Willkommen in der Familie, Ps...

By Elandm

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Phoenix Eltern Mr. und Mrs. Abernathy führen ein eigenes Unternehmen in Richtung Therapeut. Die Aufgabe ihres... More

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 57 (Special)
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Kapitel 75
Kapitel 76
Kapitel 77
Kapitel 78
Kapitel 79
Kapitel 80
Kapitel 81
Kapitel 82
Kapitel 83
Kapitel 84
Kapitel 85
Kapitel 86
Kapitel 87
Kapitel 88
Kapitel 89
Kapitel 90
Kapitel 91
Kapitel 92
Kapitel 93
Epilog (extra lang)
Nochmal Danke und neue Story
Surprise

Kapitel 56

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By Elandm

Bild: Henry

Phoenix POV

Mit einem Atem in meinem Nacken wurde ich wach und müde drehte ich mich zu Percy um. Er schlief auch noch. Seine Hand auf meinem Bauch, da sie wohl rüber gerutscht war, nachdem ich eine Hilfestellung gegeben hatte.

Müde drückte ich mein Gesicht nun in seine Brust und irgendwann spürte ich, wie er sich unter mir regte.

Er war ziemlich warm und gemütlich. Eigentlich, wollte ich mich gar nicht von ihm weg bewegen.

"Ey Klammeräffchen, schieb deinen Arsch mal weg, ich muss pissen", hörte ich seine Tiefe morgenstimme und ich lächelte sofort. Ich drückte mich von ihm ab und rollte zur Seite, so dass er schließlich aufstehen konnte.

Percy lief ins Bad und ich legte mich dahin, wo er kurz zuvor noch lag. Ich döste noch etwas vor mich hin und erst als die Badezimmertür wieder aufging, öffnete ich die Augen.

Mein großer Bruder ließ die Rollen hoch und sofort kam Licht in den Raum. Ich grummelte und fuhr mir durch das Gesicht, während Percy aus dem Fenster schaute.

"Wie ist das Wetter?", fragte ich gähnend und sein Blick wanderte zu mir. "Sieht kalt aus", erwiderte er und ich seufzte. "Scheiße...", ich richtete mich auf und rieb mir erneut durch das Gesicht.

"Was ist los?", fragte Percy und verschränkte die Arme. "Ich wollte heute in die Stadt rein und mir ein neues Hemd für Weihnachten kaufen", erklärte ich ihm. "Warum nimmst du nicht einfach ein altes von dir oder eins von mir?", hinterfragte er und langsam stand ich auf.

"Keine Ahnung...hätte Lust gehabt mir ein neues zu holen, selbst wenn ich Einkaufen hasse. Irgendwas schickes", ich lief ins Bad und wusch mir durchs Gesicht. "Dann geh doch einfach", Percy zuckte mit den Schultern. "Mach ich auch..komme ja nicht drum rum", murmelte ich und trocknete mein Gesicht kurz ab. Dann drehte ich mich zu Percy, der im Rahmen stand und mich musterte. "Bock mitzukommen?", fragte ich ihn einfach.

Percy verzog das Gesicht. "Eher nicht so", meinte er und ich zog einen Schmollmund. Er schien zu überlegen und ich grinste. "Ich dachte wir verbringen mehr Zeit miteinander?", ich tippte gegen seine nackte Brust und schließlich hob Percy die Hände. "Na fein...dann gehe ich mich aber mal duschen", meinte er.

"Wird auch nicht helfen", ich lächelte frech und Percy drehte sich erstaunt zu mir. "Willst du doch alleine fahren?", fragte er mich und schnell schüttelte ich den Kopf. Er grinste also und verschwand dann noch schnell mit seinen Sachen von gestern aus meinem Zimmer.

Ich lief mit frischen Klamotten erneut in mein Badezimmer und zog meine Boxer aus, damit ich mich unter die Dusche stellen konnte.

Nachdem ich eine erfrischende eiskalte Dusche für zwei Sekunden genommen hatte, stellte ich sie wie jedes Mal wieder auf heiß, bevor ich meine Augen schloss.

"Mit mir wäre es definitiv heißer hier drin, nicht wahr Phoenix?".

Erschrocken öffnete ich meine Augen und schaute mich etwas panisch um, während das Wasser weiter auf mich prasselte.

