Willkommen in der Familie, Ps...

By Elandm

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Phoenix Eltern Mr. und Mrs. Abernathy führen ein eigenes Unternehmen in Richtung Therapeut. Die Aufgabe ihres... More

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57 (Special)
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Kapitel 75
Kapitel 76
Kapitel 77
Kapitel 78
Kapitel 79
Kapitel 80
Kapitel 81
Kapitel 82
Kapitel 83
Kapitel 85
Kapitel 86
Kapitel 87
Kapitel 88
Kapitel 89
Kapitel 90
Kapitel 91
Kapitel 92
Kapitel 93
Epilog (extra lang)
Nochmal Danke und neue Story
Surprise

Kapitel 84

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By Elandm

Elias POV

Komm schon Elias du schaffst das. Er steht nur ein paar Meter vor ihm. Nur weil er bei seinen Freunden steht, heißt das nicht, dass er dich abweist, also nur Mut.

Skeptisch musterte ich weiter Aaron, der bei seinen Freunden in der Gruppe stand und zu Boden sah. Er war heute gar nicht gut drauf und natürlich wusste ich Bescheid.

Jesse war im Krankenhaus gewesen hat Jordan erzählt und Jordan ging heute zu Jesse wieder nachhause, da er seit ein paar Tagen wohl auch wieder da war.

Deswegen ging es Aaron wohl nicht so gut und er wirkte auch ziemlich enttäuscht.

Ich würde gerne mit ihm mal reden, aber ich hatte Angst, dass er mich abwies und dann ich vor seinen Freunden.

Aber eigentlich war alles gut im Moment Zwischen uns. Hin und wieder kamen mal böse Sprüche, aber kaum von ihm.

Ich ballte meine Hände zu Fäusten, fasste mir ein Herz und stand auf.

Mein Weg führte zu der Gruppe wo Aaron stand. Ich konnte ihn nur von hinten sehen, aber dafür sah mich Timon und schon grinste er mich böse an.

Ich schluckte schwer und meine Hände fingen an zu zittern.

"Hey Elias, wie geht es dir?", meldete sich Timon zu Wort und auch wenn das für andere vielleicht eine nette Frage war, fiel ich nicht drauf rein.

"G-gut u-und d-dir?", fragte ich leise, noch immer vollkommen bewusst dass es ihn eigentlich nicht interessierte. Stumm ging ich weiter. "Komm mal her", timon winkte mich ran und nun musterten auch die anderen mich.

Hätte timon mich nicht zu Ihnen verfügen, wäre ich bestimmt eh an ihnen vorbei gegangen, weil ich mich nicht getraut hätte.

Allerdings wollte ich nicht, weil Timon mich gerufen hatte. Das hieß nichts gutes. Aber umzudrehen und wegzugehen, würde auch nicht gut ausgehen. Er würde mich aufhalten und dann gäbe es nur noch mehr Streit.

Langsam schritt ich zu der Gruppe. Ich hob meinen Kopf und merkte wie mich immer noch alle anstarrten. Besonders wie Timon grinste.

Kurz wanderte mein Blick zu Aaron. Dieser musterte mich mit zusammengezogen Augenbrauen und aufgeregt lief ich einen Schritt schneller.

Aaron wusste es vielleicht nicht so richtig, aber ich mochte ihn sehr gerne.

Komm Elias anlächeln, vergiss das anlächeln nicht.

Ok, ich sah wieder weg ohne ihn anzulächeln. Aber der Versuch war da!

"Sag mal Elias...", fing Timon an, als ich zur Gruppe kam und Tails sowie Zoro ein wenig Platz für mich machten. Fragend wartete ich darauf dass Timon weitersprach.

"Kannst du mal Aaron in Ruhe lassen?", Timon schaute mich böse an und ich öffnete verwirrt meinen Mund. Wie? Was meinte er?

