Willkommen in der Familie, Ps...

Elandm tarafından

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Phoenix Eltern Mr. und Mrs. Abernathy führen ein eigenes Unternehmen in Richtung Therapeut. Die Aufgabe ihres... Daha Fazla

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57 (Special)
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Kapitel 75
Kapitel 76
Kapitel 77
Kapitel 78
Kapitel 79
Kapitel 80
Kapitel 81
Kapitel 82
Kapitel 83
Kapitel 84
Kapitel 85
Kapitel 86
Kapitel 87
Kapitel 88
Kapitel 89
Kapitel 90
Kapitel 91
Kapitel 92
Kapitel 93
Epilog (extra lang)
Nochmal Danke und neue Story
Surprise

Kapitel 52

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Elandm tarafından

Phoenix (Bild) POV

Ich war im Moment mit Jordan auf dem Weg zu Jake und Henry. Bereits jetzt schon hatte ich ihm von unserem Date erzählt und Jordan schien sich zu freuen.

Mir ging es nicht anders. Er hatte ja gesagt, obwohl ich befürchtet hatte, dass er mich fertig macht.

Ich erinnerte mich noch gut daran , wie nervös ich war und Percy schien auch ein wenig angeregt. Seine Wangen waren ebenfalls rot und ich wusste wirklich nicht warum er ja gesagt hatte..natürlich freute ich mich, aber ich war soooo aufgeregt.

Ein Date mit Percy.

Innerlich quiekte ich und freute mich.

"Was macht ihr dann eigentlich heute Abend?", fragte Jordan plötzlich und ich stockte.

Gute Frage. Was genau hatte ich denn eigentlich geplant zu machen?

"Also ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Ich habe keinen Plan", antwortete ich und war schon total außer Puste vom gehen. Ich hoffe wir hatten die richtige Underground genommen, denn wir beide hatten wirklich keinen Sinn für Orientierung. Aber in der Gegend sah es schon mal nicht schlecht aus.

"Oh...na warum gehst du dann nicht einfach mit ihm schick essen. Ziehst dich heiß an und sprühst ein bisschen Parfüm auf", Jordan grinste. "Was soll ich denn bitte anziehen? Percy findet mich nicht mal hübsch", kommentierte ich und Jordan schüttelte den Kopf. "Quatsch, das sagt er bestimmt nur, um dich zu provozieren. Du bist hübsch und vielleicht kannst du dich ja unabsichtlich verführerisch benehmen", schlug Jordan vor und lachte direkt.

Ja, solche Themen nahm er immer noch nicht ernst.

"Und an was denkst du?", fragte ich dennoch nach. "Keine Ahnung..ich meine er ist doch ein Bissen empfindlich was Berührungen angeht, Aber du darfst das doch bei ihm. Nutz es aus, streiche ihm über die Brust, über den Arm. Lehn dich nach vorne und Knöpfe dein Hemd einfach was auf. Zeig ihm freie Haut..mach ihn heiß auf dich", Jordan zuckte mit den Schultern.

"Wenn ich das mache, dann fällt ihm das sofort auf. Ich will ich bleiben und natürlich lasse ich mir den ein oder anderen Annäherungsversuch nicht entgehen, keine Frage. Aber dennoch soll mich Percy mögen, wenn ich ich bin. Ich habe ihn wirklich sehr gerne und das will ich ihn zeigen. Nicht wie sonst durch ärgern und an ihm kleben. Einfach nur als Phoenix", klärte ich ihn auf und Jordan nickte.

"Einfach nur Phoenix klingt gut", mein bester Freund lächelte und ich lächelte aufgeregt zurück. "So nervös?", fragte er mich und schien meine Aufregung zu bemerken, "ja, ich kann nicht aufhören an ihn zu denken. Percy geht mit mir, verstehst du, mit mir auf ein Date..ich bin ein Junge und er beleidigt sonst immer schwule. Obwohl ich denke, dass es ihm eigentlich egal ist", überlegte ich.

