Willkommen in der Familie, Ps...

By Elandm

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Phoenix Eltern Mr. und Mrs. Abernathy führen ein eigenes Unternehmen in Richtung Therapeut. Die Aufgabe ihres... More

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57 (Special)
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Kapitel 75
Kapitel 76
Kapitel 77
Kapitel 78
Kapitel 79
Kapitel 80
Kapitel 81
Kapitel 82
Kapitel 83
Kapitel 84
Kapitel 85
Kapitel 86
Kapitel 87
Kapitel 88
Kapitel 89
Kapitel 90
Kapitel 91
Kapitel 92
Kapitel 93
Epilog (extra lang)
Nochmal Danke und neue Story
Surprise

Kapitel 71

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By Elandm

Percy POV

"Ich weiß, ich sag es eigentlich nie, aber du weißt, dass ich dich sexy finde".

"Und du weißt dass ich dich schön finde, selbst wenn du ein Arsch bist".

"Ich hab eine Bitte...".

"Was denn, sag es mir?".

"Kannst du mich küssen?".

"Auf die Frage hab ich gehofft".

Ja, nein.

Ich wollte Jordan und Jesse nicht unbedingt dabei zu sehen, wie sich gegenseitig die Spucke aussaugten.

Widerlich.

Ich war selber schon genug bedient und es war so spät. Eigentlich wollte ich nur noch ins Bett. Alle anderen waren auch schon halb am schlafen und ich war nicht mehr in Stimmung für irgendwas.

Am liebsten würde ich zehn Meter von J&J weg rutschen, doch das ging auch nicht, weil Phoenix mich blockierte.

Er war halb am schlafen und an mich gelehnt. Ich war definitiv zu schwach momentan, um ihn wegzuschieben und die Mühe wollte ich mir jetzt auch nicht so machen.

Ich seufzte und fischte nach Phoenix Handy, welches sich in seinem Schoß befand. Seine Mutter hatte geschrieben, dass sie uns um drei Uhr abholen würde und darüber war ich froh.

Da ich schlafen wollte, legte ich mich entspannt hin, wodurch Phoenix auf mir zusammen brach und schloss die Augen. Es tat so gut einfach nur die Augen zu schließen und ein bisschen vor sich hin zu dösen, denn der Abend war zwar echt cool gewesen, aber dennoch ziemlich anstrengend.

Nach dem Knall um Mitternacht war zwar alles den Berg auf gegangen, doch auch ich musste meine Gedanken neu sortieren, weil ich mich im Moment selber nicht verstand. Ich konnte nämlich nicht aufhören an Phoenix zu denken.

Nachdem wir wirklich alles versucht hatten, dass ich dieses eine Gefühl für ihn spüre und es leider dennoch nicht dazu gekommen war, tat er mir leid. Er hat zwar geächelt, aber ich konnte trotzdem sehen dass er sehr verletzt war. Aber verständlich und ja, Phoenix tat mir leid.

Aber als wir dann das Feuerwerk gestartet hatten und er da stand, in diesem Licht das vom Feuerwerk ausgegangen war, da haben seine Augen so unglaublich gefunkelt. Das habe ich gesehen, obwohl ich ca. fünf Meter von ihm wegstand. Ich hatte ihn beobachtet, die ganze Zeit. Anfangs zwar unbewusst, doch als ich es realisiert hatte, dann wurde mir plötzlich so komisch. Mir war mit einem Mal so warm und ich hab mein Herz doopelt so schnell schlagen hören.

In dem Licht waren seine Gesichtszüge so lieb und er hatte nachgedacht. Er stand da wie eine Diva, wie ein richtiger Phoenix halt und das brachte mich dazu, zu denken, dass ich wirklich stolz war auf ihn.

Und ja, er sah wirklich wunderschön aus.

Ok ich gebe zu, dafür dass ich das dachte, wollte ich mich gerne selber schlagen.