"I-ich...", stotterte ich und mein Magen tat wieder weh. Ich wusste nicht was er meinte und wie er jetzt darauf kam. Auch dass es Aaron wohl auch gar nicht interessierte, da er mich nicht mal anschaute.

"Versuch dich nicht rauszureden. Er möchte nicht von so jemanden wie dir belästigt werden", machte mich Timon weiter an und noch immer geschockt versuchte ich ihm zu folgen. Allerdings wusste ich einfach nich was ich getan hatte.

"W-was h-hab i-ich d-denn g-gemacht?", mein stottern wurde schlimmer. "D-du n-nervst i-ihn, also lass ihn in Ruhe", bestimmte nun Adrian und ich sah empört wieder zu Aaron. Konnte er nicht auch mal was sagen, als nur auf den Boden zu gucken? Oder wollte er das auch? Sonst würde er doch was sagen, oder nicht?

Ich ignorierte die Tatsache dass mich Adrian nach gemacht hatte und trat ein paar Schritte aus der Gruppe.

Das einzige was ich nur noch machte, war den Kopf zu schütteln. So langsam ging mir das alles auf den Kecks. Wir waren zwar noch jung, aber irgendwie mussten sie doch verstehen, dass es nun wirklich lächerlich wurde.

"Elias!", eine Hand legte sich auf meine Schulter und erschrocken zuckte ich zusammen. Ich merkte jetzt schon dass ich mich ziemlich weit von der Gruppe entfernt hatte. Nun drehte ich mich erschrocken um und sah Aaron ins Gesicht.

Und schon drehte sich alles wieder so komisch in mir.

Was war das? Ich verstand das nicht. Irgendwie hatte ich Angst davor.

Trotzdem fragte ich mich was er jetzt wollte.

"J-Ja?", fragte ich leise und räusperte mich. Aaron zog seine Hand zurück und auch ich ging einen großen Schritt nach hinten. Ich war mir ja immer noch nicht sicher was er jetzt von mir wollte. Erst so gemein sein und nichts sagen, jetzt mich aufhalten?

"Das was Timon gesagt hat stimmt nicht. Du darfst das nicht glauben", sagte Aaron und ich zuckte mit meinen Schultern. Ich fummelte an meinen Jackenzipfel und wusste erst nicht, was ich sagen konnte.

Bis ich dann wieder zu Aaron guckte.

"Ach w-weißt du w-was Aa-aaron? Es i-interessiert mich auch g-gar nicht m-mehr. N-nur w-wenn d-du mich n-nicht mögen s-solltest oder ich d-dich nicht 'nerven' s-soll...dann v-verhalte dich n-nicht a-anders a-als von v-vorne an", versuchte ich Aaron zu erklären und hoffte dass er mich verstand.

"Wieso verhalte ich mich anders?", Aaron schaute mich so an, als wüsste er nicht was ich meinte.

"D-du h-hast b-böse Worte zu m-mir gesagt", murmelte ich. "Und jetzt?", Aaron verschränkte die Arme und guckte mich wieder so komisch an. So böse und nicht nett. Da traute ich mich gar nicht so richtig was zu sagen.

"S-schon gut", ich drehte mich um, zumindest wollte ich das, doch Aaron hielt mich fest. Ich sah beschämt weg, während Aaron mich mit Schwung zu sich wieder zog.

"Sag es", bestimmte Aaron und drückte meinen Arm. "Aa-Aaron du t-tust m-mir weh", flüsterte ich und schnaubend löste er seine Hand.

"Dann hau doch ab", zischte Aaron und nun noch niedergeschlagener musterte ich ihn. Es blieb still zwischen uns und Aaron hatte immer noch seinen Blick von mir abgewandt. Er schaute mit zusammen gebissenen Zähnen zur Seite und erwartete wohl das ich weg ging.

"W-warum w-wolltest d-du mich k-küssen?", fragte ich ihn einfach und Aaron drehte seinen Kopf wieder zu mir. Schluckend sah ich ihm in die Augen.