Percys Stimme hallte durch meinen Kopf und ich schloss erneut meine Augen. Wie durch Kontrolle ließ ich meine Fantasie die überhand gewinnen.

"Meine Hände auf deiner Hüfte. Dein Rücken an meiner Brust, meine Lippen an deinem Ohr wenn ich mit dir Rede. Gib es zu, das ist alles was du willst. Mich", sprach der Percy in meinem Kopf. Ich lehnte mich nach hinten so dass mein Kopf auf seiner nackten Schulter lag. "Aber das Problem ist, dass ich Zärtlichkeiten nicht mag und ich für Gewalt bin. Du hast noch die Hoffnung dass ich auf dich zu komme, aber das kann ich nicht. Das bin nicht ich. Ich mag dich Phoenix, aber ich werde nicht alles ändern können und das kannst du auch nicht..Du kannst mich zu Berührungen zwingen, aber ich werde es nie sonderlich wollen. Egal wie oft du es probierst, das Loch in dem ich gefangen bin ist zu tief. Du kannst mir nicht helfen und ich bitte dich auch nicht darum", der Percy in meinem Kopf drehte mich und wir sahen uns an. Sein Blick galt nur mir. Wie immer ausdruckslos und kalt. Seine Haare fielen Platt und die Tropfen des Wassers wanderten seinen körper hinunter. Er war wunderschön.

Mit Herzklopfen öffnete ich wieder meine Augen. Ich war ein wenig irritiert von meinen Gedanken, dennoch nachdenklich.

Der Percy in meinem Kopf hatte es doch eigentlich wir den Punkt gebracht, oder? Er war nie zufrieden mit den Berührungen, nur ich hab ihn dazu gezwungen und was konnte er schon groß sagen? Ich war so dumm. Wie konnte ich nur denken, dass es ihm nichts ausmacht? Verdammt, ich war so ein trottel.

Nach der Dusche trocknete ich mich ab und zog mir schließlich meine enge Jeans, sowie mein weißes Polo Shirt an. Darüber meine schwarze Sweatshirt Jacke.

Als ich aus dem Zimmer kam, sah ich direkt Percy auf meinem Bett sitzen. "Was machst du hier?", fragte ich wohl etwas zu erstaunt.

Percy schaute mich fragend an und hob eine Augenbraue. "Sag du es mir, du hast mich gerufen?", meinte er und nun war ich es, der ihn fragend ansah. "Wie ich habe dich gerufen?", murmelte ich. "Ja keine Ahnung, vor fünf Minuten oder so. Als ich rüber kam war die Dusche noch am laufen, deswegen hab ich hier gewartet...und was wolltest du denn jetzt?", Percy musterte mich eindringlich.

Konnte es sein, dass ich ihn gerufen hatte, als ich an ihn dachte? Aber das habe ich gar nicht bemerkt und warum sollte ich ihn rufen. Selbst  wegen meine Gedanken konnte das doch nicht sein. Ich meine, es war nur ein Gespräch zwischen uns. Nichts anderes großartiges. Doch nun sollte ich mir lieber etwas überlegen, was meinem Ruf nach ihm entschuldigt.

"Oh jetzt weiß ich es wieder", ich tat so als erinnerte ich mich wieder, während Percy mich erwartungsvoll ansah. "Ich Ähm..hab das Wasser nicht anbekommen und dachte du könntest mir helfen. Aber es hat dann wieder funktioniert...entschuldige", meinte ich und Percy seufzte. "Gut solange ich dich nicht einseifen sollte", murmelte er und stand von meinem Bett auf.

Ich ignorierte seine Aussage und lief zur Tür. "Lass uns schnell noch etwas essen, ich hab Hunger und dann können wir fahren", sagte ich und Percy schien einverstanden, denn er folgte mir nach unten.

"Warum hast du nicht eigentlich Jake gefragt?", fragte mich Percy beim Frühstück und genervt sah ich ihn an. "Warum sollte ich?", sagte ich nur. "Keine Ahnung. Seid doch jetzt so gute Freunde", er zuckte mit den Schultern und ich verdrehte die Augen. "Wenn es dich nicht stört, würde ich trotzdem lieber was mit dir machen", entgegnete ich und Percy musterte mich nochmal kurz. "Ich werde es überleben", meinte Percy und ich nickte nur.

