Willkommen in der Familie, Ps...

By Elandm

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Phoenix Eltern Mr. und Mrs. Abernathy führen ein eigenes Unternehmen in Richtung Therapeut. Die Aufgabe ihres... More

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57 (Special)
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Kapitel 75
Kapitel 76
Kapitel 77
Kapitel 78
Kapitel 79
Kapitel 80
Kapitel 81
Kapitel 82
Kapitel 83
Kapitel 84
Kapitel 85
Kapitel 86
Kapitel 87
Kapitel 88
Kapitel 89
Kapitel 90
Kapitel 91
Kapitel 92
Kapitel 93
Epilog (extra lang)
Nochmal Danke und neue Story
Surprise

Kapitel 29

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By Elandm

Jordan (Bild) POV

"Siehst gut aus".

"Halt die Klappe".

Ich sah Jesse genervt an, als ich ihm die Tür öffnete und er mir mit einem Zwinkern ein Kompliment machte.

Zugegeben er sah gut aus und ich fragte mich, ob er das extra machte. Seine Beine steckten in einer Skinny Jeans und er trug soweit ich es bei der schwarzen Winterjacke erkennen konnte, ein weißes Polohemd.

Selbst ich hatte mich feiner angezogen. Ich trug eine schwarze Jeans und ein kariertes Holzfällerhemd.

Selbst wenn ich ihn abwies, konnte ich nicht verhindern, dass ich rot im Gesicht wurde.

Natürlich merkte Jesse das und grinste vor sich hin. Ich verdrehte erneut die Augen und lief einfach schnell rein, um Elias zu holen, welchen ich auch in eine Jeans und in einen schönen dunkel roten  Pullover Gesteckt hatte. "Jesse ist da", sagte ich und er kam von der Couch im Wohnzimmer runter.

Ich nahm ihn also an die Hand und zog ihn zur Tür. Jesse war bereits schon in den Hausflur gekommen und ich lief zu ihm.

"Hallo Elias", Jesse lächelte ihn an und gab ihm die Hand. "H-hallo j-Jesse", begrüßte ihn mein Bruder.

"EY", ertönte es plötzlich und verwundert drehten wir uns zum Auto. Aaron hatte die Autotür geöffnet und steckte seinen Kopf raus. Wütend starrte er uns an und verwirrt zog ich die Augenbrauen zusammen. "Können wir jetzt endlich fahren?!", rief er zerknirscht und schlug die Tür mit einem lauten Knall zu.

"Ehem ja...Aaron war nicht so begeistert von der Idee", Jesse kratzte sich am Hinterkopf und warf mir einen unschuldigen Blick zu.

Jemand zog an meinen Ärmel und ich schaute runter zu Elias. Er sah mich mit großen Augen an und schüttelte stumm den Kopf. Sein Blick sagte so viel wie: Zu dem steige ich nicht in das Auto.

Ich seufzte und sah verzweifelt zu Jesse. Er fing meinen Blick auf und nahm meinen Bruder mit einem Lächeln an die Hand. "Ich hab mit meinem Bruder gesprochen Elias, er hat mir versprochen sich zu benehmen und tun wird er dir auch nichts. Darauf passen wir schon auf, ok?", fragte Jesse ihn und Elias nickte zögerlich. "Also kommst du mit und setzt dich zu ihm nach hinten?", fragte Jesse weiter. "J-ja", Elias nickte und mit der Hand in Jesses, liefen sie zu seinem Auto. Ich trottete hinter her.

Jesse öffnete hinten die Tür und Elias setzte sich auf die Rückbank neben Aaron. Ich wollte gerade die Tür zum Beifahrersitz öffnen, als Jesse mir zu vor kam.

"Darf ich bitten?", fragte er höflich. "Gerne", murmelte ich und stieg ein, während er mir die Tür offen hielt. Als ich drin saß schloss er sie und ich seufzte lautlos. Ich drehte mich nach hinten und sah meinen Bruder so wie Aaron dort sitzen.

Elias drückte sich gegen seine Tür und mit verschränkten Armen und unfreundlichem Blick, saß Aaron neben ihn.

