Willkommen in der Familie, Ps...

By Elandm

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Phoenix Eltern Mr. und Mrs. Abernathy führen ein eigenes Unternehmen in Richtung Therapeut. Die Aufgabe ihres... More

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57 (Special)
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Kapitel 75
Kapitel 76
Kapitel 77
Kapitel 78
Kapitel 79
Kapitel 80
Kapitel 81
Kapitel 82
Kapitel 83
Kapitel 84
Kapitel 85
Kapitel 86
Kapitel 87
Kapitel 88
Kapitel 89
Kapitel 90
Kapitel 91
Kapitel 92
Kapitel 93
Epilog (extra lang)
Nochmal Danke und neue Story
Surprise

Kapitel 47

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By Elandm

Percy POV

Es war natürlich klar dass gerade ich in der Nacht eingeengt wurde.

Durfte ich das Gesamtbild zur Show stellen? Na fein.

Elias hatte sich anfangs wohl nicht getraut all zu nah an Aaron zu liegen und hielte sich lieber von ihm fern. Tja, jetzt lagen sie eng aneinander und schliefen noch tief und fest.

Jordan lag auf Jesses rechte Brust und krallte sich schon an ihn. Dabei hätte ich ihn nie so eingeschätzt, sondern eher als der coole, der Jesse ab und zu die kalte Schulter zeigte. Er musste ihn wohl doch ziemlich gern haben..

Ich lag mit dem Kopf auf Jesses linke Brust und ich konnte sein Herzschlag spüren. Jordans Kopf drückte sich gegen meinen Hinterkopf und er atmete in meinem Nacken. Aber das war ok, Phoenix ging mich da relativ schlimmer und aufdringlicher an.

Keine Ahnung wie es dazu kam, doch Phoenix lag halb auf mir und hatte seine Arme fest um mich geschlungen, während mein Kinn schon gegen seinen Kopf drückte.

Warum ich nicht schlafen konnte? Weil mich die enge schon fast erdrückte, doch ich blieb liegen, da ich die anderen deswegen nicht aufwecken wollte. Zudem waren es meine Freunde, es war alles ok.

Doch irgendwie auch nicht.

Ich schluckte und ein schlechtes Gefühl stieg in mir auf. Diese Nähe von allen Seiten war einfach zu viel für mich.

Tja und als ich dann merkte wie nass meine Augen plötzlich worden, schob ich so sanft wie möglich Phoenix von mir und stand auf.

Schnell flüchtete ich aus das Zimmer und lief in meins. Dort angekommen lehnte ich gegen meine Wand und versuchte meine Panikattacke zu unterdrücken. Leichter gesagt als getan, ich fing bitterlich an zu weinen.

Und genau das hasste ich so sehr an meiner Vergangenheit. Egal wie viel Zeit vergangen war, sie machte mich immer fertig.

Ich zuckte zusammen als die Tür geöffnet wurde und ich sah mit wahrscheinlich roten Augen hoch.

"Alter..Percy, was ist los?", Jesse sah mich an und schloss hinter sich die Tür.

"Nichts", hauchte ich und fuhr mir über die Augen. "Komm", meinte ich und wollte gehen , doch er zog mich an meinen Arm zurück. "Hier geblieben William", sagte er kalt und ich biss mir auf die Lippen.

"Was ist?", fragte ich bissig. "Was ist? Das sollte ich dich fragen. Percy warum weinst du?", fragte er mich und schaute ernst zu mir runter. Noch immer hielt er meinen Arm fest und durch seine Wirkung auf mich, wusste ich, dass ich Jesse nicht entkommen könnte.

"Nichts schlimmes. Ich war nur so eingeengt, da kriege ich keine Luft mehr und hatte wieder so eine dämlich Panikattacke", ich winkte ab. "Eine dämliche Panikattacke? Du weißt dass das nichts zum Lachen ist oder? Und ich dachte du kämest mittlerweile damit klar?", rätselhaft schaute Jesse mich an. Ich überlegte selbst und fragte mich selber wo das Problem war. 

"Keine Ahnung. Durch die Nähe war mir halt nicht gut und wenn das mehrere Personen sind, dann überfordert mich das ein wenig...ich hab wahrscheinlich nur geweint, weil es mich aufgeregt hat, dass ich wieder Panik bekomme", ich Wischte mir nochmal zur Sicherheit über die Augen und Jesse ließ mich los.