"Ich wollte es ausprobieren. War nichts besonderes", Aaron zuckte mit den Schultern. "W-warum mit m-mir?", fragte ich ihn weiter, doch Aaron antwortete darauf nicht, sondern blieb still.

"L-letztens hast d-du gesagt, d-du m-machst deine Fehler w-wieder gut, w-wenn i-ich bleibe. D-doch d-du redest nicht mehr m-mit m-mir. W-warum? Wir haben uns d-doch n-nochmal getroffen u-und d-du hast m-mich g-geküsst", fuhr ich fort und schüttelte wieder den Kopf.

"Ist doch gut. Es tut mir leid", genervt schnalzte Aaron mit seiner Zunge. "I-ist es n-nicht", erwiderte ich jedoch nur und schaute zu Boden.

Es blieb still zwischen uns, bis Aaron sich bemerkbar machte.

"Elias...heute kommen Timon, Adrian, Zoro und Tails zum übernachten zu mir. Hast du Lust auch zu kommen?", fragte er mich plötzlich und ich sah ihn wieder an.

Aaron musterte mich und mir wurde wieder so warm.

"I-ich w-weiß nicht...T-timon?", hauchte ich fragend. Dabei würde ich gerne bei Aaron sein.

"Komm einfach. Jordan kommt doch auch zu Jesse heute", bat Aaron weiter und unsicher rieb ich mir die Hände. Wahrscheinlich würde Aaron wieder so gemein zu mir sein, doch ich konnte wohl einfach nicht anders und stimmte deswegen zu.

Aaron lächelte nun leicht, aber ich war mir nicht so ganz sicher ob das ein gutes Zeichen war und deshalb schaute ich einfach auf meine Schuhe.

Es klingelte zum Pausen Ende und so zuckte ich zusammen. Timon rief von weiter weg Aarons Namen, was wohl hieß er sollte mitkommen und ich stand weiter unschlüssig rum. Ich wartete immer bis die meisten Kinder drinnen waren und ging dann erst selber rein.

"Kommst du?", fragte Aaron und verblüfft hob ich den Kopf. Aaron stand nicht mehr als zwei Meter vor mir und hatte sich zu mir umgedreht. Er schien zu warten und ich schluckte schwer. Er wartete auf mich?

Noch immer etwas unsicher nickte ich und lief zu Aaron. Dieser musterte mich kurz, doch ich erwiderte nichts und ging einfach.

Den restlichen Tag in der Schule, verbrachte ich damit zu überlegen wie es wohl später wird. Ich hatte nicht richtig viel lust, aber irgendwie wollte ich trotzdem hin.

Am meisten hatte ich Angst vor Timon und Aaron. Aber mit dem Unterschied dass ich Aaron gerne sehen würde und was mit ihm machen.

Ich war im Moment noch zuhause und fragte meinen Bruder was er an meiner Stelle machen würde.

"Elias du kommst mit. Ist doch ganz klar", murmelte Jordan und packte ein paar Sachen für heute Abend in seinen Rucksack. "A-aber ich h-hab a-Angst", hauchte ich und rutschte auf seinem Bett nervös hin und her. "Warum denn?", fragte mein Bruder mich und guckte mich an. "W-Wegen A-Aaron", sagte ich.

"Ich dachte ihr versteht euch jetzt gut, oder warum küsst er dich", Jordan grinste doof vor sich hin und mit rotem Gesicht starrte ich ihn an. "Ich d-dachte w-wir verstehen uns, a-aber er i-ist s-so gemein", flüsterte ich. "Das ist einfach seine Art. Mach dir nicht so viele Gedanken. Wenn er dich nicht mögen würde, würde er dich nicht einladen", Jordan winkte ab und setzte sich neben mich.

