie zu beruhigen, ihr ganz langsam durch ihre wunderschönen, roten Haaren zu fahren und ihr zuzuflüstern, dass alles gut werden würde, aber das konnte er in dem Moment nicht. Er war einfach zu wütend. Bei einem Seiten Blick auf Sirius, wusste er sofort, dass er das gleiche dachte wie er. Mit einem Nicken wollten sie sich los machen von der Gruppe und nach Peter suchen gehen. Der würde schon sein blaues Wunder erleben.

Doch bevor sie den Raum verlassen konnte, machte Harry einen Satz nach vorne und versperrte ihnen den Weg. ,, Vergesst nicht, was ihr versprochen habt." Scheiße, dachte sich James. Jetzt verstand er auch, warum Harry so sehr darauf bestand, bevor sie sich die Erinnerungen gezeigt hatten.

,, Er kam immer so loyal rüber. Er ist doch so nett.", sagte Lily.

Harry schnaubte: ,, Er ist ein Feigling. Lässt andere sterben, um seine eigene Haut zu retten. Ob das so nett ist? Ich weiß ja nicht."

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Einige Zeit zuvor:

,, Okay, seid ihr bereit für die nächste Erinnerung?", fragte Harry. Sie waren gerade erst ins Büro von Professor Dumbledore gekommen, da waren bereits die vier Zeitreisenden da und Dumbledore, die alles vorbereiteten. ,, Klar", antwortete Sirius aufgeregt. ,, Zeigt uns die weiterer Erinnerung. Wir können es gar nicht abwarten."

,, Na gut, aber ich muss euch warnen und ihr müsst mir was versprechen.", begann Harry. ,, Was denn?", fragte James und blickte seinen Sohn dabei irritiert und neugierig an. ,, Wir werden euch, wie bereits gestern gesagt, mehr zeigen, um genau zu sein mein zweites und drittes Schuljahr." ,, Und weiter...", versuchte James Harry anzutreiben. ,, Es geht um Peter..." Peter? Jetzt war James ganz Ohr. Er war schon seit Tagen total komisch drauf. Vielleicht würden sie endlich erfahren, was los war. ,, Euch wird nicht gefallen, was ihr sehen werdet. Ihr müsst wissen, es hat nämlich einen Grund, warum wir so abwertend gegenüber ihm sind."

,, Er hat irgendwas getan, stimmt's?" Das war Lily.

,,Ja..."

,, Und was?", fragte Sirius neugierig.

,, Wir wollen doch nichts verraten.", sagte Ron grimmig, was James doch überraschte. Er hätte eher gedacht, dass er versuchen würde die Stimmung aufzulockern und nicht zu verschlechtern. Langsam machte er sich wirklich Sorgen über das, was Peter gemacht hatte, aber so schlimm konnte es ja nicht sein.

Harry Potter und das Spiel mit der ZeitWhere stories live. Discover now