Meiner Mutter hinterließ ich einen Zettel und Adonis nahm ich an die Leine, damit wir in mitnehmen konnten.

Percy schloss die Tür ab und ich lief Adonis hinterher. Irgendwann hatte Percy uns eingeholt und zusammen liefen wir zur Underground Station. Ich hob Adonis hoch und trug ihn auch in die Underground rein.

Wir setzten uns hin und es blieb still.

Eine ältere füllige Frau setzte sich neben mich und schon mich dadurch erstmal schön zu Percy. Ich hing nun auf ihn drauf und normal wäre das ja kein Problem, aber nicht nach der Sache unter der Dusche. Deshalb Rückte ich soweit es ging von ihm weg. Percy schien das wohl komisch für mein Verhalten zu finden und schaute mich daher etwas fragwürdig an, doch ich lächelte nur kurz.

"Also was brauchst du jetzt alles?", fragte er mich. "Nur das Hemd", antwortete ich und wir stiegen an der richtigen Haltestelle aus. "Dafür fahren wir jetzt hier hin?", Percy schüttelte den Kopf. "Was soll ich denn sonst machen?", hinterfragte ich und es wurde immer mehr gedrängelt. Scheiß Touristen.

"Du hättest im Internet bestellen können, wie es sich für einen Faulpelz wie dir gehört",  meinte er und oben angekommen, ließ ich Adonis wieder auf den Boden. "Ja aber da war ich zu faul in den letzten Tagen für und jetzt ist es eh zu spät. Zudem muss ich es anprobieren", erklärte ich und Percy seufzte. "Dann wäre es für dich von Vorteil gewesen, hättest du Jake mitgenommen", stellte Percy fest. "Warum?", fragte ich. "Dann hätte er dich schön an und ausziehen können, in der Umkleidekabine", sagte er. "Oh Percy sei nicht eifersüchtig. Du darfst mir doch helfen", ich zwinkerte ihm zu. "Super", freute sich Percy unendlich. Ich lachte und drückte gegen seinen Arm.

Und dann passierte etwas, was ich nie von Percy erwartet hätte.

Er fing an zu grinsen und legte mir einen Arm um die Schulter. Percy zog mich provozierend näher und ich schluckte schwer.

Es war unglaublich schön ihm so nahe zu sein, aber was ist, wenn er das nur tat, weil ich mich immer beschwerte, dass er nicht von sich aus was tat.

Ich räusperte mich daher und auch wenn es mir schwer fiel, löste ich mich von ihm. Erneut schaute mich Percy so fragwürdig an, doch ich konzentrierte mich auf Adonis. Er zog mich durch die Masse und Percy trottelte nur hinter her. Es war ziemlich voll. Klar, es war kurz vor Weihnachten und Ferien. Das hieß Menschen aus aller Welt waren hier.

Percy und ich retteten uns Also im Kaufhaus. Ich lief durch die Gänge und Percy tippte mich irgendwann an. "Kannst du bitte nicht so durch huschen, ich komme nicht mit und kein Bock dich zu suchen", motzte er etwas und sprach dabei dennoch leise. "Tut mir leid, aber ich will schnell fertig werden. Mir ist es hier zu voll", sagte ich und drehte mich während ich ging zu ihm um. "Dann sag mir wo du hingehen willst?", Percy schaute mich abwartend an.

Ich sagte Nichts und hielt ihm die Hand hin. Er ergriff meine und Hand in Hand liegen wir in schnellen Schritten, durchs Zentrum. Den Laden den ich suchte, fanden wir schnell und so zog ich ihn mit rein. Gott sei dank war er nicht all zu Groß und wir fanden schnell die Männer Abteilung.

"Was für eine Farbe willst du denn haben ?", fragte Percy mich. "Mir steht kaum was, nimm einfach was du findest und ich probiere einfach die Teile an", sagte ich und löste meine Hand von seiner. Unsere Wege trennten sich und ich durchstöberte einen Abschnitt und Percy auch.

Nach 10 Minuten trafen wir uns vor der Umkleidekabine und er gab mir die Hemden. "Und?", Percy Lehnte sich an die wand, als ich den Vorhang zur Seite schon. Fragend schaute ich ihn an. "Darf ich mit rein?", er grinste und ich schluckte. "Natürlich...meinen Körper will jeder sehen", ich grinste. "Ja, aber nur ich darf das", Percy drückte mich mit Adonis in die Kabine.