"A-aber w-was ist w-wenn er mich nur ä-ärgern w-will wenn ich d-da bin ?", verzweifelt sah ich zu meinem Bruder hoch. "Quatsch. Ich bin doch da und sollte irgendwas passieren, würden Jesse oder ich schon dazwischen gehen", versicherte er mir und ich nickte leicht.

"Und wer weiß...", Jordan stupste meine Schulter an. "Vielleicht gibt er dir heute wieder ein Küsschen", mein Bruder zwinkerte mir frech zu und sofort würde ich wieder rot. "D-Du B-blödmann", ich schubste ihn leicht, doch Jordan bewegte sich kein Zentimeter. Er lachte nur und stand mit mir auf.

"Pack deine Sachen und sag mama noch ciao und dann gehen wir", bestimmte Jordan.

Gesagt, getan.

Ca. 20 Minuten später war ich mit Jordan auf den Weg zu Jesse und Aaron. Jordan hatte mich an die Hand genommen, während ich mich von ihm führen ließ.

Ich war etwas aufgeregt. Irgendwie wusste ich nicht wie es ablaufen würde. Timon, Adrian, Zoro und Tails waren bestimmt schon da. Was würde Timon machen und was Aaron ? Wo würden wir eigentlich alle schlafen ?

Ich konnte nicht neben Aaron liegen, da wäre ich zu nervös, das könnte ich nicht aushalten.

Es dauerte nicht lange und wir waren da. Jordan klingelte und starrte lässig die Tür an, während mein Herz mir zum Hals stand. Ich war so aufgeregt und würde am liebsten wieder nachhause rennen. Doch es war bereits zu spät und die Tür ging auf.

"Meine zwei Babes", Jesse grinste uns breit an und ich verstand ihn erstmal nicht. Verwirrt drehte ich mich um und suchte die Menschen die er meinte, doch hinter uns stand keiner.

Dass er uns meinte verstand ich erst als Jordan auf Jesse zu ging und ihm ein Kuss gab. Sie umarmten sich lächelnd und zwischen den beiden schien wieder alles gut zu sein.

Anfangs waren beide wohl bedrückt, doch mit der Zeit waren beide wohl wieder gut drauf.

"Hey Kleiner", Jesse beugte sich zu mir runter und umarmte mich. Ich umarmte ihn zurück und lächelte ihn kurz schüchtern an, als wir uns lösten.

"Die anderen sind im Wohnzimmer", erklärte mir Jesse und führte mich mit Jordan dorthin. Unsicher zog ich den Kopf ein, als wir im Wohnzimmer waren und ich fünf Jungs auf der Couch sitzen sah. Sie spielten gerade mit Pokémon Karten ( wer hätte es gedacht) und bemerkten mich jetzt erst.

Ich achtete erst gar nicht auf Timons Blick, sondern erwiderte den von Aaron.

Auf der Stelle zog sich ein Mundwinkel von ihm hoch und auch meiner tat es.

"Elias", Tails lächelte mich freundlich an und ich warf ihm einen Blick zu. "Setze dich", bat er mich drum und langsam rührte mich.

"Gut Jungs, Jordan und ich sind hier in der Küche und machen das Essen, wenn was ist dann meldet euch", Jesse lief in die Küche und mein Bruder folgte ihm einfach.

Währenddessen lief ich also auf die Couch zu und ich merkte wie Tails etwas rutschte, so dass er näher an Timon saß und ich mich zwischen Aaron und ihn setzen konnte.
Adrian und zoro setzten sich derweil gegenüber auf den Sessel, damit mehr Platz für uns alle war.

"Du kannst mit mir zusammen spielen", schlug Aaron vor und wollte gerade mir seine Karten zeigen, als Timon dazwischen kam. "Dann spielen Tails und ich auch zusammen, und Adrian und zoro auch, sonst ist das unfair", beschwerte er sich und so wurden die Karten neu gemischt.