"Hey Aaron", begrüßte ich ihn. "Hi Jordan", erwiderte er und zufrieden sah ich nach vorne. Jesse stieg ein, warf mir noch einen kurzen unsicheren Blick zu und startete den Wagen.

"Was hast du in dem Vokabeltest?", fragte mich Jesse. "Eine zwei", antwortete ich und sah nebenbei aus dem Fenster. "Echt jetzt? Verdammt, ich eine vier", seufzte Jesse genervt. "Hast du nicht gelernt?", fragte ich ihn. "Doch schon..aber keine Ahnung", er zuckte mit den Schultern. "Der nächste Test wird besser", versprach ich ihm und klopfte ihm kurz auf den Oberschenkel. Jesse lächelte nur und fuhr einfach weiter.

Es dauerte nicht zu lange und wir kamen an. Jesse parkte auf einen kleinen Parkplatz, neben einem kleinen süßen Traumcafé, welches schon winterlich geschmückt war. Kleine Bänke standen draußen und der Eingang wurde von Blumenkästen beschmückt. Allerdings schienen die Blumen nicht lange mehr auszuhalten.

"Ähm Jordan..bevor wir rausgehen..ich habe meiner Tante irgendwie gesagt, dass du und ich ein...paar sind?", Jesse hielt mich am Arm fest und etwas genervt warf ich ihm einen Blick zu. Das konnte doch jetzt nicht sein Ernst sein?

"Wie...ihr seid eigentlich kein Paar?", hörte ich Aaron von hinten fragen und ich sah kurz zu ihm. "Nein, eigentlich nicht", beantwortete ich seine Frage und sah dann wütend zu Jesse. "Elias, Aaron? Steigt bitte schon mal aus", forderte ich leise. "Jetzt gibt es eine auf die Nüsse", murmelte Aaron, aber stieg wie Elias aus dem Auto aus. Als sie draußen waren, schenkte ich Jesse meine Aufmerksamkeit.

"Jesse was soll das? Weißt du was du mir damit antust?", hinterfragte ich hoffnungslos. "Ey beschwer dich bloß nicht! Ich mag sowas gar nicht", erwiderte er. "Du verletzt mich damit aber. Ich kann doch keinen auf paar machen, wenn es in echt anders ist und du mich nur für sex benutzt", fuhr ich fort. "Moment mal..Jordan ich nutze dich nicht aus und was ist schon dabei. Du läufst einfach Hand in Hand mit mir darein und dann war es das. Es ist nur meine Tante und sonst weiß niemand was", stellte Jesse klar. "Warum behauptest du das überhaupt?", fragte ich gequält. "He es tut mir leid, ok?", entschuldigte sich Jesse und ich nickte still.

Auch wir stiegen nun aus und gesellten uns zu Aaron und Elias, die mit einem großen Abstand von einander entfernt standen. Ich seufzte lautlos als ich sah wie unwohl sich mein. Bruder fühlte. Wieso hatte ich nur zu gestimmt?

Eine Hand nahm meine und verschränkte unsere Finger. Ich hob den Kopf und sah zu Jesse. Er schaute ebenfalls auf unsere Hände und atmete tief ein. Es machte mich traurig zu sehen, wie schwer es ihm viel und wie viel Überwindung es ihm kostete.

Jesse zog mich jedoch mit zum Eingang und Aaron trottete hinterher gefolgt von Elias. Schon wenn man durch die Tür trat, könnte man direkt ruhige Musik Vernehmen und ich sah mich um.

Hier drinnen war alles süß eingerichtet, wie in einem Märchen. Eine Theke befand sich in der Mitte und ein paar Leute standen schon vor. Kellner liefen von Tisch zu Tisch und ich staunte. Von außen sah es nämlich nicht so groß aus.

"Ach ist nicht wahr..wen haben wir denn da?", hörte ich eine Stimme neben uns und ich sah auf meine rechte Seite. Ein großer blonder Junge stand vor uns und das erste was mir auffiel, waren seine hellblauen Augen. Er trug ein grünes Arbeitsshirt und eine braune Hose. Trotz dass er durch die Arbeitskleidung aussah wie ein Gärtner, war er relativ hübsch.

"Hallo Ruffy, lang nicht gesehen man", Jesse klopfte den jungen Mann auf die Schulter und sah dann zu mir. "Jordan? Das ist mein Großcousin Ruffy und Ruffy, das ist ähm..ein Freund", stammelte Jesse und zeigte auf mich. Ruffy schaute zu mir und musterte mich. Freundlich nickte er mir zu und sah dann runter auf unsere verbundenen Hände. "Ein Freund?", fragte er nochmal. "Ein Freund", Jesse nickte. "Ähm..dein Freund?", fragte Ruffy nochmal und hob verwirrt eine Augenbraue. "Ein Freund", wiederholte Jesse. "Dein Freund?", Ruffy zeigte auf unsere Hände und Jesse seufzte plötzlich. "Ja...mein Freund", gab er sich geschlagen und ich lächelte gequält.

"Süß", stellte er dann fest und sah dann hinter uns. "Und Aaron, wen hast du da mitgebracht?", fragte Ruffy Jesses Bruder. "Kein Freund", erwiderte dieser trocken und ich schaute zu den beiden. Jesse schaute seinen Bruder wütend an, während dieser mit den Schultern zuckte und es egal schien, wie Elias reagierte.

"Das ist Elias, mein Bruder", stellte ich ihn vor. "Hallo, nett dich kennenzulernen", erwiderte Ruffy und lächelte meinen Bruder freundlich an. "E-ebenso".

"Können wir uns irgendwo hinsetzten oder bleiben wir weiter hier am Eingang stehen?", fragte Aaron genervt und ich sah die Verzweiflung in Jesses Gesicht. "Wie immer wie ein Engel", scherzte Ruffy, bedeutete dann aber uns zu folgen.

Wir bekamen weiter hinten am Fenster einen Tisch und Ruffy verließ uns, um Jesses Tante zu holen.

Am Tisch waren jeweils zwei Bänke, wo maximal zwei Leute drauf passten. Jesse ließ mich durch rutschten und setzte sich dann neben mich. Elias ließ sich zögerlich neben Aaron nieder.

Jesse und ich unterhielten uns etwas über seine Familie und ich fragte ihn, wie lange seine Tante schon das Café besaß. Er sagte mir dass er nicht genau die Anzahl an Jahren wusste, aber wohl schon länger.

"Jesse..Aaron, hallo! Wie schön euch zusehen", eine freundliche Frauenstimme ertönte und eine etwas ältere Frau legte ihre Hand auf die Schulter von Jesse. Sofort reagierte dieser und legte eine Hand auf meinen Oberschenkel.

"Hallo Emma", Jesse lächelte die Frau mit den langen schwarzen Haaren an, welche mit ihrem Blick zu mir wanderte. "Das ist also Jordan, dein Freund?", fragte sie und wir beide nickten. "Hallo, ich bin Emma, die Tante von Aaron und Jesse", sie gab mir ihre Hand und ich nahm sie entgegen. "Hallo, freut mich", ich lächelte sie an und dann wanderte Emma mit ihren Blick zu meinem Bruder.

"Und du bist?", fragte sie. "Das ist Elias, der Bruder von Jordan", stellte Jesse ihn vor. "H-hallo", sagte mein Bruder und nahm ebenfalls die Hand von Emma entgegen. "Oh, du bist bestimmt ein Freund von Aaron, was?", fragte Emma. Aaron warf meinen Bruder kurz einen Blick zu und schüttelte den Kopf. "Ich kenne ihn eigentlich gar nicht", Log Aaron und verwundert nickte Emma. Sie schrieb unsere Bestellung nur noch auf und verschwand dann wieder.

"Und Hat sich Elias auch so daneben benommen, als er erfahren hat, dass wir zusammen das Wochenende verbringen?", fragte mich Jesse. "Einigermaßen hing es. Er war nicht sonderlich begeistert, aber hat es akzeptiert",  beantwortete ich seine Frage und Jesse nickte.

"Natürlich hat er das akzeptiert, ist ja auch ein Ereignis für ihn. H-hat j-ja s-s-sonst kei-keine F-fr-Freunde", äffte Aaron meinen Bruder nach, welcher danach betroffen nach unten schaute. "Aaron", mahnte ich nun selbst und hob warnend meine Augenbrauen. "Ist doch so", Aaron zuckte mit den Schultern.

"Ähm..J-Jesse, w-wo ist die T-t-Toilette?", Elias schaute zu Jesse und setzte ein schwaches  Lächeln auf. "Oh, einfach gerade aus, wenn du da entlang läufst", Jesse zeigte nach links und Elias nickte. "Alles klar? Soll ich mitkommen?", fragte ich meinen Bruder besorgt, denn ich hatte ein schlechtes Gewissen. Ich hätte nicht gedacht dass Aaron so weit geht. Das war äußerst respektlos. "N-nein g-geht schon", hauchte Elias und rutschte von der Bank. Dann lief er in die Richtung der Toiletten.

"Aaron ich habe dir heute was gesagt und wenn du dich nicht wie versprochen zusammen reißt, dann raste ich aus. Ich sag es dir", ich zuckte ein wenig zusammen, als ich Jesses bedrohenden Ton vernahm. Aaron sagte jedoch nichts mehr und schaute etwas beleidigt weg. "Hast du mich verstanden? Ich höre Nichts", fragte Jesse nach. "Ja, ich halte mich dran", murmelte Aaron und zufrieden lehnte  sich Jesse zurück. "Das kriegst du noch zurück", knurrte Jesse und ich seufzte.

"Guck mal Aaron, ich weiß dich nervt sein gestottere, aber Elias kann da nichts für. Du hilfst ihm nicht damit, wenn du dich so gegenüber ihn benimmst. Um ehrlich zu sein hat es das die letzten Tage nur noch schlimmer gemacht. Du kannst ja nachher mal schauen wie viele Antibiotika er nehmen muss", redete ich auf Aaron ein. Aaron blieb still und musterte mich stumm. "Ja ich reiß mich zusammen", nuschelte er und zufrieden nickte ich.

Nachdem Elias wieder da war, kam auch Ruffy mit unseren Bestellungen und reichte sie uns. Mit einem Lächeln verschwand er wieder und ich schaute ihm hinterher.

"Warum ist jeder aus deiner Familie so hübsch?", fragte ich und schüttelte den Kopf. "Keine Ahnung..ich weiß nur eins", grinsend sah mich Jesse an. "Und was?", fragte ich ihn. "Ich bin der schönste", er Streichelte meinen Oberschenkel, was ich nur mit einem prüfenden Blick quittierte.

"Was machen wir heute Abend eigentlich?", fragte Aaron und wippte ein bisschen hin und her. "Ich schätze mal wir kochen etwas", Antwortete ich und Aaron zog eine Schnute.

"W-wenn i-ihr e-eigentlich nicht z-z-zusammen seid, w-warum w-wart ihr dann auf e-einem Date?", fragte mein Bruder und ich biss mir auf die Lippe. Interessiert sahen uns die Jungs an und ich überlegte was ich sagen könnte. "Wir...wir daten...", antwortete Jesse schon und lächelte schwach. Etwas skeptisch hob mein Bruder eine Augenbraue, beließ das Thema aber.

Eine Stunde später hatten wir vor wieder zu gehen. Hand in Hand schlenderten Jesse und ich Aus dem Café. Aaron und Elias folgten uns. Sie stiegen direkt in das Auto ein.

"Danke Jordan, dass du mitgespielt hast", bedankte sich Jesse. "Schon gut, ist ja nicht so, als mussten wir groß was machen", ich winkte ab. "Trotzdem..ich weiß dass dir das schwer fallen muss", sagte er. "Na dann habe ich wohl etwas gut bei dir, was?", ich zwinkerte und stieg dann in das Auto.

Während der Fahrt schrieb ich Phoenix dass er und Percy kommen könnten, was er bestätigte. Mit einem Lächeln unterhielt ich mich mit Percy über verschiedenes und ein paar Minuten später, parkte er vor meiner Haustüre.

Wir holten noch die Sachen vom Kofferraum und ich trug sie mit Jesse rein. "Elias bringst du schon mal die Sachen von Aaron in dein Zimmer?", fragte ich meinen Bruder. "K-kann ich m-machen", erwiderte der genannte und wollte mir gerade die Sachen abnehmen. "Ich nimm schon selber. Wo ist dein Zimmer?", Aaron nahm mir die Sachen ab und folgte Elias.

Ich sah wie Jesse in Richtung mein Zimmer lief und lachte etwas, als ich merkte wie voll gepackt er war.

Schnell rannte ich hinterher und sprang auf seinen Rücken. Erschrocken zuckte Jesse zusammen und ich schlang meine Arme um seinen Hals, damit ich oben blieb. "Hab ja nicht schon genug zum schleppen..idiot", keuchte Jesse, trug mich dennoch in mein Zimmer. Die Sachen warf er zur Seite und mich ließ er auf dem Bett ab.

"Wie sollen wir da zusammen drauf passen ohne uns in der Nacht zu berühren?", fragte er leise und musterte mich von oben. "Kannst ja auf dem Boden schlafen", ich zuckte mit den Schultern. "Ja ja, ich weiß schon dass du dir das wünscht", Jesse nickte und beugte sich über mich. "Na ich lege mich bestimmt nicht auf den Boden und ich meckere ja auch nicht rum. Ich meine, ich konnte dich vorher nicht mal leiden und würde es hinkriegen mit dir zu kuscheln. Immerhin bin ich ja auch den Deal mit dir eingegangen", erklärte ich und schaute in seine Augen. Er war mir so nah und wieder einmal fing mein Herz an ungesund schnell zu schlagen. Jesse macht mich so nervös.

"Wir probieren es heute Abend, ja? Aber nur weil ich nicht auf dem Boden schlafen will", stellte Jesse klar. "Du kannst nicht mit mir kuscheln liegst aber über mir", ich lachte und Jesse fing plötzlich an zu Grinsen. "Aber auch nur wegen einen Grund", seine Hand streichelte meinen Oberschenkel sanft und fuhr mit der Hand zu meinem Schritt. Seine Hand übte Gänsehaut aus und ich keuchte leise, als ich den Druck auf meinen Schritt spürte. Jesse kam meinem Gesicht wieder näher und aufgeregt bewegte ich mich. Seine Hand verschwand aus meinem Schritt, stattdessen legte er sie nun auf meine Wange und seine Lippen berührten meine. Ich schloss die Augen und erwiderte zaghaft den Kuss. Jesse seufzte und streichelte meine Wange.

"IH was machte ihr da? Ist ja widerlich", ertönte es plötzlich und Jesse fuhr auf der Stelle hoch. Erschrocken starrten wir zur Tür und erkannten Aaron sowie Elias im Rahmen.

"RAUS! Geht schon mal in das Wohnzimmer, wir kommen jetzt", wies ich Ihnen an und Aaron hob entschuldigend die Hände. Zusammen mit Elias ließ er uns dann alleine.

Ich stöhnte genervt und ließ mein Kopf in das Kissen fallen. "Schon gut, wir machen später weiter..und mir fällt auch etwas ein, wie ich mich revanchieren kann", Jesse lächelte mich dreckig an. "Wie denn?", fragte ich. "Du darfst dir gerne die nächste Stellung aussuchen", Jesse zwinkerte mir zu. Ich wurde etwas rot was Jesse zum Lachen brachte, doch das ließ ich mir nicht geben. "Gut, dann bin ich mal oben", sagte ich erst und stand vom Bett auf. Ohne auf Jesse zu achten, lief ich in das Wohnzimmer. Jesse lief mir hinterher.

Im Wohnzimmer saß Aaron auf dem Sessel und Elias auf der größeren Couch, in der Ecke. "Jesse hilfst du mir das Bier zu holen?", fragte ich den Jungen neben mir. Er nickte und zusammen kümmerten wir uns die Getränke.

Gegen sieben dann klingelte es und Ich ließ Phoenix und Percy rein. Ich nahm die Sachen ab und stellte sie in das Wohnzimmer. Jesse begrüßte die beiden und auch Aaron und Elias kamen.

"Ich hab die Luftmatratze dabei", sagte Phoenix und hielt sie hoch. Im Moment saßen mein Bruder, Aaron, Jesse und Percy auf der Couch. Phoenix und ich standen davor. "Ok, ich hol schon mal die Pumpe aus dem Keller", sagte ich und wollte gerade losgehen, als Phoenix den Kopf schüttelte.

"Quatsch, die kann man auch so aufpumpen", meinte Phoenix und klopfte auf seine Brust. Skeptisch zog ich eine Augenbraue hoch, als Phoenix sich die Matratze an setzte und los pustete. "Komm Phoenix blas", sagte Jesse und Phoenix prustete los. "Ach komm gib her, ich kann gut blasen, nicht Jordan?", fragte Jesse mich und zwinkerte mir zu. Die anderen beiden stöhnten genervt und unsere Brüder schienen kein Wort zu verstehen.

Jedoch schaffte Jesse es wirklich nach ganzen 20 Minuten. Ich hätte auch die Pumpe holen können, Aber ich wollte den Angeber nicht unterbrechen. 

Jesse brachte sie dann noch in Das Zimmer von Elias und dann beschlossen wir zu kochen.

Unsere Brüder deckten den Tisch. Jesse machte die Soße, Phoenix kümmerte sich um das Fleisch und Percy half mir bei den Nudeln. Allerdings stellte sich das nicht als gute Idee heraus, den als das Wasser richtig anfing zu kochen und ich den Deckel wegnahm, so dass das Wasser ein wenig hoch spritzte, sprang Percy leicht nach hinten. Er guckte geschockt auf das heiße Wasser.

Phoenix und Jesse sahen sofort zu uns, während Percy immer noch auf das Wasser schaute.

Erst ein paar Sekunden später schüttelte er sich und ich schaute etwas besorgt zu ihm. "Man, alles klar Alter?", fragte ich ihn und Percy warf mir einen Blick zu. Er nickte langsam und plötzlich spürte ich eine Hand an meiner Hüfte die mich zur Seite schob.

"Komm Percy wir gehen kurz raus eine Rauchen", murmelte Jesse und schob seinen Freund aus der Küche, vorher nickte er mir beruhigt zu.

"Komm lass uns einfach weiter machen", murmelte Phoenix und ich stimmte zu. "Ist zwischen dir und Percy alles gut?". Fragte ich ihn und Phoenix nickte. "Ja", er lächelte und er hatte mir ja erzählt das er vorgestern Percy umarmt hatte. Ehrlich, Phoenix hat so viel Geduld. Die hätte ich gar nicht.

Jedenfalls war alles in ein paar Minuten wieder vergessen und wir saßen zusammen am Tisch und aßen. Percy schien sich beruhigt zu haben und wir überlegten nachdem essen, was wir tun könnten. Ich räumte mit Elias die Spülmaschine ein und als alles sauber war, seufzte ich zufrieden.

"So was machen wir jetzt?", fragte ich. "Hey, ein Baseball spiel ist im Fernsehen...lass uns das schauen", schlug Phoenix vor und wir stimmten ein.

Phoenix setzte sich mit Percy auf die Couch und Jesse folgte, während Aaron gerade dabei war von Tisch aufzustehen.

"Komm Elias ich gib dir die Antibiotika", murmelte ich und Aaron blieb stehen. Er lehnte sich an den Türrahmen und schaute interessiert zu. Elias schüttete sich ein Glas Wasser ein und ich holte die verschiedenen Packungen aus dem Schrank.

Er nahm seine Antibiotika während Aaron interessiert zu sah und ich wieder die Sachen wegräumte.

"Und wann muss er immer die Tabletten nehmen?", fragte Aaron. "Morgens und abends", antwortete ich. "Und die helfen?", skeptisch zog Aaron eine Augenbraue hoch. "Anscheinend nicht so gut", erwiderte ich und zusammen liefen wir auch ins Wohnzimmer. Ich setzte mich neben Jesse und unsere Brüder teilten sich den Sessel.

Wir tranken nebenbei bier und lachten viel während dem Spiel. Es wurde immer später und selbst Elias und Aaron starrten konzentriert auf das spiel.

Da es uns egal war, ließen wir sie auch solange wach bleiben und gegen zwei lief ich mit Jesse und unseren Brüdern zu Elias ins Zimmer.

"Ist das ok so?", fragte ich und Elias setzte sich auf das Bett, während Aaron auf die Luftmatratze zu lief. Aaron nickte stumm. "Gut", meinte ich.

"Oh Aaron, gib mal kurz deine Decke", befahl Jesse und verwirrt übergab Aaron die Decke an Jesse. "Was ist?", fragte Aaron und ließ sich auf die Matratze nieder. Jesse behielt die Decke im Arm.