"Selbst wenn es nicht viel hilft, du brauchst dich nicht bedrängt zu fühlen. Im Gegenteil, es ist ein gutes Zeichen wenn wir deine Nähe wollen, immerhin scheinen doch alle zu mögen", schloss Jesse daraus und ich zuckte mit den Schultern. Ich sollte mich echt mal zusammen reißen, so konnte das doch nicht weitergehen.

"Jesse findest du eigentlich dass ich Stimmungsschwankungen habe?", fragte ich ihn offen. Etwas verwirrt über die plötzliche Frage, hob Jesse beide Brauen. "Naja, du hast eher andere Seiten. Das würde ich nicht unbedingt Stimmungsschwankungen nennen", offenbarte mir Jesse und ich legte den Kopf leicht schief, während ich ihn eindringlich musterte.

Irgendwie hatte er ja recht und das wusste ich selbst. Aber dennoch gehörte alles zu meiner Persönlichkeit und wenn es mich nicht täuschte, machte mich das sogar aus.

"Aber ich bin verrückt?", hinterfragte ich nochmal. Jesse nickte heftig. "Ein Psycho halt", meinte er und ich verdrehte die Augen, was ihm zum Grinsen brachte. "Aber keine Sorge, man ist es gewohnt, selbst wenn mich manche Sachen echt an dir stören", überlegte Jesse. "Was?", ich zog die Augenbrauen zusammen. Das war mir aber neu.

"Nichts an dir...eher dein Verhalten..zum Beispiel gegenüber Phoenix", wies er mich daraufhin und ich sah genervt weg. "Müssen wir jetzt darüber reden? Wir haben das doch schon durch", murmelte ich.

"Ja ich weiß..aber ich würde es halt gerne nur verstehen", er kratzte sich am Hinterkopf und ich schluckte. "Vielleicht wirst du es ja irgendwann mal....wenn ich es selber tue", sagte ich, doch zum Ende hin flüsterte ich in mich rein.

Ich mochte dieses Thema mit Phoenix nicht. Es war zu kompliziert und Umfang reich, was mich selber fertig machte. Mittlerweile war er wohl mit Abstand die Person, an die ich am meisten dachte.

Unsere Beziehung war komplett durchgedreht und ich konnte sie nicht mal richtig definieren. Was taten wir? Warum hatte sich durch ihn so viel geändert?

Ich wusste es nicht, er war halt einfach da.

Meine Hemmungen waren sogar größtenteils bei ihm weg und ich war sehr erstaunt, dass er es geschafft hatte mir so zu helfen.

Zum anderen machte ich es auch nur zu nutzen.

Ich hatte selbst mitbekommen wie sehr er an mir hing und wie gut wir uns eigentlich verstehen konnten. Doch manchmal wollte ich ihm einfach nicht zu viel gönnen, weshalb ich wieder der Arsch war.

Nicht dass ich das vorspielte oder so..es war wirklich lustig ihn manchmal so zu behandeln und ich hatte kein Problem damit, wenn er so enttäuscht von mir war. Weil ich aber Streit vermeiden wollte, versuchte ich es aber dennoch wieder gut zu machen. Nicht immer, aber solange er darauf rein fiel?

Man würde jetzt behaupten, er wäre mir total egal und schließlich behauptete ich das selber auch. Jedoch war es nicht so.

Mir würde es nie gefallen, wenn Phoenix sich so sehr mit einer Person beschäftigte, wie mit mir. Vielleicht weil ich mich einfach daran gewöhnt hatte, bei ihm oben zu stehen.

Mir würde es ebenso nicht gefallen, wenn ihn jemand weh tun würde. Jedenfalls körperlich, denn das war meine Aufgabe. Nur meine und erst recht sollte niemand seinen Körper sehen. Es war mein Werk. Einzig und alleine.

Zum Schluss die Sache mit Henry. Ich wünsche sowas zwar niemanden und ich will auch keine Leute mit darein ziehen, aber ein größeres Problem hätte ich damit, wenn sich Henry bei Phoenix einmischte. Dann wäre ich sehr sauer.

Jesse und ich liefen zurück rüber in das Zimmer von Phoenix. Leise machte ich die Tür auf und erblicke vier schlafende Menschen.

Phoenix hatte mittlerweile sein neues Opfer in Jordan gefunden und lag nun halb auf ihn. Während Jordan schon fast sein Gesicht gegen Phoenix drückte.

Jesse lachte leise und zog mich am Handgelenk raus. Er meinte, wir könnten ja schon mal das Frühstück machen.

Da fiel mir noch was ein.

"Sag mal Jesse, hattest du etwa kein Problem damit, als Jordan und Phoenix was auch immer gemacht haben?", fragte ich ahnungslos und Jesse öffnete den Kühlschrank. Er warf mir einen Blick zu und schüttelte den Kopf. "Wieso sollte ich?", hinterfragte er und nun total irritiert hob ich eine Augenbraue. "Ich dachte Jordan ist dein Freund?", fragte ich nochmal nach und sah ihm zu, wie er ein paar Sachen rausholte.

"Ja und? Es war doch nur ein Kuss und die beiden sind beste Freunde", er ging locker damit um und ich holte die Brötchen raus, die Marianne oder Jeffrey anscheinend früh besorgt hatten.

"Verstehe ich nicht. Müsstest du nicht eigentlich sauer sein, sowie es jeder andere auch wäre?", ich schaute ihn fragend an und Jesse lächelte. "Du bist so ahnungslos, dass es dich schon fast süß macht", grinste er.

"Nenn mich ein mal süß und ich überzeugt dich vom Gegenteil", stellte ich kalt klar und Jesse hob unschuldig seine hände.

"Naja es ist vielleicht etwas kompliziert, ich meine, nicht jeder hat den gleichen Geschmack, nicht wahr? Und jeder hat andere Vorlieben, oder?", fragte er und ich nickte, aber wusste nich was er mir jetzt sagen wollte. "Ja und ich bin halt so einer, der es heiß findet, wenn Jungs rummachen", versuchte er es mir zu erklären und das war schon wieder ein bisschen zu viel Info.

"Also würdest du Jordan mit jedem Jungen..na du weißt schon...machen lassen?", fragte ich, aber nur weil ich ihn nicht wirklich verstand. Ich konnte es einfach nicht nachvollziehen.

Jedenfalls lachte Jesse nochmal kurz und schüttelte schnell den Kopf. "Nein das auch nicht...irgendwo gibt es dann schon Grenzen, aber da hatte ich nun mal keine Probleme mit. Es war halt für einen guten Zweck und da nehme ich ihm das halt nicht übel", sagte Jesse gelassen. Ok...jetzt war ich komplett raus.

Bin ich froh, dass ich niemals sowas durchmachen werde.

"Außerdem ist Jordan ja so zusehen, gar nicht mein richtiger Freund", erinnerte sich Jesse und ich stellte die Sachen auf den Esstisch, bevor ich zurück in die Küche kam. "Schon irgendwelche Ansichten, bezüglich Silvester?", fragte ich Jesse. "Ich weiß nicht...mir fällt es gar nicht mehr so auf, dass wir, sag ich mal, eine Beziehung spielen. Es fühlt sich wie eine normale Beziehung an und da denke ich nicht mehr an die Abmachung, weißt du", Jesse biss sich auf die Lippe und sah zu Boden.

"Hast du denn Gefühle für ihn?", hinterfragte ich und eigentlich sollte mich das nicht interessieren. Aber Jesse war immer für mich da, dann wollte ich es auch für ihn sein.

Jesse hob den Kopf und sah mich an. Ich konnte seinen Blick nicht genau identifizieren, aber irgendwas war da.

Gerade als er antworten wollte, hörte ich Gelächter und wir beide zuckten zusammen.

"Morgen", Jordan lächelte uns frech an und kam zusammen mit Phoenix, Elias und Aaron in die Küche.

"Was gibt es zu lachen?", fragte Jesse die Jungs. "Naja, ich bin aufgewacht und habe gedacht, dass Phoenix du wärst, da ich nicht wusste, dass du weg warst. Tja, dann hätte ich ihn fasst geküsst", Jordan lachte und Phoenix zog gespielt angeekelt den Kopf. Ich hob nur eine Augenbraue und sah dann zu wie Jordan zu Jesse lief, um ihndiesmal wirklich einen Kuss zu geben. Ich verdrehte innerlich die Augen und sah zu Phenix, welcher mit gerunzelter Stirn auf sein Handy tippte.

"Und wie habt ihr geschlafen?", fragte ich Aaron, als Elias seine Tablette nahm. "Ziemlich gut, danke. Und wie hast du auf den Boden geschlafen?", er grinste frech und richtete sich sein schwarzes T-Shirt mit Joker drauf. Da man ihn sonst nur in vornehmen Sachen sah, war das ziemlich komisch, allerdings fand ich es etwas besser. Immerhin war erst neun.

