Ron hält eine Ansprache

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Tage vergingen, Wochen und Monate. Mittlerweile hatten sie schon Frühling und immer noch hatten sie keine Lösung gefunden wieder in ihre Zeit zu kehren.

Die Rumtreiber versuchten sich Peter gegenüber normal zu verhalten, was am Anfang nicht zu funktionierte, aber im Laufe der Zeit besser zu liefen schien, vor allem nachdem sie die restlichen Erinnerungen geschaut hatten. Es war für alle ein Schock, dass selbst Remus und Sirius sterben mussten, aber auch das schienen sie sehr gut aufzunehmen, was Hermine große Sorgen bereitete. Selbst zu Snape waren sie netter geworden, nach der letzten Erinnerung, auch wenn sich James und Sirius weigerten sich mit ihm anzufreunden. Zwischen Lily und James schien es nicht wirklich voran zu gehen. Sie stritten sich zwar nicht mehr so oft, aber wirklich näher kamen sie sich auch nicht, was in dem Fall Harry Sorgen bereitete.

,, Mach dir keine Sorgen alter", sagte Ron und klopfte ihm auf die Schulter. ,, Du wirst schon geboren." Zu viert saßen sie auf der Wiese auf einem Hügel und beobachteten die Rumtreiber wie sie unter einem Baum miteinander sprachen.

,, Ich weiß", sagte er abwesend. ,, Ich würde gerne wissen, was sie besprechen. Ist euch nicht auch aufgefallen, dass sie in letzter Zeit so geheimnistuerisch sind?"

,, Ist mir auch aufgefallen und das gefällt mir ganz und gar nicht. Was meint ihr, hecken die was aus?"

,, Natürlich Hermine, das sind die Rumtreiber", sagte Ginny.

,, Aber was?"

,, Höchstwahrscheinlich nichts gutes." Hermine stand auf und stellte sich vor den anderen dreien, stemmte ihre Hände gegen ihre Hüfte und fing an zu sprechen: ,, Nichts gutes auf jeden Fall. Und eines ist klar, es hat irgendwas mit der Zukunft zu tun. Wisst ihr noch? Meine Vermutung ist ja immer noch, dass sie versuchen die Zukunft zu verändern."

,, Wie denn? Wie sollen die das denn hin bekommen?"

,, Das weiß ich ja auch nicht, Harry, aber wir dürfen sie nicht überschätzen. Auch wenn Dumbledore diesmal nicht seine Meinung ändern wird. Die sind nicht dumm, verdammt nochmal."

,, Ich bin immer noch auf Hermines Seite. Wir dürfen sie echt nicht unterschätzen und Dumbledore auch nicht. Leute, das ist nicht der selbe Dumbledore aus unserer Zeit, der hier ist jünger, auch wenn nicht besonders viel jünger, aber ein paar Jahre sind es schon. Vielleicht handelt er anders, als es unserer aus der Zeit machen würde. Wir können uns nicht zu hundert Prozent auf ihn verlassen", gab Harry Hermine recht.

,, Und genau deswegen sollten wir gut aufpassen. Und am besten, wir finden so schnell wie möglich einen Weg zurück, dann kann erst gar nichts unkontrolliertes passieren."

,,Falls du es noch nicht bemerkt hast Hermine, aber wir versuchen seit Monaten einen Weg zurück zu finden...", sagte Ginny. ,, Was ist, wenn es gar kein Weg gibt? Wenn wir nie wieder zurück in unsere Zeit kehren?"

,, Das ist Schwachsinn. Es gab einen Weg hierher, dann wird es auch einen Weg zurück geben.", versuchte Hermine Ginny zu beruhigen, aber auch ihr machte dieser Gedanke Sorgen.

,, Warum finden wir dann nichts?"

,, Weiß nicht. Vielleicht braucht es ja einfach nur Zeit."

,, Ich bin mir da nicht ganz so sicher.", erwiderte Ginny.

,, Wieso?", fragte Harry.

,, Dieses Spiel mit dem wir doch erst in diese Zeit gekommen sind, war im Jahr 1998 noch bei uns, aber im Jahr 1977nicht mehr. Wo ist es also hin oder besser gesagt wann? Wenn es nämlich nicht in die gleiche Zeit gesprungen ist wie wir, könnte es sein, dass das Spiel vielleicht im Jahr 1985 ist und dann könnte es nicht hier sein, weil es noch nicht existiert."

Harry Potter und das Spiel mit der ZeitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt