Willkommen in der Familie, Ps...

By Elandm

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Phoenix Eltern Mr. und Mrs. Abernathy führen ein eigenes Unternehmen in Richtung Therapeut. Die Aufgabe ihres... More

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57 (Special)
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Kapitel 75
Kapitel 76
Kapitel 77
Kapitel 78
Kapitel 79
Kapitel 80
Kapitel 81
Kapitel 82
Kapitel 83
Kapitel 84
Kapitel 85
Kapitel 86
Kapitel 87
Kapitel 88
Kapitel 89
Kapitel 90
Kapitel 91
Kapitel 92
Kapitel 93
Epilog (extra lang)
Nochmal Danke und neue Story
Surprise

Kapitel 21

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By Elandm

Percy (Bild) POV

Müde öffnete ich meine Augen. Mein Blick wanderte durch den Raum und ich versuchte herauszufinden, wo ich mich eigentlich befand.

Ich wanderte runter mit meinem Blick und stellte fest, dass ich meine Arme um ein Kissen geschlungen hatte, welches also auf meinem Brustkorb lag. Darauf der Kopf von Phoenix.

Jedes Mal wenn ich ausatmete, bewegten sich seine Haare. Ich sog den Duft ein und roch Phoenix, sowie mein Geruch.

Seufzend ließ ich meinen Kopf wieder zurück fallen und schloss die Augen.

Was ist nur los mit mir? Und Wiese hab ich ein Kissen in meinem Arm?

Ich war total verwirrt und das ist mir noch nie passiert, dass ich planlos war. Mir war warm und eindeutig war mir Phoenix zu nah. Ich bekam Panik.

Irgendwas schnürte meinen Brustkorb zu. Ich Keuchte auf und schnappte nach Luft. Meine Augen rissen sich auf und ich setzte mich erschrocken auf.

Phoenix bewegte sich nun und schaute verschlafen zu mir hoch. Er schien verwirrt zu sein, doch ich wusste mir nicht anders zu helfen und schubste Phoenix von mir runter. Erschrocken rollte er zur Seite, doch ich krallte mir sein Hemd und zog ihn hoch. Wütend starrte ich ihn an und nun war er es, der panisch sein Gesicht verzog. Seine Hand griff nach meinen Arm und er hielt sich fest.

"Hör auf dich in mein Spiel einzumischen. Ich mach die Regeln...und noch was", ich schubste ihn nach hinten, so dass ich ihn immer noch festhielt, er aber mit den Kopf gegen die Wand aufschlug. Es knallte und er verzog schmerzvoll das Gesicht.

"Fass mich nicht an", knurrte ich und kniff die Augen zu. Hektisch ließ ich ihn los. Er hielt sich den Kopf und schaute mich mit großen Augen an.

Schnell stand ich vom Bett auf und verließ sein Zimmer.

Draußen angekommen raufte ich mir die Haare und versuchte seine Berührungen zu verdrängen. Ich wollte das nicht. Ich kann das nicht ab von jemanden zu berühren. Wie schafft er es, dass ich kein Problem habe ihn zu berühren und bei anderen schaffe ich das gar nicht?

Nicht dass es mir gefiel. Wie man sieht kann ich das immer noch nicht ab. Es fällt mir auch bei ihm schwer und deswegen soll er aufhören, nur das anzudrehen. Wirklich, ich bin da so gegen und es bringt mich zum Schwanken. Es ist schwer zu überwinden und deshalb wollte ich das nicht. Nicht mit ihm...mit gar keinem.

In meinem Zimmer angekommen, überlegte ich, was ich nun machen sollte. Phoenix ignorieren? Ich wollte nicht mit ihm reden. Er soll einfach nur leiden und dabei kann ich ihm gerne helfen.

Müde gähnte ich und sah mich um.

Was mache ich eigentlich hier? Seit wann hatte ich die Chance auf ein normales Leben ergriffen? Immer dieses hin und her. Ich hab mich verändert. Ja, ich habe es begriffen, aber das ist mir alles andere als lieb. Es ist ätzend.

Erst wird dir im Leben klar gemacht, dass du nichts wert bist und du nichts hier auf der Welt zu suchen hast, dann kommt jemand anderes und will dir genau das Gegenteil beweisen. Aber das geht nicht so einfach, man kann nicht einfach so alles vergessen was einem angetan wurde, denn es hat Auswirkungen auf dein späteres Leben. Ich hatte das Gefühl, dass mir all mein Glück genommen wurde und ich wusste nicht, wann ich das Gefühl wieder bekommen werde.

Für mich ist das kein Glück adoptiert zu werden, sondern einfach nur eine neue Hürde, die mir in den Weg gestellt wird. Als wäre mein ein Stein der hin und her geschoben wird.

Aber das Problem ist, dass das keiner versteht.

Mein Verhalten, meine Art, meine Stimmungschwankungen, all das ist kompliziert und ich verstehe dass mich keiner deswegen durchschaut. Ich schaffe es ja selbst nicht. Aber wenigstens warum es so ist..

Ich schüttelte den Kopf und stoppte mich selbst weiter nachzudenken. Das zieht mich nur runter und im Moment sollte ich mich auf andere Dinge konzentrieren. Zum Beispiel auf die Party heute abend. Also beschloss ich mich schon mal soweit fertig zu machen, denn ich hatte keine Lust später noch alles heraus zu kramen. Viel Lust hatte ich nicht, aber Ablenkung tat mal gut.

So verbrachte ich die Zeit bis hin zur Party mich fertig zu machen, unten zu essen und Phoenix soweit es ging aus dem Weg zu gehen. Vielleicht war das nicht fair von mir, doch ich brauchte einfach den Abstand. Außerdem soll er sich bloß nicht darüber beschweren, dass ich ihm weh getan habe, denn das war immerhin noch der Deal und mein einziger Lichtblick im Moment.

Jesse sollte mich gegen halb acht abholen, damit wir Alec noch bei den Getränken helfen sollte. Gerade war ich noch duschen und jetzt befand ich mich unten in der Küche im Verband zu suchen, damit ich wenigstens ein T-Shirt anziehen konnte, ohne das direkt jeder meine Narben sah. Hier war mir das egal, aber nicht wenn so viele Menschen um mich rum waren.

Ich hasste Menschenmassen.

Verwirrt hob ich den Kopf alles klingelte und da keiner zur Tür ging, machte ich mich seufzend auf den Weg in den Flur. Dabei zog ich meinen grauen Hoodie an den Ärmeln runter.

Ich öffnete die Tür und erkannte Jordan. Genervt sah er mich an und ich erwiderte seinen Blick genauso. "Wo ist Phoenix?", fragte er und gerade als ich Antworten wollte, kam er mir zu vor. "In deinem Zimmer, um sich weitere Schläge von dir abzuholen?", riet er und zog die Augenbrauen falsch lächelnd hoch. "Nein, heute noch nicht", antwortete ich nun mit einem ebenfalls falschem Lächeln. Er schüttelte nur unverständlich den Kopf und ging an mir vorbei, dabei rempelte er mich an.

Nein, ich glaubte nicht, dass wir noch gute Freunde werden.

Jedoch machte ich die Tür wieder zu, lief ebenfalls hoch, allerdings in mein Zimmer und schloss die Tür hinter mir.

Ich lief zu meinem Kleiderschrank und musterte meine Sachen. Keine Ahnung was ich anziehen sollte, wenn ich so viele Sachen anhatte. Doch was machte ich mir da so große Gedanken drüber? Es interessiert eh keinen was ich anhaben werde und mich auch nicht wirklich.

So griff ich mir beliebige Sachen raus, die wenigstens meinen Style widerspiegelten.