"Haha, gut danke", meinte ich ironisch und schlug ihm leicht gegen den Hinterkopf. Er grinste immer noch frech, doch ich fand eher die Sache lustiger, dass ich ihn auf der Stelle ärgern könnte. Da man dies bei ihm nur selten schaffte, ließ ich mir die Chance nicht nehmen.

"Ich war ja schon immer gegen Kuscheln, aber dass du sogar so ein Kuscheltieger bist, hätte ich nicht gedacht, nicht wahr Elias?", ich warf Elias einen Blick zu, welchergerade Wasser trank. Dabei sah er mich an, seine Augen weiteten sich und mit einem Mal bekam er rote Wangen, weshalb er sich mit den Rücken zu ihm drehte. Was ein spaß, ich hätte ni gedacht dass das so lustig sein konnte. Vor allem Aarons Blick. Er sah mich zuerst mit offenen Mund an, bevor er den Mund wieder schloss und die Augen etwas zukniff.

"Auch ich muss meine Ängste überwinden, etwas ekliges zu berühren", widersprach er und mit dieser sehr feindlichen Aussage hätte ich echt nicht gerechnet. Zum Glück hatte es Jordan nicht gehört, nur Elias, aber er sagte nichts und stand immer noch mit dem Rücken zu uns. Aaron nahm sich stumm den Orangensaft und folgte den anderen zum Esstisch. Ich sah ihm kurz hinterher, bevor mein Blick zurück zu Elias wanderte, der sich nun langsam wieder umdrehte. Er schluckte, lächelte mich schüchtern an und ging dann ebenfalls mit mir zum Esstisch.

Ich setzte mich gegenüber von Phoenix und rechts neben mir saß Jesse, neben ihm Aaron. Jordan saß zwischen Phoenix und Elias.

Wir aßen und irgendwie herrschte Stille. Keine Ahnung warum, aber ich fand es unangenehm.

Jesse schien mich zu erhören und räusperte sich. "Hey, was machen wir eigentlich heute?", fragte er und sah in died Runde. "ähm...", Phoenix tippte kurz noch auf seinem Handy rum, bevor er es zur Seite legte. "Wie wäre es, wenn wir in die Stadt fahren? Ich brauche dringend noch Weihnachtsgeschenke und wie ich euch kenne, ihr wahrscheinlich auch", fuhr Phoenix fort.

Ach ja, Weihnachten..ich mochte das Fest nicht.Ich hatte nie etwas besonderes gemacht, warum dann jetzt? Von mir aus, können wir das auch einfach überspringen.

Dennoch wusste ich, dass ich ebenfalls Geschenke kaufen musste..

"Keine so schlechte Idee", meinte Jordan und Phoenix lächelte. Der Tisch vibrierte und Phonix nahm sein Handy erneut in die Hände. Heute hing er aber schon fiel daran..

"Also fahren wir in die Stadt?", fragte Jesse. "Ja, aber lieber nicht mit deinem Auto oder? Da passen wir nicht alle rein und diesmal solltest du wirklich nicht riskieren deinen Führerschein zu verlieren", stellte Jordan fest. "Mir egal. Bis zum Zentrum ist es ja nicht soweit", Jesse zuckte mit den Schultern. "Cool, dann wäre das ja geklärt", Phoenix sah von seinem Handy auf und nun zog ich die Augenbrauen zusammen.

"Mit wem schreibst du da eigentlich die ganze Zeit?", fragte ich schließlich und Phoenix hob den Kopf, um mich anzuschauen. "Ist so Phoenix, mit wem schreibst du? Hast du etwa schon deinen Daddy gefunden?", Jesse grinste und innerlich schaute ich ihn fragend an. Daddy? Was soll das denn jetzt schon wieder heißen? Ach, ich glaube nicht dass ich das wissen wollte.

Jedenfalls sah Phoenix genervt zu Jesse und hob den Mittelfinger. "Hätte ich dir lieber nie was gesagt", fügte er nun murmelnd hinzu. Dann schaute er wieder zu mir.

