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נכתב על ידי Bratpfanne

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"Ist das alles, worum dich sorgst?", fragte ich sauer. "Du gibst einen Dreck auf die Tatsache, dass du den To... עוד

Kapitel 1~
Kapitel 2~
Kapitel 3~
Kapitel 4~
Kapitel 5~
Kapitel 7~
Kapitel 8~
Kapitel 9~
Kapitel 10~
Kapitel 11~
Kapitel 12~
Kapitel 13~
Kapitel 14~
~20 Fakten~
Kapitel 15~
Kapitel 16~
Kapitel 17~
Kapitel 18~
Kapitel 19~
Kapitel 20~
Kapitel 21~
Kapitel 22~
Kapitel 23~
Kapitel 24~
Kapitel 25~
Kapitel 26~
Kapitel 27~
Kapitel 28~
Kapitel 29~
Kapitel 30~
Kapitel 31~
Kapitel 32~
Kapitel 33~
Kapitel 34~
Kapitel 35~
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Kapitel 6~

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נכתב על ידי Bratpfanne

Er fiel.

Der geheimnisvolle Verrückte fiel ganz langsam. Erst hörte er auf zu lachen, als der Zaun hinter ihm zusammenbrach und dann fiel er nach hinten, ohne mir eine Sekunde zu geben, um die ganze Situation zu fassen. Meine Augen weiteten sich und mein erster Gedanke war es, ihn festzuhalten.
Sofort griff ich nach seiner Hand, bevor er runterstürzte und hielt ihn auch für eine Milli Sekunde fest, aber er rutschte ab und fiel Kopfüber hinunter.


"Nein!", schrie ich entsetzt und griff blind nach ihm, nach irgendetwas. Seinem Fußgelenk- ich verstärkte meinen Griff und sah verzweifelt zu ihm. Seine Jacke hing ihm über seinen Kopf und ich konnte seine Haare hängen sehen.
Sein Blick galt zuerst mir und dann dem Stück vom Zaun, der runter fiel.
Dann, ein paar Sekunden später stieß ich einen Schrei von mir. Der Mann unter mir keuchte und ich hielt ihn dieses Mal mit beiden Händen fest.
"Bist du okay?", rief ich ihm zu und erhielt bloß sein Starren als Antwort.
"Hey! Ich weiß, dass du mich hören kannst. Ob du in Ordnung bist habe ich gefragt?"

Ein Kichern erreichte meine Ohren und er sah mich belustigend an, ohne ein Wort von sich zu geben. Er schüttelte seinen Kopf und schaute runter, wo sich so langsam Zuschauer und Hysterie bildeten. Ich hörte jemanden kreischen "Oh Gott, er wird vom dritten Stock hinunterfallen!", während das Chaos zunahm und sogar Leute aus meiner Klasse mit dem Finger auf uns zeigten. Dann prustete er los und lachte lauthals auf.

"Hey!", schrie ich ihn an. "Antworte mir, du Freak!" Obwohl seine Antwort mehr als überflüssig wäre, denn seine Lache bestätigte mir so einiges. "Gut okay, ich versuche dich hochzuziehen."
Ich begann das ganze Theater damit, mit meiner Hand seine Waden zu fassen und mich vorsichtig weiter voran zu tasten. Je weiter ich kam, desto leichter fiel es mir, ihn zu fassen, aber er war immer noch verdammt schwer und ich nicht stark genug. Um ehrlich zu sein, war ich sogar von mir selbst überrascht, ihn noch gar nicht fallen lassen zu haben - noch nicht.
Sobald ich seine Knie hatte, schwang ich diese über meine Schulter, damit die Gefahr, dass er abrutscht, weiter sank. Dann fasste ich ihm an die Innenseite seiner Oberschenkel und stutzte - die Röte stieg mir ins Gesicht und ein Unbehagen machte sich in meiner Magengegend breit.
Ich hatte noch nie, nie in meinem ganzen Leben jemanden so berührt geschweige denn die Oberschenkel anderer und es fühlte sich verdammt eigenartig an.
Ich stieß ein Seufzen aus und betete, dass er mein rotes Gesicht nicht bemerken würde.