Aaron hatte die Karten in der Hand und öffnete sie so, so dass ich sie auch sah. Damit ich wohl besser gucken konnte, legte er einen Arm um meine Schulter und kam mir näher.

Meine Augen weiteten sich und ich kriegte ab dem Moment gar nichts mehr mit. Mir wurde einfach warm und schon wieder spürte ich wir mein Herz so schnell schlug. Es fühlte sich alles so komisch an und ich wusste nicht was ich tun sollte.

Unbewusst starrte ich einfach auf die Spielkarten, konnte aber jedoch nicht sagen, welche ich vor mir hatte.

Das einzige an was ich dachte, war der Junge neben mir, der mich halb in den Arm nahm und dass ich wahrscheinlich so rot wie ein Kirschsaft war.

"Und?", ein warmer Atem prallte an meinem Ohr ab und ich zuckte erschrocken zusammen. Aaron lachte belustigt an meinem Ohr und ich biss mir auf die Lippe.

"Ä-Ähm..", ich tippte wahllos auf eine Karte und musterte sie nun auch ganz genau. "Okay", flüsterte Aaron und legte sie verdeckt vor uns, ließ seinen Arm aber noch immer über meine Schulter.

War ihm das total egal dass seine Freunde hier waren, die mich fast alle nicht ausstehen konnten?

Nun gut es interessierte sie wahrscheinlich auch nicht, da sie sich selber gerade alle austauschten und Aaron und ich erst soweit waren.

Trotzdem fühlte ich mich unwohl und senkte mein Blick.

"Ey was habt ihr?", Timon hob den Kopf und erstarrte als er Aaron sowie mich so sah. Er hob eine Augenbraue hoch und begegnete wohl den Blick von Aaron. Ich wusste nicht was sie für blicke Austauschten, doch ich konnte sehen wie Timon so böse lächelte.

Jetzt konnte es doch nur so gewesen sein, dass Aaron sich ebenfalls nichts nettes dabei dachte.

Warum war ich nur her gekommen?

Jedenfalls deckten wir unsere Karten auf und es stellte sich heraus dass Aaron und ich gewannen. Adrian und zoro wurden zweiter und Timon sowie Tails letzter.

Das Spiel über hatte ich versucht mich unauffällig aus Aarons Arm zu lösen, was mir auch gelang und auch wenn Aaron nur einen komischen Blick zu warf, war es besser so.

"Jungs das Essen ist fertig", rief uns Jordan gelangweilt zu und verschwand wieder in die Küche.

"Wie kann dein Bruder nur so hübsch sein?", fragte Tails mich plötzlich und ich hob etwas verwirrt den Kopf. Dass er jetzt darauf kam. Was sollte ich antworten?

"Ja nicht", hinterfragte Timon und auch ich drehte meinen Kopf jetzt zu ihm. Ich befürchtete nichts gutes und Timon kam auf mich zu. Er legte sein Finger unter mein Kinn und hob es sanft hoch.

"Dann frag ich mich doch wieso du so hässlich bist", Timon grinste und ließ mich wieder los. Ich schluckte verletzt und meine Augen fingen an zu brennen, beim Lachen der anderen.

"Timon, das sind Geschwister. Die sehen sich ähnlich, rede nicht so ein Mist", knurrte Aaron j d stand auf.

Ich wurde echt nicht schlau aus ihm. Erst lästert Aaron wieder mal hinter dem Rücken über mich und dann beschützte er mich wieder. Was sollte das denn?

"Ist ja gut. Kommt lass essen gehen, ich hab Hunger", grummelte Timon immer noch belustigt und lief in die Küche. Wir folgten.

In der Küche angekommenen, setzten wir uns hin. Dies mal saß ich zwischen Aaron und Timon. Ich fühlte mich wirklich nicht wohl.

Zwei gemeine Personen rechts und links von mir. Und der eine brachte mich immer zum erröten.