"Du rastest aus wenn ich es dir sage", meinte er kleinlaut. "Dann sag es mir unbedingt", befahl ich ihm ausdruckslos und er schluckte. "Überreagiere jetzt aber nicht", bat mich Phoenix drum und die anderen blieben still, doch ich sah Phoenix nur auffordernd an. "Na gut.. ich schreibe mit Jake", antwortete er.

Angespannt formte ich meine Hand unter dem Tisch zu einer Faust zusammen und ein kleiner Stich durchfuhr meine Brust. Hatte mir etwa jemand was verschwiegen, oder was sollte das nun? Ich wusste echt nicht wie ich das jetzt auffangen sollte, habe ich Phoenix nicht gesagt dass ich das nicht will und er vorsichtig sein soll? Warum hörte er nicht auf mich? und warum brachte ich das jetzt fast zum kotzen?

"Warum das denn zum Teufel?", fragte ich etwas wütend und konnte seine Antwort konnte ich kaum noch erwarten. So aufgeregt war ich.. "Percy..er hat mich angeschrieben..ich will jetzt auch nicht unfreundlich sein und nicht antworten", stellte er klar und ich verschränkte die Arme. "natürlich", murmelte ich und Phoenix seufzte. Er sah zu den anderen und ohmne langes Warten, standen sie auf und verließen zu viert die Küche, um die Sachen wegzuräumen und umziehen zu gehen.

"Bitte fass das nicht falsch auf, ok? Ich hab doch nicht mal gesagt dass ich ihn mag. Wirklich nicht Percy, aber ich will vertrauen schaffen und vor allem ist es dafür wichtig, wenn du dich mit ihm triffst", meinte Phoenix und fragend hob ich eine Augenbraue. "Wie meinst du das?", ich legte den Kopf schief.

"Meinst du ich lass dich alleine mit ihm? Bestimmt nicht. Die anderen werden zwar in der Nähe sein, aber ich komme mit zum Gespräch", er lächelte mich an. "Und dafür brauche ich sein Vertrauen, sonst lässt er mich bestimmt nicht mitreden", setzte er fort.

Das war ja eine schöne Geschichte, doch so ganz glaubte ich ihm nicht.

"Aha", sagte ich also nur und stand auf.

Phoenix seufzte etwas hoffnungslos, doch stand dann auch auf, um mir hoch in unsere Zimmer zu folgen, wor wir uns alle fertig machten.

Das dauerte eine gute Stunde und irgendwann verließen wir zusammen das Haus, aber Adonis nahmen wir direkt mit, denn dieser freute sich natürlich darüber.

Zwar tat er mir leid zwischen den Menschenmassen, aber er kam damit viel besser klar als immer gedacht und lief aufgeregt im Zickzack. Wir trotteten ihm die Oxford Street hinterher und ich seufzte schwer fällig, als sich keiner so richtig für einen Laden entscheiden konnte.

Ich lief mit Jesse und Aaron hinter den anderen drei her und wit hörten sie laut miteinander diskutieren. "he ich brauch noch ein Geschenk für Jordan, kommst du mit und wir trennen uns von denen?", fragte Jesse mich plötzlich etwas leiser. "klar", meinte ich gfealssen und Jesse schlug den Jungs seine Idee vor sich zu trennen. Kaum zu glauben, aber sie hielten seine Idee für richtig gut.

Jordan verabschiedete sich von Jesse mit einem kleinen Kuss, was ich echt nicht verstand. Als ob die sich jetzt Ewigkeiten nicht mehr wiedersehen.

Jedoch spürte ich einen Blick auf mirf und ich sah zu Phoenix, welchet mich anlächelte, doch ich drehte mich von ihm weg, denn ich war wirklich etwas enttäuscht von ihm.

"Bist du wirklich noch sauer?", fragte er genervt und ich verdrehte die Augen. "Kümmer dich lieber um Jake, dein neues Experiment", warf ich ihm vor und machte Andeutungen auf mich, bevor ich dann mit Jesse und Aaron verschwand.

Wir liefen in irgendeinen Laden und Jesse warf mir einen komischen Blick zu. "Findest du es wirklich so schlimm von Phoenix wenn er mit Jake schreibt. Vielleicht will er ja wirklich nur Vertrauen gewinnen", murmelte Jesse und wir betraten einen riesen großen Laden. "Und wenn schon, ich bin trotzdem sauer auf ihn", meinte ich und sah mich um. "Ohne Grund, oder bist du vielleicht etwas eifersüchtig?", hinterfragtre Jesse und ich schaute ihn genervt an. "Eifersüchtig? Nicht mal wenn ich tot wäre", machte ich ihm klar. "Eisener Brocken", kommentierte Jesse, doch ich überhörte es.