"Oh, oh, Evilein!", sagte er spottend.
Verdammt. Er hatte es bemerkt.
"Du bist ziemlich anhänglich die letzten Tage, nicht wahr? Erst hältst du mich so fest, dass ich kaum Luft kriege und jetzt? Ich hoffe du weißt, was als nächstes kommt."

"Klappe halten!", knurrte ich, als ich seine Taille erreichte. "Ich versuche hier dir zu helfen und du ziehst es bloß wieder ins Lächerliche, indem du Sachen behauptest, die nicht einmal wahr sind und wenn du so weiter machen willst, dann lasse ich dich los!"


Mein Gesicht errötete noch mehr als ich wusste, was zu tun war, um seine Taille zu fassen. Ich knurrte, als ich nach seiner nackten Taille griff, welche dank der Schwerkraft, sein T-Shirt runterhängen ließ. Aber ich brauchte nun mal einen festen Griff um ihm mit meinem anderen Arm hochzuziehen. Dazu war sein Bein immer noch über meiner Schulter und ich konnte mich schlecht bewegen, ohne ihn fallen zu lassen.

"Komm schon", jammerte ich. "Ich brauche deine Hilfe! Ich kann niemanden, der so schwer wie du ist hochziehen ohne jegliche Hilfe! Außerdem", fügte ich hinzu als ich nach seinem Gürtel griff, um ihn festzuhalten "kann ich dir nicht an die Hüfte packen und weitermachen, ohne dass deine Hose einen Abgang machen wird..." Ich hasste mich dafür, dass gesagt zu haben, aber es war nun einmal eine Tatsache, die ich nicht außer Acht lassen konnte.

"Okay, okay ich verstehe", seufzte er wiederwillig. Er beugte seinen Oberkörper nach vorne, sodass er mir an die Schulter packen konnte. Ich schaute weg als ich ihn umarmte und hoch zog. Trotzdem spürte ich seine Augen die ganze Zeit auf mir ruhen bis wir endlich sicher auf dem Dach waren.
Erschöpft und todmüde ließ ich mich auf die Bank fallen und merkte erst dann, dass ich schweißgebadet war.
"Du bist ziemlich schwer.", brachte ich atemlos hervor.

"Willst du mich damit als fett bezeichnen?", fragte er süffisant, aber ich weigerte mich ihm zu antworten. Ich würde ihm nie wieder auf irgendetwas antworten und das erst Recht nicht, wenn er sich bloß wieder über mich lustig machen würde. Genau wie in diesem Moment. Zum Gefühlt hundertsten Male spürte ich auch, wie seine Augen mich förmlich durchbohrten. Einen Augenblick später brachte er mich natürlich wieder auf die Palme.

"Warum ist dein Gesicht so rot?"


Okay, ich gab auf. Ich sackte zusammen und versteckte mein Gesicht in meinen Händen, um nicht vor Scham zu krepieren. "Ich bin an sowas nicht gewöhnt, okay?"

"An was? Jemanden hochzuziehen?"
"Könnte man meinen, ja..."
"Du lügst."
"Klappe!", krächzte ich hervor. "Das geht dich nichts an!"

Ugh, ich hasste ihn. Hasste ihn so sehr. Ich war es verdammt nochmal nicht gewöhnt jemandem so nahe zu sein, geschweige denn einem Mann- weder emotional noch körperlich. Und sein Gesicht war mir zum x-ten Mal gefährlich nahe gekommen...ganz und gar nicht lustig! Ja, ich hasste diesen Typen. Ich hasste ihn. Und um das Ganze noch lustiger zu machen, zog er mich auf, weil er wusste, wie ich darauf reagieren würde.
Sein Name konnte mir ebenso gestohlen bleiben, denn wenn ich erstmal seinen Namen wusste, dann würde ich mit hoher Wahrscheinlichkeit auch seine Lieblings Farbe erfahren- und das wollte ich nicht. Ich wollte weder eine Freundschaft aufbauen, noch sonst etwas über ihn wissen!