Ich trug nun eine schwarze, an den Knien zerrissene Skinny Jeans und darauf ein graues Rocker T-Shirt, mit einem Psycho Schriftaufzug drauf. Meine Haare ließ ich so, nahm nur noch meine Lederjacke, sowie Winterjacke, da es kalt draußen war und lief dann runter, als Jesse mir schrieb dass ich da war. 

Schnell sagte ich noch Phoenix Eltern Tschüss.

"Percy, kannst du bitte ein Auge auf Phoenix werfen und zusammen mit ihm zurück kommen?", fragte mich Marianne. Ich nickte nur und verabschiedete mich.

Als ich aus der Tür trat, sah ich Jesses Auto auch schon und stieg ein.

"Hi", meinte er und wir machten einen kurzen Handschlag. "Wie gehts?", fragte er und ich zuckte nur mit den Schultern. Jesse startete den Wagen und fuhr los, während ich aus dem Fenster sah.

"Dein Freund ist bei uns", warf ich ein und Jesse blickte mich kurz an. "Jordan ist nicht mein Freund, wir sind nicht zusammen", unterstrich er und ich zuckte erneut mit den Schultern. "Ich mag ihn trotzdem nicht", fuhr ich fort. "Wie lustig dass du das sagst, ich muss ihn hoffentlich auch nur noch heute ertragen. Ich hasse es an jemanden so gebunden zu sein", murmelte Jesse und schaute konzentriert auf die Straße. Ich sagte nichts und sah einfach nur weiter aus dem Fenster.

"Percy, alles gut? Du siehst wirklich nicht ok aus. Außerdem bist du wieder so depressiv drauf", bemerkte Jesse und ich überlegte ihn aufzuklären. Ich konnte ihn ja vertrauen und ich wusste nicht was ich machen sollte.

"Jesse, du hast ja gestern gesagt, dass wenn du ich wärst, würdest du viel mehr mit Phoenix anstellen", fing ich an. "Das hab nicht ich gesagt, das hat mein Schwanz gesagt", offenbarte er mir und ich verdrehte kurz die Augen. "Jedenfalls sind ich und Phoenix auch darauf zu Sprechen gekommen", fuhr ich fort und schockiert, aber auch grinsend warf mir Jesse einen Blick zu. "Ist nicht wahr man..", sagte er und fragend schaute ich zu ihm. "Du hast deinen Neuen Bruder gevögelt?", Jesse lachte dreckig und in mir zog sich alles zusammen.

"Was?", rief ich angewidert und verzog wütend mein Gesicht. "Gehts noch Jesse?! Wie gestört bist du und kommst auf so einen Gedanken und das, wenn es gerade um mich geht. Sei froh dass du fährt sonst hätte ich dir ins Gesicht geschlagen", motzte ich ihn übertrieben an und Gänsehaut überzog mich. Vor Ekel schüttelte ich mich und versuchte den Drang des übergebend zu ignorieren.

"Alter, komm mal runter. Das war doch nicht ernst gemeint. Percy ich kenne dich doch. Aber was ist denn sonst vorgefallen?", fragte er und ich versuchte meine Kontrolle wiederzufinden. Mein Adrenalin kochte immer noch und ich war einfach nur sauer, dass Jesse darüber Witze machte.

"Man kannst du mich abfucken", grummelte ich und griff nach seiner Zigarettenpackung. Ich zündete mir eine an. "Mach das Fenster auf", befahl Jesse und ironisch atmete ich in seiner Richtung aus. Machte dennoch das Fenster danach auf.

"ich habe Phoenix darüber erzählt was ich davon halte und er wollte mir das erst nicht glauben. Ich weiß nicht genau was er mir angebotenen hat, aber ich denke er will, dass ich ihn anfasse, so dass ich Erfahrungen sammele", erzählte ich nun und zog etwas länger an der Zigarette.

