Willkommen in der Familie, Ps...

By Elandm

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Phoenix Eltern Mr. und Mrs. Abernathy führen ein eigenes Unternehmen in Richtung Therapeut. Die Aufgabe ihres... More

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57 (Special)
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Kapitel 75
Kapitel 76
Kapitel 77
Kapitel 78
Kapitel 79
Kapitel 80
Kapitel 81
Kapitel 82
Kapitel 83
Kapitel 84
Kapitel 85
Kapitel 86
Kapitel 87
Kapitel 88
Kapitel 89
Kapitel 90
Kapitel 91
Kapitel 92
Kapitel 93
Epilog (extra lang)
Nochmal Danke und neue Story
Surprise

Kapitel 15

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By Elandm

Jesse POV

Ich zog mir eine Trainingsjacke an, genauso wie eine Trainingshose. Unter der Jacke trug ich ein weißes T-Shirt, eine Cap auf meinem Kopf und Marken Sneakers durften natürlich auch nicht fehlen.

Bereit für das Date mit Jordan.

Zugegeben ist das nicht das beste Outfit und wahrscheinlich würde so keiner zu einem Date gehen, der jemanden beeindrucken will. Doch ich wollte ja auch keinen beeindrucken.

Jordan hatte ich auch schon geschrieben, dass er sich so wie ich einkleiden sollte und ich bin mir sicher, dass er sich dadurch vielleicht ein wenig sicherer fühlte. Ich konnte es nämlich immer noch nicht glauben, dass ich mit Jordan ein Date habe. Er hat sich einfach dazu bereit erklärt. Ich glaube er Mag mich schon und das freute mich.

In der letzten Zeit, hab ich ihn in der Schule angelächelt und er hat es immer, kaum merklich erwidert. Ich muss schon sagen, dass Jordan auf einer ganz gewissen Art und Weise schon etwas niedlich ist. Er ist ja auch hübsch und ich weiß, dass er wegen seiner lockeren Art echt beliebt ist.

Aber das ändert trotzdem nichts daran, dass ich nur mit ihm schlafen will. Ich hatte sowieso schon viel zu lange keinen Sex mehr und manchmal ist es auch ziemlich schwer, jemand passenden zu finden. Selbst von meiner Schule hatte ich bis jetzt mit keinem etwas, doch das wird sich wieder ändern, wenn ich Jordan rumkriege. Und ich sag es für ihn ja nur ungern, aber ich bin auf den besten Weg dazu.

Natürlich habe ich keinen Bock meine Zeit an ihn zu verschwenden, weshalb ich schnell vorgehen will. Heute will ich ihn schon berühren können und da er wahrscheinlich keine Erfahrung mit 'nem Typen hat, wird er aufgeregt und natürlich absolut neugierig sein. Er wird was Neues ausprobieren wollen und ich helfe ihn echt gerne dabei.

Außerdem bin ich gespannt wie lange er braucht, um mit mir wirklich was am laufen zu haben. Wir müssen ja nicht unbedingt zusammen kommen, selbst wenn es dann einfacher wäre. Mir reicht es schon, wenn ich sein Vertrauen gewonnen hab. Ob er sich in mich verliebt, hängt ganz von ihm alleine ab und wenn das passiert ist das doch seine eigene Schuld, wenn Jordan dann verletzt wird. Da steck ich doch nicht drin.

Jedenfalls war es jetzt schon toll zu sehen, wie weit ich gekommen bin. Ich hatte ihn schon besser kennengelernt und es konnte nur besser werden. Nur brauchte ich Geduld und ich werde ja sehen, wie das Date heute mit ihm laufen würde.

Ich hatte jetzt noch eine gute Stunde Zeit, bevor ich losfahren würde, um Jordan abzuholen. So setzte ich mich auf meine Couch und beschäftigte mich mit meinem Handy.

Meine Zimmertür ging plötzlich auf und ich sah hoch. Mein Bruder Aaron kam ins Zimmer und schaute zu mir.

"Jesse ich will mit dir zocken", er verschränkte die Arme und sah mich etwas hochnäsig an. "Hab keine Zeit", log ich und schaute wieder auf mein Handy. Dass mir mein Bruder das nicht abkaufte war klar. Er kam zu mir auf die Couch und setzte sich neben mich.