"Jordan hast du gekocht?", fragte Aaron beim Essen und benutzte als einziger Gabel und Löffel für die nudeln.

"Ne ich kann nicht kochen", antwortete Jordan und die anderen lachten. "Stimmt", gab Jesse seinen Senf hinzu und mein Bruder warf Jesse einen bösen Blick zu.

"Iss und hör auf zu reden", Jordan tat auf beleidigt und Jesse lachte wieder. "Sorry Schatz", Jesse gab Jordan einen Kuss auf die Wange.

Ich lächelte leicht und musste sagen, dass ich froh war, dass mein Bruder jemanden gefunden hätte den er liebte. Die beiden waren richtig süß zusammen.

"Was wollt ihr gleich für einen Film gucken?", fragte Jesse und musste sich wahrscheinlich heute um alles kümmern, da die Eltern von beiden nicht da waren. Darauf hätte ich wahrscheinlich keine Lust, gerade mit neun oder zehn jährigen.

"Mir egal. Was sagt Ihr Jungs?", stellte Aaron die Frage in die Runde. "Ich hätte Bock auf etwas episches. Oder was lustiges?", schlug Zoro vor. "Nein, deine epischen Filme guck ich nicht gerne. Die machen mir Angst", erwähnte Tails und ich blieb weiterhin still. Meine Meinung wollte eh keiner hören und ich wollte auch lieber nichts sagen.

"Dann gucken wir lieber was lustiges", unterstützte Timon seinen besten Freund und Aaron nickte. "Was haben wir für Filme zur Auswahl?", fragte Aaron seinen Bruder. "Ich glaube..Ähm Bad Neighbours-", fing Jesse an, wurde aber von Adrian unterbrochen.

"Iiih nein, ich glaube da kommt das Sex vor", kreischte er und die andren verzogen erst angewidert das Gesicht, bevor sie anfingen zu lachen.

Mein Bruder und Jesse sahen sich mit großen Augen an und wirkten etwas verzweifelt.

"Wie machten das eigentlich zwei Jungs?", fragte Timon die beiden und ich verstand soviel wie gar nichts. Nur dass es Jesse und Jordan wohl ziemlich unangenehm war.

"Bitte Leute, ich will das nicht wissen", Aaron schüttelte sich angewidert. "Du musst das doch auch für später wissen Aaron. Nicht wahr Elias?", Timon stieß mir in die Seite und erschrocken öffnete ich den Mund.

"Ok Stopp", Jesse hob die Hand und es kehrte wieder stille ein.

"Wir haben noch Zoomania. Wollt ihr den vielleicht gucken?", schlug Jesse noch vor und hier freuten sich gleich alle.

Erst mussten wir aber noch aufräumen helfen und Jesse wollte uns dann den Film anmachen. Alle anderen liefen schon in das Wohnzimmer, während ich kurz bei meinem Bruder blieb, der in der Küche noch was wegräumte.

"Oh Elias, alles ok?", fragte Jordan und holte meine Tablette raus, die ich nehmen musste. "I-ich f-fühle mich nicht w-wohl", brachte ich hervor und schluckte meine Tablette mit Wasser runter.

"Wieso nicht?", fragte Jordan mich und ich zuckte unsicher mit den Schultern. "I-ich g-glaube A-Aaron w-will mich hier n-nicht", hauchte ich weiter und Jordan zog die Augenbrauen zusammen. "Das glaub ich nicht", erwiderte Jordan und plötzlich hörten wir ein räuspern Hinter uns. Wir drehten uns in die Richtung und erkannten Aaron im Türrahmen stehen. Ertappt färbten sich meine Wangen wieder rosa. "Ich auch nicht", erwiderte Aaron und ging dann wieder und schluckend schaute ich meinen Bruder an.

"Du kriegst das schon hin. Du magst ihn doch", Jordan lächelte und zwinkerte mir zu, bevor er mich mit ins Wohnzimmer zog.