Er nahm auf den kleinen Stuhl Platz und neben ihn legte sich Adonis hin, nachdem er sich umgesehen hatte.

Percys Blick lag auf mir und schon streifte ich meine Sweatshirt Jacke ab. Ich gab sie Percy und als nächstes zog ich mir mein Polo Shirt über den Kopf. Meine Hand griff nach einem Hemd und ich zog es mir an. Es war weiß und als ich es anhatte drehte ich mich zu Percy. "Sitzt nicht", meinte er und ich stimmte zu. Ich zog es aus und nahm das nächste. Das war ganz ok, weshalb ich es zur Seite legte. Die nächsten drei waren auch nicht so gut und Percy drückte mir nun eins in die Hand. Eigentlich wollte ich das nicht anziehen. Es war zwar schön, aber bestimmt nicht an mir. Percy hatte es ausgesucht, deswegen wollte ich jetzt auch nicht die Spaßbremse spielen und zog es an.

"Ich hab doch gesagt das sieht nicht gut aus", ich wollte es peinlich berührt schnell wieder ausziehen. Percy jedoch hielt mich auf und drehte mich zu sich. "Was redest du denn? Geht doch voll klar", sagte er locker. "Spinnst du? Guck doch mal richtig, es passt nicht zu meinen Augen", Zickte ich und verschränkte die Arme vor meiner Brust. "Was?", ahnungslos schaute Percy zu mir und ich rollte mit den Augen. "Junge, deine Augen stechen durch das Hemd erst recht hervor", kommentierte Percy und für einen Moment dachte ich, dass das für seine Verhältnisse schon liebe Wörter waren.

"Ach ich glaube, ich nehme mir einfach das zweite Hemd. Es ist klassisch und schick, außerdem schlicht. Das passt am besten", ich zog das Hemd wieder aus. "Phoenix ich bin nicht wegen einen Basic Hemd mit dir in die Stadt gefahren", Percy schüttelte den Kopf. "Ach nein? Ich bin aber vielleicht für dieses Hemd hier hin gefahren", verteidigte ich mich. "Was ist denn so schlimm an diesem Hemd?", fragte Percy und hielt mir das benannte Teil vor das Gesicht. "Ich weiß nicht. Ich will es einfach nicht kaufen", ich zuckte mit den Schultern. Was machte er denn jetzt hier so für einen Aufstand?

"Gut dann Gib mir das Hemd, ich bezahle schon mal. Zieh du dich an", stellte er klar und ich nickte einfach nur. Ich drücke ihm mein Geld in die Hand und drehte mich dann wieder zum Spiegel. Percy verließ die Kabine mit den Hemden und ich richtete meine alten Klamotten erst, bevor ich sie anzog. Ich checkte nochmal meine Benachrichtigungen auf meinem Handy und fünf Minuten später, kam ich dann auch aus der Kabine zusammen mit Adonis.

Percy stand bereits schon vor dem Laden, mit einer Tüte in der Hand. Natürlich war die Marke schön zusehen und ich nahm ihm die Tüte ab. Schnell überprüfte ich ob der Kassenbon drinnen war, doch bevor ich ihn überhaupt fand, bemerkte ich statt einen Hemd zwei. Genau das, was ich wollte und das was Percy wollte.

"Was zum?", fragte ich nun und schaute Percy fragend an. Er sagte jedoch zuerst nichts und drückte mir mein Geld, welches ich ihm eben in der Kabine gegeben hatte in die Hand. "Aber...hä?", verwirrt sah ich ihn weiterhin an und Percy seufzte.

"Du wolltest das Hemd nicht, aber ich fand es schön. Deswegen hab ich auch bezahlt", Percy zuckte mit den Schultern und mit großen Augen musterte ich ihn. Er verdrehte die Augen und steckte lässig die Hände in die Hosentasche. "Ich bin immer noch cooler als du, also schau nicht so dämlich", knurrte er und ich grinste frech. "Für dich ziehe ich alles an, Danke", ich zwinkerte ihm zu, bevor wir nun losgingen.

Mum hatte mich angeschrieben und gefragt ob wir noch ein paar Dinge einkaufen könnten. Deswegen waren wir auch erst gegen nachmittags wieder zuhause, pünktlich zum Essen.