"Jesse, du hast es mir versprochen", versuchte er es erneut und genervt seufzte ich. "Na fein, aber nicht zu lange. Ich bin gleich noch weg", stellte ich klar und Aaron nickte. Ich machte meine XBOX an und übergab meinem Bruder einen der zwei Controller.

"Wohin gehst du gleich?", fragte mich mein Bruder während des Spiels. Natürlich war es harmlos, denn mein Bruder dürfte eigentlich von Mum aus nicht zocken und wenn nur ein bis zwei mal in der Woche. Allerdings reichte ihm das auch, denn wenn er wie immer gegen mich verlor, dann hatte er kein Bock mehr etwas mit mir zu machen. Das begrüßte ich in jeder Hinsicht.

"Ich bin gleich auf ein Date", antworte ich kurz und Aaron warf mir einen kurzen Blick zu, bevor er wieder sowie ich die ganze Zeit zum Fernseher starrte.

"Du siehst dafür aber voll doof aus", kommentierte er und ich biss mir auf die Lippe. "Dankeschön", erwiderte ich und Aaron nickte nur. "Wohin und mit wem gehst du denn weg?", fragte er weiter und schon jetzt war ich genervt von meinem kleinen Bruder. Er sollte jetzt bloß nicht auf große Interesse tun, wenn es ihm doch eigentlich egal war. Immerhin konnte er doch nicht mal verstehen, dass ich auf Frauen und auf Männer stand, sowie dass ich Männer noch etwas bevorzugte. Obwohl Männer hörte sich so pervers an...halt! Daran denke ich lieber nicht, wenn mein kleiner Bruder neben mir sitzt. Der ist ja nicht mal zehn.

"Ich gehe mit Jordan aus", sagte ich also. "Der Typ, der mal hier war?", fragte Aaron weiter nach. "Ja", antwortete ich. "Und wohin jetzt?", hakte Aaron erneut nach. Ich grinste plötzlich und war total stolz auf meine Idee. Und um ehrlich zu sein, hab ich mir wirklich Mühe gegeben und das hätte man von mir wahrscheinlich nicht mehr erwartet.

"Wir werden etwas schönes machen und zwar hab ich Karten für ein Baseball-Spiel besorgt", offenbarte ich und grinste nur noch breiter. "WAS? Wie cool ist das denn? Jesse wann gehen wir nochmal aufs Feld?", fragte mein Bruder aufgeregt und stürzte auf mich. Ich fing ihn auf und er umarmte mich.

Damals hab ich in der Baseballmannschaft der Schule gespielt, zusammen mit Phoenix und Alec. Als das mit den Drogen rauskam, wurde ich der Mannschaft verwiesen. Verständlich, aber dennoch mochte ich den Sport gerne. Deshalb dachte ich, dass das eine gute Idee für das erste Date war und ich war mir eigentlich sicher, dass Jordan dies auch gefallen würde.

"Ich verspreche es dir. Bald gehen wir zusammen auf den Platz und spielen 'ne Runde", versprach ich meinem Bruder ernst gemeint. Auch wenn ich der Meinung bin, dass er nervig war, so war er trotzdem mein Bruder und ich liebte ihn.

"Danke Jesse und wehe du vergisst das!", mahnte mein Bruder mich und ließ mich nicht los. Ich schüttelte den Kopf und schob ihn sanft von mir weg.

"Das werde ich nicht vergessen, aber ich muss jetzt leider los", ich schmunzelte und zusammen standen wir auf. Ich machte die XBOX aus und ging mit Aaron aus meinem Zimmer. Nur meinen Rucksack, der mich sehr an einen Hipster erinnerte, schnappte ich mir, denn dort befanden sich die Karten, sowie mein Geld drin. Schnell lief ich noch ins Bad und trug trotz meines Penner ähnelnden Outfits Aftershave auf.

Ich war nicht wirklich aufgeregt. Vielleicht nur gespannt, aber dennoch ruhig und geduldig. Doch mich würde interessieren ob Jordan aufgeregt war? Bestimmt, obwohl ich mir sicher war, dass er viele Dates vor mir schon hatte. Ich meine, er war doch wegen seiner Art so beliebt und hübsch ist er ja schlechthin.