"Percy Schatzii", flüsterte jemand an meinem Ohr nach einiger Zeit und streichelte mir durchs Haar. Ich blinzelte verwirrt und richtete mich leicht auf. "Deine Mummy ist da", Jesse grinste mich an und glücklich stand ich auf.

"Ey du Loser", ich rüttelte an Phoenix' Schulter und er nickte. "Ich habs gehört", meinte er und stand auf.

Oh dann hatte er ja doch nicht geschlafen.

Wir verabschiedeten uns von den übrigen die noch da waren, bevor wir dann das Haus von Familie Roberts verließen.

Phoenix' Mutter stand mit dem Auto am Straßenrand und wartete auf uns. Während ich hinten Einstieg, setzte sich Phoenix nach vorne.

"Hallo Jungs, frohes neues", begrüßte uns Marianne. "Frohes neues", murmelten wir zurück und man stellte sofort fest, wie müde wir waren. Sie lachte nur und am liebsten würde ich schlafen, was ich dann auch tat. Mitten auf den Rückweg schlief ich ein.

Ich hörte irgendwann ein kichern und eine Hand die sich auf meine Wange legte. Sie war warm und definitiv von Phoenix.

"Baby. Wir sind zuhause", sprach er leise und ich öffnete meine Augen. Ich schnallte mich mühevoll ab und als ich aus dem Auto stieg hob ich meine Arme, während Marianne das Auto abschloss.

"Trägst du mich Phoenix?", fragte ich ihn und mit großen Augen sah er mich an. "Das fragst du mich? Bitte, wenn dann werde ich von jemanden getragen", er drehte sich arrogant von mir weg und ich verdrehte die Augen, bevor ich meine Hände auf seine Schulter legte. Er zuckte kurz zusammen, doch ich achtete nicht auf ihn und sprang auf seinen Rücken.

"Mum, Hilfe! Percy ist schwer", quengelte Phoenix und versuchte mich so gut es ging zur Haustüre zu tragen. Ich hingegen lehnte mich halb auf ihn drauf und schloss zufrieden meine Augen.

"Tja das ist dein fester Freund, nicht meiner", hörte ich seine Mutter nur sagen und genervt seufzte Phoenix.

Stimmt, vor seiner Mutter mussten wir noch das Paar sein...

Jedenfalls trug mich Phoenix rein, die Treppe hoch und wahrscheinlich in mein Zimmer. Er ließ mich auf mein Bett nieder und stützte sich mit den Händen auf den Knien außer Puste ab.

Ich schüttelte den Kopf und zog meine Schuhe aus, sowie meine restlichen Klamotten bis auf die Boxershorts. Halb nackt legte ich mich in mein Bett und zog mir die Decke über den Kopf.

"Eh Percy? D-darf ich hier bleiben oder eher weniger?", hörte ich Phoenix noch fragen und ich warf ihm einen Blick zu. War das sein Ernst? Das hatte er nicht wirklich gefragt oder? Wieso war er wieder so komisch und nicht Phoenix?

Jedoch nickte ich einfach nur.

Phoenix zog sich darauf ebenfalls bis auf Boxer aus und oh man war die eng.

Doch es störte mich nicht und schon legte sich Phoenix neben mich. Ich hörte es rascheln und ich hatte Lust ihn zu provozieren, weshalb ich ihn provozierte und mein Arm dabei in sein Gesicht drückte.

Er lachte und drückte mein Arm zur Seite. Ich grinste auch, als Phoenix mir mein Kissen wegnahm und es an sich drückte. Ich nahm es mir wieder, doch Phoenix versuchte es zu verteidigen. Allerdings kam er nicht gegen mich an und landete auf meiner Brust. Wir blieben kurz ruhig und ich atmete entspannt aus.

Ich hob meine Hand und wollte sie nach reiflicher Überlegung in seine Haare legen, doch bevor ich dies tun konnte, zog er zurück.

"Sorry, war nicht meine Absicht", murmelte Phoenix und bewegte sich von mir weg.

Nun nervte es wieder. Selbst ich hatte nichts mehr dagegen.

Selbst ich!!!