"Bei dir läuft es ja mehr, als bei mir....aber sag, was meinst du dazu?", fragte er. "Was würdest du denn an meiner Stelle machen?", stellte ich die Gegenfrage. "Ich kenne deine Vergangenheit, Phoenix nicht. Er weiß nicht was solche Berührungen in dir auslösen..", fing er an und ich unterbrach ihn "Das ist es ja was mich verwirrt. Wenn er mich berührt, fühle ich keinen Schmerz. Es fühlt sich normal an". "Aber das ist doch ein Fortschritt", erwiderte er. "Echt? Und wie hilft mir das bitte? Ich weiß nicht warum das so ist", seufzte ich. "Wenn das so ist. Wenn ich du wäre, würde ich einfach mal mit Phoenix darüber reden und ihm sagen, dass dir nicht wohl dabei ist, das bringt dir definitiv mehr", riet er mir und ich sagte nichts mehr dazu. Zufrieden war ich aber nicht.

Bei Alec angekommen, klingelten wir und warteten darauf, dass er uns reinließ. Es war schön dunkel draußen und arschkalt.

"Hey", Alec öffnete uns und ließ und rein. Neben ihm ein braunhaariges Mädchen mit wilden Locken und gestylten Outfit. Jesse umarmte sie kurz.

"Oh Percy? Das ist meine Freundin Irina", stellte er sie mir vor. "Hey", sagte sie und schüttelte freundlich meine Hand. "Hi", erwiderte ich kurz und stand dann mit allen im Haus von Alec drin.

Alec trug ein weißes T-Shirt und eine grüne Khaki Hose. Jesse hingegen ein schwarzes enges T-Shirt was seine Muskeln betonte, darüber eine Bomberjacke und eine Schwarze enge Jeans, die zerrissen war. Irina trug ein Little Black Dress, darunter eine dünne Strumpfhose und Schwarze Lederboots, sowie ich.

Alec bat uns um Hilfe, die Getränke hochzuholen und ich lief zusammen mit Percy in den Keller. Danach bereiteten wir noch den Rest vor und nach und nach klingelte es. Musik war an, ich hasste Partys, lachende Menschen versammelten sich immer mehr, ich mitten in der Küche, um Irina beim Getränke mixen zu helfen.

Es war nun eineinhalb Stunden her, dass wir hier waren und die meisten unserer Schulkameraden waren eingetroffen. Alle waren gut gelaunt und jeder wurde integriert, selbst mir sagten, welche Hallo und ich gab ein gezwungenes Lächeln von mir.

"Du scheinst kein Freund von Parties zu sein, was?", Irina lachte und stellte eine Flasche Cola auf den Tisch, während ich die Plastikbecher in rot aufstellte und sie ein bisschen mit Wodka füllte, andere mit Hugo.

"Nein, nicht wirklich", antwortete ich und da die Musik so laut war, musste ich schon fast schreien damit sie mich verstand. "Dito", erwiderte Sie und lächelte mich an.

"Ihr Partymuffel", hörten wir jemanden sagen und ich sah in die Richtung. Ein Orange haariges Mädchen stand vor mir. Ein paar Sommersprossen zierte ihre Nase und sie trug ebenfalls ein kurzes schwarzes Kleid.

"Elena!", rief Irina begeistert und umarmte das Mädchen stürmisch. "Percy? Das ist Elena, sie geht auch auf deine Schule und ist meine beste Freundin", stellte Irina mir sie vor. "Hi Percy", Elena grinste mich lässig an. "Hey", ich nickte ihr zu.

Wann hatte ich soviel Kontakt auf einmal? Das war definitiv schon lange her und etwas ungewohnt.

"Elena? Kannst du kurz Stellung  beziehen mit Percy? Ich muss dringend mal auf die Toilette", meinte Irina und Elena nickte, damit verschwand ihre beste Freundin und Elena stellte sich neben mich.

"Du magst also keine Partys?", fragte sie mich nach einiger Zeit und lehnte sich an die Theke. "Nein, nicht wirklich. Zu viele Menschen", kommentierte ich und sie nickte. "Das dachte ich mir schon. Als ich dich das erste mal in der Schule sah, war mir das klar", fuhr sie fort. "Was, so offensichtlich?", hinterfragte ich und keine Ahnung warum ich so offen war. "Ja, schon ein wenig", erwiderte sie.