"Mum, ich bin jetzt weg", rief ich durchs Haus. "Tschüss Jesse, viel Spaß und Pass auf dich auf", rief sie zurück und schon verschwand ich aus der Haustür.

Ich lief zu meinem Auto und schloss es auf. Wenn ich ehrlich bin, war ich froh, dass meine Mutter mich nicht in diesem Aufzug gesehen hatte. Sie dachte dann wahrscheinlich nur, dass ich kein Sinn für vorbildliches Auftreten bei einem Date hätte und sie würde nur den Kopf schütteln. Nein, darauf hatte ich garantier t keine Lust.

Als ich im Auto saß fuhr ich sofort los und überlegte mir, wie ich Jordan begrüßen sollte.

Eher so: Hey Baby
Oder: Was läuft Babe
Vielleicht aber auch: Na mein Engel

Doch vielleicht sollte ich so charmant wie immer sein. Ich war cool drauf und so hatte er mich auch kennengelernt.

Ach was rede ich da. Wenn ich ihn sehe, werde ich auch schon etwas rausbekommen. Ich bin Jesse und ich kriege jeden rum, auch Jordan.

Es dauerte nicht lange und ich war da. Grinsend fuhr ich mir durchs Haar und stieg aus dem Auto. Nun musste ich sagen, dass ich schon etwas gespannt auf die Reaktion von Jordan war, wenn er weiß, wo es hingehen würde.

Ich lief auf die Haustür zu und klingelte als ich davor stand. Ein paar Sekunden vergingen und locker stand ich da. Dann wurde die Tür geöffnet und ich sah einen Jungen vor mir. Dieser ging mir bis zur Hüfte.

"Hey", ich lächelte ihn an. Das musste wahrscheinlich der Bruder von Jordan sein. Er war so alt wie meiner und wirkte ziemlich zurückhaltend.

"J-Jordan, d-dein: Er i-ist nu-nur ein K-k-Kumpel ist d-da", rief der kleine Junge plötzlich und ich versuchte meine Verwunderung wegzustecken. Ich wollte nicht unhöflich wirken. Jordan hatte mir gar nicht gesagt, dass sein Bruder unter einer Krankheit litt. Dabei war das doch offensichtlich.

"Ist gut, Danke", hörte ich plötzlich eine Stimme und ich sah hoch. Im Gang weiter hinten erkannte ich Jordan, ebenfalls im Jogginganzug. Auf seinen Kopf trug er eine schwarze Cap mit 'Idiot' drauf und er sah zu Boden, während er auf uns zu lief. Ein Lächeln umspielte seine Lippen und ich musste dadurch auch Lächeln.

Sein Bruder war schon verschwunden, doch das bekam ich kaum mit. Meine Augen umfassten nur Jordan und selbst in diesem Outfit lächelte er so selbstbewusst. Jordan sah wirklich süß aus, das musste ich sagen und zudem strahlte er ja schon fast. Freute er sich etwa mich zusehen ? Ist ja niedlich.

Wenn Jordan nur wüsste, worauf ich mich besonders freute..

"Hi", begrüßte mich Jordan auch schon lächelnd. "Hey", erwiderte ich und sah ihn natürlich charmant an.

"Siehst gut aus", warf ich ein und er lachte. "Ja natürlich. Du auch", erwiderte er und ich grinste. "Bist du bereit?", fragte ich. "Kommt drauf an, was machen wir denn in so einem hergerichteten Outfit?", Jordan lächelte mich weiterhin an. "Das verrate ich dir etwas später. Hab noch ein wenig Geduld", ich zwinkerte ihm zu. "Ok, dann kann es von mir aus losgehen", sagte Jordan zuversichtlich. "Dann komm", meinte ich und nickte in Richtung Auto.

Ich glaube nicht dass es jetzt schon gut war, ihn an die Hand oder unter den Arm nehmen. Vielleicht nachher wenn wir ins Stadion gehen, doch ich war sowieso nicht der Typ dafür. Zudem konnten wir beide uns wahrscheinlich nicht vorstellen, zusammen ein Date zu haben.

Jedoch folgte er mir zu meinem Auto und ich machte ihm die Tür auf. "Danke", sagte er darauf höflich und erneut zwinkerte ich ihm zu. Er setzte sich rein und ich schloss die Tür hinter ihm. Schnell lief ich zu meiner Seite und stieg ein.