"Du hast dich daneben benommen und ich hab gesagt dass du das zurück bekommst. Ich wünsche dir eine angenehme Nacht ohne Decke", sagte Jesse und ich grinste etwas. "Gehts noch? Wir haben Winter..gib mir die wieder Jesse", forderte aaron. "Kannst du vergessen. Vielleicht fragst du ja Elias ob er dir etwas von seiner ab gibt. Soll uns nicht stören, gute Nacht", damit verschwand Jesse und ich schloss die Tür von dem Zimmer.

"Passt die Couch", fragte ich Percy und Phoenix. "Ja die ist groß genug", antwortete Phoenix. So wünschten wir uns auch eine gute Nacht und mit Jesse lief ich in mein Zimmer.

"Lass uns umziehen", meinte ich müde. "Wohl eher ausziehen", sagte Jesse und streifte sich die Klamotten ab. Bis er nur in Boxer vor mir stand. Ich seufzte und starrte ihn an. Er war so wunderschön.

"Alles klar?", fragte mich Jesse und ich nickte langsam. Mein Herz pochte aufgeregt und ich zog mich auch langsam auf.

"Jesse kann ich mir doch etwas anders aussuchen als Revanche?", fragte ich und nervös kratzte ich mich am Hinterkopf. "Ok, klar", er zuckte mit den Schultern.

"Können wir vielleicht den Sex verschieben? Ist nicht so dass ich nicht gerne würde, aber mir geht es nicht so gut", murmelte ich, denn mir war irgendwie warm und schlecht.

"Kein Problem. Solange du mich das nächste mal reitest..komm her und leg dich hin", er klopfte neben sich auf das Bett und langsam schritt ich zu ihm. Nervös setzte ich mich neben ihn ins Bett und legte mich langsam hin.

"Ok, komm wir versuchen das jetzt..nur eine Ausnahme", wiederholte Jesse und irritiert nickte ich.

Jesse nahm meine Hüfte und Gänsehaut überkam mich. Er drücke mich weiter nach hinten zu sich und mir wurde wieder mulmig zu Mute. Den Stoff seiner Boxer brachte mich schon fast zum schwitzen. Die starke nackte Brust, die an meinen Rücken drückte ließ mich umso mehr erhitzen. Der Arm der sich in der nächsten Sekunde um mich legte und über meinen Oberkörper streichelte, brachten mein Herz ganz außer Konzept.

Ich schloss die Augen und atmete Stoß weise.

"Jordan alles ok?", fragte mich Jesse, doch ich reagierte nicht.

Mir war gar nicht gut. Es fühlte sich wie fieber an, außer die Schmetterlinge in meinem Bauch.

Ich konnte das nicht.

Ich konnte nicht neben Jesse liegen, mit ihm kuscheln und wissen, dass er mich niemals so mögen würde. Ich habe gerne Sex mit ihm, aber ich kann dieses kuscheln danach nun auch nicht, weil ich weiß, dass ich ihm einfach nicht so viel bedeutet. Und das machte mich verrückt. Jesse war so heiß, aber auch ein Riesen Arschloch. Er würde sich nie in mich verlieben.

Schon sprang ich aus dem Bett und versuchte meine Atmung zu regulieren. Verwirrt setzte sich Jesse auf.

"Tut mir leid...ich-ich kann das nicht...ich schlafe bei meinen Eltern im Zimmer", keuchte ich und lief zur Tür.

"Jordan wo ist das Problem?", fragte Jesse und schüttelte den Kopf.

"Da wo es schon am Anfang war", sagte ich und verwirrt legte er den Kopf schief.

"Ich mag dich Jesse...ich mag dich einfach viel zu sehr".

Ich schloss die Tür und verschwand.

_______________

Hey :)

Und was denkt ihr? Lässt Jesse Jordan in Ruhe oder rennt er ihm hinterher? Was wäre besser?

Wünsche/Hoffnungen was zwischen Percy und Phoenix auf der Couch läuft? 😉

Hoffe das Kapitel war nicht allzu langweilig

Freue mich auf Meinungen ❤️

LG elandm xx

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