"Mir ist langweilig.", sagte er knapp und ich schaute ihn mir zusammengekniffenen Augen an. Meinte dieser Freak das ernst?
Er sah sich auf dem Dach für eine Weile um und dann auf die Stelle, wo sich mal das Stück Zaun befand, bevor es einen Abgang machte. Er ging wieder dorthin und kniete sich hin.
"Hey! Bist du verrückt?", rief ich panisch und eilte zu ihm, um ihn vom Abgrund zu wegzuzerren. Er ließ es zu und stand wieder vor mir, schaute mich dabei mit einem spöttischen Grinsen an.

"Was sollte das? Wenn du wieder fallen würdest, dann hätte ich nicht die nötige Kraft um dich ein zweites Mal zu retten!"

"Nachdem du mich erst zum Fall gebracht hast? Naja, es war tatsächlich nicht zum Großteil deine Schuld, also beruhig dich, ja?", winkte er ab.
Wieder ging er zu dem Unfallort und schaute sich diesen nochmals an. "He, Evi, guck mal."

Erschöpft kniete ich mich neben ihm nieder und schaute ihn fragend an, bis mir auffiel worauf er schaute.
"Nein...", ich sah gezackte Linien auf den Metallstangen und hätte damit auf das Werk einer Säge getippt. Erneut bekam ich kaum Luft und hielt mir keuchend die Brust.
Ich schaute mir die Zäune genauer an- sie alle wurden präpariert und mein sicherer Untergang gewesen, wäre ich unvorsichtig gewesen.

"Muss die ganze Nacht gedauert haben", murmelte er.
"Sabotage...", brachte ich atemlos hervor.

Er schaute mich an, las aus mir und versuchte wahrscheinlich, meine Reaktion hervorzusehen und das machte mich krank. Schleppend stand ich auf und machte mich auf dem Weg zur Bank. Ugh, ich hasste ihn. Er war wie ein Hund, der an allem schnüffeln musste. Deprimiert ließ ich mich auf die Bank plumpsen, schaute zu Boden und versuchte meine Atmung in den Griff zu bekommen.

Warum?

Der Mann kam mir nach und stellte sich vor mich, immer noch stumm, immer noch beobachtend.
"Warum...wollen sie mich unbedingt loswerden...", murmelte ich, nicht sicher ob mit mir, oder mit dem Freak. "Warum tun sie das? Ich meine, ich kann mich an nichts mehr erinnern - meine Erinnerungen sind doch nicht mehr vorhanden, was diese Experimente betrifft! Ich weiß nichts!"
Ich spürte eine Hand an meinen Schläfen, sodass ich gezwungen war ihm in die Augen zu schauen. Mit zusammengeknifften Augen schaute ich ihn sauer an, aber alles was er machte, war, weiter aus mir zu lesen. Er genoss das. Eindeutig. Ein widerwärtiges Grinsen lag auf seinem Gesicht und versetzte mich bloß noch mehr in Rage.
Wie zur Hölle konnte ich so viel über einen Mann wissen, dessen Namen ich nicht einmal kannte?
Plötzlich hörte ich die Tür des Daches aufgehen und Schritte die uns entgegenkamen.

"Evi?", erklang Lens Stimme hinter uns und ich drehte mich überrascht zu ihm. Ich stand auf und erwartete einen keuchenden, offensichtlich Treppen hochlaufenden Len. "Bist du in Ordnung, Evi? Ich wusste, dass ich dich hier finden würde und-"
Abrupt hörte er auf zu reden und starrte den fremden Mann an, der mir wieder auf die Pelle rückte. Lens normalerweise lachenden Augen nahmen eine Härte an, die einerseits verdammt sauer und andrerseits beschämt waren.

"Was machst du hier?", fragte er den immer noch grinsenden Mann, der nun seinen Arm um mich legte.

"Evi, was machst du mit diesem Typen hier?"

Starrend sah ich ihn an, nicht sicher, was ich sagen könnte, also schaute ich von Len zu dem Mann.

Was ging hier vor sich?

~

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