Seine Luna

By the_mikey

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Das Leben gemeinsam mit Werwölfen ist nicht mehr anderes vorstellbar. Seit etwa 30 Jahren wusste man von Werw... More

1 / Der letzte Ball
2 / Kleiner Smalltalk
3 / Mein Mate
4 / Nenn mich Ty
5 / Abschiedskuss?
6 / (M)ein Auto
7 / Uni und Sport
8 / Abschied von Zuhause
9 / Autofahrt
10 / Die neue Stadt
11 / Das Rudel und die Wette
12 / Der Helfer
13 / Mein wirklicher Mate?
14 / Ein wenig Small Talk
15 / Das Telefonat
16 / Der Mate Test
17 / Mein Mate traf auf mein besten Freund
18 / Komisches Verhalten
19 / Hoffnungen
20 / Reden hilft
21 / Die Wahrheit kommt ans Licht
22 / Neuer Alpha
23 / Neuer Beta
24 / Schlüssel
25 / Ein guter Morgen
26 / Eine falsche Luna
27 / Mysteriöser Gang
28 / Fragen über Fragen
30 / Organisieren
31 / Überraschung
32 / Das Rudeltreffen
33 / Die Rede
34 / Wiedersehen
35 / Alte Geschichte
36 / Das Gespräch
37 / Die Wiederkehr
38 / Im Wald
39 / Verfolgt
40 - Special - Tylers Sicht
41 / Entführt
42 / Neues Rudel
43 / Chaos
44 / Krankenhaus
45 / Der Gedanke und das Geschenk
46 / Innerer Wolf
47 / Das Wiedersehen
48 / Wald
49 / Normale Rudel Probleme
50 / Urlaub