"Ist das dein Ernst? Phoenix wer bist du? Du benimmst dich wieder so komisch, so zurückhaltend, das bist du nicht!", knurrte ich wieder und Phoenix musterte mich mit großen Augen. "Ja aber, wir sind doch nur Brüder, da kann ich ja nicht auf dich planken", meinte er.

"Warum denn nicht? Nicht dass mir das was ausmachten würde wenn du es nicht tust, aber mich nervt es, dass du wieder so drauf bist. Bevor wir zusammen kamen, hast du mich doch auch überall angefasst. Und wir sind auch keine richtigen Brüder", stellte ich fest.

"Wie soll ich denn zu dir sein?", hinterfragte er und ich überlegte. Ich griff nach kurzer Zeit mit meiner Hand nach seinem Hinterkopf und drückte diesen etwas umständlich in meinen Nacken. "Provoziere mich, mach das was auch immer ein Phoenix tun würde", murmelte ich.

Und das tat er dann auch. Aber wie er es tat.

Sein freches Lächeln konnte ich mit einem mal sogar spüren und ich seufzte auf, als sich Lippen auf meine Haut im Nacken senkten.

Ich schloss die Augen und ließ die küsse in meinen Nacken über mich ergehen.

Zuerst waren sie zart, doch mit der Zeit ein wenig feuchter und schmerzvoller. Ich atmete mal schwer aus und konzentrierte mich auf seine Küsse, welche mir bereits schon eine Gänsehaut bereiteten. Hin und wieder hörte man ein Schmatzen, doch es war ok. Hauptsache Phoenix war Phoenix.

Phoenix ließ sich mit einem mal auf mein Becken nieder und wir sahen uns an.

"Dein Körper ist so schön Percy", flüsterte Phoenix und fuhr mit einem Finger über meine Haut. Er senkte wieder seine Lippen und küsste mein Schlüsselbein.

Mein Kopf fiel in den Nacken und ich ließ seine sanften Küsse auf meiner Haut einfach zu. Es war zwar ziemlich ungewohnt und vielleicht auch ein bisschen zu viel für mich, doch ich trainierte mich damit einfach. Es war mittlerweile leichter es zu zu lassen.

Bei Phoenix aber nur. Ich würde es wirklich keinen anderen erlauben.

Ich hatte immer noch das Gefühl, dass etwas nicht stimmte. Ja wir waren nicht zusammen und ich wusste auch nicht wie wir darüber reden sollten? War es meine Aufgabe? Wollte er dass ich damit auf ihn zu kam? Ich wusste es nicht. Konnte ich das überhaupt oder war das zu viel Verantwortung für meine Verhältnisse?

Plötzlich Schlangen sich Phoenix Arme um meinen Oberkörper und entspannt legte im nächsten Moment seinen Kopf auf meine nackte Brust.

"Weißt du was?", nuschelte Phoenix gegen meine Brust. "Was?", hinterfragte ich und legte dabei eine Hand in seine Haare. "Das was du mir um Mitternacht gesagt hast, hat mir ein bisschen Hoffnung gemacht", flüsterte Phoenix leise.

"Ja das hab ich mir schon gedacht", antwortete ich ehrlich und Phoenix schaute zu mir rauf. "Es ist alles so unglaublich kompliziert, ich verliere wirklich bald den Verstand", hauchte er weiter. Ich seufzte und nickte leicht. "Glaub mir. Mich bringt es auch durcheinander", ich gähnte und schloss die Augen. Mein Kopf fiel zur Seite und Phoenix richtete sich. Ich spürte wie sich jemand auf mir richtete und das Licht sich losch.

"Wie reden am besten morgen, Mh?", fragte Phoenix mich an meinem Ohr. "Mhm", stimmte ich nuschelnd und halb am schlafen zu. Ich hörte ihn kichern und im nächsten Moment küsste er mich auf die Wange. "Gute Nacht Percy", flüsterte er, bevor er sich von mir wegdrehte, was ich durch das rascheln entnahm.

Sollte ich wieder ehrlich sein?