"Aufregung gehört dazu und du bist toll, Percy musste Zusagen. Und was ist denn genau dein Ziel für heute Abend?", fragte mich Jordan.

Ich lächelte kurz still und sah dann wieder zu ihm.

"Ich will ihm einfach nur Nahe sein und seine Anwesenheit genießen. Vielleicht dass er mich einfach in die Arme nimmt und von sich selbst aus kommt. Natürlich weiß ich, wie schwierig das für ihn sein muss und Kann das aufgrund seiner Vergangenheit echt gut nachvollziehen. Aber er geht diese großen Schritte, das macht er immer und ich bin wahnsinnig stolz auf ihn", ich hörte nicht auf zu Lächeln.

Jordan schmunzelte und stieß mir dann leicht in die Seite. "Du bist schon ein wenig verliebt, Mh?", sein schmunzeln wurde zu einem warmen Grinsen.

"Ich weiß nicht was es ist, aber das einzige bei dem ich mir sicher bin, ist dass ich Percy niemals hergeben werde", stellte ich klar und mein bester Freund nickte verständlich. "Ihr beiden seid ja schon süß", warf Jordan ein und fragend sah ich ihn an. "Wie kommst du denn darauf?", fragte ich ihn. "Naja, du bist immer so: Es ist mir egal was Percy macht und zwei Sekunden später: Warum macht er das? Das kann doch nicht sein Ernst sein", äffte Jordan mich nach. "Und Percy ist so: Phoenix du bist mir so egal, mach was du willst. Zwei Sekunden später: Ich will das nicht, ich kann es dir aber auch nicht verbieten, hör trotzdem auf mich", Jordan lachte und auch ich grinste leicht.

"Aber ist es nicht falsch was wir tun?", fragte ich meinen besten Freund ernst. "Warum sollte es?", Jordan zuckte mit den Schultern und schaute auf das Straßenschild. Wir schienen richtig und so Bogen wir in die Straße rein. "Wir sind Brüder", stellte ich fest und Jordan zog die Augenbrauen zusammen. "Ihr seid keine richtigen Brüder", meinte er und ich schluckte. "Und Percy scheint ja Interesse zu haben wenn er ja sagt", fuhr er fort. Ich nickte nur noch und Jordan zeigte auf ein Haus.

"Da muss Jake wohnen", meinte er und ich nickte erneut. "Ja, das stimmt.", erwiderte ich und klingelte auch schon.

Wir standen vor einem weißen Haus. Es war süß eingezäunt und mit Blumen umrandet. Es war eins der Reihenhäuser und ziemlich mittig, direkt an der Straße.

Die Tür wurde geöffnet und ein Junge mit Sommersprossen grinste uns frech an.

"Hi", begrüßte ich ihn direkt. "Na", meinte Jake und ließ uns schließlich rein.

Wir stellten uns in den Flur, der schon ziemlich geräumig war. Ich drehte mich kurz, bis ich dann wieder zurück zu Jake sah, der mich und Jordan musterte.

"Also nur zum Verständnis, du bist Jordan?", Jake zeigte auf Jordan und dieser nickte. "Joa", sagte mein bester Freund gelassen. "Cool, also dann schön dich nochmal richtig kennenzulernen", Jake machte mit Jordan einen Handschlag. Ich schaute einfach zu, bis sich Jake zu mir drehte und mich von oben bis unten musterte. Ich hob eine Augenbraue, doch Jake schüttelte grinsend den Kopf, bevor er mich in den Arm nahm. "Wie geht es der Diva?", fragte er mich und ich erwiderte die Umarmung. "Ganz gut und wie geht es Suchti?", fragte ich nun und Jake lachte kurz. "Jetzt besser", meinte er dann und ich löste mich mit einem prüfenden Blick von ihm.

"Kommt mit, ich stelle euch Henry vor", gelassen sah Jake uns beide an und ich nickte etwas nervös.