Fast alle Plätze waren natürlich belegt und Jordan setzte sich natürlich neben Jesse, den einzig freien Platz.

Mein Blick fiel auf Aaron und auch er musterte mich. Er saß neben Tails und dann kam die Lehne. Schon schaute er wieder weg.

Wo sollte ich mich denn jetzt hinsetzen?

Der Boden war aus welchen Stoff, vielleicht gar nicht so ungemütlich. Ich könnte es ja ausprobieren.

"Elias", Tails stand auf und zeigte auf seinen nun leeren Platz. "Setz dich ruhig dahin, dann kannst du neben Aaron sitzen", lächelte Tails mich freudig an und ich zog die Augenbrauen zusammen. Wieso bezogen sie alle mich immer auf Aaron.

"U-und d-du?", fragte ich leise, da ich es nicht mochte zu reden, wenn die anderen da waren. Ich glaube ich hatte heute hier auch fast noch nichts gesagt.

"Ich setz mich auf Timons Schoß. Ist schon ok", Tails setzte sich auch schon auf den Schoß seines besten Freundes, der mich nur kalt musterte und somit konnte ich mich neben Aaron setzen.

Jesse war zufrieden und wollte den Film starten, während Aaron wohl auch Abstand zu mir suchte.

Anscheinend fand er das gerade eben nicht so toll und jetzt hatte ich ein schlechtes Gewissen. Doch was sollte ich machen? Ich konnte ihn so schlecht einschätzen.

Während der Film anfing, konnte ich sehen wie Jordan Jesse etwas zu flüsterte und dieser dann zu mir und Aaron sah. Das konnte ja schon nichts gutes heißen.

Ich versuchte nicht darauf zu achten und warf Aaron noch kurz einen Blick zu, der mit der Decke auf seinen Schoß spielte. Sein Blick galt dem Fernseher.

"Oha Elias", lenkte Jesse die Aufmerksamkeit auf sich und fast alle sahen ihn an. "Du zitterst voll, ist dir kalt?", schaltete sich mein Bruder auch noch ein und etwas irritiert öffnete ich meinen Mund. Wovon sprachen sie?

Jedoch sahen bis auf Aaron alle wieder weg und Letzteres musterte mich genau. Ich schluckte einfach nur und plötzlich lockerten sich Aarons Hände. Nur damit er mir im nächsten Moment die Decke geben konnte.

"N-nicht..d-dann f-frierst d-du", ich wollte ihm die Decke geben. Doch Aaron wies ab und rutschte nur noch näher an mich, um sich die Decke mit mir zu teilen.

Mein Blick wanderte zu Jordan der mir wohl irgendwas mitteilen wollte und stark mit den Kopf zu Aaron nickte. Aber ich wusste nicht was er von mir wollte. Ich war schon nah genug an Aaron und ich traute mich nicht wirklich näher an ihn ran.

Denn er konnte sehr schnell die Stimmung wechseln.

Den Film mochte ich gerne. Er war lustig und spannend. Aber wir waren danach ziemlich müde und wollten schlafen gehen.

Wir mussten im Wohnzimmer schlafen, da Aaron nicht so viel Platz im Zimmer hatten. Dafür bauten wir also noch zwei Matratzen, besser gesagt machte das Jesse, während wir uns Bett bereit machten.

Die vier anderen Jungs, außer Aaron und ich waren zuerst im Bad, während ich mit Aaron in seinem Zimmer war. Wir zogen uns hier um.

"S-Sorry", murmelte ich, als ich fast Aaron umgerannt wäre und zog mir mein altes Shirt über den Kopf.

"Kannst du mal aufhören mir aus dem Weg zu gehen? Ich hab dir heute gar nichts getan", ging Aaron plötzlich hoch und ich zuckte etwas unter seinem Ton zusammen.