Mir fiel gerade auf, dass ich es eigentlich ziemlich...angenehm fand, als ich mich so unerwartet, aber dafür liebevoll für ihn verhalten habe. Phoenix war so erstaunt und dennoch glücklich gewesen. Wenn ich so darüber nachdenke, könnte dass doch die Antwort auf meine Frage sein. So könnte ich doch ein wenig auf ihn zu gehen und wie sagt man? Interesse zeigen...?

Ich verzog das Gesicht und schüttelte mich kurz vor Ekel. Gott, was war nur los mit mir?

Aber ich konnte das...ich konnte das wirklich. Ich hatte das schon von mir selbst ausgemacht und Percy...neben dir liegt Phoenix. Die Person, dessen Körper du mehr als anziehend findest. Nur du darfst ihn anfassen. Nur du! Also nutz es aus, lern dazu.

Innerlich atmete ich tief ein und drehte mich zu Phoenix. Er lag mit dem Rücken zu mir, wie ich es schwach erkennen konnte und langsam legte ich meinen Arm um ihn. Ich hielt ihn mit der Hand an der Hüfte fest und drückte ihn somit etwas enger an mich.

Phoenix schien das mehr als zu freuen und schon drückte er sich enger an mich. Unbewusst lockerte ich meine Hand und wanderte mit ihr den Bauch von ihm hoch zu seiner Brust.

"Percy..", wimmerte Phoenix und ich lächelte leicht.

Ich lächelte?! Was zum Heck ist los mit mir?

Mit ruck drehte er sich um und drückte sich in meine Arme. Sein Gesicht drückte wieder gegen meine Brust und er brummte dagegen. Ich lachte leise und schlang meine Arme wieder um ihn.

Und so wie wir jetzt lagen, schlief ich ein und bekam nichts mit. So froh war ich, endlich schlafen zu können um halb vier morgens.

*
Ich wachte ziemlich genauso auf, wie ich eingeschlafen war, nur dass Phoenix' schlummerndes Gesicht genau vor mir war.

Ihr kennt doch sicherlich diesen Moment, wenn der Junge seinen Schwarm vor sich sieht, wie er brav die Augen geschlossen hat und wie ein Engel vor sich hin schlief.

Tja, Phoenix sah definitiv nicht so aus.

Ich musste mir ein Lachen verkneifen und drehte mein Gesicht etwas von ihm weg.

Sollte ich ihn ärgern?

Was für eine Frage.

Natürlich.

Ich stellte fest dass Phoenix fest schlief und schlang meine Arme unter seine Knie und um seinen Rücken. Mit meiner Kraft hob ich ihn hoch und hoffte dabei, dass er nicht wach wurde. Er schlief wirklich einfach in aller Ruhe weiter und es fehlte nur noch das Schnarchen. Sein Mund war offen und sein Kopf fiel in den Nacken.

Mein Weg führte mich zur Türe des Badezimmers und ich versuchte sie mit meinem Ellenbogen zu öffnen. Das aber auch ziemlich leise, damit Phoenix bloß nicht wach wurde.

Im Badezimmer schließlich angekommen, legte ich ihn vorsichtig in der Dusche ab und für einen Moment verzog Phoenix das Gesicht, wobei ich mir angespannt auf die Lippen biss. Doch zum Glück schlief er beruhigt weiter und innerlich lachend griff ich zum duschkopf. Ich stellte das Wasser auf kalt und machte es ohne Gnade sofort an. Nun platschte alles auf Phoenix, welcher mit einem kurzen lauten Schrei hochschreckte.

Ja, ich war schon ein wenig gemein.

Ich lachte und Phoenix stand mit einem mal auf. Er lief aus der Dusche und ich stellte das Wasser wieder aus. Phoenix fing an zu fluchen und griff schließlich zu einem Handtuch, welches er um sich wickelte.

"PERCY!!", meckerte Phoenix mich entsetzt an und ich hielt mir schon den Bauch vor lachen. "Das ist nicht lustig. Das war voll kalt", quengelte er weiter und schubste mich leicht. "Wie wach du auf einmal warst", machte ich mich über ihn lustig und Phoenix verdrehte die Augen.