Wie er schnallte ich mich an und startete den Wagen.

"Du hast mir gar nicht gesagt, dass dein Bruder stottert", stellte ich nach einer gewissen Stille, um ein Thema anzufangen. "Oh, ja. Ich rede da nicht so gerne drüber aus Respekt meinen Bruder gegenüber. Er ist total scheu und mag es nicht, wenn jeder darüber spricht. Elias hat es schon so nicht einfach", erwiderte Jordan und ich nickte verständlich. "Klar, ich kann mir vorstellen dass das nicht so einfach für ihn ist", warf ich ein. "Es ist schon eine doofe Lebenssituationen, doch er lernt damit umzugehen und wenn es hart klingt, er muss sich damit abfinden", Jordan zuckte mit den Schultern und ich gab ihn recht. Da gab es nicht viel anderes zu tun.

"Und? Willst du mir nun endlich erzählen, was du vor hast mit mir?", fragte Jordan mich ungeduldig und ich grinste. "Mhhh...ne", hielt ich ihn hin und er seufzte traurig. "Aber ich denke es wird dir gefallen", meinte ich und warf ihm kurz einen Blick zu. Jordan musterte mich von der Seite interessiert und schien tatsächlich zu überlegen. "Naja, wo sollen wir schon groß hin in diesem Aufzug?", er lachte und ich stieg kurz mit ein. Sympathiepunkte musste ich heute auf jeden Fall weiter sammeln.

"Du wirst überrascht sein und ich hoffe, ich verspreche nicht zu viel", versprach ich. "Das hoffe ich auch", erwidere er.

Ok, das konnte nicht sein erstes Date sein. Dafür war er zu locker und das fand ich irgendwie besser. Er schien sich nicht zu ändern und das mochte ich an Menschen, wenn sie dies taten. Es zeigte Stärke. Und ich glaubte nicht, dass Jordan sich in Wahrheit unter der hülle versteckte. Das konnte einfach nicht sein.

Die Fahrt dauerte ca. Eine halbe Stunde und wir unterhielten uns offen. Es würde wahrscheinlich das entspannteste Date werden.

Kurz bevor wir ankamen, drehte ich mich zu Jordan. "Willst du auf romantische Weise erfahren wo wir hinfahren oder auf meine Art?", fragte ich ihn. Jordan grinste und schüttelte über mich den Kopf. "Na auf deine Art natürlich", erwiderte er und ich nickte.

"Ich hab Karten für ein beliebtes Baseball-Spiel", meinte ich nur und Jordans Mund klappte auf. "WAS? Ist nicht wahr! Sag bloß", begeistert schaute er mich an. "Doch, sieh da", ich zeigte durch die Windschutzscheibe und man sah ein großes Stadion. "Wow!", stellte er fest und wir sahen die ganzen Menschenmassen, die auf das Stadion zu liefen.

Ohne lange zu warten parkte ich das Auto und wir stiegen aus. Jordan staunte immer noch und gab mir viel Lob, was ich völlig begrüßte.

"Darf ich deine Hand nehmen, oder schlägst du mich dann unerwartet?", fragte ich sicherheitshalber nach. Jordan drehte sich mit roten Wangen zu mir und ich musste mir ein grinsen unterdrücken. Es war ihm wohl noch etwas unangenehm und das konnte ich nachvollziehen. 

Jordan lächelte plötzlich und lief näher an mich ran. "Probier es doch aus", forderte er und ich hob eine Augenbraue. Ich griff nach seiner Hand und nicht mal ein Sekunde später, schlug er sie weg. Geschockt starrte ich ihn an, als er anfing zu lachen. "Sorry Jesse, ich konnte nicht widerstehen", er grinste weiterhin und ich verdrehte die Augen.

"Gib schon her", maulte ich etwas und griff seine Hand. "Uh, ich dachte du hasst mich so?", Jordan sah mich mysteriös an. Ich zog ihn näher und drückte leicht seine weiche Hand. "Vielleicht tu ich das ja auch", flüsterte ich und so machten Jordan und ich uns Hand in Hand, auf den Weg zum Eingang.