29 / Familie

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By the_mikey

Ich stand auf. Meine Beine trugen mich irgendwo hin, ohne zu wissen wo ich wirklich hin wollte. Doch es war zu spät. Ich hörte Schritte und ich hörte wie Tyler sagte: "Kommt, ich stelle sie euch vor!". Damit meinte er definitiv mich, keinen Zweifel. Wen den auch sonst? War ja sonst niemand hier.
Meine Beine trugen mich durch den Raum, aber langsam bekam ich Panik. Die Schritte wurden immer lauter und ich wusste nicht was ich machen sollte.
Ich blieb vor dem Fenster stehen. Man konnte in den Wald hinein schauen und es sah echt schön aus. In diesem Moment war es einfach das einfachste was ich machen konnte. Mir etwas anschauen.
Die Schritte hinter mir wurden immer lauter und ich merkte das sie nur wenig Entfernung zu mir hatten.
Auf einmal spürte ich ein paar Arme, die sich von hinten um mich rum schlossen. Ich spürte das es Tyler war.
"Ich möchte dir jemanden vorstellen." Raunte er mir ins Ohr und hinterließ auch einen Kuss hinter meinem Ohr.
Ich war erstaunt. Seit wann tat er das? Oder tat er nur, weil wir Besuch hatten? Ich weiß es nicht und mir war es auch irgendwie komisch.
Tyler nahm meine Hand in seine und ließ mich los. Dann drehte er mich und ich sah zwei Frauen ins Gesicht. Die eine Frau war schon etwas älter und war etwa in dem Alter meiner Eltern. Ich schätze das ist seine Mutter. Neben ihr steht ein Mädchen, nicht viel älter als ich und Tyler. Sollte ich vielleicht auf sie eifersüchtig sein? Tyler war schließlich auch Jay eifersüchtig, als er ihn kennenlernte. 
"Schatz? Das ist meine Mutter Caren und meine Schwester Jane. Mom? Jany? Das ist Yvonne, aber sie wird nur Ivy genannt." Sagte Tyler und stellte uns einander vor. Ich wusste gerade nicht , was ich fühlen sollte. Was fühlte man auch, wenn die Schwägerin und die Schwiegermutter vor einem stehen? Freude? Nervosität? Wut? Eifersucht? Ich wusste es  eindeutig nicht! Ich setzte ganz einfach mein Poker Face auf und lächelte freundlich. 
"Hi." Ich reichte den beiden meine Hand und lächelte dabei. 
"Tyler hat schon viel von dir erzählt." Sagte seine Schwester. Jane und Caren setzten sich hin und Tyler folgte ihnen. Eigentlich wollte ich ja stehen bleiben, aber ich tat es für Tyler und wollte zu dem auch nicht unhöflich wirken.
"Also Ivy erzähl mal von dir, bitte. Bisher haben wir ja nur etwas von Tyler gehört." Sagte Caren und betonte dabei besonders meinen Namen oder besser gesagt meinen Spitznamen. Also fing also an zu erzählen, wo ich früher gewohnt habe, wie ich und Tyler uns kennengelernt haben, was das für ein ganzes Chaos mit Ben und dem anderen Rudel war und noch ein paar andre Dinge. 
"Vielleicht könntest du bei Aaron arbeiten! Er würde das bestimmt machen." Sagte Jane als ich sagte, dass ich früher bei meinem Vater oft in der Werkstatt gearbeitet habe.
"Ja, Aaron würde das bestimmt machen." Stimmt Caren ihr zu. Ich wusste gar nicht von wem sie sprachen. Aber wie den auch? Es war inzwischen Donnerstag und ich bin erst Sonntag hier. Also bin ich noch nicht mal eine Woche hier. Ich kannte kaum Leute aus der Stadt oder aus dem Rudel. Aber dies sollte sich jetzt ändern. Immerhin werde ich bald die Luna eines riesigen Rudels sein.
Ich schaute verwirrt zu Tyler, der meinen Oberschenkel streichelte und mich anlächelte.
"Aaron hat eine Werkstatt in der Stadt. Er wohnt ein paar Straßen weiter von hier. Er ist zwar ein paar Jahre älter als ich aber er war zusammen mit mir auf der Schule und wir kennen uns gut. Ich frage ihn mal ob er noch eine freie Stelle hat, aber erst wenn wir beide alles wegen dem Rudel geklärt haben." Er lächelte weiter und schaute wieder zu seiner Schwester und seiner Mutter, die gegenüber von uns saßen.
"Ja, frag ihn bitte mal. Dann muss Ivy hier nicht den ganzen Tag rum sitzen. Übrigens Ty ich ziehe wieder ins Rudel Haus und will mir in der Stadt oder hier eine Wohnung suchen." Sagte Jane.
Als Tyler das realisierte, was sie gerade gesagt hatte, war meine Hand schon beinahe zerquetscht gewesen.
"Ahh ... Tyler ... meine Hand!" Rief ich. Er war ein Werwolf und dazu dann noch ein Mann. Die hatten schon etwas Kraft.
"Tut mir leid, mein Schatz. Jane! Wieso? Warum? Wieso erfahre ich erst jetzt davon?" Er sprach erst sanft mit mir und brüllte dann seine Schwester an. Ich strich ihn behutsam über dem Arm um ihn zu beruhigen.
Aber erst jetzt fiel mir auf, dass er mich schon wieder Schatz genannt hatte. Was war denn mit ihm los? Ich konnte Tyler nicht mehr verstehen.
"Weil ich zu alt bin um bei Mom zu wohnen und das ich auch nicht mitten im Nirgendwo wohnen will. So kann ich auch Ivy helfen sich hier ein zu leben." Zischte sie ihn an.
"Und was ist mit Mom?" Fragte Tyler dann wieder aufgebracht.
"Äh ich bin auch anwesend und ich bin noch nicht so alt, dass ich nicht für mich selbst sorgen könnte. Tyler, mach dir keine Sorgen um mich." Sagte dieses mal Caren. "Bitte!" Fügte sie noch hinzu.
Tyler gab dieses mal auf. Ja, er machte sich nur Sorgen, doch er sollte sich nicht zu viele davon machen.
"Also gut, aber Mom bitte pass auf dich auf und melde gerne mal hier. Du kannst auch natürlich wieder ins Rudel Haus ziehen wenn du magst." Tyler war echt lieb. Er machte sich um seine Mutter Sorgen, wie ich das noch nie gesehen habe. Wenn man mal so nachdachte war es eigentlich recht süß.
"Tyler, danke für das Angebot, aber ich habe ein Haus im Wald oben in den Bergen. Ich finde es wunderschön dort und will da gar nicht mehr weg. Natürlich werde ich mich mal melden bei euch. Aber jetzt lasse ich euch mal alleine, ich denke ihr habt noch viel zu tun."

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