Ich meine, normal müsste ich ja jetzt voll den Hass auf ihn schieben. Er hat Percy weh getan und Percy tat mir vom ganzen herzen leid. In ihm steckte ein so wundervoller Mensch, total eingeschlossen und ich wollte für ihn Dasein. Natürlich konnte ich ihn verstehen, warum er nicht wollte dass ich hierhin gehe. Aber ich musste es tun. Hätte ich abgesagt, hätten wir gar keine Chance mehr gehabt.

Wir liefen also anscheinend in das Wohnzimmer.

Meine Hände zitterten leicht und ich schluckte den Kloß in meinem Hals runter.

In den Wohnzimmer befand sich ein großes Aquarium, eine weiße ledercouch, ein Sessel und ein Riesen Flachbildschirm. Auf der Couch saß jemand. Ein schwarzhaariger Junge und seine Türkisen Augen stachen hervor. Den Typen, den ich schon im Supermarkt gesehen hatte.

Henry.

"Henry? Das ist Phoenix und das ist Jordan", stellte Jake uns vor und Henry musterte uns. Er stand auf und war definitiv größer als ich. Zuerst kam er auf Jordan zu und gab ihm die hand. Dann zu mir, mich musterte er natürlich von oben bis unten. Doch auch wenn ich aufgeregt war, versuchte ich seinem Blick stand zuhalten.

"Also du bist dann wohl Percys Bruder?", Henry Schmunzelte leicht. "Ja", erwiderte ich etwas ausdruckslos und ließ seine Hand los. "Nett...und Jordan ist der Freund von Jesse?", fragte Henry leicht und warf Jake einen Blick zu, welcher nickte.

"Fester Freund", korrigierte ihn Jordan und etwas erstaunt schaute Henry an. "Also stimmt das wirklich...du bist mit Jesse zusammen?", fragte Henry nochmal. "Ja", offenbarte ihn Jordan. Henry nickte.

Kurz war es still, bis Jake sich räusperte.

"Setzt euch", er lächelte leicht und daraufhin setzte ich mich mit Jordan ebenfalls auf die Couch. "Wollt ihr 'ne Cola?", fragte Jake. "Wäre cool", meinte ich und Jake nickte. "Ich hole Gläser", sagte er. "Warte, ich helfe dir", meinte Henry und lief mit ihm zusammen in die wahrscheinliche Küche.

"Scheiße ist der heiß", flüsterte Jordan und sah mich an. "Jordan", mahnte ich ihn leise, doch dieser zuckte mit den Schultern. "Was denn? Ist doch so", Jordan sah mich unschuldig an und ich grinste leicht. "Du bist unmöglich", flüsterte ich zurück und Jordan lachte.

Aber irgendwie hatte Jordan recht.

Henry sah aus wie ein Gott und das sage ich über einen Jungen.

Ich fand ihn ja schon im Supermarkt heiß, aber so vom nahen..nicht schlecht.

Allerdings fand ich Percy noch ein wenig abziehender...

Ich mein ja nur.

Jake kam mit Henry in die Küche. Er trug die Cola Flasche und Henry die Gläser.

"Danke", meinte ich als Jake mir nun mein Cola Glas gab und er lächelte mich an. Er verteilte schnell den Rest, Bevor er sich dann mit Henry zusammen gegenüber auf den Sessel setzte.

Kurz blieb es still, bis ich mich räusperte.

"Also ihr seid beste Freunde?", fragte ich Henry und Jake. "Ja, seid Achtzehn Jahren", Jake nickte. "Du bist 18? Ich dachte 17", hinterfragte ich. "Laut meinem Geburtsdatum 18", stellte Jake klar und ich nickte.