"Toll, mir ist kalt du Trottel und meine Haare sind nass", murrte Phoenix und ich zuckte mit den Schultern. "Sieh es doch mal positiv, jetzt sehen sie endlich mal gut aus", kommentierte ich und Phoenix warf mir einen bösen Blick zu. "Ich mag es aber nicht wenn meine Haare nass sind", entgegnete er mir zickig. "Und was soll ich jetzt machen?", hinterfragte ich. "Föhn sie mir", Grinste Phoenix fies und legte das Handtuch enger um sich. "Bitte was? Das sind deine Haare, föhne die sie dir doch selber", ich schüttelte den Kopf. "Wer ist es Schuld das meine Haare nass sind, weil er mich unbedingt ärgern wollte? Huh, du!", er klimperte mit den Wimpern und holte den Föhn aus dem Badezimmerschrank von mir raus. "Also hopp hopp, sonst sind die gleich von selbst trocken", er drückte mir den Föhn in die Hände, den ich verwirrt und mit großen Augen entgegen nahm.

Tja die nächsten fünf Minuten waren recht einfach zu erklären. Ich föhnte Phoenix wirklich die Haare.

Während er mit seinen Fingern spielte, stand ich hinter ihm und fuhr mit dem Gerät über seine Haare drüber. Seine blond-braunen Haare wehten durch den Wind und ich kam mir ein bisschen blöd vor. Phoenix schaute mich durch den Spiegel an und ich erwiderte seinen Blick genervt. Auf der Stelle grinste er und zwinkerte mir zu, doch das brachte es auch nicht mehr.

Ich glaube, ich hätte das mit dem ärgern lieber sein lassen sollen.

Jedenfalls, nachdem seine Haare zu seiner Zufriedenheit wieder trocken waren, zogen wir uns auch um.

Phoenix nahm sich noch die Sachen, die ich von ihm noch im Schrank hatte und ich zog mir was von meinen restlichen Klamotten an.

Danach liefen wir nach unten in die Küche, weil es schon nachmittags war. Seine Eltern hatten uns netterweise ausschlafen lassen und nun hörten wir aus der Küche Geräusche.

"Oh Percy denk dran, für unsere Eltern sind wir immer noch zusammen", merkte Phoenix an und lächelte leicht. Aber irgendwie schaute er so traurig aus und ich musste zugeben, auch für mich kam das doof rüber.

Ich nickte allerdings nur und zusammen liefen wir in die Küche. "Hallo", begrüßte Phoenix seine Eltern.

Jeffrey und Marianne drehten sich zu uns und Marianne lächelte sofort. "Ah die beiden Herren sind dann auch mal wach", lachte sie und ich schmunzelte.

"Frohes neues euch beiden", Jeffrey umarmte erst seinen Sohn und dann auch mich. Wir erwiderten es und schon konnten wir auch gemeinsam etwas essen. Es verlief relativ still und angenehm, nur das klirren des Bestecks war zu hören.

Nachdem essen steckte Marianne alles in die Spülmaschine und wir halfen mit alles wegzuräumen.

"Phoenix dein Lieblingsfilm läuft gleich im Fernsehen, den wollten dein Vater und ich gleich gucken. Wollt ihr mit gucken?", fragte Marianne als wir uns Wohnzimmer rüber gingen. Phoenix warf mir einen fragenden Blick zu und ich zuckte mit den Schultern. "Warum nicht?", meinte ich nur und Phoenix lächelte.

Zusammen setzten wir uns auf den Sessel, während Phoenix' Eltern sich auf die Couch niederliessen. Jeffrey machte den Fernseher an und schaltete die Programme durch, während Phoenix noch so erzählte, wie es gestern bei Jordan war. Das mit Jesse und Jordan ließ er ebenfalls nicht weg.