Wir unterhielten uns ein wenig und irgendwann sah ich in die Menge von Leuten, als Alec die Tür öffnete und Jordan eintrat. Hinter ihm Phoenix.

Alec begrüßte beide freudig und auch ich starrte in die Richtung. Jordan lief rein und umarmte ein paar Mädchen, sowie Jungs, während Phoenix sich noch lachend mit Alec unterhielt.

Jordan trug eine enge Jeans und darauf ein bis oben zu geknöpftes Hemd. Er fiel auf, weil das so Nerdy aussah.

Phoenix hingegen, trug eine schwarze Skinny Jeans und ein kariertes Holzfäller Hemd, was er oben weit aufgeknöpft hatte. Zudem trug er eine silberne Kette. Sein Hemd war meiner Meinung nach zu weit aufgeknöpft. Wenn man wenigstens eine Verletzung sehen würde, aber so?

Er umarmte nun auch die Gruppe von Mädchen und die restlichen Jungs. Die Musik ballerte und ich sah wieder weg.

Irgendwann kam Irina wieder und half uns. Jesse sah ich nun auch nicht mehr und ich unterhielt mich weiter mit den beiden Mädchen. Ich hätte nie gedacht, dass ich mich so gut mit jemanden unterhalten konnte, aber es machte mich sogar ein wenig stolz.

Wir tranken auch einen kurzen zusammen und irgendwann gesellte sich auch Alec zu uns, der schon ein paar Bier hinter sich hatte.

"Phoenix kann echt gut tanzen", meinte er und klopfte mir auf die Schulter. Er schien durch zu sein und ich hob die Augenbrauen. Ich sah wieder in die Menge und erkannte Phoenix bei einer Gruppe von seinen Freunden, von denen einer sich eben was zu trinken geholt hatte. Er lachte und tanzte mit Ihnen, sowie der Rest der Schüler.

Seine Hüften schwangen im Takt hin und her. Wieder einmal sah er wie ein Mädchen aus und dies bestätigten seine eleganten Bewegungen. 

Er sah glücklich aus und ich schaute wieder weg.

Ich hätte Lust ihm meine Faust ins Gesicht zu drücken.

"Stimmt ja, du bist Phoenix neuer Bruder", erinnerte sich Elena und verschränkte die Arme. "Magst du ihn nicht?", fragte ich und hob eine Augenbraue. "Ich? Ich hab nichts gegen ihn. Er ist cool drauf, kann nur nicht verstehen, warum er mit so einer Schlampe zusammen war", sie zeigte in die Richtung neben sich und ich folgte dem Finger. Phoenix Ex Freundin, dessen Namen mir entfallen ist, stand in unserer Nähe. 

"Echt, du magst sie nicht? Ich hab eben gehört, als ich an ihnen vorbei gegangen bin, dass sie Phoenix wieder haben will", Irina zuckte unschuldig mit den Schultern. Ich sagte nichts und schaute nur zu Boden. "bitte nicht. Ich mag sie auch nicht", fügte Alec lallend zu.

Jedoch brachen wir das Thema ab um erneut etwas zu trinken. Langsam könnte ich auch den Alkohol spüren, allerdings wollte ich nicht allzu viel intus haben.

Irgendwann kam Jesse zu mir und zwinkerte mir zu. "Und, wie läuft's?", fragte ich und er grinste. "Ganz gut. Wenn ich es heute schaffe, schreib ich dir", meinte er und trank einen Becher. "Du fährst aber heute nicht mehr", sagte Irina mahnend und Jesse sah sie an. "Nein nein, keine Sorge", sagte er, klopfte mir auf die Schulter und verschwand.