"Aber mal eine andere Frage..hat Percy irgendwas gesagt, bezüglich meiner Frage ob du beziehungsweise ihr, euch mit mir, beziehungsweise uns treffen wollt?", fragte Jake und ich zuckte mit den Schultern. "Er meinte nur dass ich tun soll was ich will", log ich. Na gut zum Teil stimmte dies nicht, natürlich wollte er das nicht, aber er hatte mich gelassen.

"Ich bitte dich, als ob er so locker damit umgegangen ist", warf nun Henry ein und nahm sich eine Zigarette, aus der Hosentasche. Ich zog meine Augenbrauen zusammen und sah zu wie er sie sich anzündete.

"Hast du wenigstens das Fenster aufgemacht? Meine Mum kommt gleich und sie hasst den Geruch", Jake sah seinen besten Freund fragend an. "Ist offen", Henry zeigte auf das Fenster.

"Gut dann gib mal", Jake nahm sich kurz die Zigarette von Henry, zog dran und gab sie ihm dann wieder.

"Wie meintest du das?", fragte ich nun Henry. Dieser hob eine Augenbraue und musterte mich. "Du hast mich schon verstanden. Der Junge schiebt bestimmt Hass auf uns und Jesse noch schlimmer. Als ob die beiden euch ohne weiteres zu uns schicken lassen", Henry schüttelte den Kopf.

"Denkst du etwa das ich mir etwas verbieten lasse? Selbst wenn ich weiß dass zwei arschlöcher vor mir sitzen?", hinterfragte ich lächelnd. "Wenn du uns für arschlöcher hältst, warum seid ihr dann gekommen?", fragte Henry. "Vielleicht stehe ich ja auf arschlöcher?", konterte ich und zwinkerte ihm zu.

Henry grinste und sah dann zu Jake. "Jetzt weiß ich was du meintest", fing er an und sah zu mir. "Er ist eine Diva", fuhr Henry fort und grinste, ich lächelte zurück.

Henry wanderte mit seinem Blick zu Jordan und biss sich kurz auf die Lippe. "Also du bist Jesses Freund..wie lange denn schon genau?", fragte Henry und ich hätte nicht gedacht dass er so gesprächig war.

"Das ist etwas kompliziert", meinte Jordan und ich nickte nebenbei. Allerdings.

"Kompliziert?", fragte Jake ihn. "Ja...wir, wie soll ich sagen? Es ist mehr oder weniger eine scheinbeziehung", erklärte Jordan. "Jetzt bin ich neugierig", meinte Henry und lehnte sich leicht nach vorne. Er zog an seiner Zigarette und musterte Jordan gespannt.

"Jesse ist kein Typ für Beziehungen und nach ein paar gewisse Vorfälle, sowie Deals und Streitigkeiten, haben wir uns entschieden, bis Silvester eine Beziehung zu probieren", erklärte Jordan weiter. "Ah Achso.,und dann an Silvester? Wie macht ihr es dann?", fragte Jake. "Tja wenn Jesse mich küsst, dann sind wir zusammen und wenn nicht, dann halt nicht", Offenbarte Jordan locker.

Henry und Jake warfen sich einen erstaunten Blick zu. "Da hätten wir Jesse anders eingeschätzt", stellten sie fest. "Ich auch...wir konnten uns anfangs nicht mal leiden", sagte Jordan und ich lachte kurz. "Oh ja..die beiden waren so schlimm. Die beiden haben sich immer richtig geärgert und das über Jahre", ergänzte ich und Jake grinste. "Ist doch süß", sagte er und ich nickte zustimmend.

"Und wie verstehst du dich mit Percy?", fragte mich Henry.

Oh Gott, jetzt bloß nicht an das Date denken.

Jake warf mir einen bedeutenden Blick zu, welcher soviel hieß, dass ich gut überlegen sollte. Immerhin hatten wir einen Plan und um das Vertrauen von Henry zu gewinnen, sollte ich nicht allzu viel sagen. Da war Jake eindeutig besser informiert, aber er würde das ja auch nicht Henry sagen, jedenfalls meinte er das selber. Er war so auf die Hilfe von uns aus...