"Das heißt jetzt, ihr sein eine vierer Gruppe. Dein bester Freund ist zusammen mit Percys Besten Freund und dann noch andersrum?", lachte Marianne und Phoenix errötete leicht, wobei mir das total egal war. Marianne nahm es locker und das war doch die Hauptsache, auch wenn wir sie eigentlich anlogen.

"Ja, aber das ist gut. Man hat immer jemanden zum reden", antwortete ihr Phoenix und nahm meine Hand etwas zögerlich. Allerdings lag das daran, dass es immerhin vor seinen Eltern passierte.

Es war halt nur wegen seinen Eltern und wenn ich jetzt so drüber nachdachte, störte mich da irgendwo was. Aber ich konnte es nicht einordnen.

Ich lehnte mich jedenfalls zurück, als der Film losging und Phoenix spielte währenddessen mit meiner Hand. Sein Kopf legte sich auf meine Schulter und so blieb er den Film lang über. Ich hatte nichts dagegen und als Phoenix seine Hand wegnahm, legte ich meine auf seinen Oberschenkel.

Es schien Phoenix zu freuen, denn er wirkte wieder so glücklich. Er lächelte die ganze Zeit über und ärgerte mich hin und wieder. Phoenix war wieder der alte und ich fragte mich, ob es mit dem zutun hatte, was ich um Mitternacht zu ihm gesagt hatte. Er meinte ja, dass es ihm etwas Hoffnungen gemacht hatte, aber Phoenix sagte nun nichts mehr dazu. Ich hatte das Gefühl, dass er auf einen Schritt meinerseits wartete, doch ich konnte ihn ja schlecht fragen. Allerdings wollte ich das wissen, doch wen sollte ich das fragen?

Mit Jesse könnte ich nicht darüber reden, er kennt Phoenix ja nicht so gut. Jordan würde mich dann auch durch das Handy so angrinsen und dann hatte ich das Gefühl, dass er mich nicht so ernst nahm, wie ich es gerne hätte.

Auch wollte ich die beiden erstmal außen vor lassen. Sie waren jetzt erstmal nur mit sich beschäftigt und ich wollte nicht unbedingt dazwischen funken, während sie am Anfang ihrer richtigen Beziehungen waren.

Ich konnte auf das verliebte schwärmen echt verzichten.

Der Film war eigentlich ziemlich cool. Es war kein Liebesscheiß und nur am Ende küsste sich das Paar. Dennoch war ich froh als das auch vorbei war, so dass ich mit Phoenix aufstehen konnte.

Allerdings wollten wir noch etwas Wasser aus der Küche holen, weshalb wir auch in die Küche gingen. Phoenix fragte mich wie ich den Film fand und ich erklärtere ihm, dass er nicht schlecht war.

Das freute Phoenix wohl sehr, weswegen er mich lächelnd anschaute. Ich blickte ebenfalls zu ihm runter und erwiderte seinen Blick. Seine Augen schienen mir irgendwas sagen zu wollen, doch ich war komplett neben der Spur, weshalb wir uns einfach so ohne Grund anstarrten.

Erst als Marianne in die Küche kam, lösten wir schnell unsere Blicke und noch einmal lächelte Phoenix mich kurz an, bevor er mit seinem Glas Wasser in der Hand, die Küche verließ. Ich sah ihm hinterher und schluckte, bevor ich was von meinem Wasser trank.

Marianne schien von dem ganzen kaum was mitbekommen zu haben und nahm sich selber ein Glas raus, während ich ihr zu sah.

Dann kam es mir in den Sinn.

Wie blöd war ich, dass ich jetzt erst darauf kam? Warum hatte ich nicht schon vorher die Idee gehabt.

Mit wem könnte ich besser über Phoenix sprechen, als seine eigene Mutter. Die Frau, die alles über das Verhalten ihres Sohnes weiß. Sie könnte mir sagen was ich zutun hatte. War doch klar! Und dann ist sie auch noch eine Therapeutin.

Gott, heute war ich aber ganz schön blöd.