"I-ich k-kann d-da nichts für", murmelte ich und Aaron musterte mich. "Dann sag mir was jetzt los ist. Erst beschwerst du dich, dass wir nichts mehr gemacht haben und dann gehst du mir aus dem Weg oder wie?", unverständlich sah mich Aaron weiterhin an.

"D-du spielst m-mit mir A-Aaron", flüsterte ich. "Ich merke doch w-wie d-du d-dich über m-mich hinter meinem Rücken l-lustig machst", sagte ich und zog auch meine Hose aus.

Ich hatte eine boxershorts mit Pikachus drauf an. Die möchte ich voll gerne.

"Tu ich nicht. Warum glaubst du mir nicht dass ich einfach mit dir befreundet sein will?", Aaron wirkte etwas böse.

"W-weil d-du das n-nie wolltest", stellte ich fest und zog meine Schlaf Sachen an. "Jetzt aber. Pass auf, ich hab meine Meinung zu dir wirklich stark geändert. Das weißt du. Ich mag dich ok? Und ich möchte dein bester Freund sein und nicht später irgendwo sitzen und mir wünschen freundlicher zu dir gewesen zu sein", erklärte Aaron mir und stumm musterte ich ihn.

"M-mit m-mir w-wollte noch nie j-jemand befreundet sein", flüsterte ich und war deshalb ziemlich erstaunt.

Aaron erwiderte meinen Blick ohne das Gesicht zu verziehen. "Jetzt schon", murmelte er und zog sich nun auch sein Shirt über den Kopf.

"Ich hab eingesehen dass du nichts für deine Krankheit kannst. Und merke jetzt erst wie wenig Menschen das verstehen geschweige denn werden. Deshalb will ich dich auch unterstützen", machte er mir klar und ich konnte nicht anders.

Ohne Vorwarnung lief ich auf Aaron zu, schlang meine Arme um seinen Nacken und drückte mich an ihn.

Kurz erstarrte Aaron, bevor er meine Umarmung erwiderte und mich fest in seinen Armen hielt.

Mir wurde auf der Stelle warm, obwohl seine nackte Haut kalt war, doch mein Herzschlag lenkte mich davon ab und ich genoss seine Umarmung einfach.

"Elias?", fragte Aaron mich und ich lehnte mich als Antwort etwas nach hinten, um sein hübsch- äh hüpfen..-des Gesicht zu sehen. Fragend erwiderte ich sein Blick und konnte nicht anders als mich darüber zu freuen, dass ich gerade Aaron hier umarmte.

Den Aaron. Der der gemein war und Anführer der gemeinen Bande.

"Wenn wir Beste Freunde sein wollen, dann solltest du unbedingt deine Nervosität in griff bekommen, oder denkst du ich merke nicht dass du immer nur meinen Namen stotterst und das ohne Ausnahme?", flüsterte Aaron schon fast und ich nickte einfach schluckend, aber mit roten Wangen.

Plötzlich kam mir Aaron näher und so nah, dass kein Blatt fast mehr zwischen unsere Lippen passte.

"Oder deinen Herzschlag", hauchte Aaron und ich bekam Gänsehaut. mit einem seiner bösen Lachen musterte er mich.

Jetzt wirkte er wieder so gemein und deshalb senkte ich meinen Blick etwas unsicher, klammerte mich aber an ihn.

"Beste Freunde verlieben sich nämlich nicht", fügte Aaron noch hinzu.

Und unsere Lippen berührten sich kurz für einen kleinen Kuss den er mir gab.

______________

Hey :)

Elias und Aaron als beste freunde, die mehr werden können ?

Oder Elias und Aaron, die beste Freunde bleiben?

Und Wer meint ihr ist für Aarons Sichtwechsel über Elias verantwortlich? 😌

Tipp: Er kommt im nächsten Kapitel vor...

😂😂😂😂

Und im nächsten Kapitel kommen ziemlich viele Personen vor 🌚 ich freue mich 👍🏻

Auch auf Meinungen ❤️

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