Wir kamen durch, holten sogar Popcorn und was zu trinken. Ich bezahlte, was Jordan natürlich klischeehaft abwies, doch ich konnte ihn überreden. Nach 20 Minuten saßen wir auf unsere Plätze. Unsere Plätze waren gut, da mein Dad uns die Karten besorgt hatte und das auf dem Schwarzmarkt, aber das musste ja keiner wissen.

Ein paar Spieler waren auf den Platz, um sich warm zu laufen und immer wieder trotteten die Leute ins Stadion.

"Und zu viel Versprochen?", fragte ich Jordan. Er drehte sich zu mir und schaute direkt in meine Augen. "Nein, ich hätte nicht erwartet dass du dir sowas cooles einfallen lässt", antwortete er ehrlich. "Was hast du denn gedacht?", fragte ich und drückte spielerisch seine Cap runter. Er richtete sie wieder grinsend und zuckte mit den Schultern. "Nicht viel. Ich weiß, dass romantisch nicht deine Art ist, also hab ich mir auch kein Essen im Mondlicht vorgestellt, wenn du das denkst", Jordan lachte kurz und ich grinste. "Dann hoffe ich, mit diesem Date Punkte ich bei dir", ich sah ihm in die Augen. "Es fängt schon mal gut an", erwiderte er und ich lächelte zufrieden.

Ich legte locker einen Arm um seine Schulter und etwas unsicher rückte er zu mir.

Zwei Jungendliche auf einem coolen Date.

Das Spiel fing an und überall war gute Stimmung. Mit Jordan konnte ich gut über Spieler lästern und trotzdem kam ich nicht hinweg, hin und wieder auf seine Lippen einen Blick zu erhaschen. Ich will weitergehen, sonst wird das nie was und ich hatte auch ein gutes Gefühl,

In der Pause sah ich meine Chance.

"Ich hole uns etwas zu trinken Jordan, bleib hier. Ich komm gleich", meinte ich und wollte aufstehen, doch er griff nach meinen Arm. "Nein, bitte. Lass mich dir wenigstens mein Geld dieses Mal geben", flehte Jordan fast und allein dieser Ausdruck von ihm Gesicht. "Nein, ich hab dich auf ein Date eingeladen und werde auch bezahlen", widersprach ich. "Doch Jesse! Du hast schon viel zu viel getan", versuchte es Jordan erneut. "Da komm ich mit klar", ich zuckte mit den Schultern. "Und weißt du warum?", ich ging in die Hocke vor ihm. "warum?", fragte er neugierig. "Darum", hauchte ich nun.

Ich drückte seine Cap runter, so dass er nichts sah. Beugte mich nach vorne und drückte mit einem Grinsen, kurz meine Lippen auf seine. Dann verschwand ich, obwohl ich gerne seine Reaktion gesehen hätte.

Grinsend lief ich weiter und konnte immer noch ein wenig von den Lippen von Jordan spüren. Doch ich wollte mehr. Meine Vorfreude war schon unglaublich hoch und ich musste mein Blut kontrollieren. Jordan ich werde dich gnadenlos durchnehmen.

Als ich die Getränke geholt hatte, setzte ich mich neben Jordan und hätte schon fast den kleinen Kuss vergessen.

"Hier", ich überreichte sein Getränk. "Danke", hauchte er und irritiert sah ich ihn an. Jordan starrte betrübt auf sein Getränk. "Ist was?", fragte ich und hob eine Augenbraue. "Alles super", erwiderte er, sah mich aber nicht an.

Die nächste Zeit ging seine miese Stimmung so weiter und langsam nervte es mich. Was hatte er denn jetzt bloß? Jedoch ließ ich ihn erst mal in Ruhe. Er sagte nichts mehr und sah dem Spiel weiter zu. Doch er schien nicht ganz dabei zu sein.

Ich wusste nicht was ich sagen sollte. So hatte ich mir es gewiss nicht vorgestellt. Mit solchen Situationen konnte ich nicht umgehen. Was sollte ich nur tun, ich war so irritiert. Erst als das Spiel zu Ende war und wir nach 10 Minuten im Auto waren, stellte ich ihn zu rede.

"Was ist los Jordan? Seitdem kleinen Kuss bist du abweisend und ich will nichts falsches sagen, weshalb ich meine Klappe gehalten hab. Doch so soll das nicht weitergehen, es war doch  alles gut?", ich warf ihm einen Blick zu.