Adonis legte sich direkt hin, er war ziemlich kaputt und lächelnd setzte ich mich zu den anderen an den Esstisch.

"Und Phoenix, hast du ein Hemd gefunden?", fragte Dad mich und ich nickte. "Ja, ich habe zwei. Mal gucken was ich anziehe", erwiderte ich und provozierte nebenbei Percy, der gegenüber von mir saß.

"Er ist eine männliche Diva und geht auch noch shoppen, na super", scherzte mein dad und ich grinste. "Aber Gott sei dank interessiert du dich für Baseball. Hatte schon Angst ich hätte alles falsch gemacht mit der Kindererziehung", lachte mein Vater weiter. "Mh heute ist ein Spiel im Fernseher, gucken wir das zusammen Dad?", fragte ich und legte kurz meine Gabel zur Seite. "Klar", mein Vater schien sich zu freuen und ich lächelte glücklich.

"Ach...ich dachte wir könnten heute mal einen Familienabend machen", meinte meine Mutter. "Mum! Das kannst du nicht tun, nicht wenn Baseball läuft", entgegnete ich ihr. "Wir können doch zusammen was spielen und nebenbei gucken wir das Spiel", schlug Mum vor und ich schaute zu Dad. Er nickte leicht. "Komm Phoenix, heute Abend spielen eh nicht so gute Teams", sagte er und ich gab mich geschlagen. "Ok", ich stimmte zu und auch Percy schien nichts dagegen zu haben.

Nachdem essen räumte ich noch mit ihm die eingekauften Sachen aus und meine Eltern räumten den Tisch auf.

"Gut dann seid ihr bitte um acht wieder hier unten", meinte Mum und wir nickten beide. Zusammen gingen wir die Treppen hoch und ich beschloss endlich mal mein Zimmer aufzuräumen, während Percy wohl Boxen wollte.

Da sollte ich auch lieber nicht stören. Hatte nämlich immer noch das Gefühl, er würde lieber mein Gesicht benutzten. Aber hey..das war Percy, also ganz normal.

Ich machte Musik an, während ich aufräumte. Das hieß wohl wieder nachdenk Zeit und an wen dachte ich wohl?

Ich war einfach so verwirrt. Die Sache mit heute morgen, dass ich ihn aus dem Weg gegangen bin, dann mit den Hemden..ich meine, was sollte das? Er war nicht verpflichtet dazu mir ein Hemd zu kaufen. Warum tat er das dann?  Ich war wirklich einfach nur verwirrt.

Und..daran hatte ich ja auch nicht mehr gedacht. Stimmt, wovon hatte er eigentlich diese Nacht geträumt.

Von etwas 'ungezogenem'? Was sollte ich jetzt damit anfangen?

Vielleicht Etwas mehr oder weniger perverses? Das würde immerhin seine Reaktion erklären und was anderes konnte ich mir nun auch nicht mehr vorstellen.

Ein Grinsen Schlich sich auf meine Lippen. Ich wollte unbedingt mehr Details wissen.

Natürlich nur wegen seiner Entwicklung.

Und ob ich auch eine Hauptrolle gespielt habe.

Müsste ich ja eigentlich. Wer sonst? Es sollte nur einen geben und ich wusste nicht wie oft wir das Thema schon durch hatten, allerdings hatte ich das Gefühl das immer noch nicht so richtig etwas feststand. Und das sollte ich schleunigst ändern. Vielleicht hatte Percy ja Lust wieder bei mir zu übernachten, dann könnten wir auch in Ruhe reden.

Nachdem ich also aufgeräumt hatte, lag ich bis acht Uhr einfach nur im Bett und beschäftigte ich mich mit meinem Handy. So ging die zeit auch schnell um.

Pünktlich um acht lief ich nach unten und traf in das Wohnzimmer ein, wo alles schön eingerichtet war. Mum, Percy und Dad waren auch schon da. Der Fernseher lief und Percy war mit seinem Handy beschäftigt, während Mum ein Spiel aufbaute.

"Willkommen im Jahre 1988", murmelte ich und machte mich somit bemerkbar. Alle sahen mich an und ich bemerkte, dass neben Percy nur noch Platz frei war. Kurz schaute ich mich nach einer anderen Sitzplatz Möglichkeit um, fand aber nichts, deshalb setzte ich mich neben Percy.