"Ach wir verstehen uns eigentlich ganz gut...für ihn war es halt anfangs schwer alles nochmal von vorne zu lernen", sagte ich. "Verständlich. Für jemanden der nie wirklich eine Familie hatte, ist es wirklich hart", stimmte Henry mir zu. "Hört sich nach selbst gemachte Erfahrungen an", stellte Jordan fest.

"Ja..meine Eltern interessieren sich auch nicht für mich. Ich kümmere mich selber um mein Geld, was ihr sicherlich schon wisst und so passen halt eher Jakes Eltern auf mich auf", er zuckte mit den Schultern. "Wow, ziemlich innige Beziehung..das ist krass", sagte ich. "Unsere Eltern haben keinen großen Kontakt mehr, nur wenn es um Henry geht", erklärte Jake und ich musterte ihn.

Wenn ich so eine Geschichte hörte, dann fiel es mir schwer zu glauben dass Jake Henry in den Bau wandern lassen wollte und das nur wegen einer Hilfestellung. Die beiden warenbestimmt durch dick und dünn gegangen, dann wird Jake das bestimmt nicht über das Herz bringen.

"Das ist echt krass", staunte Jordan und ich nickte. "Ja meine Eltern wollen Henry eigentlich auch eine Therapie andrehen", meinte Jake. "Ja aber im Leben nicht", grinste Henry und Jake seufzte. "Ich hasse dieses Thema mit dir", murmelte Jake. "Weißt du was ich nicht hasse?", fragte Henry ihn. "Ne, was?", Jake hob eine Augenbraue. "Dich", Henry wackelte mit den Augenbrauen und Jake nahm schließlich seine Zigarette weg. "Kann ich verstehen", erwiderte Jake nun locker und ich schmunzelte.

Um ehrlich zu sein hätte ich mir Henry etwas anders vorgestellt. Mehr asozialer und was weiß ich, aber er war ziemlich locker drauf.

Wir sprachen viel miteinander und auch die Mutter von Jake kam irgendwann. Jake stellte uns auch vor und die restliche Zeit zockten wir etwas. Man merkte sofort dass Jake und Henry sich lange kannten, da sie auch anders miteinander umgingen. Ich kannte das ja, bei mir und Jordan war das ebenso so.

Innerlich war ich froh dass ich so viel erfahren könnte und alles reibungslos stattgefunden hatte. Ich hatte nichts gegen beide, aber die Sache mit Percy blieb natürlich immer noch bei mir im Hintergedanken.

Jordan schien sich auch gut mit Henry zu verstehen und hatte wohl kein Problem mit ihm kurz alleine zusein, während ich Henry beim tragen in die Küche half.

"Und, was hältst du von Henry?", fragte mich Jake und ich stellte die Gläser auf die Theke. "Wenn du denkst dass wir alle Freunde werden, dann täuschst du dich", ich grinste etwas und Jake nickte leicht. "Schade", gab er dann zu und fragend sah ich ihn an. "Warum?", ich legte den Kopf schief.

"Ich mag dich eigentlich", offenbarte er mir und ich musterte ihn. "Aber ich kann dich absolut verstehen, das kannst du mir glauben. Ich weiß dass du dich gut mit Percy verstehst und er hat mit allem recht, was er dir über uns gesagt hat. Immerhin scheint er dir genug zu vertrauen", stellte Jake fest. "Ich habe auch nicht gesagt, dass ich dich nicht mag. Aber das was ihr Percy angetan habt, werde ich bestimmt nicht vergessen", machte ich klar.

"Percy ist dir ziemlich wichtig oder?", fragte Jake plötzlich und schaute mich ernst an. Nun wurde ich allmählich rot und drehte mich weg. Ich hasste es..in letzter Zeit wurde es immer schlimmer und dann noch die Sache mit dem Date.