Draußen war es bereits schon dunkel und es regnete ein wenig. Gott sei dank war im Stadion gutes Wetter.

"Nichts ist los", redete er sich raus und ich verdrehte die Augen. Das sollte ich ihn glauben? Doch plötzlich kam mir eine Idee.

Konnte es sein das...?

"Jordan? War das dein erster Kuss?", fiel ich mit der Tür ins Haus. "W-was?", unsicher sah er mich an und nun war alles klar. "Es war dein erster Kuss, Mh?", stellte ich nun fest und Jordan sagte nichts mehr. Also ja.

Ohne es zu verhindern fing ich an ihn aus zu lachen und kriegte mich nicht ein. "Oh Gott, dein erster Kuss erst?", ich lachte umso lauter und Jordan verschränkte die Arme.

"Siehst du den Parkplatz da? Halt da an!", befahl Jordan als ich an einem Waldrsnd ankam. Immer noch lachend hielt ich dort an und plötzlich stieg Jordan aus.

"Was zum?", murmelte ich und zog die Augenbrauen zusammen. Ich stieg auch aus und lief auf Jordan zu, welcher am Braunen Holzzaun lehnte. Mit verschränkten Armen und böser Miene.

"Was soll das Theater?", fragte ich und stand nun vor ihm. Es regnete immer stärker und genervt sah Jordan weg. Ich hab kein Bock mit dir weiterzufahren, wenn du mich weiter auslachst", knurrte Jordan und ich schüttelte den Kopf. "Was gedenkst du nun zutun?", fragte ich nach. "Meine Eltern gleich anrufen", antworte er, doch ich schüttelte den Kopf,

"Warum hast du mir das nicht gesagt?", fragte ich nach. "Wusste ich dass du mich küssen wolltest? Immerhin lachst du mich jetzt aus und das ist echt unschön. Mich hat halt noch nie jemand geküsst", er zuckte mit den Schultern.

Er ist Jungfrau, Volltreffer!

Ich trat näher an ihn ran und stand nun ganz nah vor ihm. "Es tut mir leid. Das war nur so unerwartet. Aber ich hab eine Entschädigung", sagte ich und noch Misstrauisch sah er mich an.

"Darf ich dir einen neuen ersten Kuss schenken ?", fragte ich nun sanft und sah in seine Augen. Seine Wangen wurden rot und seine Augen leuchteten. Plötzlich nickte er.

Schon lagen meine Lippen auf seine.

Ich legte meine Hände auf seine Hüfte und er seine auf meine Brust. Etwas grinste ich, als ich spürte wie Jordan zaghaft erwiderte. Unsere Lippen fingen an sich zu bewegen und mein Blut pumpte.

Ohne es verhindern zu können, drückte ich ihn gegen den Zaun und schlang mit meiner Zunge durch. Erschrocken keuchte er und fing an meine Zunge sanft zu streifen. Ich wollte mehr und drückte mich somit an ihn. Mein Körper war voller Energie und trotzdem musste ich mich beherrschen.

Langsam lösten wir uns voneinander und ich legte meine Stirn gegen seine.

Kurz sahen wir uns tief in die Augen, bevor Jordan seine Arme um meinen Nacken legte und mich an den Haaren nach unten zog. Ich war nun völlig unter Strom, als er seine Lippen gegen meine presste.

Wow und das von einem Anfänger. Das gefiel mir wirklich sehr.

So stöhnte ich, drückte ihn weiter gegen den Zaun und fuhr mit einer Hand zu seinem Hintern. Um ihn etwas zu reizen, kniff ich rein. Ich entlockte ihm ein leises Stöhnen und zufrieden lösten wir uns wieder.

"Hab ich eine Chance bei dir?", fragte ich noch außer Atem. Ich stand unter Power und es donnerte auf einmal.

"Ja", hauchte er gegen meine Lippen und er zitterte schon vor Aufregung.

Jordan, ich werde dich bekommen und dich danach fallen lassen. Du wirst nach mir schreien.

-------------------------

Hey :)

Gibt es keinen, der sich freut zu lesen, wenn es richtig zwischen den beiden läuft?

Und wie hofft ihr geht es bei Phoenix und Percy weiter?

Freue mich auf Meinungen ❤️

LG elandm xx

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