"Wolltest du etwa nicht neben mich?", fragte er mich leise und lächelte etwas fies. "Nein. Eigentlich nicht", erwiderte ich und Percy schüttelte den Kopf. "Autsch", er fasste sich an die Brust.

"Oh hey....", fing ich an. "Hi", grüßte Percy mich und genervt schaute ich ihn kurz an. "Ich wollte dich fragen ob du wieder bei mir schläfst?", fragte ich ihn, darauf bedacht dass meine Eltern nichts hörten. "Wenn ich unbedingt muss", gab sich Percy gespielt Schwer geschlagen. "Ich würde auch mit Adonis kuscheln..Aber er hat halt nich die Muskeln", meinte ich wie selbstverständlich und Percy grinste. "Immer noch neidisch?", fragte er. "Warum? Ich kann deine immer anfassen, wann immer ich will. Was will ich mehr?", hauchte ich und Percy schaute mich prüfend an.

Das Baseball-Spiel ging los und ebenso das dänische Brettspiel, was Mum unbedingt spielen wollte.

Es stellte sich ziemlich schnell raus, dass ich nicht sonderlich gut war. Percy aber und Mum auch. Jedoch konzentrierte ich mich nicht wirklich darauf, sondern eher auf das Spiel im Fernseher. Das war viel spannender und irgendwie fiel mir auf, dass da schon echt heiße Typen waren.

Aber nur beim genaueren betrachteten.

"Phoenix du hast verloren", sagte meine Mutter nach einiger Zeit. "Hä was? Endlich", ich legte meine Figur zufrieden weg und spürte die Blicke auf mir. "Oh ich meine...schade", sagte ich dann noch Schall und Percy schüttelte grinsend den Kopf.

Wie zu erwarten gewann mam und später schauten wir nur noch das Baseball-Spiel. Percys Begeisterung war kaum noch zu bändigen und ich fand es irgendwie süß, wenn er kein Plan hatte. Ich lachte leise, doch Percy warf mir nur einen Blick zu.

Gegen 23 Uhr war das Spiel aus und ich ging mit Percy in mein Zimmer.

Vorher hatte er sich noch was zum schlafen geholt, denn es war arschkalt.

Ich zog mir seit langem wieder ein Hemd von ihm über und machte dann mein Bett. Percy kam auch wieder ins Zimmer und starrte auf sein Handy.

Mein Blick wanderte zu ihm. Er trug einen schwarzen Hoodie und eine graue kurze Stoffhose. Seine Haare fielen in sein Gesicht und müde kam er auf mich zu. Er legte sein Handy neben das Bett, während ich auf diesem stützte und eigentlich kein Platz für ihn war. Percy wanderte mit seinem Blick zu mir und ich biss mir auf die Lippen.

Ich freute mich dass er hier war, warum auch immer.

Percy Schaute mich von oben bis unten an und ich sah etwas weg. "Lang kein Hemd mehr von mir getragen", meinte er und ich nickte. "Ja, dabei sind die so bequem", erwiderte ich und Percy setzte sich neben mich. Ich rutschte was und wir lehnten uns gegen die Wand.

"Warum wolltest du so dringend dass ich bei dir schlafe?", fragte mich Percy. "Ist das nicht dass was ich immer will?", ich lachte als es mir auch endlich mal auffiel. Percy grinste kurz, warf mir dennoch einen Blick zu. "Schon aber heute bist du komisch drauf", stellte er fest. "Komisch?", fragte ich und eigentlich wusste ich worum es ging.

"Joa du bist mir ein wenig aus dem Weg gegangen", sagte er. "Das merkst du? Kaum zu glauben", kommentierte ich und Percy zuckte mit den Schultern. "Wenn es auffällt ", murmelte er und ich knetete meine Hände.

"Also eigentlich wollte ich wirklich mit dir reden", stellte ich klar und Percy schaute mich an. "Dann schieß los", sagte er und ich lachte etwas. "Es ist nicht unbedingt etwas Neues", meinte ich und fuhr mir durch die Haare. "Dann werde ich auch nicht so erschrocken sein", erwiderte Percy jedoch nur.

"Jedenfalls..wie soll ich anfangen?", murmelte ich und geduldig wartete Percy.