Jake lachte etwas. "Ey man, ist doch gut. Ich kenne das", er klopfte mir auf die Schulter und grinste wieder so frech. "Aber..wie sehr magst du ihn denn?", Jake lehnte sich mit verschränkten Armen und einem dicken Grinsen an die Theke.

Nun war es vorbei.

Mein Gesicht war knallrot und ich schluckte.

Ich hatte kein Problem es Jake zu erzählen. Konnte ihm doch egal sein, aber dennoch war es mir sehr peinlich.

"Wenn du nicht lachst, dann sag ich dir was", meinte ich und Jake Nickte weiterhin grinsend.

Ich seufzte und lehnte mich neben ihn an. Mein Blick wanderte zu ihm und Jake hob neugierig eine Augenbraue.

"Wenn du es so genau wissen willst...", fing ich an und knetete meine Hände. "Ich habe heute ein Date mit Percy", sagte ich ihm und schluckte.

Jake gab einen erstaunten Ton von sich und schaute mit offnem Mund zu mir runter. "Wow, ok. Ähm..wie kommt es dazu?", fragte er weiter und schien irritiert zu sein. "Naja...ich hab ihn gefragt", meinte ich und Jake starrte mich an. "Mein Gott was ist denn mit Percy passiert, so hätte ich ihn echt nicht eingeschätzt", staunte er. "Falls es mal dazu kommen sollte und wir Freunde werden, dann erzähl ich dir mal alles", versprach ich.

"Das wäre cool", Jake lächelte frech und ich nickte langsam.

Zusammen gingen wir zurück zu Jordan und Henry, die sich beide gerade über irgendwas unterhielten.

"Jordan, wollen wir?", fragte ich ihn und beide sahen auf. "Klar...hast du die Verbindungen rausgesucht?", fragte er und ja unsere Hinfahrt war mehr als verwirrend.

"Ich guck gleich mal", meinte ich und Jordan nickte. "Wo müsst ihr denn hin?", fragte Henry. "Drury Lane, also in die Richtung nach Covent Garden", antwortete ich. "Perfekt, ich wollte sowieso nochmal zum Supermarkt. Wenn ihr wollt, fahren wir mit euch", schlug Henry vor.

Und ich hatte mich immer gefragt, warum sie bei uns in der Nähe einkaufen gehen.

"Zum Supermarkt? Wir waren doch erst vorgestern da?!", hinterfragte Jake. "Ja, aber Brian wollte dass ich ihm die Zigaretten zeige", meinte Henry. "Ah stimmt, darüber habt ihr doch letztens erst gesprochen", erinnerte sich Jake und Henry nickte.

"Also wenn ihr nichts dagegen habt...wir finden uns bestimmt nicht zurecht", warf ich ein. "Klar dann kommt", Jake winkte uns zu sich, weshalb wir auch direkt losgehen wollten.

Draußen angekommen, liefen wir direkt zur Haltestelle einer Underground. Ich folgte Henry und Jake, während Jordan neben mir lief.

Unten an der Underground mussten wir wohl was warten und so blieben wir zusammen stehen. Die Gleise waren im Moment alle leer, aber immer mehr Leute sammelten sich.

"Ey Henry!", hörte ich plötzlich jemanden rufen und wir alle drehten uns in die Richtung des anderen Gleises. Gegenüber auf dem Bahnsteig standen zwei Jungs.

Der Größere hatte braune Haare und trug eine schwarze Skinny Jeans, ein weißes T-Shirt und eine schwarze Lederjacke. Der kleinere stand etwas schlaff neben ihm, trug ebenfalls eine schwarze Skinny Jeans die hochgekrempelt war an den Knöcheln und darauf einen grauen Oversize Hoodie. Seine Haare waren, soweit ich es sehen konnte, ziemlich verstrubbelt und auch von weitem konnte man sein Teddybär Gesicht sehen.