"Marianne?", fragte ich daher sofort. "Ja Percy?", sie drehte sich fragend zu mir und etwas nervös sah ich auf mein Glas. "Kann ich mit dir über eine bestimmte Sache reden?", fragte ich weiter und mir war das natürlich unangenehm. Es war zwar eine gute Idee, aber immerhin noch ihr Sohn mit dem ich für Sie im übrigen immer noch zusammen war.

"Klar, sollen wir uns an den Tisch setzen?", fragte sie mich und ich nickte nur. Zusammen mit den Gläsern in den Händen, setzten wir uns an den Tisch ins Wohnzimmer. Sie saß gegenüber von mir und auch ich richtete nun meinen Blick auf sie.

"Also Ähm..ich wollte mit dir über Phoenix reden", fing ich an und spürte jetzt schon, wie feucht meine Hände wurden. "Na gut. Leg ruhig los", sie lächelte und ich nickte.

"Nun ja. Phoenix und ich sind nicht mehr zusammen..", fing ich an und irritiert musterte mich Marianne. "Wir wollten aber nichts sagen, weshalb wir weiterhin so getan haben", erklärte ich unser Verhalten. "Warum?", hinterfragte sie und ich schluckte. "Tja das wissen wir selber nicht so genau. Im Moment ist alles so kompliziert zwischen uns und ich glaube das macht uns beide mehr zu schaffen, als wir es wohl zu geben wollen", fuhr ich fort und Marianne hörte mir ruhig zu.

"Ok und warum habt ihr euch getrennt, wenn ich fragen darf?", fragte Marianne mich und traf den Wundenpunkt. Ich musste mir jetzt überlegen wie ich das Formulieren sollte, denn ich konnte ihr schlecht sagen, dass ich ihren Sohn mit einem Gürtel schlug.

"Wir haben uns getrennt weil...also es lag grundsätzlich an mir. Ich habe mich gegenüber Phoenix daneben benommen und ihn nicht so behandelt, wie man seinen festen Freund eigentlich behandeln sollte. Ich war viel zu gemein und sowas halt", erzählte ich und rieb mir unwohl die Arme.

"Aber jetzt versteht ihr euch doch, oder?", fragte sie und ich nickte. "Ja wir haben uns auch wieder vertragen und sind uns wieder nahe. Aber wir sind nicht zusammen", meinte ich. "Und warum nicht?", fragte Phoenix Mum. "Wir haben nicht mehr darüber gesprochen und hatten Angst dass es wieder so endet. Jetzt ist halt ein wenig die Luft raus und das ist auch mein Problem. Ich weiß nicht was ich tun soll", sprach ich mit ihr über mein Problem.

"Ok. Dann sag mir, wie ging es dir nach der Trennung?", Marianne schaute mich ernst an und ich schluckte wieder schwer. Ich schüttelte den Kopf, denn ich erinnerte mich ungern daran. "Ales gut Percy, du kannst mit mir darüber reden", meinte sie und ließ mir Zeit.

"Gar nicht gut. Ich war völlig am Ende, da ich zu dem Zeitpunkt nicht nur Phoenix verloren hatte, sondern auch Jesse. Es hat mir weh getan und ich hab mich selbst gehasst. Für einen Moment dachte ich, ich wäre alleine und hab deswegen...ich hab mir wieder selber weh getan, weil ich den Schmerz in meiner Brust wegbekommen wollte", hauchte ich und mitfühlend musterte mich Marianne.

"Und wie ist es dann weitergegangen?", fragte sie. "Jesse kam dann nach einer Weile hier Hin und war für mich da. Durch ihn konnte ich meine Gedanken sammeln und kam zu dem Entschluss dass ich nicht bereit für eine Beziehung bin, das habe ich dann auch Phoenix gesagt. Ich hatte Angst dass sich was ändern würde zwischen uns, dabei ging slles Schief, als wir nun nicht mehr zusammen waren. Er ging auf Abstand, da er sich in mich verliebt hatte und dass er Abstand suchte, hatte mich genervt. Wir hatten wieder Auseinandersetzungen, bis wir uns dann wieder verstanden haben. Jetzt geht es wieder, aber wie gesagt ist es doof, da wir nicht wissen wie es weitergehen soll", erklärte ich weiter.