Jesseerklärte mir, dass das der lieblingsladen von Jordan war und deswegen wollte er einen 50€ Gutschein dort für ihn holen. Nichts sonderbares, aber eine liebevolle Geste für ihn.

"Und hast du auch etwas vor..also willst du Phoenix was schenken?", fragte Jesse mich und ich zuckte mit den Schultern. "Schon, aber ich weiß nicht was", murrte ich und Jesse grinste. "aber du willst ihn wirklich was schenken?", er zwinkerte mir zu und ich seufzte. "Muss ich doch oder? Kommt schöecht rüber wenn ich ihm nichts schenke", sagte ich locker. "Nun ja, Anstand hast du ja", gab Jesse von sich und ich kramte nach einer Zigarette. Ich gab Jesse auch eine und wir zündeten sie an, während Aaron hinter uns trottete. Er nahm sogar Adonis.

"Aber mal ehrlich, hoffentlich verstehst du mich jetzt, aber willst du ihm nicht etwas...keine Ahnung besonderes schenken?", Jesse musterte mich neugierig. "Das sagst du? Du schenkst Jordan einen Gutschein", wies ich ihn daraufhin und Jesse lächelte schief. "Weißt du wie teuer diese Sachen in diesem Laden sind? Er hat mir erzählt dass er die Klamotten dadrin so toll findet, aber seine Eltern nicht erlauben sich da was zu holen. Er soll sein Geld für wichtigeres ausgeben und da dachte ich halt, dass wenn ich ihm den Gutschein schenke, er sich dort was aussuchen kann", erklärte mir Jesse und jetzt verstand ich.

"Mensch du legst dich ja richtig ins Zeug für ihn", ich zog an meiner Zigarette. "Ja oder? Solltest du auch mal ausprobieren..vielleicht für Phoenix?", Jesse schaute mich nachdenklich an, doch ich sah weg. Langsam nervte mich das Thema. "Komm schon Percy...er hat es nicht so gemeint. Ich kenne ihn und wie er an dir hängt, würde er dich ganz sicher nicht aufs Spiel setzen", redete Jesse mir ins Gewissen.

Ich schluckte und dachte nach. Irgendwie war da was dran. Phoenix war wirklich sehr damit beschäftigt sich um mich zu kümmern, warum sollte er das nun bei jemand anderen tuen, obwohl er mir gesagt hat, er möchte das nicht. Das ergäbe gar keinen Sinn.

So nickte ich leicht und sah wieder zu Jesse. "Du hast recht. Vielleicht sollte ich mir wirklich etwas Mühe geben...nicht dass das irgendwie etwas zu bedeuten hat", Fügte ich hinzu,

"Aber was soll ich ihm schenken? Ich weiß doch nicht was er sich wünscht?", hinterfragte ich und Jesse überlegte. "Das kannst du aus ihm doch ganz einfach rausbekommen?", er lächelte und ich fragend eine Augenbraue. "Na vielleicht versuchst du seine Interessen herauszubekommen", stellte Jesse klar. Ich nickte einfach nur, doch wenn das so einfach wäre.

Es vergingen Stunden und irgendwann trafen wir uns wieder, um zusammen noch etwas rumzulaufen. Währenddessen dachte ich noch über ein mögliches Geschenk nach und trottete einfach hinterher.

"Percy? Sollen wir später etwas essen gehen?", fragte mich Phoenix als wir uns irgendwann von den anderen verabschiedet hatten. Ich nickte einfach und schwerfällig seufzte Phoenix.

Wir waren wieder bei uns zuhause und Jesse konnte somit mit dem Auto fahren. Nun war es gegen halb sieben Uhr abends und Marianne und Jeffrey waren noch nicht zuhause. Allerdings sollten sie gleich kommen, weshalb wir Adonis wohl hier lassen werden.

Der Fast Food Laden war 10 Minuten von uns entfernt und ich war froh als wir da waren, da ich Hunger hatte. So bestellten wir direkt an der Theke und Transportierten unser Essen, zu einem der vielen Tische.

"Weißt du, ich liebe Fast Food", schwärmte Phoenix und biss in seinen Hamburger. "Du liebst alleine schon essen", murmelte ich und sah ebenfalls auf meinen Burger.