"Brian...kommt rüber", rief Henry und winkte. "Ja, sag doch direkt dass wir falsch stehen", motzte der Typ in der Lederjacke. Er schubste schließlich den Jungen neben sich nach vorne und diese stolperte voran. Das hieß wohl, dass sie rüber kamen.

Mein Blick wanderte zu Jake und fragend sah ich ihn an.

"Oh das sind Brian und Liam. Die gehören zu uns", Jake zwinkerte mir beruhigt zu und ich nickte. Ich glaube dass Percy mir schon mal was von denen erzählt hatte..

Es dauerte ein paar Sekunden und sie kamen rüber zu uns. Die Treppe runter und auf uns zu. Während der Typ in der Lederjacke selbstsicher wirkte, sah der andere etwas eingeschüchtert neben dem anderen aus.

"Hey man", begrüßte der größere Henry und Jake. "Wer ist das?", fragte er dann weiter und zeigte auf mich und Jordan. "Das ist Phoenix und das Jordan", stellte uns Jake vor. "Oh, Hi", gab der Typ wieder.

"Und du bist?", fragte ich lächelnd und er sah mich etwas abwertend an. "Ich bin Brian", meinte Brian also knapp und ich wanderte mit meinem Blick zu den kleineren neben ihm, der mich zögerlich anlächelte. "Das ist Liam..mein aller aller bester Freund", sagte Brian etwas zerknirscht und legte dem Jungen einen Arm um die Schulter, um ihn zu sich zu ziehen. Dieser zuckte zusammen und schluckend schaute ich zu Henry und Jake, aber die beiden sagten auch nichts.

In der Underground saß ich zwischen Jordan und Jake. Henry saß neben Brian gegenüber von uns, neben letzteres noch Liam. Henry flüsterte Brian etwas zu, woraufhin dieser mich musterte.

Gar nicht unauffällig.

Ich machte mir nichts daraus und es dauerte nicht lange, bis wir schließlich da waren.

Als Gruppe stiegen wir aus und ich schrieb Percy, dass wir uns gegen acht im Wohnzimmer treffen würden. Ich musste mich schließlich auch noch fertig machen.

Als wir oben wieder ankamen drehte ich mich zu Henry und Jake. "Danke fürs mitfahren", bedankte ich mich. "Gerne", Henry nickte und packte eine neue Zigarette aus. "Kriege ich eine?", fragte Jake ihn. "Das ist meine letzte", schmollte Henry. "Ok", gab Jake von sich. Henry seufzte und gab sie seinem besten Freund. "Hier", meinte Henry nur und frech lächelnd steckte sich Jake die kippe zwischen die Zähne.

"Den restlichen Weg findet ihr?", fragte Henry uns. "Ja das kriegen wir hin", entgegnete Jordan und die beiden nickten. "Dann sehen wir uns", Henry gab Jordan die Hand und dann mir, bevor er sich zu Brian drehte. "Ciao", Jake umarmte kurz Jordan und dann mich.

"Ich wünsche dir trotzdem viel Spaß heute Abend", flüsterte Jake in mein Ohr. "Danke", sagte ich und wir lösten uns voneinander. "Ich würde mich freuen wenn du mir sagst wie es gelaufen ist", fuhr Jake fort. "Klar mache ich...aber Freunde sind wir trotzdem nicht", ich zwinkerte ihm zu und gespielt schmollte er.

So verabschiedeten wir uns und ich lief mit Jordan Richtung nachhause.

"Kann ich noch bei dir warten, bis Jesse mich abholt?", fragte Jordan mich. "Klar, aber ich muss mich noch fertig machen. Ich hoffe das stört dich nicht", stellte ich direkt klar. "Nein", Jordan schüttelte den Kopf. "Gut, dann komm mit", zuhause angekommen schloss ich die Tür auf und wir liefen in mein Zimmer.

Percy hatte gesagt dass er um acht Uhr wirklich unten sein wird und mittlerweile wurde ich nervöser.