"Fühlst du dich wirklich wohl in meiner Nähe?", fragte ich direkt und Percy schaute mich etwas irritiert an. "Sonst würde ich wohl hier nicht sitzen oder?", hinterfragte er und ich lächelte schwach. "Schon..aber ich hab einfach Angst dass du das nur für mich machst, weißt du? Du sollst dich nicht genötigt fühlen", stellte ich klar.

"Keine Sorge. Für dich mach ich eh nichts", er zuckte mit den Schultern. "Haha", meinte ich nur ironisch.

"Nein im Ernst. Ich fühle mich nicht genötigt. Du warst heute der, der abgeblockt hat", sagte Percy. "Ja aber ich wollte ja nich dass du das aus zwang machst", erwiderte ich. "Mach ich aber nicht", Percy sah mich ernst an. "Echt nicht?", ich lächelte schwach. "Nö".

"Gut...denn dann kommen wir zum nächsten Thema", ich grinste, denn jetzt würde ich neugierig werden. Percy hob nur eine Augenbraue und grinsend setzte ich mich vor ihm hin.

"Von was genau hast du heute Nacht geträumt?", ich legte meine Hände unter seinem kinn und musterte ihn weiterhin neugierig.

"Warum wusste ich dass das kommt?", murmelte ich und grinsend wackelte ich mit den Augenbrauen. "Ist doch nicht wichtig", Percy winkte ab und ich schüttelte den Kopf. "Nicht für deine Verhältnisse", stellte ich klar.

Percy seufzte und packte mich am Kragen. Ich würde nach vorne gezogen und ich stützte mich an seinen Schultern ab. "Ich schwöre dir..bilde dir gar nichts darauf ein", warnte er mich und erschrocken nickte ich. Percy lockerte den Griff, doch ich ließ mich sanft mit dem Gesicht zu ihm auf seinem Schoß nieder. Ich hielt mich an seinen Schultern fest und grinste ihn wieder frech an.

"Es...nun ja..ging um uns", fing er an. Ich lächelte etwas und Percy legte seine Hände etwas zögerlich auf meine Hüfte. "Erzähl mir was passiert ist, von Anfang an", aufgeregt sah ich ihn an. Percy schaute mir in die Augen und sah etwas unsicher zur Seite.

"Naja wir kamen ins Zimmer rein. Wir haben beide einen Smoking getragen und ich war wohl etwas sauer, da ich ziemlich wütend aussah. Tja dann hast du dich an mir festgehalten und wir haben uns angefangen zu...küssen. War echt widerlich", erzählte Percy und ich hörte nicht auf seinen Kommentar, sondern wollte weiter hören. Das merkte auch Percy und seufzte wieder.

"Wir waren da schon ein paar Jahre älter und ich habe dich zum Bett getragen. Und wir haben uns ausgezogen und was dann passiert ist, kannst du dir ja denken", Unsicher kratzte sich Percy am Hinterkopf. "Verdammt wir hatten Sex?", ich grinste und kniff etwas in seine Schultern. Percy sagte nichts und wurde etwas rot. "Aw Percy", ich lächelte und drückte sein Gesicht hoch.

"Wer war oben?", fragte ich provozierend. "Ich", sagte er knapp und ich grinste. "Gut so", raunte ich.

"Weißt du...da gibt es noch eine Sache", murmelte ich und kniete mich nun auf seinen Schoß. Percy schaute nun etwas hoch und war immer noch ein bisschen rot.

"Wir müssen noch etwas klären", sagte ich. "Und was?", fragte Percy und ich zog ihn am Kragen vor, so dass ich zurück fiel. Percy stützte über mich und schaute mit großen Augen an.

Ich nahm seine Hand und legte sie an meine Hüfte und schob sie hoch. Dabei Zog er mein Hemd mit hoch und schell hatte er freie Sicht auf meinen nackten Oberkörper.

"Du hast mir gesagt, dass du niemanden vertrauen würdest wie mir und ich Niemand anderen an dich ranlasse. Du darfst mich schlagen wann du willst und ich darf dir näher kommen unter uns", ich ließ seine Hand los und legte sie über meinen Kopf ab.

"Und?", fragte Percy und ich lächelte etwas fies. "Das kommt viel zu selten vor", hauchte ich und plötzlich holte Percy aus.

Mein Kopf flog zur Seite und meine Wange brannte. Grinsend nickte ich. "Das meine ich", hauchte ich und Percy schien nun auch etwas lockerer.