Jedenfalls seufzte Phoenix genervt auf und ich hob eine Augenbraue.

"Bist du wirklich immer noch sauer? Ehrlich...du hast keinen Grund dazu. Ich mag ihn nicht", rechtfertigte sich Phoenix und ich verdrehte die Augen. "Mir ist doch egal wen du magst oder nicht", log ich. "Nein ist es dir eben nicht. Du tust so, als wärst du eifersüchtig, aber wir reden hier von dir, also kann dir das doch egal sein", meinte Phoenix und ich schluckte. "Richtig, das ist mir egal und ich hab dich nur von ihm gewarnt mehr kann ich nicht tun. Wenn du ihn toll findest, na bitte", ich zuckte mit den Schultern und mit offenen Mund sah mich Phoenix an.

"Toll finden? Denkst du etwa ich stehe auf ihn?", fassungslos starrte er mich an. "Du bist doch jetzt so 'ne Schwuchtel", sagte ich und sein Mund klappte nur noch mehr auf. "Was? Ist das dein Ernst? Ich stehe doch gar nicht auf ihn", widersprach er und Schüttelte sich angewidert.

"Ist mir egal ob du es tust oder nicht, nur halt mich daraus, du hörst ja sowieso nicht auf mich", sagte ich kühl.

Warum verstand er nicht, dass mich solche Sachen wie Beziehungen einfach nicht interessierten ?

Während des Essens sagten wir nicht und eigentlich hätte ich ihn hier ausfragen können im Bezug auf das Geschenk, doch die Lust darauf verging mir allmählich.

Still schweigend liefen wir zurück und ich wusste nicht ob wir nun Streit hatten oder nicht. Aber das war mir egal, er sollte gucken was er macht und auch wenn es mir nicht passte, ich sollte nicht so interessant wirken. Phoenix warf mir hin und wieder komische Blicke zu, doch ich ignorierte ihn gekonnt. Er brauchte jetzt gar nicht so zutun.

Auch zuhause sprach ich nicht mit ihm, sagte nur Marianne und Jeffrey hallo, bevor ich wortlos in mein Zimmer verschwand.

Verdammt was machte ich mir vor. Natürlich war ich sauer auf Phoenix. Er kannte doch meine Vergangenheit und mein Problem mit Jake, und ihm ist es egal.

Was ich dachte war, dass er Jake auch so pflegen will wie mich. Aber konnte das sein? Das war doch nicht seine Art und das durfte nicht sein. Ich durfte nicht darüber nachdenken...er war nicht so. Aber Zweifel waren auf jeden Fall noch da.

Als meine Zimmertür geöffnet wurde, trat Phoenix in meinen Raum rein und ich lag im meinem Bett, mit dem Handy in meinen Händen.

"Percy?", fragte er leise und kam langsam auf mich zu. Er trug ein Hemd von mir und hatte seine Hand zu einer Faust ballte. Ich schluckte.

"Was ist?", fragte ich und es kam ein wenig kälter als gewollt rüber. Phoenix wirkte daraufhin etwas eingeschüchtert und biss sich nervös auf die Lippe, bevor er sich am Rand meines Bettes hinsetzte.

"Ich wollte mich entschuldigen...ich hab nachgedacht und ich kann mir vorstellen dass du enttäuscht bist, das verstehe ich auch. Dennoch sollst du wissen, dass ich alles nur wegen dir mache. Bitte glaube mir. Ich sehe Jake nicht als Experiment und dich auch nicht. Du bist der einzige um den ich mich sorgen will, wirklich. Sei nicht böse auf mich, das war nicht meine Absicht", sagte er leise und schaute mich vorsichtig an.

Ich musterte ihn und überlegte. Um ehrlich zu sein fand ich es toll, dass er so offen mit mir sprach, aber ich wusste nicht was ich davon halten soll. Mein Problem erkannte wohl auch Phoenix.

"Weißt du...du hast mich doch markiert", wies er mich darauf hin und krempelte den Ärmel hoch. Man erkannte sofort die Narbe die ich ihm am Arm Zugezogen hatte, da wo mein Name noch immer stand, langsam aber verblasste. Ich nickte also und Phoenix schluckte schwer.

"Und da kam ich halt auf die Idee...naja", er sah mich mit roten Wangen an und fragend hob ich die Augenbrauen.

Phoenix seufzte und sah mir in die Augen.