"Was spricht denn dann gegen eine Beziehung?", Marianne schaute mich neugierig an. "Nun ja, ich weiß nicht ob ich mich in ihn verliebt hab. Ich kenn das Gefühl einfach nicht", erwiderte ich. "Aber bereit wärst du?", hinterfragte sie. "Keine Ahnung, schon. Doch er geht ja auch nicht auf mich zu, ich weiß nicht ob er das jetzt von mir erwartet", murmelte ich.

"Angenommen, er würde sich fragen ob du eine Beziehung mit ihm eingehen willst. Würdest du ihr zustimmen?", würde ich gefragt und ich überlegte.

"I-ich...ja. Ich würde es denke ich versuchen. Aber muss ich für eine Beziehung nicht in ihn verliebt sein?", fragte ich nun und Marianne musterte mich.

"Percy, was genau magst du an Phoenix?", sie ließ mich nicht aus den Augen. "Ich mag seine Art und dass ich mich so wohl bei ihm fühle, wie bei niemand anderem. Seine Berührungen bin ich einfach schon gewohnt", antwortete ich. "Ok und wie würde es dir gehen, wenn Phoenix Abstand suchen würde?", fragte sie mich weiter.

"Ich fände es einfach nicht toll. Mir würde seine Art einfach fehlen und das Vertrauen auch", sagte ich ehrlich. "Gut und wie würdest du reagieren, wenn er sich mit jemand anderen trifft?", stellte Marianne weiter fragen.

Ich dachte darüber nach und stellte mir vor, wie Phoenix mit jemand anderem Hand in Hand an mir vorbei lief. Ohne es richtig zu bemerken, zog sich meine Brust zusammen. Schnell schüttelte ich den Kopf.

"Ich würde es nicht gut finden. Am liebsten wäre ich es, der diese Aufmerksamkeit von ihm bekommt", brachte ich ehrlich hervor und Gott, warum war ich auf einmal so weich.

Marianne lächelte jedoch nur plötzlich und nickte.

"Ich kenne Phoenix und ich glaube er würde sich mehr als sehr darüber freuen, wenn du auf ihn zugehst und ihm klar machst, dass du mit ihn eine Beziehung möchtest. Er hat die Geduld und wartet dass du bereit dafür bist. Und du brauchst dir deshalb auch keine Gedanken zu machen, dass er in der Beziehung nicht warten kann. Phoenix ist sehr sorgenvoll mit dir und es würde ihm weh tun zu sehen, wenn es dir nicht gut geht", fing sie an zu sagen  und ich nickte darauf nur, weil ich wusste, dass sie recht hatte.

Dann nahm sie noch meine Hand und lächelte mich wieder so warmherzig an.

"Percy, ich hab euch gesehen als ich die Küche reinkam. Ihr habt euch so angelächelt und ich bin seid 15 Jahren mit Jeffrey verheiratet. Ich weiß wie es ist, sich so anzulächeln. Und das ist auch der Grund, warum du es nochmal mit ihm in Ruhe versuchen solltest und auf hinzu gehen musst. Vielleicht magst du es nicht spüren oder erkennen weil du an die Berührungen von Phoenix schon so gewohnt bist, aber eins kann ich dir definitiv sagen und das ist die Wahrheit..", Marianne machte eine kurze Pause, bevor sie meine Hand drückte.

"Deine funkelnden Augen wenn du ihn oder er dich anlächelst, können nicht lügen", sie zwinkerte mir gewissenhaft zu.

"Du bist tatsächlich in meinen Sohn verliebt".

_________________

Hey :)

Was meint ihr? Nimmt Percy den Rat der Mutter an und geht auf Phoenix zu?

Wie sollte Percy sich am besten anstellen?
☺️

Und ich bin irgendwie unzufrieden mit den Kapitel, aber irgendwie auch nich 🤔

Freue mich auf Meinungen ❤️

LG elandm xx

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