"Jetzt du", hauchte Percy und ich richtete mich auf. "Fein, aber beschwer dich nicht...ich darf das", ich beugte mich zu seinem Ohr.

Percy schaute nach unten und wirkte wieder so unschuldig. Doch das brachte mich nur noch mehr dazu zu schwitzen. Mir wurde warm und ich senkte sanft meine Lippen auf sein Ohr.

"Mach die Augen zu", flüsterte ich sanft und nervös schluckte Percy. Er schloss die Augen und atmete nun etwas schwerer. Ich grinste nur und krallte meine Finger in seine Schulter.

Ich küsste sanft seine Wange und fuhr dann runter zu seiner Kieferpartie. Ich verteilte dort sanfte Küsse.

Da ich wusste wo sein Schwachpunkt war, fuhr ich mit meinen Lippen hinter seinem Ohr. Percy spannte sich an und eigentlich wollte ich ihn da nur kurz küssen, aber ich konnte nicht anders. Er hatte es verdient.

Meine Zunge Taste sich während des Kusses an der Stelle hervor und zärtlich wanderte ich mit ihr seinen Hals runter. So hinterließ ich eine feuchte Spur und Percy bekam Gänsehaut.

Und was hörte ich? Ein sanftes keuchen von ihm und grinsend hauchte ich ihn noch einen Kuss auf den Hals, bevor ich mich von seinen Hals abwandt.

Percy öffnete wie benebelt die Augen.

"Und?", fragte ich leise. "Ich werde schon nicht sterben", meinte er und ich grinste.

Percy musterte mich genau und war noch etwas außer Atem. Ich biss mir auf die Lippen und legte mich zurück. Percy legte sich neben mich und ich legte mich direkt an ihn ran.

"Wie war er eigentlich?", fragte ich und schaute ihn an. "Wie war was?", Percy drehte seinen Kopf auch in meine Richtung. "Na das was zwischen uns in deinem Traum passiert ist", meinte ich und grinste leicht. Percy wanderte mit seinem Blick kurz von mir weg und schluckte schwer. "Ich weiß nicht wie ich darüber denken soll", hauchte er. "Verständlich", murmelte ich und es blieb still.

Wenn ich daran dachte was Percy alles so in seiner Vergangenheit passiert ist, schmerzte mein Herz und alles zog sich zusammen. Wie kann man das seinem eigenen Kind antun?

Und vor allem Percy.

Ich spürte erst jetzt dass meine Augen nass wurden. Verletzt schaute ich zu Percy und eine Träne verließ meine Augen.

Sein Blick wanderte wieder zu mir und erstaunt zog er seine Augenbrauen zusammen. "Warum weinst du?", fragte er und ich machte meine Träne weg.

"Weil...ich darüber nachdenke, was dir alles passiert ist. Es tut weh zu wissen, dass man dir so krank weh getan hat", hauchte ich und Percy schaute nicht weg. "Hey weine nicht darüber...sieh an. Es geht mir gut. Du hast volle arbeit geleistet", hauchte Percy und ich schluckte. "Aber du hast dir selber weh getan", sagte ich trocken.

"Schon, aber jetzt nicht mehr. Es gibt nur einen Grund für den ich das Nochmal machen würde", erklärte er und mit großen Augen sah ich ihn an. "Nein...weswegen?", fragte ich und Percy lächelte schwach.

"Wenn ich euch auch noch verlieren würde. Insbesondere du..wenn du weg wärst würde ich mich wirklich selbst verletzten".

Ich brauche dich Percy und du mich.

Doch ich bekam wieder ein ungutes Gefühl, als ich mich in Percys Arme legte um zu schlafen.

Der Percy in meinem Kopf tauchte wieder auf.

"Menschen ändern sich nicht. Und wenn man ihnen eine zweite Chance gibt, nimmt man sie sich selbst, um glücklich zu sein".

__________________

Hey :) ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen :)

Denkt dir der Percy im Kopf hat recht?

Und wen bevorzugt ihr:

Henry oder Jake?

Percy oder Phoenix?

Jordan oder Jesse ?

Freue mich auf Meinungen ❤️

Nächstes Kapitel ist dann das Special 😉 Aaron und Elias hatte am meisten Stimmen, doch von den anderen kommt ja auch noch mehr :)

LG elandm xx

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