In meinem Zimmer ging ich duschen und Jordan nahm auf meinem Bett Platz. Vorher sprachen wir noch ein wenig über das Treffen und in der Dusche konnte ich meine Aufregung nicht mehr unter Kontrolle halten.

Ein Date mit Percy.

Ich zog mich nachdem duschen um. Lange hatte ich nicht überlegt was ich anziehen sollte.

Ich zog mir wieder eine schwarze Skinny Jeans an und darauf ein weißes Hemd mit ein paar transparenten Mustern drauf. Dieses knöpfte ich oben etwas auf und hängte mir die Kette um.

Schnell föhnte ich meine Haare und verteilte anschließend noch etwas Aftershave auf meinen Hals.

Dann trat ich aus dem Zimmer.

"Ey Phoenix Jesse ist da", meinte Jordan und stand. Er drehte sich zu mir und musterte mich sofort.

"Du siehst gut aus", er lächelte und ich grinste. "Dann wünsche ich dir auch viel Erfolg und schreib mir bitte", forderte er und nahm mich in den Arm. "Mach ich", hauchte ich und Jordan streichelte mir über den Rücken. "Egal was Percy sagt...du bist der wunderschönste beste Freund den man sich wünschen kann", gab er zu und ich drückte mich an ihn, lachte aber. "Das ist schwul", meinte ich und grinsend lösten wir uns.

Jordan ließ mich also alleine und auch ich lief die Treppe runter zum Wohnzimmer. Ich ließ mich auf die Couch nieder.

Ich war so nervös. Meine Hände waren nass und mein Atem kriegte ich auch nicht unter Kontrolle. Meine Gedanken waren nur noch bei Percy und unserem bevorstehenden Abend.

Wie wird es laufen ? Wie wird er aussehen? Wie endet das ganze überhaupt?

Ich hatte vor mit ihm essen zu gehen, weil..nun ja, essen.

Geld hatte ich auch, denn immerhin hatte ich ihn gefragt.

Allerdings war ich am überlegen wie es mit Percy laufen wird und wie er heute drauf war.

Klar hat er ja gesagt, aber bestimmt war er durcheinander und es könnte sein dass nich nachher ein Arschloch erwartet. Ich konnte Percy da gar nicht so gut einschätzen.

Aber ob Arschloch oder nicht..ich mochte ihn so oder so.

Ich konnte wirklich nicht beschreiben wie glücklich ich war.

Solange und soviel hatte ich in die Beziehung von ihm und mir investiert. Immer hat er mir weh getan und ich hatte nichts geschenkt bekommen von ihm,

Seine Zuneigung musste ich mir selber immer holen.

Und nun war ich voller Vorfreude, dass sich dies ändern würde.

Mein Herz machte einen Hüpfer als es acht war und lächelnd knetete ich meine Hände.

Gleich müsste er kommen. Nicht mehr lange.

Meine Hände zitterten wie sonst was.

Endlich wurde auch mir mal was gegönnt und Percy tat auch was dafür.

Ein paar Minuten verstrichen. Aber das war ok, niemand ist auf die Sekunde pünktlich. Hauptsache er kam...wenn er ja sagt, dann schien ich ihn ja wichtig zu sein.

Das behielt ich in Hintergedanken, doch mit jeder Sekunde die weiter verstrich, verstrich auch meine Hoffnung.

Es war nun schon zehn nach und mein Lächeln war verschwunden.

Von der einen auf die andere Sekunde durchzog ein heftiger Schmerz mich und Tränen stiegen in meine Augen.

Was hatte ich mir nur eingebildet?

Als ob Percy so einen großen Schritt macht.

Nicht für mich.

Verletzt stand ich auf und wollte einfach nur noch hochgehen...

____________________

Hey :)

Jaaa, da hat sich am Ende wohl doch noch einiges geändert.

Was denkt ihr, woran lag es? Und wie wird es weiter gehen?

Ich hoffe das Kapitel war nicht zu langweilig :)

LG elandm xx

Okumaya devam et

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