Elena füllte die Getränke neu nach und ich sah aus den Augenwinkel, wie drei Mädchen, darunter Phoenix Ex, langsam an mir vorbei liefen. "Er sieht heiß aus", kicherte eine von ihnen und ich zog die Augenbrauen zusammen.  Ich beobachtete sie und stellte erst fiel zu spät fest, dass sich Die Mädchen auf Phoenix zu bewegten.

Keine Ahnung was, doch bei mir meldeten sich die Alarmglocken.

Ohne Elena Bescheid zu geben, verließ ich meine Position und bahnte meinen Weg durch die tanzende Menge.

Ich sah wie Phoenix Ex schon vor Phoenix stand und dieser alles andere als glücklich aussah.

"Darf ich mal?", ich schob mich zwischen die beiden und griff nach Phoenix Arm. Erschrocken schaute Phoenix zu mir hoch und ich erwiderte seinen Blick, ignorierte dabei das Empörte Gemeckere von dem Mädchen hinter mir.

"Wir sollten reden", murmelte ich leise, jedoch verstand er das und nickte zögerlich.

Zusammen liefen wir hinten durch, in einen Raum der etwas leerer war. Wir setzten uns an die Seite und erst blieb erst still.

"Danke, dass du mich daraus geholt hast", bedankte sich Phoenix bei mir und krallte seine  Hand in die Hose. Ich nickte nur.

"Ich verstehe sie nich. Sie hat nach unserer Trennung allen erzählt, dass ich sie während unserer Beziehung beleidigt hätte und ihr nie was geschenkt hätte. Hat lügen über mich erzählt und mich immer versucht bloßzustellen, indem sie mich in der Öffentlichkeit beleidigt hat und ihre Lügengeschichten erzählte. Kaum zu glauben, aber es hat mich echt verletzt so Gerüchte über mich zu hören und nichts dagegen sagen zu können. Nun kommt sie und will wieder was von mir. Mädchen gehen mir so auf den Sack", erzählte er mir leise und schaute verärgert.

Ich sagte wieder nichts, denn ich hatte keine Ahnung was ich sagen sollte.

Erneut blieb es still, bis ich zu ihm sah und er ebenfalls aufschaute.

"Wegen heute morgen...Versteh das nicht falsch, aber mir war das einfach zu viel", sagte ich ehrlich und entschloss mich ihm die Wahrheit zu sagen.

"Tut mir leid wenn ich dich überfordert habe, das wollte ich nicht. Ich will dir nur helfen", murmelte er und ich zuckte mit den Schultern.

Plötzlich lächelte er und schaute mich an.

"Tanzt du mit mir?", fragte er und stand auf. "Nein", erwiderte ich und warf ihm einen Blick zu.

"Bitte", hauchte her und seufzend sah ich ihn an. "Warum?", fragte ich hoffnungslos. "Weil ich mich bei dir im Moment sicher vor meiner Ex fühle und mich bewegen will", grinste er. "Aber ich hasse Menschen", meinte ich als er mich hochzog. "Gott sei dank kannst du mich nur nicht leiden", Phoenix zwinkerte mir zu und griff nach meinem Handgelenk. Er zog mich mit sich auf die Tanzfläche und drehte sich dann zu mir. Ich verdrehte die Augen.

"Percy", ertönte es neben mir und ich drehte meinen Kopf. Elena grinste mich an. "Ich hab dich gesucht", meinte sie und tanzte mich kurz an. Phoenix warf uns einen komischen Blick zu.

"Was ist?", fragte ich. "Ich bin jetzt weg, muss morgen früh aufstehen. Wollte mich noch verabschieden und dir viel Spaß noch wünschen", sagte sie. "Danke, komm gut nachhause. Nett dich kennengelernt zu haben", offenbarte ich.

Dann nahm sie mich kurz in den Arm und mit aufgerissenen Augen erwiderte ich kurz. Gänsehaut überkam mich und dann verschwand sie auch schon. Das hätte sie nicht tun sollen.

Ich sah wieder zu Phoenix der mich komisch musterte. 