"Dich auch zu markieren", setzte er fort und überrascht sah ich ihn an. Wie wollte er das denn machen? Und wieso? Wie kam er auf die Idee?

Phoenix richtete sich und musterte mich Unsicher. "Ich dachte es hilft um dir klarer werden zu lassen, dass du jemand für mich bist und ich dich nicht ersetzten will. Und vor allem nicht durch arschlöcher wie Jake. Du sollst mir glauben", Phoenix rutschte zu mir und kniete nun vor mir, während ich noch etwas erstaunt war.

Er kam mir näher und ich sah ihn mit großen Augen an. Seine Augen suchten meine und sein Gesicht bewegte sich etwas zu mir.

"Darf ich?", hauchte er und sein Atem prallte gegen meinen Hals.

Moment er meinte doch nicht etwa sowas?

Plötzlich keuchte er und drückte seine Hände auf meine Schulter. Sein Gesicht angewinkelt und er atmete weiter gegen meinen Hals. Ich bekam durch die Nähe Gänsehaut und irgendwie verschleunigte sich mein Herzschlag. War ich schon bereit für sowas?

"Bitte...", fiepte Phoenix und kniff leicht in meine Schulter.

Mein Magen spielte verrückt und ich wusste nicht wie es dazu kam, doch ich nickte.

Phoenix lachte nervös und atmete gegen meinen Hals. Ich richtete mich Unsicher und wusste nicht wohin mit meinen Händen. Warum stimmte ich auch zu? Was wollte er denn jetzt machen?

Mir wurde ziemlich warm und es fühlte sich wie Stunden an.

Dieses Gefühl mochte ich nicht. Gar nicht.

Aber warum tat ich nichts.

Zwei Ätzend lange Sekunden später, lehnte ich meinen Kopf zur Seite und schloss etwas aufgeregt die Augen. Hier ging definitiv was schief.

Dann spürte ich auch schon einen federleichten Kuss Nahe unter meinen Kuss.

Ich zog die Augenbrauen zusammen und meine Gänsehaut verstärkte sich.

Bis mir jemand was umlegte und ich irritiert meine Augen öffnete.

"Guck mal die hab ich uns heute machen lassen", Phoenix grinste mich an und hielt eine silberne Kette hoch, mit einem Anhänger wo P&P drauf stand.

Mir selbst hatte er eine umgehangen.

"Ich dachte du...", fing ich an und unterbrach mich selber. "Hä?", Phoenix lächelte mich an, doch ich winkte ab.

Phoenix legte sich seine Kette auch um und grinste mich dann frech an, bevor er meine Kette griff und mich etwas zu sich zog.

"Jetzt gehörst du zu mir", hauchte er und ich erwiderte seinen Blick. Bis mir dann was klar wurde..

"Du hättest mir einen Knutschfleck verpassen können", stellte ich irritiert fest und Phoenix hob überrascht die Augenbraue, über den schnellen Wechsel.

"Oh wolltest du das etwa?", er zwinkerte und mit einem mal schoss mir die Wärme ins Gesicht.

"Nein", ich sah weg und versuchte meine Röte zu vertuschen, doch das machte die Sache nur noch schlimmer.

"Und ich bin hier der Schwule?", fragte er mich und erneut sah ich zu ihm hoch. "Ja", ich nickte.

Phoenix grinste und stand von meinem Bett auf.

"Percy weißt du woher ich weiß, dass ich anscheinend homosexuelle bin?", hinterfragte er und verwirrt schüttelte ich den Kopf.

Konnte mir doch egal sein?

"Na durch meinen heißen Bruder", er lächelte und ich hob eine Augenbraue.

"Du bist der Grund", sagte er und öffnete die Tür.

"Warte...wie meinst du das?", ich schüttelte verwirrt den Kopf.

"Komm doch selber drauf und finde es heraus", damit verschwand er auch schon.

Und ich? Ich hatte keine Ahnung.


____________\___\

So unzufrieden war ich  lange nicht mehr 😕 hoffe es gefällt euch trotzdem und auch wenn es etwas langweilig ist, in diesem Kapitel geht es mehr um ein wenig Aufklärung 😅🌸

Was denkt ihr, was meint Phoenix damit 😀

Nächstes Kapitel über Aaron und Elias, Vermutungen?

Freue mich auf Meinungen ❤️

P.S. Ich bin immer noch am überlegen ob ich das Kapitel nochmal neu schreiben soll 😫

LG elandm xx

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