"Anscheinend hast du ja doch keine Probleme damit", meinte er plötzlich und griff nach meinen Jackenenden, um mich näher zu sich zu ziehen. Ich sagte nichts darauf denn ich versuchte meine Überforderung zu senken.

Irgendwann verabschiedete sich auch Jesse mit Jordan von mir und so Langsam hatte ich auch keinen Bock mehr. 

Auch wir beschlossen zu gehen und sagten nur noch Alec sowie Irina Tschüss.

Draußen angekommen zog ich mir die Jacke näher denn es war kalt. Auch Phoenix schien zu zittern, doch ein bedrückendes Gefühl macht sich in mir bereit.

"Magst du sie?", fragte mich Phoenix und ich wusste dass er das auf Elena bezog. "Sie ist Nett", gab ich von mir wieder.

Wieder war es still ja nachhause und ich raufte mir durch die Haare.

"Alles ok?", fragte Phoenix und musterte mich komisch als er die Tür aufschloss. Ich schüttelte den Kopf. "Nein, ich bin total überfordert", meinte ich.

"Warum?", fragte er leise, als wir die Schuhe sowie Jacken auszogen.

"Weil..du weißt nicht was das für ein Gefühl ist berührt zu werden. Mir wird schwindelig, übel und ich bekomme keine Luft. Es schmerzt. Ich mag zwar Schmerz, aber nicht diesen", ich schüttelte den Kopf um das zu verdrängen.

"Nicht falsch verstehen Percy, aber wenn du mich anfasst, dann scheinst du keine Probleme damit zu haben", meinte er als wir die Treppe hochliefen.

"das ist das ja, was ich nicht verstehe. Bei dir habe ich keine Probleme, weshalb ich dich ausnutzen will, aber für die Dinge die ich will", erwiderte ich und oben angekommen drehte mich zu ihm. Verwirrt sah er mich an.

"Dinge, wie das", murmelte ich aufgeregt, griff nach seinen Arm und krallte meine Hand oben auf seine nackte Haut, wo das Hemd offen war. Ich kratzte drüber und erschrocken keuchte er auf. Er stöhnte leise und sein warmer Atem prallte an mir ab.

"Oder das", fuhr ich leise fort und schubste ihn.  Erschrocken japste er auf, Als er nach hinten fiel und die Treppe runter zu fallen drohte. Doch natürlich griff ich rechtzeitig zu und zog ihn zu mir. Er prallte ab und klammerte sich an mir fest. Seine Hände umfassten meine Arme und sichtlich geschockt sah er zu mir hoch.

"Doch...irgendwie will ich das auch nicht", murmelte ich und lehnte meine Stirn kurz gegen seine, dabei legte ich eine Hand in seinen Nacken. Er zitterte, genauso wie ich, hielt sich aber an mir fest und warf mir einen Blick zu. Das nutzte ich aus.

Mit ruck knallte ich seinen Kopf gegen die Wand und ließ dann von ihm ab.

"Du machst mich fertig Percy", hörte ich ihn sagen, dann verschwand ich in meinem Zimmer.

Ich mich auch.

Meine Klamotten zog ich aus und legte mich sofort ins Bett.

Mein Atem ging schwer. Ich hasste mein Leben.

Mein Handy vibrierte laut auf meinem Boden und seufzend hob ich es auf.

Eine Nachricht von Jesse.

Was hat er gesagt, warum wird er mir schreiben?

------------------------

Hey :)

oh mein Gott, ich bin so unzufrieden mit dem Kapitel. Tut mir leid wenn es euch nicht gefällt :/

Aber was denkt ihr, warum Percy so drauf ist und wie er sich nun langsam verändert? Wird er das zulassen?

Und was meint ihr, was zwischen Jesse und Jordan vorgefallen ist?^^

Das nächste Kapitel ist die große Enthüllung😉

Freue mich sehr auf Meinungen und ich hoffe euch hat das Kapitel trotzdem gefallen..,gebt mir bitte Bescheid ❤️

LG elandm xx

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